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Geht PPPoE über PowerLine?

Montag, 21. Februar 2011, 09:28

Liebe Netzgemeinde,
sehr geehrtes allwissendes AC-Orakel,

da sich die Hersteller offensichtlich allesamt zu fein sind, ihre Produkte sauber zu dokumentieren, muß ich hier mal fragen:
Geht PPPoE über PowerLine?
Wenn ja, mit welchen Produkten?

TIA, Thomas

P.S.: Hintergrund
Ich hab' hier mal wieder so einen Super-Profi, an den ich über ein halbes Jahr vergeblich hingeredet habe, er möge doch bitte bereits in der (Um-)Bauphase ein paar Netzwerk-Kabel in sein Häuschen einbauen.
Will ich nicht - brauch' ich nicht - geht doch alles drahtlos (wie die Werbung verspricht).
Nun steht er da - ohne Internet und ohne Telefon.
DECT und WLAN funken im Keller - und funktionieren auch nur dort.

Da seitens der Obrigkeit (Ehefrau) absolutes "Hilti-Verbot" herrscht, kann ich mir irgendeine Bastel-Lösung mit ein paar DECT-Repeatern und ggf. Powerline überlegen.

Montag, 21. Februar 2011, 09:35

Du kannst den Router+Modem im Keller lassen und nur das LAN mit PowerLine nach oben holen und nen AP anstöpseln.
Ist mit denke mal das "einfachste".

Montag, 21. Februar 2011, 10:32

würde ich auch so machen,.. in jeder etage einen repeater/acces point der per powerline in den Keller geht und dann direkt an den router angeschlossen ist.
Eventuell benötigt mann dann noch Koppler um von einer phase auf die andere zu kommen. So hat man zumindest im ganzen haus ein vernünftigen wlan empfang.

RE: Geht PPPoE über PowerLine?

Montag, 21. Februar 2011, 10:36

DECT und WLAN funken im Keller - und funktionieren auch nur dort.

Da seitens der Obrigkeit (Ehefrau) absolutes "Hilti-Verbot" herrscht...

Hi Thomas

Nix machen! Einfach zum "Lachen/Telefonieren/Surfen in den Keller gehen ;) Erst keien Kabel wollen, und dann keine Hilti, tztz - sowas muss man aussitzen lassen!

Mal im Ernst: Ich hab in vielen Hotels schon viele Powerlan Lösungen/Versuche gesehen/erlitten - ich hatte nie Freude damit, und würde es auf keinen Fall in einem Eigenheim einsetzten. Ist erst einmal das Geld dahin investiert, scheut man sich erst recht die Hilti kommen zu lassen. Ich würde denen, die es immer besser wissen und dann auch noch DEN Weg (aka Kabel) im Weg stehen nicht auch noch (schlechte) Alternativen anbieten. Ich wette ein paar Wochen Kellsersurfen und Kellertelefonieren hilft Wunder :thumbsup:

P.S. Ich habe 200m Cat7 Kabel in GBit Lan zu hause und immer NOCH zuwenig angeschlossene Ports....

Dino
Videtis hic hommunculum qui verrit suum stabulum. Quid ibi homo invenit? Pulchrum cuplexum areum!

Montag, 21. Februar 2011, 10:37

Da hat palme|kex` Recht - auf diese Weise hab' ich mal notgedrungen zwei Etagen mit diversen Rechnern vernetzt, das hat erstaunlich gut funktioniert. Da wäre WLAN zwar gegangen, durfte aber nicht, weil per Definition pöhse und die Hilti war auch ganz schnell aus der Diskussion. Da bleibt ja nur Powerline.

Den Router nach oben zu nehmen und PPPoE über Powerline zu fahren, mag funktionieren oder auch nicht - aber mit dem Router im Keller geht's sicher. Den AP oben würde ich dann mit Powerline an eine Steckdose anschließen, die auf der selben Phase liegt wie die Dose im Keller - wobei die aktuellen Powerline-Lösungen auch recht erfolgreich ohne Phasenkoppler auf die anderen Phasen einkoppeln, solange die Leitungen irgendwo im Haus ein paar Meter parallel verlaufen.

Der Vorteil dieser Anordnung ist außerdem, dass man mit einem dritten (vierten, fünften) Powerline-Kästchen auch recht flexibel weitere Geräte ins Netz bringen kann, die nicht WLAN-fähig sind.

