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Sichere doppelte Datensicherung

Mittwoch, 2. Mai 2012, 19:49

Hallo zusammen,

meine Frau nervt mich seit Tagen mit einem Wunsch, auf den ich nicht so recht antworten kann.
Wir haben mittlerweile einen Haufen sensibler Dokumente und Fotos zusammengetragen, dessen Daten wir sicher backuppen müssen (Diplomarbeiten, Forschungsergebnisse, Kinderfotos, usw. usw. usw.). Momentan sind all diese Daten auf einem Desktop PC auf einer internen Festplatte ganz normal auf einer Partition namens "Daten" abgespeichert. Dieser Desktop PC ist lediglich einige Stunden pro Woche in Betrieb (Tagesgeschäft wird auf Notebooks, Tablets und Smartphones erledigt).
Zusätzlich habe ich eine externe Festplatte daneben liegen, wo ich alle paar Monate einmal die gesamte Partition des Desktops raufkopiere.

Ich finde das ausreichend, meine Frau hat jedoch in irgendwelchen Frauenforen Horrorgeschichten gelesen, in denen wichtige Kinderfotos unwiederbringlich durch kaputte Festplatten verloren gingen. Und jetzt liegt sie mir damit tagtäglich im Ohr.

Daher meine Frage:
- Ist o.g. Verfahrensweise irgendwo fahrlässig?
- Was wäre eine sinnvolle zusätzliche Datensicherung? z.B. eine externe SSD-HDD? (von CD oder DVDs möchte ich im heutigen Zeitalter und auch wegen der großen Datenmengen eigentlich Abstand nehmen)

Mittwoch, 2. Mai 2012, 19:52

Auf mehreren HDDs redundant sichern (Raid) und eine komplette Sicherung immer ausserhalb lagern.

Cloud wäre auch noch eine möglichkeit.

Mittwoch, 2. Mai 2012, 19:56

Auf mehreren HDDs redundant sichern (Raid) und eine komplette Sicherung immer ausserhalb lagern.

Cloud wäre auch noch eine möglichkeit.


Wir reden über ne simple private Datensammlung, ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen?

Mittwoch, 2. Mai 2012, 20:01

Nicht wenn man wirklich wichtige Daten hat. Egal ob Privat oder Geschäftlich.

Mittwoch, 2. Mai 2012, 21:07

Hi

wie klein, oder groß der Spatz dann nun wirklich ist, siehst du, wenn die Daten weg sind. Ich habe meine Fotos auch gespiegelt. Bei den Preisen für ein paar Platten möchte ich nicht auf meine Diplomarbeit oder alte Fotos verzichten.

Dino
Videtis hic hommunculum qui verrit suum stabulum. Quid ibi homo invenit? Pulchrum cuplexum areum!

Mittwoch, 2. Mai 2012, 21:16

Fotos werden bei uns 2x gesichert ( 1x original auf dem Laptop, das 2. Mal externe am Laptop). Da ich an einem Mac surfe werden die neuen Dateien noch mal alle parallel in der Time Capsule gesichert ( entspricht am ehesten einem NAS).

Wichtige Dokumente und einzelne Fotos werden darüber hinaus in die Cloud geladen.

BugFixX

Junior Member

Mittwoch, 2. Mai 2012, 21:17

Hallo Draco,

meine Vorredner haben schon Recht.
Ich habe z.B. in meinem "normalen" PC ein RAID5 für meine Daten. Ein Backup erstelle ich auf einem RAID5 NAS (läuft ständig) und einem RAID1 DAS (wird nur fürs Backup eingeschaltet).

Je nach Datenmenge kann man die RAID Level natürlich variieren.

Als günstige Verbesserung würde ich zumindest ein zweites Backup auf einer weiteren externen HD erstellen.

Wenn es wirklich wichtige Daten sind, dann würde ich diese zweite HD bei Verwanten oder Freunden aufbewahren - falls es bei dir mal Brennen sollte.

