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Montag, 19. Dezember 2011, 12:17

Kleiner Tip.
Les mal im Hardluxx den Test zur Sandwichbauweiße von Radiatoren.
Da steht das Radiator im Sandwich nicht viel besser gehen wie solo.
Ist nicht von mir sondern hat sich einer viel Arbeit gemacht(so ähnlich wie du).

Du meinst den (die) Bericht(e) von HESmelaugh und den von scamps? Ja die kenne ich. Die beiden haben gute Arbeit geleistet bei ihren Versuchen.

Die Ergebnisse sind aber trotzdem sehr hart an der Grenze, und sehr sehr spezifisch, da nur mit dem MC Slim 360 durchgeführt. Sobald man noch die Veröffentlichung auf pureoc hinzunimmt, wirds unklar. Und Effekte durch veränderte Durchflusswerte (RthQ) der unterschiedlichen Konfigurationen sind komplett unberücksichtigt geblieben.

Beim AMS kann das durchaus anders aussehen, und beim rein passiven Betrieb mit Kamin sagt mir mein Bauchgefühl, dass es warscheinlich was bringen wird.

Die beiden AMS Radis bremsen den Luftstrom kaum. Als ich die Lüfter das erste mal eingeschaltet hatte, habe ich Bauklötze gestaunt. Ich hatte das gefühl, als ob da genauso viel durchgeht wie durch nen Lüfter ohne Radi. Ok, das wird ne täuschung sein, und auch damit zusammenhängen, dass ich bisher nur GTX hatte - und die sind ja bekanntlich so durchlässig wie eine Wand.

Nun hat uns AC uns eine sehr bequeme Möglichkeit geliefert, die Radis zu stacken. Also warum nicht? Es könnte sich durchaus lohnen, die Tests, die HESmelaugh mit dem Slim gemacht hat, nochmal mit dem AMS zu wiederholen.

Es wird trotzdem in nem Vergleich von Äpfel und Birnen enden. Es ist schon ein Unterschied, ob man als Vergleichswert die Anzahl der Lüfter, die RPM, die Geräuschentwicklung, die Anzahl der Radis, die Frontalfäche oder was auch immer nimmt. Z.B. dürfte klar sein, dass zwei jeweils voll bestückte 840er besser kühlen müssen als ein 840er Doppelstack mit nur 6 Lüftern. Aber wie sieht es bei dem 6er Doppelstack vs einzelnen 840er mit auch nur 6 Lüftern aus? Oder wie muss man bei verschiedenen Konfigurationen die RPM anpassen, um auf gleiche Kühlleistung zu kommen? Was wird bei gleicher Kühlleistung lauter sein? 12 Lüfter bei weniger RPM auf zwei Radis, oder 6 Lüfter bei geringfügig höherer auf einem Stack?

Ich habe aber den Verdacht, dass der Versuch, brauchbare Vergleiche hinzubekommen, bei mir schlichtweg an viel zu kleiner Heizlast bei viel zu großer Kühlleistung der beiden 840er scheitern wird.

Bin schon neugierig was dabei rauskommen wird.

Den Heizkörper neben dem Radi nutzt du woll zu vorheizen? :D

Hehe, nee, die Radis stehen da nur weil sie so nicht umkippen können. Oder halt horizontal im Regal. So kann ich das ganze mal umdrehen, ohne die Lüfter jedes mal abnehmen und einzeln neu ausrichten zu müssen.

Angeschlossen sind die Radis ja noch nicht, da das Material dazu (VL4N) wohl erst anfang Januar eintreffen wird. Später kommen die Radis dann woanders hin.

Also die Optik der einzelnen verchromten Lüftergitter hatte ich mir schöner vorgestellt.
Danke dass Du das mal gepostet hast.
Wollt mir sowas nämlich schon bestellen.
Gleich mal aus der Liste streichen.
Gibt's eigendlich hübsche 140er Laser-Cut-Gitter irgendwo?

NP gerne. :)

Schlecht siehts ja nicht aus, nur wie gesagt, sieht man durch den Kontrast vom Chrom nicht mehr viel von dem was dahinter ist. Man bekommt ne Chrom-Optik und verliert das Bling-Bling der Lüfter und Lamellen. Schwarze Gitter könnten da evtl sogar besser sein da der Kontrast fehlt - wobei es dann auch sehr Schwarz wird. :D

Meinst du einzelne 140er Gitter? Ka, hab da bisher nicht danach gesucht. Brauche ich wohl auch nicht mehr, die AMS orginalgitter sind schon lecker.
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Montag, 19. Dezember 2011, 19:51

Wenn ich so die Radis anschaue kann ichs garnicht mehr erwarten das endlich die GIGANTs kaufbar sind!! x)

Die AMS sehen einfach nur GEIL aus!


