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Re: wie lange darf ein cinch kabel sein ?

Mittwoch, 3. Januar 2007, 23:40

Zitat von »hurra«



Sorry, irgendwie erinntert mich deine Aussage an das hier:
http://www.cremedelamer.de/templates/pro…UCT_ID=PROD2459  ::) :P


wenn du mir nicht vertraust - dann vielleicht der c't? du kannst dir ja mal die arbeit machen nach einem artikel "entmagnetisierung von cds / nachfolger bedini" oder etwas in der richtung zu suchen. fazit des artikels war eine deutlich verbesserte lesbarkeit irgendeiner ms office cd mit bekannten leseproblemen.


Es braucht die Rechenpower eines Pentium IV, 512 MB RAM und 120 GB Festplattenspeicher, um WinXP laufen zu lassen. Es brauchte die Rechenpower von drei C64, um zum Mond zu fliegen. Irgendetwas stimmt mit unserer Welt nicht...

Re: wie lange darf ein cinch kabel sein ?

Mittwoch, 3. Januar 2007, 23:46

Schon mal nicht schlecht, ein Pfund Hautcreme für 1370€, ja nee, is' klar...

Geht aber noch besser, auch mit Bezug zur Musik: Energieordner. Fünf Plasikscheibchen in zwei Größen für 1960€ plus Versand!

Irgendwas mach' ich falsch...

Edit:
@Frodo: An den c't-Artikel kann ich mich noch erinnern - das war eine April-Ausgabe von 2001. Na, dämmert's?

Re: wie lange darf ein cinch kabel sein ?

Donnerstag, 4. Januar 2007, 00:01

Zitat von »Limbachnet«


@Frodo: An den c't-Artikel kann ich mich noch erinnern - das war eine April-Ausgabe von 2001. Na, dämmert's?


nachdem ich mein c't archiv grad nicht greifbar habe - könntest du mir den artikel netterweise kurz mailen? und vielleicht die dazugehörige "enttarnung" als aprilscherz?

ich wünsche dir schon heute viel spaß bei einer erfolglosen suche...
Es braucht die Rechenpower eines Pentium IV, 512 MB RAM und 120 GB Festplattenspeicher, um WinXP laufen zu lassen. Es brauchte die Rechenpower von drei C64, um zum Mond zu fliegen. Irgendetwas stimmt mit unserer Welt nicht...

Re: wie lange darf ein cinch kabel sein ?

Donnerstag, 4. Januar 2007, 00:29

Zitat

nachdem ich mein c't archiv grad nicht greifbar habe - könntest du mir den artikel netterweise kurz mailen? und vielleicht die dazugehörige "enttarnung" als aprilscherz?


Ich hab' mein c't-Archiv greifbar. Und muss mich entschuldigen, der Entmagnetisierer war nicht der Aprilscherz dieser Ausgabe, sondern das war der ressourcenfressende Idle-Prozess.

Mailen werde ich den Artikel natürlich NICHT, hier ist ein öffentliches Forum und mit dem Urheberrecht ist heutzutage kein Spaß zu machen.
Edit: Aber Du kannst in Deinem Archiv mal nachsehen - Ausgabe 7/2001, S. 92

Ein paar Kostproben werden wohl nicht wehtun:

"Rekrutierten sich unsere Redakteure aus der HiFi-Szene, würden wir Ihnen die Wirkung vielleicht so vermitteln:

`... als dann aber Microsofts Office 2000 im Laufwerksschacht rotierte, traute die Test-Jury ihren Stoppuhren kaum: Alle Sektoren auf Anhieb gefunden, keine verlorenen Cluster mehr, selbst der berüchtigte BDOS Error on A: blieb aus. Stets verschwand eine leicht stumpfe Schärfe aus dem Laufwerksgeräusch, und jeder Windows-Installer staffelte die Programmicons wie an der Leine aufgereiht über den Desktop. Sogar unsere selbst gebrannte Foto-CD war nach der RD-1-Kur wie verzaubert: Da glänzten Lippen wie frisch gelackt, da verzog sich der Nebel über der Großglockner-Hochalpenstraße, da perlte der Schweiß wie levitierter Morgentau von erschöpften Körpern.´ "

Also - für mich klingt das immer noch nach einem Seitenhieb auf die HIFI-Szene. Weiter hinten wird's dann nüchterner:

(Fortsetzung folgt sogleich)

Re: wie lange darf ein cinch kabel sein ?

