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Kühlmittel -20/+30

Sonntag, 2. September 2007, 19:25

Wer hat erfahrung mit kühlmittelmischungen die unterm gefrierpunkt nicht zu viskos werden und bis zu 30° warm werden können? wasser scheidet vermutlich mit jeder mischung für die wasserkühlung aus.

Ich suche irgendeine kühlflüssigkeit die nciht die kühlblöcke auffrisst nach ner stunde weil sie chemisch zu aggresiv ist.
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Re: Kühlmittel -20/+30

Sonntag, 2. September 2007, 19:32

wasser und kühlerfrostschutz in der richigen mischung.

Re: Kühlmittel -20/+30

Sonntag, 2. September 2007, 19:40

Zitat von »SG`area50«

wasser und kühlerfrostschutz in der richigen mischung.

jop, wasser und kfz-kühlerfrostschutz in einer etwa 50-50 mischung deckt erfahrungsgemäß den bereich zwischen -40° bis 103° (oder gar noch höher wenn wie im auto verschlossenes system unter druck)
ausserdem schützt es vor korrosion und hat noch leichte schmierwirkung ;)

Re: Kühlmittel -20/+30

Montag, 3. September 2007, 12:07

Kannst ja auch reines Ethanol nehmen ;D Würde nur deinen Bauteilen auf dauer nich so gefallen ::)
M.-Sys: Gigabyte GA-FX-58-extreme / 920@4Ghz / 6gig Corsair / r9 290 all AC



Wäre es nicht adäquat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?
(Sollte man nicht weniger Fremdworte verwenden?)


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat

Re: Kühlmittel -20/+30

Montag, 3. September 2007, 12:44

ne mischung mit wasser is allein schon wegen der wärmeleitfähigkeit die beste lösung.
[CENTER][/CENTER]

PoRo69

Senior Member

Re: Kühlmittel -20/+30

Montag, 3. September 2007, 13:00

Zitat

Kannst ja auch reines Ethanol nehmen Würde nur deinen Bauteilen auf dauer nich so gefallen

Nur der Vollständigkeit halber (ist mir bewusst, dass das ein Scherz war):
der Dampfdruck von Ethanol ist zu hoch (schonmal was mit Spiritus gereinigt), als das man es wirklich sinnvoll einsetzen könnte. Mal abgesehen von Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit.
Mfg PoRo
Zu Verkaufen: Cuplex, Airplex 240 (orginal verpackt) bei Interesse Pm

newold

Senior Member

Re: Kühlmittel -20/+30

Dienstag, 4. September 2007, 00:45

Zitat von »Patrickclouds«

ne mischung mit wasser is allein schon wegen der wärmeleitfähigkeit die beste lösung.

Falsch. Entscheidend ist die Wärmekapazität. Also, wieviel Energie das Wasser aufnehmen kann, nicht, wie gut es Wärme leitet. Es soll die Wärme ja aufnehmen und durch die Bewegung von der Wärmequelle wegtransportieren... ;)

Zitat von »Die Insel (Film)«

"Was ist Gott?"
"Wenn du dir etwas unbedingt wünschst, und du schließt die Augen und bittest darum, ist Gott der Kerl, der dich ignoriert!"

Re: Kühlmittel -20/+30

Dienstag, 4. September 2007, 01:07

Hmm... also mMn ist entscheidend wieviel Wärme Du in möglichst weniger Zeit irgendwo wieder abgeben kannst, weil, egal wieviel Wärme Du im Wasser "speichern" kannst, irgendwann isses "voll", und dann hilft auch ein astronomischer Durchfluß nicht mehr weiter... ;)
(es sei denn, die Abgabe ist Durchflußabhängig, aber da gibts wie bei der Aufnahme (is ja nix anderes) `n Optimum, hinter dem es eigentlich egal ist - Grenzschichteigenschaften jetzt mal außer acht gelassen...)

newold

Senior Member

Re: Kühlmittel -20/+30

Dienstag, 4. September 2007, 01:08

Stimmt, alles, was man aufnimmt, muss man ja irgendwann auch wieder abgeben... Ganz natürlich also! ;D

Zitat von »Die Insel (Film)«

"Was ist Gott?"
"Wenn du dir etwas unbedingt wünschst, und du schließt die Augen und bittest darum, ist Gott der Kerl, der dich ignoriert!"

