Fragen/Antworten:    ;D

• normalen TV Antenneneingang  Warum brauchst du zusätzlich zum DVB Empfang, Kabel Anschluss ?  ???
  
• LNB Eingang für DVB-kram Nennt sich DVB S/C/T Karte
  
• mehr kanal audio empfang (DD5.1 ?) Das macht die Software (über Soundkarte)  bei Low Budget Karten, bei High End Karten wie z.B. Hauppauge Nexus ist der Ausgang da  
  
• nette bildquali Dafür ist deine VGA KArte zuständig, ausser wenn du direkt den FBAS/ S-Video Ausgang benutzt  
  

Also was könnt ihr mir da so alles empfehlen?
Zum dvb kram: Wenn ichs richtig verstanden hab dann ist DVB-T dieser neue standard der grade ausgeweitet wird, auch als "überall-tv" bekannt? DBV-T wird niemals die Programm vielfalt von DVB-S haben (DVB-T 20 -50 Kanäle; DVB-S je nach Sattelit 300 - 2000 Programme und mehrsprachig)

Nun weiß ich nicht auf was ich setzen soll, dvb-t oder dvb-s....mal abgesehn das ich beim zweiten ne schüssel+lnb brauche wüsste ich gern den unterschied zwischen dvb-t/dvb-s.
In naher Zukunft wird DVB-T das analoge Kabelfernsehen ablösen, wird aber niemals eine ernste Alternative zu DVB-S sein.

Und wtf is DVB-C ??? Digitales Kabel z.B. MediaVision / Premiere über Kabelnetz; hat keine Zukunft !

MFG

Eine kombinierte Karte findest du nicht, du brauchst also 2 Karten, eine für DVB-X und eine für Analog.
Da du von einem HTPC sprichst, solltest du die eventuell erst Gedanken über die Hard und Software machen:

Im Prinzip werden Hauppauge- und die baugleichen TechnoTrend karten von jeder Software unterstützt, da sie weit verbreitet sind und deshalb oft als Entwicklungsreferenz eingesetzt werden.

Bei den digitalen Karten unterscheidet man zwischen Premium und Budget Karten. Premiumkarten haben zusätzlich einen MPEG-2 DEcoderchip onboard, so das der Empfang und die Bilderzeugung komplet von der Karte übernommen werden. So können auch Leistungsschwache Rechner, die normalerweise noch kein MPEG in Echtzeit decodieren können, als HTPC eingesetzt werden. Die Karten sind außerdem in der Lage, den Ton zur Verfügung zu stellen, du brauchst also keine extra Soundkarte. Wenn du VDR unter LINUX nutzen möchtest, brauchst du zwingen eine Premium Karte, denn eine Bild- und Soundwiedergabe wird nur über die TV-Karte unterstützt. Du brauchst also keine extra Grafikkarte, zumindestens theoretisch nur zur Installation.
Die Budgetkarten sind nur in der Lage, die Daten dem Rechner zur Verfügung zu stellen, die Umwandlung, also das DEcodieren übernimmt die restliche Hardware.

Bei der Windowssoftware, zB myHTPC wird ausschließlich der ganze Rechner genutzt, also TV-Karte als Tuner, Sound und Grafikkarte für Ton und Bild.

Bei den Anaolgkarten gibt es auch zwei Sorten von Karten, einmal mit ENcoder und einmal ohne. Das darf man aber nicht mit digitalen Karten verwechseln. Bei digitalen Karten liegt das Signal bereits als MPEG-Stream vor, d.h. dein Rechner muss nur noch in der Lage sein, den Stream zu DEcodieren. Bei analogen Karten findet bei der Wiedergabe eine Wandlung in Bildinformationen statt, aber eben nicht in aufnahmefähiges MPEG2. Wenn du also analog aufnehmen willst, muss deine CPU die Daten in MPEG2 ENcodieren, was bei vernüftiger Auflösung sehr rechenintensiv ist. Bei den teureren Analogkarten zB Wintv PVR 250/350 übernimmt das der integrierte MPEG ENcoder.