Donnerstag, 4. Januar 2007, 00:33

"Zum proklamierten Effekt auf eine CD sind sich Hersteller und Vertrieb übrigens uneins. Während Ersterer eine Wirkung auf die magnetisierbaren Bestandteile des CD-Aufdrucks und eventueller Verunreinigungen vermutet, hält Letzterer eher einen Einfluss auf die optischen Parameter des CD-Plastikmaterials für wahrscheinlich. Das nämlich soll, wenn nicht durch den RD-1 homogenisiert, einen schädlichen Jitter im Digitalsignal verursachen, bedingt durch Spannungen im amorphen Gefüge des Polycarbonats.

...

Was hat dies alles nun mit dem Jitter auf dem Audio-Signal zu tun? Schlichtweg gar nichts. Nachdem der Bitstrom der Laser-Abtasteinheit zu 16-Bit-Wörtern zusammengeschoben und in der Fehlerkorrektur mehrfach zwischengespeichert wurde, bleibt selbst von hartnäckigem Pit-Jitter nichts mehr in den Bits zurück - verifiziert mit unserem UPL-Messplatz von Rohde & Schwarz: Der SPDIF-Jitter des ehrwürdigen Oberklasse-CD-Spielers Sony X202-ES betrug bei einer behandelten wie unbehandelten CD konstant 150 ps, auch bezüglich der Fehlerhäufigkeit bei CD-ROMs war keinerlei Wirkung festzustellen.

Über die Wirkung des Gerätes auf Audio-CDs streiten sich indes die audiophilen Geister. Während HiFi-Magazine sich vor Lob überschlagen, sprechen CD-Hersteller und Player-Fabrikanten derlei Gerätschaften, Sprays und Mittelchen zur CD-Optimierung unisono jedwede Wirksamkeit ab. Gernot von Schultzendorff, langjähriger Tonmeister bei der Deutschen Grammophon, zu c't: `Die beste CD-Klangverbesserung erzielt man mit einem antistatischen Staubtuch.´ (cm) "

Also, auch ohne der Aprilscherz gewesen zu sein taugt dieser Artikel nicht wirklich zur Untermauerung Deiner Argumentation...

Edit: Ich denke, das war ausgiebig geantwortet. Wie steht's denn mit Deiner Antwort? Wie lief die Silvester-Bekehrung?

Re: wie lange darf ein cinch kabel sein ?

Donnerstag, 4. Januar 2007, 00:38

Und noch ein drittes Mal:

Ich spreche Dir keinesfalls die Fähigkeit ab, solche nicht messbaren Klangnuancen hören zu können! Es gibt immer noch einige unerklärliche Dinge auf dieser Welt, warum nicht auch in der Akustik.

Aber wer - wie der Originalposter - eine stinknormale Soundkarte (Rauschquelle, Jitterquelle, Störsenke für diverse PC-Einstreuungen) zum Sampeln seiner Schallplatten (Verzerrungsquelle, Knistergeräusche, Störsenke für NF-Wechselfelder) verwendet, der braucht mit Sicherheit dafür kein audiophiles Superspezialkabel.

Und darum geht's hier doch eigentlich.

Re: wie lange darf ein cinch kabel sein ?

Donnerstag, 4. Januar 2007, 01:19

Ich hänge mich auch mal mit rein ;)

Ich bin bei diesen Sachen einer recht pragmatischen Meinung:

Boxenkabel: 2,5mm² reicht, wobei ich nicht das aus dem Baumarkt nehme sondern ein günstiges z.B. von Oehlbach, das hat früher mal ~1DM/m gekostet, und sollte da Marke von einer recht ordentlichen Materialqualität sein. Dickere Kabel würde ich nicht aus Klanggründen nehmen sondern höchstens wenn richtig Leistung über das Kabel muss. Obwohl das eigentlich auch Quatsch ist, da ein Waserkocher wahrscheinlich mit gerade 1,5mm² verkabelt ist..

Signalkabel:
1. So kurz wie möglich. Das von meinem CD-Player zum Amp ist gerade 50cm lang

2.Anständig geschirmt und mit anständigen Steckern versehen. Obs da Gold sein muss...bleibt jedem selber überlassen. Nur die dünnen "Lakritzkabel" die mitgeliefert werden, die fliegen sofort raus...
Da sollte man aber auch zwischen 5 und 10 Euro was antändiges finden..

Alles andere müsste man wirklich wie von Limbachnet beschrieben vergleichen. Wechseln von den Beipackstrippen auf oben beschriebene Kabel sollte man aber eigentlich merken.
Ich bilde mir ein diesen Wechsel gehört zu haben..

Anderem Zubehör wie Signalkabel für 500Euro, Netzleitungen für 300 Euro, Steckdosenleisten für 300 (sternförmig!) Euro oder Racks die den Klang beeinflussen, stehe ich sehr kritisch gegenüber...


Gruß da_zero
"If in doubt, flat out!" Colin McRae

Re: wie lange darf ein cinch kabel sein ?