Weil Du es von der Lautstärke der einzelnen Kühllösungen hast.... Diese Tests kann man meistnes eh in die Tonne treten da Jeder Mensch die Geräusche anderst wertet. Grundsätzlich ist der Unterschied vom Düsenjet zum Lownoicelüfter schon hörbar, aber für jeden Mensch fängt der Düsenjäger halt bei einer anderen dB Zahl an.

Insofern reicht doch auch einfach die deltaT von Wasser zu Luft xD

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »multisaft« (19. Dezember 2011, 19:53)

Montag, 19. Dezember 2011, 20:36

Wenn ich so die Radis anschaue kann ichs garnicht mehr erwarten das endlich die GIGANTs kaufbar sind!! x)
Die AMS sehen einfach nur GEIL aus!

Volle Kannone! :D

Und ich wette, die GIGANT werden rocken. :D :D

Schade, dass es noch keine Bilder von AMS/GIGANT gibt, bei denen mit versteckt eingebauten LED-Ketten gespielt wurde.

Weil Du es von der Lautstärke der einzelnen Kühllösungen hast.... Diese Tests kann man meistnes eh in die Tonne treten da Jeder Mensch die Geräusche anderst wertet. Grundsätzlich ist der Unterschied vom Düsenjet zum Lownoicelüfter schon hörbar, aber für jeden Mensch fängt der Düsenjäger halt bei einer anderen dB Zahl an.

Insofern reicht doch auch einfach die deltaT von Wasser zu Luft xD

Du hast volkommen recht. DB-Werte sind wirklich für die Tonne. Der Soundcharakter der Lüfter ist viel wichtiger. Ein leiser und nerviger Lüfter wird sich gegen einen etwas lauteren mit angenehmen Soundcharakter nicht durchsetzen können. Die 6 PK2 hier klingen bei max RPM wie ein Bombergeschwader, aber angenehm. Wie sich das mit 6x S7 trotz 200 RPM weniger anhören würde, möchte ich lieber nicht wissen - zum glück habe ich mir davon nur einen als Testexemplar besorgt. :D Stereoplay & co sollten mal die Boxen aus den Hörräumen kicken und dort lieber den Klang von Lüftern bewerten. :D

Daher wirds hart 6 vs. 12. Lüfter miteinander zu vergleichen. Dein Vorschlag das per Delta-T abzugleichen ist richtig. Statt dann irgendwelche DB-Werte anzugeben, gibt man die RPM bei gleichem Delta-T an. Dann kann sich jeder selber einen Reim drauf machen, wie das mit seinen Lieblingslüftern klingen könnte.

Puzzelteile folgen gleich.
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Pumpenbefestigungspuzzel - Bügelschellen

Montag, 19. Dezember 2011, 20:53

Die Befestigung der Pumpen- und Verteilergruppe ist nicht trivial. Da macht jedes Shoggy-Sandwich ne Grätsche. Man bräuchte schon ein ganzes Rudel von den Dingern, wollte man mit denen dann das Monster in der DriveBay formschlüssig festkriegen. :D Es muss also anders gehen.

Da normale Rohrschellen nicht gehen - die sind zu Breit, um zwischen zwei Abgänge zu passen - habe ich mich mal im Industriebereich umgesehen und was passendes gefunden.

Die Dinger nennen sich "Bügelschelle mit Konsole". Es ist einfach nur ein U-förmig gebogener Bolzen, der das Rohr an die Konsole drückt, eine aus Blech gebogene Konsole die das runde Rohr auf einer flachen Montagefläche abstützt, sowie zwei Muttern, die das Ganze dann zusammenhalten.



Die sind genormt, und es gibt sie aus verschiedenen Materialien. Edelstahl war schwer zu finden, bei ebay habe ich dann im Shop von invicta-germany.com (metal-shop24) passende 32mm M8 Bügelschellen aus dem begehrten Edelstahl für ein Appel und ein Ei geortet und bestellt. Die gibt es in verschiedenen Größen auf Anfrage - ich kann mir sowas gut für Röhren-AGB's vorstellen, das sieht dann sehr industriemässig auf Heavy-Duty getrimmt aus.





Da die Verteilerrohre einen Aussendurchmesser von 30 mm haben, ist also noch genug Luft für Dämpfungsmaterial. Ich habe alten 10/8er PVC Schlauch über die Bügel geschoben, und ein Stück von dem Schlauch aufgeschnitten und zwischen Rohr und Konsole geklemmt. So zerkratzt das Verteilerrohr nicht, und das Maß passt exakt. Das ist dann auch die erste Barriere die der Körperschall überwinden muss.

Das flache Stück PVC könnte man auch durch einen Kantenschutz für Blechkanten ersetzen, da gibt es welche bei conrad die passen könnten.