Re: Kühlmittel -20/+30

Dienstag, 4. September 2007, 12:23

Waaa ihr nun wieder :P Mal erlich ist die Wärmekapazität nicht in beiden Richtungen gleich ???
Eigentlich finde ich, dass Wasser kein gut geeignetes Medium ist. Durch seine gute Wärmeaufnahmefähigkeit ist man leider auch gezwungen eine sehr grosse Rückkühlungsoberfläche zu haben um diese Wärme dann wieder aus dem Wasser zu bekommen :-/ (persöhnliche nicht wissenschaftlich nachgelesene Meinung ;D )
Hätte man ein Medium welches kaum Wärme speichert müsste man einen hohen Durchfluss haben, (darum sind auch die Durchflussjunkis mit Wasser immer auf dem Holzweg ;D ) bräuchte dann aber auch keine grossen Kühlflächen.
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Wäre es nicht adäquat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?
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Re: Kühlmittel -20/+30

Dienstag, 4. September 2007, 12:50

Stimmt. Das ist das Prinzip der Luftkühlung; wenig Wärmekapazität, viel Strömung. Und von der wollen wir ja alle weg...

Re: Kühlmittel -20/+30

Dienstag, 4. September 2007, 15:02

Zitat von »Limbachnet«

Stimmt. Das ist das Prinzip der Luftkühlung; wenig Wärmekapazität, viel Strömung. Und von der wollen wir ja alle weg...


AAAAAAAAAAAAAAhhhhh rofl du Komiker.

Wie XXX muss man zu soner Aussage sein ::) ::) ::)
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Re: Kühlmittel -20/+30

Donnerstag, 6. September 2007, 12:59

Halt mal verbal den Ball flach, Kleiner.

Den physikalischen Unsinn hast ja wohl eher Du verzapft.

Re: Kühlmittel -20/+30

Donnerstag, 6. September 2007, 13:02

Quecksilber?

Das müsste doch gehen....
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

PoRo69

Senior Member

Re: Kühlmittel -20/+30

Donnerstag, 6. September 2007, 15:54

Zitat

Waaa ihr nun wieder   Mal erlich ist die Wärmekapazität nicht in beiden Richtungen gleich  

Nö, ist sie nicht. Die Wärmekapazität ist mal eben eine rel. starke Funktion der Temperatur. Thermodynamisch Definiert als cp(T) = dH/dT bei konst. p. Nimm Phasenübergänge erster Ordnung, hier wird die Wärmekapazität z.B. singulär.
Mfg PoRo

Edit: Hg ? Ganz dumme Idee: Erstens Dampfdruck (Quecksilber ist das einzige Metall, dass via Destillation aufgereinigt werden kann). Zweitens ist es nicht wirklich gesundheitsverträglich, und gehört damit keinesfalls in größeren Mengen in einen nicht industriellen Kühlkreislauf.
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Re: Kühlmittel -20/+30

Donnerstag, 6. September 2007, 16:00

Also.

Das flüssige Kühlmedium und die Größe der Radiator-Fläche haben in der Praxis nichts miteinander zu tun. Am Radi wird die Wärme ja wieder an die umgebende Luft angegeben - da interessiert die Temperaturdifferenz zwischen Radi und Luft und die Kühlfläche - wodurch der Radi seinerseits gewärmt wird ist aber fast egal (die Radi-Innenfläche muss bei anderen medien als Wasser ggf. eine größere Oberfläche haben).

Was es bringen soll, für den Wärmetransport ein Medium mit geringerer Wärmekapazität als Wasser zu verwenden, ist nicht einleuchtend. Dieses Medium müsste schneller strömen und in größerer Menge umgewälzt werden, da hat der Schlumpf zumindest Recht. Also: starke (und damit laute) Pumpe nötig, dicke Schläuche, großes Reservoir, Strömungsgeräusche - und keine Vorteile.

Quecksilber ist schwerer als Wasser, hat aber eine geringere spezifische Wärmekapazität. Es wird in der Praxis daher nicht viel anders kühlen als Wasser - ist aber gesundheitsschädlich und  schlecht umzuwälzen.

Bitte - WOZU ??   ???

PoRo69

Senior Member

Re: Kühlmittel -20/+30

Donnerstag, 6. September 2007, 16:05

Zitat

Das flüssige Kühlmedium und die Größe der Radiator-Fläche haben so *gar nichts* miteinander zu tun. Am Radi wird die Wärme ja wieder an die umgebende Luft angegeben - da interessiert die Temperaturdifferenz zwischen Radi und Luft und die Kühlfläche - wodurch der Radi seinerseits gewärmt wird ist aber egal.