Donnerstag, 4. Januar 2007, 01:41

Das handhabe ich bei mir zu Hause ähnlich. Die Beipackstrippen sind wirklich oft Müll, da sind auch schon mal welche ab Werk einfach kaputt - kein Durchgang.

2,5mm²-Boxenkabel bekommst Du bei den heutigen Kupferpreisen wahrscheinlich nicht mal mehr im Baumarkt für 50ct/m - aber zu der eher günstigen Preisklasse greife ich auch. Boxenkabel hat meist eine feindrähtigere Litze als Stromleitungen und die Isolierung ist trittfester. Daher nehme ich (auch im Baumarkt) schon Boxen- und kein Stromkabel.

Mit der Leistung hast Du eher noch zu niedrig gegriffen. Unser Wasserkocher hat 1500W. Bei Luftiger Verlegung kann man 1,5mm² Kupferdraht mit 16A absichern - das sind 3600W, also mehr als zwei Wasserkocher.

Ich möchte nicht in der Nähe sein, wenn im Wohnzimmer 3600W aus einer Box schallen...

Re: wie lange darf ein cinch kabel sein ?

Donnerstag, 4. Januar 2007, 10:32

Zitat von »Limbachnet«


`... als dann aber Microsofts Office 2000 im Laufwerksschacht rotierte, traute die Test-Jury ihren Stoppuhren kaum: Alle Sektoren auf Anhieb gefunden, keine verlorenen Cluster mehr, selbst der berüchtigte BDOS Error on A: blieb aus.


da die cd in diversen laufwerken immer wieder lesefehler verursacht... ein nett geschriebener hinweis auf die verbesserte lesefähigkeit der cd. und wie "jemand" geschrieben hat, definitiv KEIN aprilscherz in der c/t...

aber ich kann mich der grundhaltung der c't anschliessen, dass diese geräte für einen pc. i.a. nutzlos sind.

Zitat von »Frodo«



schönen gruß an deinen prof - aber hier geht es nicht um messwerte; es ist physikalisch derzeit nur schwer erklärbar, aber ein definitiv vorhandener effekt.

ein "ungläubiger" wurde erst an silvester von mir bekehrt...



Zitat von »Limbachnet«

"Zum proklamierten Effekt auf eine CD sind sich Hersteller und Vertrieb übrigens uneins. Während Ersterer eine Wirkung auf die magnetisierbaren Bestandteile des CD-Aufdrucks und eventueller Verunreinigungen vermutet, hält Letzterer eher einen Einfluss auf die optischen Parameter des CD-Plastikmaterials für wahrscheinlich. Das nämlich soll, wenn nicht durch den RD-1 homogenisiert, einen schädlichen Jitter im Digitalsignal verursachen, bedingt durch Spannungen im amorphen Gefüge des Polycarbonats.



nunja - wie ich schon sagte - ein derzeit nicht genau zu erklärender effekt...




Zitat von »Limbachnet«


Aber wer - wie der Originalposter - eine stinknormale Soundkarte (Rauschquelle, Jitterquelle, Störsenke für diverse PC-Einstreuungen) zum Sampeln seiner Schallplatten (Verzerrungsquelle, Knistergeräusche, Störsenke für NF-Wechselfelder) verwendet, der braucht mit Sicherheit dafür kein audiophiles Superspezialkabel.

Und darum geht's hier doch eigentlich.



Zitat von »Frodo«



bei stereoanlagen im preisbereich bis 300 euro / komponente spielt kabelklang eine untergeordnete rolle; ausnahme ist hier der plattenspieler - aufgrund der geringen signalstärke ist hier eine gute abschirmung eigentlich pflicht.


naja, irgendwie sind wir hier doch der gleichen meinung, oder?

@limb.: eins noch: triplepost -  ;D
Es braucht die Rechenpower eines Pentium IV, 512 MB RAM und 120 GB Festplattenspeicher, um WinXP laufen zu lassen. Es brauchte die Rechenpower von drei C64, um zum Mond zu fliegen. Irgendetwas stimmt mit unserer Welt nicht...

Re: wie lange darf ein cinch kabel sein ?

Donnerstag, 4. Januar 2007, 11:44

Zitat

@limb.: eins noch: triplepost -

Jawoll. ;D

Zitat

da die cd in diversen laufwerken immer wieder lesefehler verursacht... ein nett geschriebener hinweis auf die verbesserte lesefähigkeit der cd. und wie "jemand" geschrieben hat, definitiv KEIN aprilscherz in der c/t...


