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Intel 865PE (Springdale): Die bessere Wahl?
Der informierte Anwender steht mit der Vorstellung des Intel-865-Chipsatzes vor der Qual der Wahl: Beide Chipsätze, sowohl der 875P als auch der 865PE, unterstützen Dual-DDR400 und FSB800 für den Pentium 4. Ein Blick in die aktuelle Preisliste zeigt, dass der 875P (Canterwood) mit 53 Dollar (50 Dollar ohne RAID-Funktion) insgesamt 16 Dollar teurer ist als der vergleichbare Intel 865PE ist. Dafür bekommt der Anwender die fragwürdige PAT-Technik sowie die ECC-Unterstützung beim Speicherzugriff.
Zur Information: THG konnte beispielsweise bei einem Test des Asus P4C800 mit 875P-Chipsatz und des Asus P4P800 mit 865PE-Chipsatz keine Unterschiede in der Performance feststellen. Ein Blick in die Benchmarkergebnisse offenbart, dass das 865-Board marginal langsamer als die 875-Variante ist. Die Ursache: Das letztgenannte läuft mit einem FSB-Takt von 202 MHz, während das 865P mit 200 MHz ab Werk arbeitet.
Auch beim Intel-865-Chipsatz gibt es eine große Vielfalt: 6 verschiedene Varianten vom 865G (mit integrierter Grafik), dem 865PE (für FSB800 jedoch ohne Grafik), und dem 865P (ohne Grafik und FSB400/533). Alle drei Varianten gibt es dann wahlweise noch mit integriertem Serial-ATA-RAID-Controller in der ICH5-Southbridge, was dann die sechs Chipsätze ergibt. Prinzipiell bietet Intel alle Chipsätze nur in Kombination von North- und Southbridge an.
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