Das stimmt nun so aber auch nicht 100%. Stell dir doch einfach mal folgenden Sachverhalt vor: Du hast ein Medium mit extrem geringer Wärmekapazität. Folge: Das Medium wird sehr warm. Dadurch hast du eine höhere Triebkraft Wärme abzugeben. In einer Allgemeinen Transportgleichung für stationäre Fälle vom Typ:
dq/dt = A*Triebkraft*k / A FLÄCHE, k Transportkoeffizient, Triebkraft = Temperaturunterschied
erzeugst du also eine höhere Triebkraft für die Abgabe der Energie an den Radiator, kannst damit also eine kleinere Fläche tolerieren.
Nimmst du nun umgekehrt ein Medium mit geringer Wärmekapazität benötigst du, da ja die Triebkraft unterm Strich kleiner wird, eine größere Fläche um den gleichen Energie / Wäremestrom an die Umgebung azuführen.
Mfg PoRo
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Re: Kühlmittel -20/+30

Donnerstag, 6. September 2007, 17:01

Zitat von »PoRo«



Das stimmt nun so aber auch nicht 100%. Stell dir doch einfach mal folgenden Sachverhalt vor: Du hast ein Medium mit extrem geringer Wärmekapazität. Folge: Das Medium wird sehr warm. Dadurch hast du eine höhere Triebkraft Wärme abzugeben. In einer Allgemeinen Transportgleichung für stationäre Fälle vom Typ:
dq/dt = A*Triebkraft*k / A FLÄCHE, k Transportkoeffizient, Triebkraft = Temperaturunterschied
erzeugst du also eine höhere Triebkraft für die Abgabe der Energie an den Radiator, kannst damit also eine kleinere Fläche tolerieren.
Nimmst du nun umgekehrt ein Medium mit geringer Wärmekapazität benötigst du, da ja die Triebkraft unterm Strich kleiner wird, eine größere Fläche um den gleichen Energie / Wäremestrom an die Umgebung azuführen.
Mfg PoRo


Genau das wollte ich mit meinem Gestammel sagen  ::)  ;D

Danke PORO


Zitat

Nö, ist sie nicht. Die Wärmekapazität ist mal eben eine rel. starke Funktion der Temperatur. Thermodynamisch Definiert als cp(T) = dH/dT bei konst. p. Nimm Phasenübergänge erster Ordnung, hier wird die Wärmekapazität z.B. singulär.
Mfg PoRo

Janeiskla 8) Was ich sagen wollte war: Das wenn das Medium viel Wärme aufnehmen kann es auch länger braucht sie abzugeben. ;D
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Wäre es nicht adäquat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?
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Re: Kühlmittel -20/+30

Donnerstag, 6. September 2007, 18:24

Zitat

Stell dir doch einfach mal folgenden Sachverhalt vor: Du hast ein Medium mit extrem geringer Wärmekapazität. Folge: Das Medium wird sehr warm. Dadurch hast du eine höhere Triebkraft Wärme abzugeben.


...und im gleichen Maße sinkt die Triebkraft, Wärme aufzunehmen. Wie willst Du dann an der heißen Seite etwas kühlen?

Die Fläche, die Du an der kühlen Seite wegen der höheren Temperaturdifferenz zur Umgebungsluft einsparst, musst Du an der heißen Seite dazugeben - die zu transportierende Energie ist an beiden Seiten bekanntlich identisch.

Da die Wärmekapazität auch (vergleichsweise geringfügig) von der Medientemperatur beeinflusst wird, sind diese Zusammenhänge nicht linear, da hast Du schon Recht. In der Praxis bei den im PC herrschenden Temperaturen fällt das aber IMHO nicht ins Gewicht.

Nein, durchgerechnet hab' ich es auch nicht - den Thermodynamik-Ordner hole ich freiwillig erst wieder hervor, wenn ich mir einen Nutzen davon verspreche...

@Papa Schlumpf:

Zitat

Was ich sagen wollte war: Das wenn das Medium viel Wärme aufnehmen kann es auch länger braucht sie abzugeben.

Ja, dann sag's doch. So stimmt's ja auch. ;)

PoRo69

Senior Member

Re: Kühlmittel -20/+30

Donnerstag, 6. September 2007, 18:48

Zitat

Die Fläche, die Du an der kühlen Seite wegen der höheren Temperaturdifferenz zur Umgebungsluft einsparst, musst Du an der heißen Seite dazugeben - die zu transportierende Energie ist an beiden Seiten bekanntlich identisch.


Nö. Was viel wahrscheinlicher ist, ist eine verschiebung des steady state Punktes. D.h. die zu "kühlende" Fläche wrd einfach wärmer. Mir geht es hier aber auch net darum irgendein anderes tolles super Kühlmittel zu finden, dass gibt es schlicht nicht.

Zitat

Da die Wärmekapazität auch (vergleichsweise geringfügig) von der Medientemperatur beeinflusst


Das sind so Aussagen, die klingen stark nach Maschinenbau - haben mit der realität leider nicht viel gemein. Das "vergleichsweise gering" kann schnell zu mehreren Größenordnungen / Grad Kelvin werden, einfach eine Frage des Mediums. Beispiel: Filmboiling..

Mfg PoRo
Zu Verkaufen: Cuplex, Airplex 240 (orginal verpackt) bei Interesse Pm