He, Du musst schon den ganzen Text lesen und nicht Rosinenpickerei betreiben! Davor steht: "Rekrutierten sich unsere Redakteure aus der HiFi-Szene, würden wir Ihnen die Wirkung vielleicht so vermitteln..." Da sich die c't-Redaktion eben *nicht* aus der HiFi-Szene rekrutiert, sollte man IMHO den nachfolgenden Text nicht wörtlich nehmen - bei mir hat jedenfalls der Ironiedetektor geklingelt.

Und den Satz "...auch bezüglich der Fehlerhäufigkeit bei CD-ROMs war keinerlei Wirkung festzustellen." hast Du scheinbar elegant überlesen...

Zitat

naja, irgendwie sind wir hier doch der gleichen meinung, oder?

In Bezug auf das ursprüngliche Topic: ja, absolut. :)

In Bezug auf die Grundsatzdiskussion definitiv nicht, aber wir sollten das IMHO hier beenden, weil's nix bringt. Solange wir uns darauf einigen können, dass jeder Mensch die für ihn und nur für ihn optimale Anlage individuell ermitteln sollte (dazu gehören dann Dinge wie Verwendungszweck, Hörfähigkeiten, Raumsituation und natürlich auch der finanzielle Spielraum), wäre ich mit dem Diskussionsergebnis zufrieden.

Ich bin ja nur so angesprungen, weil ich leicht allergisch auf Missionare mit Bekehrungsambitionen reagiere. Ich halte es eben eher mit dem Motto "Chacun à son goût".

Wer für *sich selbst* entscheidet, irgendwelche bestimmten Dinge zu benötigen, der soll das eben tun - ich werde es niemandem auszureden versuchen. Er soll aber bitte im Gegenzug auch nicht versuchen, seine speziellen Bedürfnisse zu verallgemeinern und *mir meine* Auswahl schlechtzureden.

Wer für *sich selbst* entscheidet, kein Fleisch essen zu wollen, kann das natürlich gerne tun und er wird als Besucher auch selbstverständlich sein Grünzeug und Tofu vorgesetzt bekommen - aber er soll es gefälligst unterlassen, mir an meinem Steak herumzumäkeln.

Undsoweiter...

Ich denke, unsere Standpunkte sind verschieden, aber mit gegenseitiger Toleranz nicht unvereinbar. Für mich daher Peace und EOD.

Re: wie lange darf ein cinch kabel sein ?

Donnerstag, 4. Januar 2007, 15:12

Zitat von »Limbachnet«



Solange wir uns darauf einigen können, dass jeder Mensch die für ihn und nur für ihn optimale Anlage individuell ermitteln sollte (dazu gehören dann Dinge wie Verwendungszweck, Hörfähigkeiten, Raumsituation und natürlich auch der finanzielle Spielraum), wäre ich mit dem Diskussionsergebnis zufrieden.



ja, das ist 100% auch meine meinung - ich vertrete nur den grundsatz, dass der, der sich eine meinung bilden will, sich auch mit allen relevanten dingen auseinandersetzen sollte...



Zitat von »Limbachnet«



Ich bin ja nur so angesprungen, weil ich leicht allergisch auf Missionare mit Bekehrungsambitionen reagiere. Ich halte es eben eher mit dem Motto "Chacun à son goût".

Wer für *sich selbst* entscheidet, irgendwelche bestimmten Dinge zu benötigen, der soll das eben tun - ich werde es niemandem auszureden versuchen. Er soll aber bitte im Gegenzug auch nicht versuchen, seine speziellen Bedürfnisse zu verallgemeinern und *mir meine* Auswahl schlechtzureden.




das trifft den kern, warum ich "angesprungen" bin; jemand hat vom "märchen des hochwertigen kabels" gefaselt - dabei ist der einfluss des kabels auf den klang objektiv nachvollziehbar; eine entsprechende stereoanlage vorausgesetzt... wie du sehe auch ich es so, dass jeder nach seinem gusto leben soll. wenn aber diskutiert wird, sollen m.e. alle die zum thema etwas beizutragen haben sachlich ihre ansicht und erfahrung schildern. es liegt dann an jedem selbst, sich seine meinung zu bilden.

@oetsch: an dieser stelle möchte ich mich für meinen doch fast wirschen beitrag über deinen prof entschuldigen. leider sind die effekte des audiophilen hörens nur begrenzt mit den messmethoden der physik zu erfassen. abschliessend möchte ich hier das beispiel der röhrenverstärker im high-end bereich nennen. messtechnisch eine katastrophe, klanglich hingegen ein leckerbissen. vielleicht sollte dein prof mal hierüber nachdenken.




Es braucht die Rechenpower eines Pentium IV, 512 MB RAM und 120 GB Festplattenspeicher, um WinXP laufen zu lassen. Es brauchte die Rechenpower von drei C64, um zum Mond zu fliegen. Irgendetwas stimmt mit unserer Welt nicht...