ja es gibt ja massenweise arten an Partitionen (soll das Filesystem sein oder wie?)
ich blick da halt net durch was ich da auswählen soll
(da wähl ich immer nur per zufall eins aus)
eine festplatte kann in mehrere "abschnitte", partitionen, unterteilt werden. dabei können partitionen primär oder logisch sein. es darf nur maximal vier primäre partitionen geben, d.h. wenn es mehr sein sollen, musst du eine sog. erweiterte partition (bereich) anlegen, in dem du dann beliebig viele logische partitionen anlegen kannst.
wenn du zwei systeme wie windows und linux parallel auf einer festplatte haben möchtest, sollten beide auf einer eigenen primären partition liegen. dabei benutze ich die erste immer für windows, weil linux nicht rumheult, wenn es auf einer anderen partition als der ersten untergebracht ist.
partitionen sind eben aufgeteilte bereiche der festplatte. damit ein betriebssystem sie verwenden kann, benötigen sie ein dateisystem. bei windows ist das bei den nicht-NT-versionen (95 / 98 / me)FAT32 gewesen, bei den NT-varianten (NT4, 2k, xp) NTFS. letzteres ist zu bevorzugen, da es u.a. performanter ist und nicht wie FAT32 auf 4GB große dateien beschränkt ist. linux kann auf beide formate lesend und schreiben zugreifen. ich weiß nicht, ob NTFS schreiben noch als experimentell eingestuft ist, aber es klappte bei mir bei kleinen änderungen immer. im zweifelsfall kann eine große FAT32-formatierte partition eine sichere art sein, von windows und linux ganz sicher schreibend auf daten zuzugreifen.
unter linux gibt es mehrere dateisysteme. ext3 ist im zweifelsfall wohl die beste wahl, da es sehr stabil ist und das bewährte ext2 um einige dinge (z.b. journal) erweitert. reiserFS ist etwas in der kritik, aber man kann damit auch gut arbeiten. zudem hat es andere stärken. weitere typen sind z.b. JFS, XFS. insgesamt ist ext3 aber wie erwähnt die problemloseste wahl.
ein weiteres format, mit dem eine partition formatiert werden kann, ist "Linux Swap". diese "swap-partition" ist quasi das pendant zur auslagerungsdatei von windows und ist mit etwa 512mb größe zu veranschlagen.
mehr als diese drei partitionen brauchst du nicht, bei einer großen festplatte empfiehlt es sich aber, weitere partitionen u.a. wegen der übersicht zu schaffen.
unter windows tauchen die (von windows nutzbaren) partitionen übrigens mit den bekannten laufwerksbuchstaben auf. unter linux ist das dateisystem hierarchisch aufgebaut, beginnend mit der wurzel /. weitere partitionen können darin eingehängt, "gemountet" werden, etwa nach /spiele, /entertainment oder /daten/studium. damit sieht alles auf den ersten blick nach einer großen partition mit vielen verzeichnissen aus, auf welchen partitionen bzw. festplatten sich diese befinden ist dabei transparent.
so, hoffe, du hast was gelernt