Hier mal der Vergleich mit/ohne Schlauchüberzug. Der Bügel mit Schlauch wirkt dicker, sieht aber trotzdem nach Bling-Bling aus, da der Schlauch nicht richtig als solcher zu erkennen ist, sondern den Eindruck eines sehr dicken Bügels erweckt. Der Streifen zwischen Konsole und Rohr wirkt dezent und fällt nicht negativ auf.

Ich kann mir vorstellen, dass hier schwarze oder farbige Schläuche ebenfalls gut wirken. Da es die Verteilerrohre auch in Messing unvernickelt gibt, ergeben sich nette Designvarianten.











Die Muttern werde ich gegen Hutmuttern ersetzen. Für die Fotos hatte ich allerdings keine M8 Hutmuttern da gehabt.

Hier sitzen die Schellen schon an ihren Plätzen für den Einbau im Rechner. Bei der gezeigten Tischanordnung der Rohre zeigen diese allerdings noch im 90° Winkel nach vorn. Für den Einbau würden sie so gedreht werden, dass die Abgänge nach oben zeigen. Die Konsolen würden dann unten sitzen:



Einfache Montagevariante

Die Gewinde der Bolzen sind lang genug, um dort etwas flaches zwischen den Muttern und der Konsole festschrauben zu können.

Möglicher Weise kann man dort, statt direkt ein Blech/Winkel/Aluprofil zwischenzusetzten, noch Dämpfungshülsen aus Gummi oder Silikon mit Stahlkern verwenden. Ich werde mal suchen müssen was es so als Standardware von der Stange gibt.

Wie der Rest der Montage aussehen wird weiss ich noch nicht so genau. Am Ende soll alles vertikal im Laufwerksschacht festgeschraubt sein. Die Verteilerabgänge werden ins innere des Gehäuses zeigen, der Pumpenmotor nach vorne.

An den Konsolen könnte man Profile festschrauben, die horizontal die Lücke bis zu den Wänden der Laufwerksschächte überbrücken. An den Wänden sollten dann ebenfalls Profile durch die je 4 normalen M3 Montageöffnungen mit den Wänden verschraubt sein. Was fehlt ist der Übergang von horizontalem Profil zu Befestigungsprofil. Evtl könnten da traditionelle Schwingungsdämpfer hin.

Anfangs wird eine provisorische Lösung mit simplen L/H/U/T-Profilen reichen müssen.

Bling-Bling Montagevariante

Eine andere, schicke, aber etwas schwieriger herzustellende Befestigungsart wäre die hier:

Die Konsolen werden mit je einem horizontalen Rundstab verschraubt. Dieser ist hierzu an der Stelle der Konsole abgeflacht. An den Enden ist er noch rund, und hat von aussen eine flache Nut, die einen O-Ring am wegrutschen hindert. An den Laufwerksschachtwänden sind rechteckige Stäbe verschraubt, die eine Öffnung für den Rundstab sowie eine ebenfalls eine Nut für den O-Ring haben. Die vier Trägerstäbe sind mit den beiden Rundstäben sind nur zusammengesteckt, berühren sich nicht, und werden per O-Ring in Position gehalten. Der O-Ring wirkt zusätzlich als weitere Barriere für Körperschall.

Diese zweite Variante erfordert Fräs- und Dreharbeiten. Da ich meine Fräse nicht mehr habe, und daher auf einen externen Dienstleister angewiesen bin, werde ich das erst später im Laufe des Projektes so realisieren können - falls uns bis dahin nicht was besseres einfällt. Nett wäre allerdings die sehr saubere Optik und die Möglichkeit die Konsole gleich in den Rundstab zu integrieren. Man kann das aus Delrin, Plexi, Alu, Messing vernickelt, etc... so fertigen, oder auch kombinieren, es sollte also durchaus Bling-Bling tauglich sein.

Man kann dem Rundstab auch einen Gummi-Überzug als Körperschalldämpfung spendieren, und ihn möglicher Weise auch ausdrehen und mit einer Vergussmasse noch weiter dämpfen.

Vertikale Justierung

Es gibt ein kleinen Stolperstein den man beachten muss. Je nach dem welche Dicke die Flansch-Dichtungen haben, und je nachdem wie weit man die Verteilerrohre in die Flanschadapter reindreht, ändert sich der Abstand zwischen zwei Montagepunkten für die Bügelschellen/Konsolen.

Die Bügelschellen lassen sich mit PVC Überzug ca. je 3mm, ohne Überzug max ca. 6 mm verschieben. Das ist nicht viel, und sieht auch etwas doof aus, wenn die Bügel aussermittig sitzen.

Man müsste also irgendwo einen Mechanismus vorsehen, um zumindest eine der beiden Montagegruppen vertikal einstellen zu können. Z.B. triviale vertikale Langlöcher in den Querträgern, dort wo die Konsolen gegengeschraubt werden.