Edit: Na sowas, zu langsam...
Dino hat andererseits auch Recht - Powerline kann erstaunlich gut funktionieren, muss aber nicht! Und nach Aktionen, die mit Störimpulsen um sich werfen (Gewitter, durchgehender Halogen-Trafo, fliegende Sicherung bei induktiver Last...) ist üblicherweise ein Reset der Installation fällig - alle Kästchen aus den Dosen, Moment warten, alle nacheinander wieder 'rein...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Limbachnet« (21. Februar 2011, 10:41)

Montag, 21. Februar 2011, 10:42

... Ist mit denke mal das "einfachste".

Das wird auch die Lösung werden, falls nicht noch positivere Nachrichten kommen.

Im Sinne der Lastverteilung und Skalierbarkeit (ggf. soll da ja auch noch mal ein NAS/Medienserver dran) wollte ich einfach die "dünnste" Verbindung über Powerline laufen lassen - und das ist die DSL-Anbindung.
Wenn das Powerline gestört ist, fällt "nur" das Internet weg - der ganze Rest läuft weiter.
Steht der Router im Keller, wird's finster sobald das PLC mal zickt, weil dann DNS/DHCP/NTP usw. auch gleich fehlt - dann geht vom Backup-Script bis zum Medienstreamer garnix mehr.

Ich könnte natürlich die Dienste (insbesondere DHCP) vom Router trennen - das bedeutet aber apparativen Aufwand und die Notwendigkeit immer mindestens zwei Kisten am Leben zu erhalten.

mfg, Tom

Montag, 21. Februar 2011, 10:48

Ich weis ja nicht wie komplex die ganze Geschichte wird. Aber wenn du oben anstatt nem reinen AP einfach nen wlan Router hinstellst und in dem DHCP Server einfach die IP des Kellerrouters als Gateway eintragen lässt, ist das doch auch kein Problem mehr. Wenn die Verbindung in den Keller flöten geht, bleibt oben, außer das inet alles intakt.

Montag, 21. Februar 2011, 16:49

Hmm im Prinzip würde ich einfach im Keller nen kleinen Switch stellen für das WAN-Kabel und da dann einfach mit PowerLine dran gehen und dann oben den Router, da hast du ja dann den Switch sozusagen als Repeater und das sollte anstands los probieren. Zumindest kann mich sich mit einem PC an dem Switch einwählen, das hatte ich schon..

Montag, 21. Februar 2011, 19:14

Um die Frage zu beantworten: Ja. ich hab hier Allnet Adapter im Einsatz die können PPoe.

Ich hab die ganze Geschichte seit 5 Jahren im Einsatz ohne Probleme.

Dienstag, 22. Februar 2011, 15:56

Um die Frage zu beantworten: Ja. ich hab hier Allnet Adapter im Einsatz die können PPoe.
Ich hab die ganze Geschichte seit 5 Jahren im Einsatz ohne Probleme.

Das ist doch mal eine Aussage - TNX.

Theoretisch sollten die ja alle 802.3x-transparent sein und damit jedes einigermaßen moderne Paket von IPX bis AppleTalk transportieren können. Aber das schreibt keiner drauf - warum eigentlich nicht?
Da steht überall nur so ein wischiwaschi-Müll wie "kompatibel mit Windows, MacOS, usw." ... Seit wann bezeichnet Windows ein Netzwerkprotokoll?
Wenn selbst die Hersteller von Netzwerk-Hardware den Unterschied zwischen Protokollen und Betriebssystemen nicht kennen, sehe ich schweren Zeiten entgegen.

BTW: Wenn sie bei MacOS wenigstens eine Nummer dazugeschrieben hätten, dann hätte ich ja raten können.
Wenn da "9" steht, geht ziemlich sicher auch PPPoE (nein, ATalk und PPPoE sind nicht das gleiche Protokoll, aber der Unterschied zu IP ist vergleichbar).

@PalmeIkex
Wenn man diese Lösung mit Consumer-Routern umsetzt, gibt's ein Doppel-Nat. Damit wird's bei einigen Protokollen sehr mühsam und zeitaufwändig.
Da hier auch noch eine Fernwartung (Lan-Lan-Tunnel via IPSec) installiert werden soll, möchte ich das doch eher "kiss" halten.

mfg, Tom

P.S.: Ich hab' micht durchgesetzt - es gibt jetzt "die kleine Hilti-Variante": POF
Das ist wunderbar, da kann ich das Zeug gleich mal außerhalb der Produktiv-Umgebungen testen.

Mittwoch, 23. Februar 2011, 01:13

Ich stell mich auf Dino's Seite, das einzig ware ist die Hilti und ein Patchpanel im Keller.

fake edit: endlich ist die signatur mal so meta, das es gar nicht besser geht :rolleyes:

Zitat von »Dino«

...lauter spinner ;)
(wehe, das nimmt jemand in seine sig ;))
dino