http://forum.aqua-computer.de/index.php?…&threadID=53401

Zitat von »Joker@Zivi«

Ich brauche einen Sender, der in Haus A an den Router angeschlossen wird und das Signal in Haus B schießt, wo der Empfänger stehen soll, der mit einem Kabel an den o.g. PC angeschlossen ist.

Du brauchst eine sogenannte (building to building)-Bridge.
Das gibt's von allen "Großen" wie z.B. 3Com.
Billig ist das aber überhaupt nicht - und je weiter die Entfernung, um so aufwändiger wird der Spaß.
Ab 200 bis 300 Meter sollte man über IR-Laser nachdenken - mit zulassungsfreiem Funk macht's dann keinen Sinn mehr.

Wenn Du nur "kurze" Entfernungen überbrücken mußt, reichen evtl. zwei einfache APs - einige dieser SOHO-Modelle können auch im Bridge-Mode (point to point) betrieben werden.

mfg, Thomas

Zitat von »Tom«

Ab 200 bis 300 Meter sollte man über IR-Laser nachdenken - mit zulassungsfreiem Funk macht's dann keinen Sinn mehr.

Ist da nicht auch 802.11a eine Alternative?
Zumindest wenn eine Sichtlinie besteht.

Gruß Empi

Das Problem ist: die Entfernung zwischen den Häusern. Aber du hast uns ja noch nichtmal gesagt, wie weit die auseinander sind.

Du hast bei grösseren Entfernungen das Problem, dass die Signalstärke deutlich abnimmt, du also einfach keinen Empfang mehr hast.
hierfür nutzt man dann halt eine bridge, dort wird das Signal auf der einen Seite gesendet und am Empfänger nochmal aufgefrischt, oder auch nur in ein Kabel für das dortige Netzwerk eingespeist.

Zitat von »Empi«

Ist da nicht auch 802.11a eine Alternative?
Zumindest wenn eine Sichtlinie besteht.

Jein.
Erstens ist (zulassungsbedingt) bei Funk die Sendeleistung beschränkt und zweitens dämpft Wasser diese Frequenzen recht gut.
Man muß also entweder in ein niedrigeres Frequenzband ausweichen (gem. Fernmelde-Anlagen-Gesetz verboten) oder noch stärker "richten/bündeln" - da bietet sich dann Laser an. Im langwelligen Rot-Bereich sind die auch nicht so wasser-empfindlich.
Bei einem Wolkenbruch geht aber auch hier nichts mehr.

Zitat von »Joker@Zivi«

Es sind ungefähr 50m (fast Luftlinie, nur ein kleiner Dachvorspung dazwischen).

Du mußt freie Sicht haben, sonst geht mit WLan (2.4 GHz) garnichts.
50m sind normalerweise kein Problem - für entsprechende "Schlechtwetter-Reserve" sind allerdings schon einigermaßen brauchbare Richtantennen Pflicht, sonst funktioniert bei Regen/Schneefall nichts mehr.

Zitat

Woraus besteht denn eine normale W-Lan Anlage? Sender und Empfänger sind doch sowieso Pflicht oder?!

Eine W-Lan Anlage (wo hast Du eigentlich diesen Begriff her?) besteht mindestens aus einem (oder mehreren) AccessPoints und 1-253 Clients.

mfg, Thomas

Zitat von »Joker@Zivi«

Der Access-Point ist also der Sender, der Client also der Empfänger -> stimmt das?!

nicht ganz.
Jedes WLan-Gerät kann senden und empfangen, weil eine Netzwerkverbindung in nur eine Richtung ziemlich witzlos ist.
Man sollte sich von der Vorstellung des Rundfunk-Radios verabschieden (das den Radio-Sender empfängt). Hier ist eher eine undisziplinierte Horde mit Sprechfunkgeräten zugange, die wild durcheinander-quasselt. Der Vergleich ist übrigens von der Realität garnicht so weit entfernt - google doch mal nach "CSMA".