Horizontale Justierung

Diese dient im Grunde haupsächlich der Optik, und hilft evtl ein wenig bei der Verschlauchung.

Man könnte mit einer horizontalen Justierung erreichen, dass die Pumpe nicht mehr Zentrisch im Laufwerksschacht sitzt, sondern nach links (von vorn betrachtet, vom Board weg) versetzt. Dies braucht im Grunde nichtmal justierbar zu sein, es reicht es starr einzurichten.

Ob es bei der Verschlauchung was bringt, und inwiefern der asymetrische Look gut aussieht, muss man wohl einfach mal austesten.
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Zweiter Substitutionstest

Dienstag, 20. Dezember 2011, 13:58

Da jetzt die Korrektur des Druckfehlers durch Pegelanpassung möglich ist, habe ich den Substitutionstest mit dem GPU-220 mal wiederholt.

Der GPU-220 hing wieder parallel zum AGB im Kreislauf, beide waren ungedrosselt.





Die Bestimmung der Durchflussraten fand dann nach Umbau auf den aus Ventil+DFM bestehenden Kühlerdummy statt.





Hier die aktuellen Daten in Textform:

Quellcode

1
2
1: P= 31.1 V=166.7
7: P=306   V=679

Zum Vergleich die frühere Messung aus Post #68:

Quellcode

1
2
3
4
Alte Messung:
1: P= 29.8 V=138
7: P=292   V=625 Niedrigster 'erwischter' Wert, Ventil etwas mehr gedrosselt.
7: P=292   V=663 Höhster 'erwischter' Wert, Ventil etwas weniger gedrosselt.

Da der Druck nicht mehr so stark schwankt, kann man den Durchfluss sehr genau einstellen. Das Ergebniss müsste auf ca. +-10 l/h genau sein.

Die Abweichung des ersten Tests war recht hoch.

Die Druckanzeige müsste sich später mit den abgesetzten Luftpuffern endgültig stabilisieren, wenn man Schläuche mit entsprechend wenig Querschnitt verwenet, so dass diese die Wasserbewegung dämpfen. Ich bin optimistisch, dass so recht genaue Messungen möglich werden.

Die Software des AE5 könnte allerdings eine Glättungsfunktion für die Durchflusswerte vertragen. Diese springen recht wild hin und her. Eine Einstellmöglichkeit, um das Messintervall auf 10 oder 60 Sekunden zu setzen wäre super. Als Aktualisierungsintervall würde 1 Sekunde schon reichen. So benötigt ein FIFO-Puffer, mit dem man sowas implementieren kann, nicht allzu viel Speicherplatz (60 Messwerte für 60 Sekunden, plus einer als Akkumulator der die Summe aller Messwerte enthält).
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Geduldsfaden Adee - Testlauf am Rechner

Mittwoch, 4. Januar 2012, 16:34

Irgendwie hat die Geduld nicht mehr gereicht auf die noch fehlenden QDC's zu warten.

Ich wollte die Kühlung endlich in Betrieb sehen. Inklusive AMS und an der Hardware. Also habe ich mal alles provisorisch auf dem Tisch zusammengebaut.

Zuerst musste die alte kleine CPU-Only raus:





Erstaunlich wenig Teile. Von der Komplexität her das genaue gegenteil von dem was reinkommen wird:



HWLabs Black Ice GTX Lite - besser als jeder Staubsaugerbeutel: :D



Im Kühler war Glibber, eine Art rosa Gel. Gekühlt hat er trotzdem. Man kann auch sehen, dass die Nickelschicht im Bereich der Kanäle recht Dünn, bzw fast weg ist. Das Kupfer schimmert schon durch:



Damit ich später ein paar Orientierungspunkte habe was den Durchfluss angeht, habe ich mal den CPU-Kühler sowie einen AMS einzeln und zwei AMS gestackt (parallelschaltung per integriertem Verbindungssystem) vermessen, die AMS jeweils mit 2x 2m Schlauch dran. Eigentlich wollte ich die AMS auch mal seriell messen, aber das Befüllen/Entlüften/Entleeren ohne QDC's ist extrem zeitaufwändig, ich wäre in der Nacht nicht mehr fertig geworden, hätte ich das nicht bleiben lassen.



Vom GPU-Kühler waren die Daten ja bereits aus der früheren messung da.

Für eine PQ-Kurve in der einfachsten Form (P=a*V^2+b*V) und geringsten Genauigkeit braucht man mindestens drei Druck-/Durchfluss-Messwertpärchen. Einen bekommt man gratis, das ist P=0 mbar und V=0 l/h. Die anderen beiden habe ich bei geringster/höhster Pumpeneinstellung gemessen.