Sparky

@cartmans_dad

da du EddieXP so kompetent in Sachen tv karte beraten konnte’s hoffe ich das du auch mich in Sachen
dvb-t und dvb-s kompetent beraten kannst



worin liegen die vor und Nachteile von dvb-t und dvb-s
in direkten Vergleich ?
gibt es zwischen den beiden Standards Qualitäts unterschiede ??

thx in vor raus ;D

Zitat von »Sparky«

Wenn du VDR unter LINUX nutzen möchtest, brauchst du zwingen eine Premium Karte, denn eine Bild- und Soundwiedergabe wird nur über die TV-Karte unterstützt.

Wenn du damit meinst, dass der TV-Out der Grafikkarten nicht funktioniert, stimmt das so pauschal nicht. Bei ATI, NVidia und Matrox wird bei vielen Modellen auch der TV-Ausgang unterstützt. Das macht teilweise sogar weniger Probleme als z.B. bei der Hauppauge PVR 350. Der Linux-Treiber für diese Karte war jedenfalls das letzte Mal als ich es getestet habe noch in einem sehr frühen Stadium. Wie es mittlerweile aussieht weiß ich aber nicht.
Auf jeden Fall ist die Hauppauge PVR 250/350 wirklich eine feine Karte für Analog-TV. Auch die Bildqualität des MPEG-Encoders hat mir bei den Testvideos ganz gut gefallen. Die Bitraten kann man in einem relativ großen Bereich einstellen, also egal ob VCD-, SVCD- oder DVD-Qualität.

Gruß

derJoe

@ Axel
ich darf da mal etwas vorgreifen......

also rein technisch gesehen sind alle DVB-standards identisch (Mal von kleinen Abweichungen im Codierverfahren abgesehen, aber die sind für den Endanwender unerheblich). Die Karten unterscheiden sich also nur durch den Tuner, der abhängig von der Empfangsart, also terrestrisch, per Sat oder Kabel auf die entsprechenden Signalträgerfrequenzen abgestimmt ist (Theoretisch könnte man aus einer DVB-T Karte per Treiber eine DVB-C Karte machen, da sich die Trägerfrequenzen kaum unterscheiden, was man ja beim analogen Empfang schon sehen kann). Leider hat es noch keiner geschafft einen Tuner zu entwickeln, der alles Empfangen kann (ich vermute mal das marktinteresse spielt da mit rein) aber wenn DVB sich durchsetzt, kann man wohl so etwas erwarten.
Da die Technik nahezu identisch ist, gibt es faktisch auch keine Qualitätsunterschiede, da alles digital ist, ist auch die Empfangsqualität nahezu unerheblich.

Die Unterschiede bestehen in der zur Verfügung stehenden Bandbreite. Man kann im Momment pro analog Kanal vier digitale Sender als MPEG (HDTV benötigt einen ganzen Kanal) parallel einspeisen, die sogenannten Bouquets. Da die Anzahl der Kanäle, die terrestrisch (DVB-T) übertragen werden können aber durch das zur Verfügung stehende Frequenzspektrum (VHF UHF) historisch begrenzt ist und nicht weiter ausgebaut werden kann, ist die maximal zu übertragende Anzahl an Kanälen bereits vorgegeben. Hinzu kommt im Moment, das bis spätestens 2010 ein Parallelbetrieb von analogem und digitalem Fernsehen aufrecht erhalten werden muss, was wiederum die Anzahl der Kanäle begrenzt, da nicht simultan analog und digital auf einem Kanal gesendet werden kann.
Da Aufgrung der Kompabilität mit den Fernsehgeräten das Kabelnetz die selben Trägerfrequenzen wie das terrestrische Fernsehen benutzt und durch ein langes Kabel ohne großen technischen Aufwand auch nicht einfach beliebige Frequenzbänder hinnzu gefügt werden können, gilt das selbe auch für DVB-C.
Die Satellitentechnik nutzt zur Übertragung ein anderes und höheres Frequenzspektrum, das nicht so stark begrenzt ist. Daher kann ein Satellit mehr Kanäle übertragen. Wie Cartmans_dad ja bereits aufgeführt hat, sind trotz analogem und digitalem Prallelbetrieb theoretisch mehrere Hundert Programme zu empfangen, einige sind aus Kostengründen für die Betreiber allerdings Verschlüsselt (MTV z.B war lange verschlüsselt und in D nicht zu empfangen).

