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Konzept zur Datenverfügbarkeit/Linux SW-RAID

Mittwoch, 21. November 2007, 23:51

Hallo Zusammen!

Kurz zur Situation:

Da mir meine derzeitige Festplatten und Datensicherungs-Situation ziemlich auch den Keks geht (da keine wirkliche Datensicherung vorhanden), will ich hier was ändern.

Folgendes ist Vorhanden:

Ich habe einen "Mini-Server" (IBM NetVista, PIII 1GHz, 512MB RAM, 80GB IDE Platte) auf Ubuntu 7.11 als Samba und FTP Server. Das Teil ist schön sparsam (idle ca 40 Watt) und läuft quasi 24/7 durch...

Auf meinem Rechner hab ich ne 160GB und ne 500GB Platte...die 500er ist fast voll...

Meine idee war jetzt den kleinen Server als Datengrab aufzurüsten, was auch in der hinsicht praktisch wäre, da dann die Daten immer zu verfügung stehn (z.B. fürs notebook im Garten oder so)...um dem Datenverlust durch Plattenausfall Herr zu werden --> das Ganze im RAID

Die günstigste Variante die eine 500er Platte aus dem Rechner + 2. 500er und ein günstiger RAID-Controller... Hierbei ist die Gesamtkapazität aber nicht berauschend und 2 750GB platten oder gar 2x1TB gehen ganz gut ins geld und die 50% "verschwendung" an Plattenplatz stört mich

Desswegen die Idee für ein RAID 5...nur hier kosten gute Controller extrem viel...
Hat jemand erfahrung mit den günstigen Controllern in anbetracht auf Datensicherheit im Fehlerfall und beim Restore oder so!?

Performance ist hier nicht wirklich wichtig...die maximal nötige leistung die ich hier brauche wäre kopieren über ein 100Mbit Netzwerk...Die Systemplatte wollt ich drin lassen und hin und wieder per Acronis bootcd ein ISO ziehn...so wäre das RAID5 auch nicht zusätzlich als systemplatte belastet...

Was haltet Ihr von der Idee?! bzw. vielleicht bin ich ja "betriebsblind" und sehe eine sinnvollere lösung nicht...

Gruß, Matthias
FSK 12- Der Held bekommt das Mädchen FSK 16- Der Bösewicht bekommt das Mädchen FSK 18- Jeder Darsteller bekommt das Mädchen

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Mittwoch, 21. November 2007, 23:55

Da du eh schon Linux einsetzt: Erst neulich wieder vergleiche gelesen, dass die eingebaute RAID5-UNterstützung in Sachen I/O jeden Hardware-RAID-Controller plattmacht (auch meinen teuren 3Ware-9650). Meine Empfehlung also: Kauf lieber einen billigen Controller, der nur die Anschlüsse bereitstellt und realisier den Rest in Software :)
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Donnerstag, 22. November 2007, 00:09

Das hat ich auch schon mal überlegt...

ABER:

Ich setze zwar Linux ein und hab auch schon einiges hinbekommen...jedoch bin ich mir bei dem Software RAID echt nicht sicher da, wenn ich hier im Fehlerfall falsch reagiere oder die Konfig zerschieße, alle meine Daten die ich nicht in Kopie habe (was vom Aufwand her einfach nicht -günstig- möglich ist) weg sind...

Aber vielleicht kannst du mich ja überzeugen, dass ein Software RAID einfach einzurichten und zu Pflegen ist ;D ;)

Gruß, Matthias
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Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Donnerstag, 22. November 2007, 02:19

hi,

ich komme zwar aus der windows ecke, aber wenn man es wirklich einfach haben will, kann ich nur sagen "keep it simple".
will sagen, nimm raid 1 an einem normalen ide-controller oder auch 2 * raid 1 (4 * 500 GB an einem zusätzlichen).

warum? raid 5 ist ja ganz toll, wenn alles so funktioniert wie´s soll, aber was passiert, wenn dein raid5-controller abraucht oder die software spinnt, oder wie auch immer..?

wenn bei raid1 was "schiefgeht", kannst du immer noch eine platte an jeden x-beliebigen rechner hängen, und kommst an deine daten. platten sind billig, und geld für nen controller sparst du auch.


gruß seaslug

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Donnerstag, 22. November 2007, 10:04

Guten Morgen!