Das wird zwar alles andere als genau sein, aber zur groben Abschätzung der späteren Verteilung der Durchflusswerte soll es reichen.

Per Excel kann man sich die zugehörigen Kurven und Koeffizienten suchen lassen. Das Ergebnis sieht dann so aus:



Später kann man den Durchfluss durch jede Komponente abschätzen, in dem man den Druck am Verteiler misst, diesen dann im Diagramm in der y-Achse abträgt, und eine Linie horizontal nach rechts zieht. Dort wo diese Hilfslinie die Kurven schneidet, geht man senkrecht nach unten und kann auf der x-Achse den zugehörigen Durchfluss ablesen.

Zumindest in Etwa, denn da später die Druckmessanschlüsse anders angeordnet sein werden (die derzeit hierzu benutzten Abgänge an den Verteilern werden ja für die eigentlichen Komponenten benötigt) wird der Strömungsabhängige fehler auch anders sein. Für ne grobe Peilung sollte es aber reichen.


Das System hat übrigens den Farbstoff für sein Wasser selbst gewählt. :D

Anfangs fand ich es doof, aber mittlerweile finde ich diesen rostigen Gammel-Look echt hip. ;)



Die Messungen waren zeitaufwändig. Gegen Abend konnte es dann losgehen, die GraKa war dran ausgerüstet zu werden:





Es sieht total ungewohnt aus nur mit dem Heatspreader - einfach eine riesige flache schwarze Grafik-Flunder:





Anschlüsse an der Pumpe vorbereitet.

Die kleinen weissen runden Dinger sind übrigens zusammengeklebte Möbel-Unterklebedinger (wie heissen die eigentlich richtig?). Unter die Pumpe geklemmt entkoppeln die hervorragend und halten das Gewicht gut aus ohne zerdrückt zu werden.



Die Schläuche dran:





Der fehlende Rest wurde dranmonitert:

Der AGB konnte ja nicht vermessen werden, für ihn gibt es keine PQ-Kurve. Daher hat er den DFM bekommen, sowie einen Kugelhahn um seinen Durchfluss kappen/justieren zu können.

Die Druckmesspunkte wurden an den Anschlusswürfeln für den AGB installiert. Dadurch sind die Messungen mit den früher gemachten, wie schon erwähnt, nicht präzise vergleichbar. Allerdings hat man den Vorteil, dass, wenn man den Durchfluss durch den AGB kappt, man keinen Strömungsfehler mehr misst.



... und eeeewigkeiten später tief in der Nacht: Es funzt. YAY :)



Den AE5 LT hatte ich übrigens ursprünglich so eingebaut ...



... ihn später aber nach innen verlegt.

Das hat den Vorteil, dass man nun super an die Stecker+Kabel drankommt. Die werden später zu Strängen zusammengebunden und nach links weggeführt. Auf dem Bild noch unordentlich, sieht aber später super aus. Aquaeros müssen einfach tief/hinten montiert werden.

Der montierte Wasserkühler ist auch erkennbar. Er kühlt auch ohne Wasser schon besser als der kleine schwarze des Pro.



Und, wie es kühlt? Wie die Durchflusswerte so sind? Nun ... :D :D :D

... kurz vorweg: der Druck ist bei ca. 185 mbar. ^^
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Testlauf am Rechner - Performancedaten

Donnerstag, 5. Januar 2012, 14:56

Durchfluss

Ich habe mal ein paar messungen gemacht und die Durchflusswerte anhand der Koeffizienten berechnet.

CPU und GPU sind per 2x 70cm langen 19/13er Schläuchen angebunden. Die beiden AMS Radis sind gestackt und per 2x 200cm Schläuchen angebunden. Verteilerseitig sitzen BP G3/8" ID1/2" Tüllen, Geräteseitig die entsprechenden G1/2" Versionen. Der AGB hängt hingegen an 16/10er Schläuchen, welche an Tüllen Marke AT-Noname-FatBoy-Nachbau angeschlossen sind. Diese weisen einen Unterschied zu den BP Versionen auf: sie haben nur 8.5mm ID, im Vergleich dazu haben die Originale 9mm. Vor dem AGB befinden sich noch der DFM und ein Kugelventil.



Temperaturverhalten

Temperaturtests habe ich nur einen auf die schnelle gemacht. Die Steuerung war hierzu auf Solltemperaturregelung auf 29° eingestellt. Der Temperatursensor hierfür befindet sich Druckseitig am Verteilerausgang für den AGB, so dass immer die Mischtemperatur gemessen wurde, mit der auch alle Komponenten gefüttert werden.

Die Radis stehen horizontal unter dem Schreibtisch, Lüfter als Pull oben drauf, und mit ca 14cm Abstand zwischen Radi und Boden.

