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Re: Fileserver macht Probleme
Mittwoch, 3. Januar 2007, 13:03
Ich würde zunächst erstmal wirklich checken ob nicht eine der HDDs der Auslöser für den Austieg des Raids ist.
Ich habe schon 2 mal ähnliche Probleme gehabt. In beiden Fällen stand eine der beiden HDDs kurz vor dem Exitus, sodaß sich deswegen das Raid immer verabschiedet hat, wenn diese 1 Platte ab und an ausgefallen ist.
Dies herauszufinden ist allerdings nicht ganz einfach.
Ich habe das Raid aufgelöst (Daten woanders zwischengeparkt) und die beiden HDDs am selben Controller als einzelne Platten betrieben. Somit hat sich meine Befürchtung mit der defekten HDD bestätigt. Evtl. ist dort auch nur das Kabel defekt. Den Fall hatte ich auch schon. Die Standard-Sata-Kabel sind nicht ganz so strapazierfähig bzgl. knicken wie ich das angenommen habe.
Bei meinem Intel-Raid (ICH5R) bekam ich übrigens in der Raid-Überprüfungs-Software im Windows, immer genau gemeldet warum das Raid "weg" war. Dort wurde immer genau dieselbe HDD-Seriennummer als "fehlerhaft" gekennzeichnet.
Somit hatte ich schon einen genauen Anhaltspunkt welche Platte vermutl. defekt ist.
@area
Soso, was ist denn dann das WIN200 oder Winxp-Software-Raid?
Und warum soll das Intel-Raid (ICHXR) kein Hardware-Raid sein? Braucht eine Raid-Karte keine Treiber? :
Richtig ist, das die Intel ICHXR eine Lösung irgentwo zwischen einem Harware-Raid und einem Software-Raid darstellt. Die Unterscheidung zwischen einem Software-Raid und Hardware-Raid an der Notwendigkeit einer Software zu machen ist polemisch und zeugt von gefährlich nachgeplappertem Halbwissen. Eine Hardware-Raid ala 3Ware durch eine extra PCI64-Karte z.B. zeichnet sich sicher durch eine quasi nicht vorhandene Prozessorlast aus. Einen Treiber benötigt die Karte für die Betriebssysteme aber dennoch.
Ein reines Software-Raid zeichnet sich dadurch aus, das alle Aufgaben (Striping, Prüfsummenberechnung, Redundanzprüfung usw.) komplett duch die CPU erledigt werden müssen. Dazu ist keinerlei Raid-Hardware zur Unterstützung vorhanden oder notwendig.
Software-Raids sind nicht afaik nicht ohne BS bootfähig, weil sie nur im BS eingerichtet, gesteuert und lauffähig sind. (Linux wie auch Windows)
Intels ICHXR-Southbridges liegen irgentwo dazwischen. Die Hauptarbeit macht die Southbridge, die Prozessorlast ist gering aber vorhanden, und das Raid ist durch ein eigenes Bios bootfähig. Dasselbe gilt ähnlich auch für die NForceX MCP.
El_PResidente
P.S: Ein Intel-Raid wird Deine Probleme sicher nicht lösen, da aus meiner Erfahrung seltenst das Onboard-Raid selbst der Problemherd ist. Es ist halt meist doch eine def. Platte /Kabel.
Trotzalledem ist das Intel-Raid (ICH5R, ICH6R, ICH7R, ICH8R) die in jedem Fall performantere, stabilere und problemlosere MB-Integrierte Raid-Lösung. ;D
Ich habe schon 2 mal ähnliche Probleme gehabt. In beiden Fällen stand eine der beiden HDDs kurz vor dem Exitus, sodaß sich deswegen das Raid immer verabschiedet hat, wenn diese 1 Platte ab und an ausgefallen ist.
Dies herauszufinden ist allerdings nicht ganz einfach.
Ich habe das Raid aufgelöst (Daten woanders zwischengeparkt) und die beiden HDDs am selben Controller als einzelne Platten betrieben. Somit hat sich meine Befürchtung mit der defekten HDD bestätigt. Evtl. ist dort auch nur das Kabel defekt. Den Fall hatte ich auch schon. Die Standard-Sata-Kabel sind nicht ganz so strapazierfähig bzgl. knicken wie ich das angenommen habe.
Bei meinem Intel-Raid (ICH5R) bekam ich übrigens in der Raid-Überprüfungs-Software im Windows, immer genau gemeldet warum das Raid "weg" war. Dort wurde immer genau dieselbe HDD-Seriennummer als "fehlerhaft" gekennzeichnet.
Somit hatte ich schon einen genauen Anhaltspunkt welche Platte vermutl. defekt ist.
@area
Soso, was ist denn dann das WIN200 oder Winxp-Software-Raid?
Und warum soll das Intel-Raid (ICHXR) kein Hardware-Raid sein? Braucht eine Raid-Karte keine Treiber? :
Richtig ist, das die Intel ICHXR eine Lösung irgentwo zwischen einem Harware-Raid und einem Software-Raid darstellt. Die Unterscheidung zwischen einem Software-Raid und Hardware-Raid an der Notwendigkeit einer Software zu machen ist polemisch und zeugt von gefährlich nachgeplappertem Halbwissen. Eine Hardware-Raid ala 3Ware durch eine extra PCI64-Karte z.B. zeichnet sich sicher durch eine quasi nicht vorhandene Prozessorlast aus. Einen Treiber benötigt die Karte für die Betriebssysteme aber dennoch.
Ein reines Software-Raid zeichnet sich dadurch aus, das alle Aufgaben (Striping, Prüfsummenberechnung, Redundanzprüfung usw.) komplett duch die CPU erledigt werden müssen. Dazu ist keinerlei Raid-Hardware zur Unterstützung vorhanden oder notwendig.
Software-Raids sind nicht afaik nicht ohne BS bootfähig, weil sie nur im BS eingerichtet, gesteuert und lauffähig sind. (Linux wie auch Windows)
Intels ICHXR-Southbridges liegen irgentwo dazwischen. Die Hauptarbeit macht die Southbridge, die Prozessorlast ist gering aber vorhanden, und das Raid ist durch ein eigenes Bios bootfähig. Dasselbe gilt ähnlich auch für die NForceX MCP.
El_PResidente
P.S: Ein Intel-Raid wird Deine Probleme sicher nicht lösen, da aus meiner Erfahrung seltenst das Onboard-Raid selbst der Problemherd ist. Es ist halt meist doch eine def. Platte /Kabel.
Trotzalledem ist das Intel-Raid (ICH5R, ICH6R, ICH7R, ICH8R) die in jedem Fall performantere, stabilere und problemlosere MB-Integrierte Raid-Lösung. ;D
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