Der Client ist also ein (dummer) Sender/Empfänger, der i.d.R. an einem Computer angeschlossen ist.
Der AccessPoint ist ein (etwas intelligenterer) Sender/Empfänger, der Verwaltungsaufgaben übernimmt und i.d.R. die Brücke zum (Draht-)Lan darstellt.

Es gibt im Wesentlichen zwei verschiedene Topologien:
1. Peer to Peer: Zwei Clients bauen untereinander eine Punkt zu Punkt Verbindung auf.
2. Infrastructure: Alle Clients verbinden sich mit einem AccessPoint.

Zitat

Den Empfänger würde ich gerne seperat vom PC auf eine Fensterbank stellen!

Kein Problem - die gibt's als nette kleine Kistchen mit USB-Anschluß.

Zitat

Kann mir jemand kurz die nötige Hardware definieren, die wir uns nun anhand o.g. Gesichtspunkte erschlossen haben. Mir fällt es leider immer noch nicht so ganz leicht  :-[

Wenn Du jetzt die notwendige Hardware meinst - das ist einfach: Du brauchst ...
1. Genügend AccessPoints um im gesamten Versorgungsgebiet ausreichende Feldstärke liefern zu können.
Bei mehreren AccessPoints ist es wichtig, daß das Roaming funktioniert (ein hübscher WDS-Aufkleber garantiert das erfahrungsgemäß leider nicht).
2. Die notwendige Anzahl WLan-Adapter für die PCs - die gibt's für USB, PCI und CardBus.
3. Zwei Bridge-Einheiten samt notwendigem Antennenmaterial für die Verbindung zum Nachbargebäude.

Bei den Punkten 1 und 3 solltest Du über eine professionelle Funkfeldmessung nachdenken - Mit der Hobby-"Trial & Error -Methode" kann es recht lange dauern, bis das läuft.

Dann noch'n Tip von mir: Nimm durchgehend einen einzigen Hersteller. Du hast dann nur eine Verwaltungssoftware um das Zeug zu bändigen. Wenn etwas nicht miteinander kommunizieren will, weißt Du wen Du in den Allerwertesten treten mußt.

mfg, Thomas

Und nimm nicht Netgear - das Zeug taugt überhaupt nicht: Ist zu nichts anderem kompatibel, als zu sich selbst - und da auch nicht mit allen Geräten, sondern nur ein ganz paar aus der ganzen Serie :

Zitat von »Joker@Zivi«

Trotzdem sind es in der Regel zwei unterschiedliche Geräte. Zum einen die Box (der Client), die an den PC angeschlossen wird und zum anderen der Access-Point der mit der Internetverbindung gespeist wird und diese ausstrahlt.

Normalerweise sind das die gleichen Geräte z.B. bei den
Herstellern die ich kenne. Der Access-Point kann aber in verschiedene Modi eingestellt werden, so daß er als Access-Point ,Endpunkt eine Funkbrücke oder als Cient fungieren kann.

Gruß Empi

Bsp das als AP


http://www.3com.com/prod/de_CE_EMEA/deta…ku=3CRWE725075A

und das für den Pc

http://www.3com.com/prod/de_CE_EMEA/detail.jsp?tab=features&sku=3CRUSB20075

Jedoch solltest du auf gescheite Antennen setzen sonst wirste da keine chance haben mit der standart Antenne von dem Ding wirste keine oder wenig chance haben.

Achtung: Nicht töten für das was kommt.
Es gibt im Inet bestimmte anleitungen wie man ausser Satellitenschüssel ne Richtantenne baut.Jedoch entsprechen die Dinger keinesfalls soweit ich das mitbekommen haben den Richtlinien bzw den in de zugelassenen Sendeleistungen.

Ausserdem ist wlan nen unsicherheitsfaktor.Bzw ne Laserstrecke wird wohl so leicht keiner anzapfen.....

Dann gibts noch das Problem mit der Störanfälligkeit von Wlan hatte hier das Problem das nen Wireless Termometer mein Wlan extremst gestört hat ......

bei solchen sachen würd ich dir zu produkte von cisco raten sind in solchen sachen sicher die besten geräte und vor allem haben die recht nette reichweiten