Das hört sich alles paranoid an aber wer schon mal Daten verloren hat, der sieht das nicht mehr so. Ich persönlich habe zwar noch keine Daten verloren aber dies schon bei Kunden und Bekannten erlebt.
Eine Cloud-Lösung kommt für mich bei sensiblen Daten nicht in Frage.

Gruß,

Andreas

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BugFixX« (2. Mai 2012, 21:19)

Mittwoch, 2. Mai 2012, 21:30

Das erinnert mich an das Raid was ich mir noch kaufen muss..
Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Mittwoch, 2. Mai 2012, 21:32

Ein Raid kostet ja auch nicht die Welt, HDDs waren schonmal teurer und Raid1 kann inzwischen jedes Billigmainboard (bloss dran denken die Daten zu sichern bevor du den Raid erstellst :P )
Sensiblere Daten kannst du auch z.B. bei Google Drive (5GB gratis, 25GB für n paar Euro/Monat) hochladen.

In deinem Sicherungskonzept seh ich die Schwäche das nichts extern gelagert wird. Klar hat man erstmal andere Sorgen wenn die Hütte abbrennt oder ausgeräumt wird, bei wichtigen Daten sollte man allerdings dafür Sorgen das die das überleben, in irgend einer Form wirst du (oder deine Frau) die mit Sicherheit vermissen. Wenn du den harten Kern der Daten in einer Cloud speicherst (verschlüsselte Archive für die Paranoia ;) ) oder eine zweite externe HDD besorgst die du ausser Haus lagerst (Arbeitsplatz, Bankfach, guter Freund, whatever, einfach alle 1-2Wochen auf die Platte zuhause sichern, dahin fahren wo die zweite liegt, tauschen... Prinzip "kalter Spiegel") hast du schonmal ein Risiko mehr abgedeckt. Auf jeden Fall gute HDDs verwenden und regelmässig den Status prüfen (S.M.A.R.T), Backup ist Stressarbeit...

Mittwoch, 2. Mai 2012, 22:16

Bei Cloud-Geschichten: Daten vorher in einen Container (verschlüsselt) packen.
Bei RAID-Leveln aller Art: Aber kein "Auto-Backup" alle x Stunden/Tage/WOchen machen, sonst kriegst du erst bei der ersten Widerherstellung mit, ob was fehlt/korrumpiert wurde/nicht funktioniert. Idealerweise machste sowieso Wochen/Monats/Quartalsbackups und löschst die Wochen-Backups erst, wenn das Monatsbackup fertig ist, usw. (Großvater-Vater-Sohn)
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Mittwoch, 2. Mai 2012, 23:23

Hi

nuja dass mehrere Festplatten mechanisch schrotten ist aus meiner sicht Recht unwahrscheinlich. Ich würde da eher mal an das unbemerkte verschleppen von Viren etc. denken.


Ich versuche mitlerweile mit so wenig Papier bei auszukommen, wie möglich. d.h. jede Rechnung, Verträge etc etc werden gescannt und digital abgelegt. Ich schon lustig wie man Leutz mit so einer Ordnung positiv schocken kann :D habe mir dazu 2 stk. 500GB 2,5" Platten zugelegt. Eine liegt hier und die zweite bei Eltern. Die Beiden werden ca. 4-5 mal im Jahr synchronisiert bzw. der TryCrypt Container kopiert. Somit ein Schutz gegen Feuer/Einbruch etc.
Ein Schutz gegen Virenverschleppen ist es zwar nicht, aber no Risk no Fun ;(

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Oetsch« (2. Mai 2012, 23:26)

Donnerstag, 3. Mai 2012, 03:21

Ist zwar "nur" haushaltsintern, aber besser als nichts (better safe than sorry): Meine Lösung ist ein RAID 10 in einem kleinen Server, der 24/7 läuft und auf welchen alle sonstigen Geräte regelmäßig Backups, geteilt nach Partitionen, schieben. Eine Cloudlösung kommt für mich nicht in Frage. Falls es dennoch etwas Externes sein soll, dann schau dir u.a. mal Wuala an..


aquatube --> dfm high flow --> aquastream --> airplex xt 120 --> aquagratix 5870 --> aquabridge crosshair 3 --> cuplex di² --> airplex pro 120 --> airplex revo 420 --> aquatube

Donnerstag, 3. Mai 2012, 07:46

Wenn man die Daten ausreichend verschlüsselt, ist eine Cloud-Lösung sicherlich nicht verkehrt. Alternativ kann man auch nen NAS nehmen.