Ja, dass ist sicherlich ein guter Grundsatz...frein na Murphy..alles was schief gehen kann, geht irgendwann auch schief...

Mich stört es nur, jeden GB speicherplatz doppelt kaufen zu müssen ;D

Die Idee mit dem Software RAID per Linux ist ansich eine feine Sache...ich hab mich gester mal etwas eingelesen und vorallem die Tatsache, dass der Controller "nix" mit dem RAID zu tun hat, scheint mir sehr gut...bei einem Controllerdefekt ist man somit nicht auf einen 100% identischen ersatz-Controller angewiesen...

Nur die Gefahr, dass ich mir mein Array -durch dummheit- selbst zerschieße ist mir noch etwas zu groß...Vielleicht sollte ich mir mal ein Testsystem mit kleinen IDE platten bauen und versuchen das kaputt zu bekommen ;D ;)

Gruß, Matthias
FSK 12- Der Held bekommt das Mädchen FSK 16- Der Bösewicht bekommt das Mädchen FSK 18- Jeder Darsteller bekommt das Mädchen

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Donnerstag, 22. November 2007, 12:55

Warum solltest du es kaputt bekommen? das wird einmal eingerichtet und läuft dann.. und läuft.. und läuft.. und wenn dann mal eine platte verrecken sollte ist es ja egal ob extra Controller oder Software... nachlesen, wie genau du vorzugehen hast musst du in beiden fällen ;D und wenn zwei Platten auf einmal versagen (was sie dann in der Regel tun.. frei nach Murphy ;) ) ist sowieso Schicht im Schacht!
V: Cuplex (sock. 478), Twinplex (gf-4 halterung), Airplex-Classic, Eheim 1046, div. Winkel, 2 Gehäusedurchführungen... alles Plug'n'Cool

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Donnerstag, 22. November 2007, 14:05

Lass einfach das System auf einer Extra-(IDE-)Platte, also getrennt vom RAID, da kannst dann, wenn etwas nicht so läuft, wie es soll und du sicher gehen willst, das RAID einfach abklemmen und am System pfuschen, ohne dass deine Daten in Gefahr sind. Bzw. andersrum kannst du bei Systemfehlern booten, ohne dass Fehler wie keine RAID-Unterstützung in der initrd irgendwas blockieren (einfachere Fehleranalyse).
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Donnerstag, 22. November 2007, 14:24

Ja, das hat ich auch so vor (steht im ersten post)...

Hat nebenbei den Vorteil, dass Schreibzugriffe des OS (die ja häufiger vorkommen) mir nicht durch die Paritätsberechung das System bremsen...und es reicht auf jeden fall einmal die Woche oder vor größeren änderungen ein ISO der Systemplatte zu ziehen...so kann ich relativ schnell einen restore machen wenn das System mal muckt...Auch eine zerschossene RAID-Config sollte sich ja durch das einspielen eines sauberen ISO´s wieder retten lassen, oder kann das Probleme geben?

Gruß, Matthias

EDIT: Ist das jetzt eigentlich noch Hardware oder mehr Software?? ;D
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rayxt

Senior Member

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Donnerstag, 22. November 2007, 15:24

Wäre NAS eine Alternative?

Hardwarelösung:
http://www.litec-computer.de/PC-Komponen…RAID::7861.html

Softwarelösung:
http://www.wintotal.de/Software/index.php?rb=1047&id=3278
Adult Gamers Germany
zigzag

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Donnerstag, 22. November 2007, 16:48

Hey!

Danke! Aber von den fertigen NAS Lösung halt ich nicht viel, da die weder in erweiterbarkeit noch in der Performance wirklich toll sind...(Laut Tests teilweise maximal 2 oder 3 MB/sec)...