Selbst bei vollast der CPU (Thuban 1090) auf 3800MHz@1.4V laufen die Lüfter nicht durch, sondern werden nur hin und wieder mit ca 530 RPM 'gezündet'.

Dabei fiel auf, dass auf Stufe 1 die CPU-Temperatur um ca 3° ansteigt, sowie Temeraturschwankungen sich wesentlich stärker ausfallen.

Die Regelung hatte es mit der langsameren Reaktionszeit des Systems auch etwas schwerer, sie Kühlte in den Lüfterlaufphasen das Wasser um ca 0.3° weiter runter als bei höheren Pumpenstufen. Dies könnte man aber sicher mit Feintuning der Regelparameter korrigieren. Ich verwende noch die Standard-Einstellung des AE5.

Die Niedrigen Stufen haben den Vorteil, dass im Idle die 29° Regeltemperatur praktisch auch ohne Lüfter gehalten werden, da die AMS super passiv kühlen.

Bei den Stufen 4 und 7 fiel nichts weiter auf.

Auf Stufe 7 stellt sich bei zu hoch eingestellter Regelung im Idle eine Temperatur von ca 31° ein.

Anomalien

Ich messe manchmal gerne den Temperatursprung der CPU bei Wechseln zwischen Vollast und Idle. Als Tool ist hierzu OpenHardwareMonitor nützlich, da man damit die Core-Temperatur schön plotten kann. Dabei lasse ich die Wassertemperatur auf 29° regeln, um die Anzeige langfristig klar zu halten.

Normaler Weise messe ich bei 3.8GHz@1.4V einen Sprung von ca 9°.

Am Tag der Inbetriebnahme habe ich nun nicht schlecht gestaunt, als der Sprung nur noch ca 3-4° betrug. Die durch unterschiedliche Rechenlast der verschiedenen Zahlen, die Prime knackt, verursachten Temperaturschwankungen fielen ebenfalls schwächer aus.

Der Effekt war so stark, dass ich erst dachte, bei dem Test liefe Prime nicht richtig. Es lief aber alles korrekt und die Werte stimmten.

Leider habe ich da kein Screenie von gemacht. ;(

Am nächsten Tag lag der Temperatursprung noch bei ca 7°. Am Tag darauf war er dann wieder auf die gewohnten 9° angestiegen.

Mir ist noch nicht klar woran das liegen kann. Als Ursachen kämen in Frage:

  • Die Wärmeleitpaste verteilt sich mit der Zeit ungünstig.
  • Während der Demontage habe ich den O-Ring zwischen Jet-Plate und Gehäuse anders eingelegt, und er musste sich erst wieder in seine Lieblingsform verformen. Erhöhter Anpressdruck könnte so die Temps verrignert haben.
  • Der Kanalkühler hat Dreck eingefangen und kühlt deswegen schlechter.


Ich werde dem umbedingt auf den Grund gehen, wenn ich das System das nächste mal wieder Wasserfrei habe.

Der Effekt plötzlich, aus heiterem Himmel, satte 5° weniger zu haben, und gleichzeitig Temperaturschwankungen drastisch zu reduzieren, ist wie aus dem Märchen. Diese 5° kann man z.B. bei der Wassertemperatur drauflegen, und die Lüfter dann in die Ecke werfen. Ich hätte nie gedacht, dass so viel optimierungspotential da noch drinsteckt.

Wenn jemand ne Idee hat woran es noch liegen könnte, oder was man ausprobieren könnte, her damit! :D

Bei wie viel Grad Temperatursprung liegen Eure Systeme denn so?

AMS

Die AMS habe ich deutlich unterschätzt. Mit CPU-Only (Prime) oder GPU-Only (Kombustor) kann man die Lüfter nicht durchlaufen lassen. CPU+GPU konnte ich nicht lang genug testen, da die Mosfets auf der Graka nur durch den Heatspreader passiv gekühlt werden und zügig auf über 70° steigen. Meisst habe ich dann schon abgebrochen, während die Lüfter, nach kurzem hochlaufen auf 700, unter 600 runterdrosselten, tendenz weiterhin fallend.

Die AMS nutzen die Wärmekapazität der Luft gut aus, im Passiv-Betrieb bleiben ca 0.3°, wenn die Lüfter laufen noch ca 1.1° ungenutzt.

Bin schon neugierig wie sich die AMS passiv mit draufgesetztem Kamin verhalten werden.

Bei Passivbetrieb scheint der Abstand zwischen Boden und Radi eine Rolle zu spielen. Die AMS stehen bei mir unterm schreibtisch so, dass von einer Seite der Kontainer den Zufluss von Frischluft behindert. Sie kriegen also nur einseitig Luft. Als ich sie direkt auf dem Boden stehen hatte (beinhöhe sind 30mm), brach die Passiv-Kühlleistung teilweise ein.