Ich persönlich hab festgestellt, dass es miest besser ist sowas automatisiert ablaufen zu lassen. Ob es nun ein Skript ist, was als geplante Tastk läuft, oder ein anderes Tool ist, macht dabei kaum einen Unterschied. Aus Platzgründen wäre ein inkrementelles Backup vorzuziehen und schützt auch vor Virenbefall.
Zim: You're nothing Earth boy! Go home and shave your giant head of smell with your bad self!
Dib: Okay... There's all kinds of things wrong with what you just said.

Donnerstag, 3. Mai 2012, 11:21

Tja, dann gebe ich meinen Senf auch mal dazu:

Datensicherung ist wichtig!
Ich habe genug Männer weinen sehen, als Kinder und Urlaubsfotos verschwunden waren....

Für meinen Teil mache ich das so:

Im Keller steht ein NAS Raid 5 Synology508 (schon alt, aber läuft immer noch sehr gut)
Dahin syncronisiere ich mit Allwayssync mehr oder minder regelmässig meine Daten.
Also habe ich alle Daten 2x vorhanden, natürlich nur in entfernten Zimmer, aber das mal ein Anfang.
Virenscanner läuft auf der Syno eigenständig, und natürlich auf den Rechnern.
Zusätzlich sind wichtige Daten auf DVD, oder BluRay gebrannt und ausser Haus gelagert, das betrifft eben Bilder und Dokumente,
allerdings mache ich das dann sporadisch immer mal....

Der Vorteil bei der Syno (also dem NAS) ich kann immer und von überall auf meine Daten zugreifen,
das hat schon seinen Reiz, gerade auch der Zugriff auf die Musiksammlung und die Bilder.
Aber das sehe ich mal als "Abfallprodukt" die Syno war ja auch kein Schnäppchen - aber in jedem Fall würde ich mir wieder eine kaufen,
der Support ist super und die OSVersionen werden immer aktualisiert - was will man mehr ;-)
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Donnerstag, 3. Mai 2012, 12:15

Ich hab da wohl noch die simpelste und kleinste aller Sicherungsverfahren gewählt. Zu Weihnachten habe ich mir ein Ultrabook mit 128GB SSD gekauft, dessen Daten ich ca monatlich mit Paragon(FreeWare) auf meine externe Festplatte per Backup abspeichere. Auf dem Ultrabook sind ca 60GB belegt, ein Backup hat eine ungefähre Größe von 50GB. Da sich die Daten auf dem Ultrabook nicht oft verändern, reicht mir ein monatliches Backup.
Einen Vorteil hatte ich auch schon vom Backup. :) Als ich das Ultrabook einen Monat nach dem Kauf mit einem schwarzen Fleck auf dem Bildschirm wieder eingeschickt habe, konnte ich auf das Ersatz-Ultrabook, das ca 3 Tage später kam(Amazon sei dank :thumbsup: ), einfach Paragon aufspielen und mein Backup zurückspielen. :D

Meine Backuplösung ist vor Viren sicher, da ich immer 2 bis 3 alte Backups behalte. Wenn einem das Backupintervall von einem Monat zu lange ist, kann man dies auch verringern. Man sollte dann aber vielleicht nur die wichtigsten Daten backuppen.