Das FreeNAS hört sich ganz gut an...ist alledings auch nicht viel anders als mein Ubuntu...nur etwas abgespeckt und mit nem Webinterface ;D

Hier wäre nur das Handling des RAID's mal interesasnt zu erfahren :)

Gruß, Matthias
FSK 12- Der Held bekommt das Mädchen FSK 16- Der Bösewicht bekommt das Mädchen FSK 18- Jeder Darsteller bekommt das Mädchen

rayxt

Senior Member

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Donnerstag, 22. November 2007, 17:06

Zitat von »Toastbrot«

Das FreeNAS hört sich ganz gut an...ist alledings auch nicht viel anders als mein Ubuntu...nur etwas abgespeckt und mit nem Webinterface  ;D

Hier wäre nur das Handling des RAID's mal interesasnt zu erfahren  :)

Zieh dir das ISO-File und teste es an, viel kaputt gehen kann da nicht (wenn du keine used HD einbindest).


Zitat von »Toastbrot«

Danke! Aber von den fertigen NAS Lösung halt ich nicht viel, da die weder in erweiterbarkeit noch in der Performance wirklich toll sind...(Laut Tests teilweise maximal 2 oder 3 MB/sec)...

Kommt darauf an in welcher Liga man spielt:
http://www.netgear.de/Unternehmen/Netzwe…4275/index.html

http://www.netgear.de/Unternehmen/Netzwerkspeicher/RNR4450-4475/index.html
Adult Gamers Germany
zigzag

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Donnerstag, 22. November 2007, 18:51

Wichtig ist immer eins:

RAID5 ist keine Datensicherung!!!!
Vielleicht Datensicherheit, das wars auch schon!

Als Tipp, mach nen Raid5 UND sichere die Daten auf ne externe HDD.
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Freitag, 23. November 2007, 09:05

Hi!

Danke für den Hinweis, ich weiß dass ein RAID keine Sicherung ersetzt...Nur leider haben sich über die Zeit so viele Daten angesammelt, dass ich keine sinnvolle Backup-Stategie aufbauen kann. Eine externe Festplatte hab ich auch schon und würde diese dann auch wieder für Sicherungen nehmen wenn ich das 1TB RAID 5 aufgebaut habe, aber wie heißt es so schön "ein Backup ist kein Backup..."

Es geht mir hier auch nur um das abfangen eines Plattendefekts. Wenn dann Musik, TV-Aufnahmen und so durch andere Umstände verloren gehen hab ich halt pech gehabt...Meine wichtigen Dokumente sichere ich eh auf ein DDS4 SCSI Streamer...da die Tapes aber "nur" 20GB haben werden hier auch wirklich nur wichtige sachen gesichert...

Wenn ich so eine schönes LTO2 Tape wie auf der Firma hätte, könnten man über ein regelmäßiges Komplett-backup reden ;D

Leider übersteigt diese Bandlaufwerk den Wert, den die restlichen Daten für mich haben...

Gruß, Matthias
FSK 12- Der Held bekommt das Mädchen FSK 16- Der Bösewicht bekommt das Mädchen FSK 18- Jeder Darsteller bekommt das Mädchen

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Freitag, 23. November 2007, 11:46

Zitat

Es geht mir hier auch nur um das abfangen eines Plattendefekts. Wenn dann Musik, TV-Aufnahmen und so durch andere Umstände verloren gehen hab ich halt pech gehabt...Meine wichtigen Dokumente sichere ich eh auf ein DDS4 SCSI Streamer...da die Tapes aber "nur" 20GB haben werden hier auch wirklich nur wichtige sachen gesichert...


Ja, Klar, da muss man eine Auswahl der zu sichernden Daten treffen. Online gekaufte Musik würde ich z.B. lieber sichern, da ist ja wirklich der mönetäre Wert beim Crash verloren.

Eigene CD-Rips, DVD-Kopien usw. haben ja eine Sicherung - die Original-CD/DVD. Natürlich ist das *sehr* lästig, die MP3-Sammlung von den 300 eigenen CDs wieder manuell neu aufzusetzen - aber es geht...

TV-Mitschnitte, naja, weg damit, das ist dann eben Pech...

Alles was nach Bürokram, Kontoführung, Fax usw. riecht, unbedingt sichern!

Mit dieser Auswahl bleiben nur seeehr selten mehr als 500GB an zu sichernden Daten übrig - und für den Rest wäre mir eine (besser 2) externe Festplatte(n) auch nicht zu teuer...

