Cookies haben grad mal gar nichts mit deinen Infektionen zu tun.
genau das. sie werden nur von nem hype mit falschen tatsachen als böse dargestellt. richtig ist, dass sich damit im prinzip benutzerprofile erstellen lassen, aber das geht auch ohne cookies. so ist das im web halt. ganz offensichtlich wird auch gerne ignoriert, was überhaupt erst durch cookies möglich wurde. da fällt mir ein satz über einen diktator in deutschland ein, den ich mal zu "what about all the good things, cookies do?" abwandle.
limbachnet:
ein "stinknormaler" alias out-of-the-box-windows-rechner, wie er so oft zu hause steht, ist aber selten restriktiv konfiguriert. eben durch das automatische parsen von mails hat outlook schon diversen würmern einen gefallen getan. möglicherweise sehen die default-sicherheitseinstellungen bei winxp-sp2-rechnern anders aus, aber microsoft lebt erfahrungsgemäß viel nach dem prinzip "wir fixen es erst, wenn es bereits schaden angerichtet hat". das ist ziemlich genau das gegenteil der philosophie von mozilla.
meine meinung zu all diesen "anti-spyware-programmen" sieht so aus, dass ich davon genau gar nichts halte. seit sehr vielen jahren arbeite ich fast täglich und dann sehr viel am rechner und bis jetzt ist mir insgesamt (zu dos-zeiten) EIN virus untergekommen und keinerlei backdoors (und da bin ich sicher, da ich im zweifelsfall diverse manuelle tests gemacht habe).
wenn man solche spyware-dinger einsetzt, scheint man wenig vertrauen in das eigene vorgehen und die eingesetzte software zu haben (meist ja nicht zu unrecht). aber wer mehr dateien am tag aus tauschbörsen denn von den sektoren der örtlichen festplatte bezieht, braucht sich nicht wundern, wenn er mit manipulierter software kollidiert (oder davon überrannt wird). ich behaupte, wer sein system einigermaßen gescheit konfiguriert und nicht alles aus dubiosen quellen (!= internet allgemein) ausführt sowie anständige software auf aktuellem stand benutzt und hin und wieder mal einige kritische patches einspielt, der kann problemlos ohne die ganzen bösen internetbakterien auskommen.
ich habe jene anti-spyware-tools nicht genauer angesehen, aber es gab durchaus mehrere meldungen und auch erfahrungen aus der vergangenheit mit anderer software, dass solche anti-software selbst auch gerne mal ne backdoor mitbringt. solche tools bringen trügerische sicherheit (wenn überhaupt). und wie limbachnet schon richtig sagte sind firewall und virenscanner auf dem lokalen system schon hinter der schwelle, die sinnvolle analyse und abwehr ermöglicht. man beachte, wieviele würmer bereits derlei software deaktivieren, wenn sie auf einem der zahlreichen anderen wege aufs system gelangt sind.