Einziger Nachteil: Wenn meine Externe den Geist aufgibt, sind alle meine Backups weg, aber das könnte man mit dem Abspeichern der Backups auf einer NAS mit RAID-System abfedern. ^^
Naja, 100%ig virensicher ist es nicht, aber wenn die Backups auf einer NAS oder verschlüsselt in der Cloud liegen, dann wäre es 100%ig virensicher.
Außerdem gibt es Spezialisten, die aus einer kaputten Festplatte noch sehr viele Daten holen können. Das wird dann zwar meistens etwas teurer, aber es geht. :whistling: :D
Intel Xeon E3-1220@Thermalright HR-02 Macho || GIGABYTE GA-Z68X-UD4-B3 || 8 GB G.Skill DDR3 1333 RAM || Asus GTX 670 DirectCU2 2GB || 128GB Crucial m4 || 2x Western Digital Green Cavair 2TB || Creative SoundBlaster X-Fi Titanium 7.1 PCIe || Superflower Golden Green Modular 600W || LG Flatron IPS231 || Xigmatek Midgard || Logitech G500 || Steelseries Steelpad QcK Schwarz || CMStorm Quickfire Pro || Windows 7 Professional 64bit

Donnerstag, 3. Mai 2012, 14:06

Datensicherung auf DVDs... ich weiß nicht... Von der Lebensdauer her ist das konzeptionell nicht so der Burner. Nach nen paar Jahren kannst Du da massive Fehler drinne haben.
Zim: You're nothing Earth boy! Go home and shave your giant head of smell with your bad self!
Dib: Okay... There's all kinds of things wrong with what you just said.

Donnerstag, 3. Mai 2012, 14:58

Datensicherung auf DVDs... ich weiß nicht... Von der Lebensdauer her ist das konzeptionell nicht so der Burner. Nach nen paar Jahren kannst Du da massive Fehler drinne haben.


Also meine ersten DVDs sind immer noch Fehlerfrei.
Die müssten jetzt so um die 12 Jahre alt sein....
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Donnerstag, 3. Mai 2012, 16:36

Datensicherung auf DVDs... ich weiß nicht... Von der Lebensdauer her ist das konzeptionell nicht so der Burner. Nach nen paar Jahren kannst Du da massive Fehler drinne haben.


Also meine ersten DVDs sind immer noch Fehlerfrei.
Die müssten jetzt so um die 12 Jahre alt sein....
Dann lagerst du die aber auch gut. ;)
Intel Xeon E3-1220@Thermalright HR-02 Macho || GIGABYTE GA-Z68X-UD4-B3 || 8 GB G.Skill DDR3 1333 RAM || Asus GTX 670 DirectCU2 2GB || 128GB Crucial m4 || 2x Western Digital Green Cavair 2TB || Creative SoundBlaster X-Fi Titanium 7.1 PCIe || Superflower Golden Green Modular 600W || LG Flatron IPS231 || Xigmatek Midgard || Logitech G500 || Steelseries Steelpad QcK Schwarz || CMStorm Quickfire Pro || Windows 7 Professional 64bit

Donnerstag, 3. Mai 2012, 20:52

Bei mir zicken da viele auch schon gut rum. Laut c't ist die durchschnittliche Lebensdauer bei HDDs auch größer. Sollte der Preis pro GB nicht auch noch besser sein (habs jetzt nicht nachgerechnet, ist nur ausm HInterkopf)?

Ich für meinen Teil würde wirklich wichtige Daten als ultimative Instanz im Netz lagern, wenn sie mir wirklich wichtig sind - verschlüsselt versteht sich!

Für mich finde ich aber die Lösung mit 2 Backupplatten am praktikabelsten. Eine wird gelegentlich hergenommen und hat keine mechanische Verbindung zum Rechner und die andere hängt vom Strom getrennt stets dran, wenn ich mal Lust auf Sicherheit hab.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Napalm« (3. Mai 2012, 20:57)

Zim: You're nothing Earth boy! Go home and shave your giant head of smell with your bad self!
Dib: Okay... There's all kinds of things wrong with what you just said.

Donnerstag, 3. Mai 2012, 21:20

Wir werden über eine weitere externe Festplatte nachdenken, die wir vielleicht in einem anderen Raum lagern.

Obwohl jetzt, wo ich ein eigenes Haus habe, wäre die Anschaffung von einem soliden Tresor im Keller gar nicht so dumm.
... direkt ma googeln :D