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Freitag, 23. November 2007, 12:11

beim cxtreme verkaufen sie grad 1TB WD-USB-Platten für 222€ ;)

ich mache bei mir eigentlich nur von meinem /home inkrementelle Backups.. dafür hab ich mir mal ne 400er USB-Platte gegönnt, auf der ist noch gut Platz obwohl ich seit >1 Jahr 1x die Woche Backup mach.. davor werden die /home von meinen Rechnern (Notebook, Desktop) synchronisiert (unison ist ein tolles Programm) und dann auf die usb-platte gebackupt.. hab es noch nie gebraucht, aber gut zu wissen.. wenn man was abkackt hab ich immer auf einem anderen Rechner ne höchstens 1 Wochen alte Kopie und wenn alle Rechner auf einmal sterben dann auf der USB-Platte ;D

Alles unwichtige wie Musik und Filme liegt nicht im /home und kann somit verloren gehen.. who cares ::)
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Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Freitag, 23. November 2007, 12:53

Zitat von »Toastbrot«

Hi!

Danke für den Hinweis, ich weiß dass ein RAID keine Sicherung ersetzt...Nur leider haben sich über die Zeit so viele Daten angesammelt, dass ich keine sinnvolle Backup-Stategie aufbauen kann. Eine externe Festplatte hab ich auch schon und würde diese dann auch wieder für Sicherungen nehmen wenn ich das 1TB RAID 5  aufgebaut habe, aber wie heißt es so schön "ein Backup ist kein Backup..."

Es geht mir hier auch nur um das abfangen eines Plattendefekts. Wenn dann Musik, TV-Aufnahmen und so durch andere Umstände verloren gehen hab ich halt pech gehabt...Meine wichtigen Dokumente sichere ich eh auf ein DDS4 SCSI Streamer...da die Tapes aber "nur" 20GB haben werden hier auch wirklich nur wichtige sachen gesichert...

Wenn ich so eine schönes LTO2 Tape wie auf der Firma hätte, könnten man über ein regelmäßiges Komplett-backup reden ;D

Leider übersteigt diese Bandlaufwerk den Wert, den die restlichen Daten für mich haben...

Gruß, Matthias


Aehm,
SRY, aber DU selber hast von Datensicherung gesprochen......
Da wollte ich nur vorher was geklärt haben, ich wollte Dich nicht verletzen....


Zitat von »Toastbrot«

Hallo Zusammen!

Kurz zur Situation:

Da mir meine derzeitige Festplatten und Datensicherungs-Situation ziemlich auch den Keks geht (da keine wirkliche Datensicherung vorhanden), will ich hier was ändern.





Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Freitag, 23. November 2007, 13:13

@RedFlag1970

Sorry falls ich zu schroff gewirkt haben...hab mich nicht verletzt gefühlt und wollt dir auch sicher nicht widersprechen oder dich angreifen...du hast nämlich recht, ein RAID ersetzt NIEMALS eine Datensicherung
:)

Wollte eigentlich nur darauf hinaus dass ich auch sehr viele Daten habe, die es mir nicht wert sind hier viel Geld für entsprechende Sicherungskapazitäten auszugeben...

Meine größte Angst ist eigentlich ein Plattenausfall...da bin ich nämlich ein gebranntes Kind (IBM DTLA-Serie sei Dank::)) und da ist die Idee mit dem Software Raid echt nicht schlecht...hab sogar gelesen dass das unter XP auch geht...aber einem XP vertrau ich mein RAID mit meinen Daten nicht an ;D

Ich habe eben mal in einer Ubuntu (im VMware) ein RAID 5 gebastelt...das ist zwar ratten-lahm weil alle 3 "Festplatten" auf einer Partition liegen...aber es geht... ;D

Jetzt spiel ich damit mal ein bisschen rum um zu sehen, ob ich mir sicher genug dabei bin das auch "in echt" umzusetzten

Gruß, Matthias
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Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/sicherheit

Montag, 26. November 2007, 12:37

So eine kurze Info zum jetzigen Stand:

Meine Tests in der VMware waren recht erfolgreich...

Auch als Linux Anfänger hatte ich keine Probleme!

Ich hatte sowieso ein Ubuntu in der VM laufen und habe mir hier einfach 3 Festplatten zusätzlich erstellt (sda gab es schon füs System (8GB), sdb / sdc / sdd mir je 2GB füs Test-RAID).