Passiv-Tests ohne Lüfter hatte ich ebenfalls noch nicht gemacht, kann mir aber gut vorstellen, dass montierte Lüfter die Kühlleistung ebenfalls bremsen.

Die über den Radis befindliche Tischplatte scheint allerdings kaum einfluss zu haben.
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Freitag, 6. Januar 2012, 11:33

Die Temperaturschwankungen der CPU oder GPU kannst du mal locker vernachlässigen (idle zu Last). Die hardwareseitigen Tempsensoren sind in den Temperaturbereichen in denen wir uns normalerweise mit der Wakü bewegen eigentlich eher Randomgeneratoren anstatt exakte Instrumente. Die Sensoren werden erst dann, wenn du die eigentliche Temperaturen für die selbige eigentlich gedacht sind erreichst, also kurz bevor die Recheneinheit Schaden nehmen würde, genau.
Das die Schwankung quasi instant von zB 27 auf 38°C hochgeht hab ich auch, das dürfte im prinzip jeder Prozessor haben. Je nach Typ, wie stark übertaktet und wie weit die Spannung erhöht wurde dann auch unterschiedlich stark ausgeprägt.

Interessant ist bei diesen Sensoren also eigentlich nur eins; die Zahl darf nicht das Maxima des jeweiligen CPUs erreichen. Je weiter du drunter liegst je besser, aber ob das nun 25% oder 50% ist, ist vollkommen Wurscht.


BTW gib mir mehr zu lesen! Wie lange biste denn da schon am basteln? Das müssen ja eigentlich schon Tage sein oder? :-)

Freitag, 6. Januar 2012, 12:58

Eigentlich wollte ich ja mit dem Basteln warten, bis die QDC's da sind. Dann hat es mich doch gepackt. :D Die ganze Aktion war an einem Nachmittag und der darauffolgenden Nacht. Ich war nur nicht dazu gekommen, das auch mal zu posten, es war bei uns viel los zwischen den Feiertagen.

Derzeit bin ich am Grübeln was ich mit den Mosfets der GraKa und des Boards machen soll. Beides muss gekühlt werden, und die provisorischen Lüfter wollte ich auf die Dauer da nicht hängen lassen. Ich schwanke im Augenblick zwischen Koolance MVR, alphacool MCX (jup das sind die mit dem schicken Schlauchsalat *g*). oder der Option mal bei AC um neue modulare Mosfet-Kühler zu betteln. Von der Stange gibts weder fürs Board noch für die Graka was. Beides zu exotisch.

Das mit den Temps hast Du missverstanden, oder ich peile gerade nicht ganz was Du meinst.

Die absoluten Werte sind natürlich total ungenau. Der Thuban zeigt sogar extrem falsch an, häufig unter Raumtemperatur. :D Und das Board ist da auch nicht viel besser.

Allerdings ist die Anzeige von Tag zu Tag konstant falsch, da ändert sich also nichts. Ich sollte mal CNQ wieder einschalten, die Spannungen senken und ne Umrechnungskurve machen.

Interessant ist der Sprung der Kerntemperatur zwischen Idle und Load bei konstanter Wassertemperatur. Also der vorher->nacher Anstieg. Der wird ja mit dem selben Sensor gemessen, und wichtig ist nur der Vergleichswert. Daher sollte die Genauigkeit egal sein, worauf es ankommt ist Präzision (wiederholgenauigkeit), und die dürfte auch beim schrottigsten CPU-Core-Sensor vorhanden sein. Wenn du ein mal 9° hast, dann an der Kühlung rumbastelst, und hinterher plötzlich die Temp nur noch um +4° Beim Lastwechsel ansteigt, und das bei gleicher Last und gleicher Wassertemperatur, dann muss sich der Wärmewiderstand vom CPU-Die zum Wasser verändert haben. Weisst Du was ich meine?

Die Drift von Tag zu Tag hatte ich das erste mal.

Du hast häufiger unterschiedliche Temperatursprünge Idle/Last (vorher/nacher)?

P.S.:

Ich werde mal versuchen öfters was zu posten, und die Posts dafür kleiner halten. Im Augenblick läuft aber nichts interessantes. Habe nur die Tabelle mit den Durchflusswerten vervollständigt, dort sind jetzt alle Pumpenstufen drin - poste ich nacher noch falls die überhaupt wen interessieren - und einen Hersteller von Wärmeleitschläuchen (jup, sowas gibts, wusste ich bis vor ein paar Stunden auch noch nicht :D) um Infos angeschrieben.
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Freitag, 6. Januar 2012, 16:26

Zitat von »Ausser«


Interessant ist der Sprung der Kerntemperatur zwischen Idle und Load bei konstanter Wassertemperatur. Also der vorher->nacher Anstieg. Der wird ja mit dem selben Sensor gemessen, und wichtig ist nur der Vergleichswert. Daher sollte die Genauigkeit egal sein, worauf es ankommt ist Präzision (wiederholgenauigkeit), und die dürfte auch beim schrottigsten CPU-Core-Sensor vorhanden sein. Wenn du ein mal 9° hast, dann an der Kühlung rumbastelst, und hinterher plötzlich die Temp nur noch um +4° Beim Lastwechsel ansteigt, und das bei gleicher Last und gleicher Wassertemperatur, dann muss sich der Wärmewiderstand vom CPU-Die zum Wasser verändert haben. Weisst Du was ich meine?