Der Unterschied besteht also nicht in der Technik, sondern in der Programmvielfalt. Beim Kabelnetz muss man auch Bedenken, dass dieses in Deutschland gerade privatisiert wird. Die Käufer mussten für den Kauf nicht unerhebliche Summen aufbringen, deshalb ist damit zu rechnen, dass sie sich digitales Fernsehen auch teuer bezahlen lassen werden, entweder durch höhere Gebühren oder durch Verschlüsselung. Die Satelliten sind zwar auch privat, aber die Kosten (Satelliten) sind größtenteils bereits wieder eingefahren, eine Reglementierung durch Verschlüsselung ist daher unwarscheinlicher.

Je nach dem wieviele Sender du benötigst und ob du eine Satellitenschüssel installieren kannst/darfst (Vermieter) kannst du dich problemlos für eine der Beiden Varianten entscheiden.

Sparky

Zitat von »derJoe«

Wenn du damit meinst, dass der TV-Out der Grafikkarten nicht funktioniert, stimmt das so pauschal nicht. Bei ATI, NVidia und Matrox wird bei vielen Modellen auch der TV-Ausgang unterstützt. Das macht teilweise sogar weniger Probleme als z.B. bei der Hauppauge PVR 350. Der Linux-Treiber für diese Karte war jedenfalls das letzte Mal als ich es getestet habe noch in einem sehr frühen Stadium. Wie es mittlerweile aussieht weiß ich aber nicht.
Auf jeden Fall ist die Hauppauge PVR 250/350 wirklich eine feine Karte für Analog-TV. Auch die Bildqualität des MPEG-Encoders hat mir bei den Testvideos ganz gut gefallen. Die Bitraten kann man  in einem relativ großen Bereich einstellen, also egal ob VCD-, SVCD- oder DVD-Qualität.

Gruß

derJoe

Ich weiß, das im Momment VDR so weiterentwickelt werden soll, dass nicht mehr zwingend die TV-Karte als Bilderzeugung genutz wird, z.B. bei Via Epia Boards soll der boardeigene MPEG Decoder dazu genutz werden, die Daten direkt in den Grafikkartenspeicher zu schreiben und somit kann auch die Graka wieder als Wiedergabequelle genutzt werden . Das gleiche könnte man dann auch mit der CPU als Decoder machen, allerding ist VDR bewußt für FF-Karten entwickelt worden und oben genannte Ansätze sind im Momment weder spruchreif, noch in VDR integriert, wer sich mit VDR und Linux allerdings nicht auskennt, hat keine Chance.
Da fragt man aber besser Lars-AC, der steckt da meines wissens voll drin!

Sparky

Zitat von »Sparky«

Ich weiß, das im Momment VDR so weiterentwickelt werden soll, dass nicht mehr zwingend die TV-Karte als Bilderzeugung genutz wird, z.B. bei Via Epia Boards soll der boardeigene MPEG Decoder dazu genutz werden, die Daten direkt in den Grafikkartenspeicher zu schreiben und somit kann auch die Graka wieder als Wiedergabequelle genutzt werden . Das gleiche könnte man dann auch mit der CPU als Decoder machen, allerding ist VDR bewußt für FF-Karten entwickelt worden und oben genannte Ansätze sind im Momment weder spruchreif, noch in VDR integriert, wer sich mit VDR und Linux allerdings nicht auskennt, hat keine Chance.
Da fragt man aber besser Lars-AC, der steckt da meines wissens voll drin!

Sparky

Da hab ich wohl was durcheinander gebracht, bzw. falsch verstanden. Ich hab bei VDR allgemein an einen digitalen Video-Recorder gedacht und nicht an das Programm VDR, das du anscheinend meintest. Dieses Programm hab ich noch nie ausprobiert und kann deswegen natürlich nichts dazu sagen. Ich hab es so verstanden, dass der TV-Out prinzipiell unter Linux nicht zu nutzen sei, aber das war dann wohl ein Missverständnis.

Gruß

derJoe