Für das RAID habe ich das Paket mdadm benutzt...nachdem ich mich etwas eingelesen hatte, konnte es auch schon losgehen ;D

Das RAID zu erstellen und zu mounten ist sehr (!!) einfach und bereitet keine größeren Probleme...

Ich habe dann probiert einige Fehler zu simulieren...z.B. hab ich einfach eine Platte gelöscht und das System wieder hochgefahren...zuerst wurde das Array nicht mehr erkannt, jedoch konnte ich mit den beiden verbleibenden Platten und der option „—force“ das Array wieder starten und alles war wieder da (nur halt mit dem Hinweis das das Array momentan eingeschränkt ist).

Der rebuild verlief absolut problemlos! In dem geplanten Echt-System (3x 500GB) dürfte das allerdings etwas länger dauern.... die 2 GB waren natürlich sehr flott wieder da :D

Leider habe ich in der VM keine Möglichkeit einen Plattenausfall im laufenden Betrieb zu simulieren, da die VMware das entfernen einer Festplatte bei gestartetem System nicht zulässt :-( (ist normalerweise ja auch sinnvoll)

Hat jemand vielleicht negative Erfahrungen oder Probleme mit einem Linux-Software RAID!? Für mich läuft das ganze etwas zu perfekt... ;)

Einzig die Performance in der VM war wirklich nicht toll...allerdings liegen hier ja auch die 3 Platten des RAID´s auf einer normalen Partition, so das hier natürlich keine Leistung zu erwarten ist...Ich hoffe mal, das mein kleiner 1GHz PIII flott genug ist, um die Parität zu berechnen...hat hier jemand Erfahrungen was an CPU Power nötig ist um zumindest ein 100Mbit Netz nicht auszubremsen?!

Danke für die Hilfe!

Gruß, Matthias
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Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/Linux SW-RAID

Montag, 26. November 2007, 14:36

Negatives kann ich nichts berichten.
Einzig die Performance bei meinem RAID1 ist miserabel. Liegt aber vielleicht auch am Chipsatz (duron 700).

Re: Konzept zur Datenverfügbarkeit/Linux SW-RAID

Freitag, 30. November 2007, 11:37

So, nach erfolgreichen Tests in der VM hab ich mich jetzt an meinen echten Linux-Server getraut...

Erstmal mit alten IDE-Platten um zu testen ob die CPU das schafft, bevor ich hier Geld für 3x 500GB SATA-Platten + Controller ausgeben, nur um dann festzustellen, dass die Performance inakzeptabel ist.

Folgende Kombination:

An den beiden IDE-Kanälen hängen jetzt...

120GB Samsung (7200rpm, die Platte ist recht neu, hier läuft das System drauf)

Fürs RAID:

6GB Seagate (4200rpm, wahnsinnig alt, lahm und laut...aber für einen test OK)

13GB IBM (7200rpm, auch nicht wirklich neu oder schnell)

80GB IBM (7200rpm, aus meinem alten System, eine der wenigen DTLA´s die noch laufen;D)

Erstellen des RAID5 war absolut kein Problem und verlief genau so Reibungslos wie in der VM :D

Hab jetzt ein 12GB RAID 5...

Die Performance im RAID5 ist echt überraschend, im kopieren übers LAN schafft das RAID so 6,5 MB/sec...wenn ich auf die einzelne Platte kopiere komme ich auf gute 7,5 MB/sec...

Die CPU hat beim schreiben auf das RAID5 ca. 20%-25% Ausgelastet.... ich hätte mir mehr gerechnet. Die „schlechte“ Performance des RAID hängt, denke ich, daran dass die Platten alle nicht wirklich zusammenpassen und vor allem die 6GB die beiden anderem im Array blockiert...zudem hab die beiden IDE-Kanäle voll belegt, was auch nicht von Vorteil ist.

Ich habe jetzt einen SATA-Controller bestellt (Promise SATA300 TX4) und 3 Platten WD5000AAKS (hab schon eine im Hauptrechner und bin hoch zufrieden damit)...

Ich werd weiter berichten falls Interesse besteht..

Gruß, Matthias
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