Jo ok, hier habe ich von der Genauigkeit gesprochen. Logischerweise sollte der Wert, egal wie falsch der Sensor gerade an demjenigen Kurvenpunkt ist, gleich sein. Sowohl Montags wie auch den rest der Woche ;)
Wenn ich das aber richtig gesehen habe, hast Du die Kühler sauber gemacht oder? Eventuell hat sich das hier wiedergespiegelt. Wenn der Rest vom System nicht sauber gemacht wurde, hat sich wohl recht schnell der Sabber wieder in den Kühlern angesammelt. Das währe eventuell dann ne Möglichkeit wieso die Temperatursprünge dann wieder höher geworden sind.

Zitat


Die Drift von Tag zu Tag hatte ich das erste mal. Du hast häufiger unterschiedliche Temperatursprünge Idle/Last (vorher/nacher)?

Ne, der bleibt immer gleich bei mir. Ich hatte das in der tat anders verstanden als von Dir gemeint. Ich hatte das einfach nur auf die real anliegende Temperatur bezogen.

Freitag, 6. Januar 2012, 18:29

Ehrlich gesagt habe ich weder die alten noch die neuen Komponenten gespült. Da kann wirklich ne menge Rotz drin sein, der jetzt im CPU-Kühler hängt.

Von den alten ist allerdings nur der CPU im System, plus die 16/10er Schläuche. Der CPU war gereinigt.

Dass im GPU-Kühler nichts hängenbleibt wundert allerdings nicht. Der ist zwar auch Kanalkühler, hat aber statt Jetplate einen 0.5 mm Überströmkanal oberhalb der Kühlkanäle. Ich muss da mal ein Foto von machen. Ich hatte schon überlegt den Überströmkanal mit irgendwas dichtzumachen, um mehr Wasser durch die eigentlichen Kanäle zu zwingen... wobei der scheinbar so schon gut genug kühlt.

Wenns glibber ist, kommt er aus den neuen Teilen, plus dem Rost aus der Pumpe. Obwohl ... wenn ich so nachdenke, als ich die Pumpe das erste mal befüllt hatte, war das Wasser aus der Wasserleitung ein paar Tage lang leicht rötlich trübe. Evtl hatte die Stadt da die Leitungen repariert+gespült. Wenn das Mikroorgansimen waren, wohnen die jetzt in der WaKü, und das rote Zeug an der AGB-Scheibe ist gar kein Rost :D ... die Biester zahlen keine Miete. X(
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Dienstag, 10. Januar 2012, 09:40

Gestern ist irgend was im CPU-Kühler gelandet. Der zischt jetzt leicht. Druck und Durchfluss sind aber unverändert, die CPU-Temps ebenso. Bin schon neugierig was da drin ist. Ich tippe auf die Beschichtung des Pumpengehäuses.

Ich habe den AC-Filter schon bestellt, er sollte heute oder morgen eintreffen. :)

Mit etwas Glück sollte ebenfalls eine Lieferung mit den VL4N QDC's und etwas Kleinkram ebenfalls unterwegs sein.

Ist beides da, kann man Filter und VL4N montieren, und auch gleich den AGB ins Gehäuse umtopfen.

Die Pumpengruppe wird aber noch weiterhin auf dem Tisch warten müssen, da die VL2N (Messanschlüsse) frühestens am 28. eintreffen werden.

AE5 Pro Festeinbau

Ich habe den Pro mal in die Laufwerksschächte verschoben. Er soll tief montiert werden wie der LT auch. Dazu werden die Haltebleche umgedreht montiert und die Frontplatte entfernt. Die Haltebleche kollidieren dabei leider mit dem Molex-Stecker. Ich habe sie hierzu ein wenig mit der Feile bearbeitet.

Die rechte Seite ist noch unverändert:



Hier sind beide Seiten modifiziert:



Verändert und unverändert zum Vergleich:



Es passt:



Ich habe alle vier Haltebleche (die vom Pro und die vom LT) auf vorrat modifiziert. Dabei ist mir aufgefallen, dass die unterschiedliche Länge haben (55 und 57mm):



Ab damit in den Laufwerksschacht:



Das Display des AE5 wird noch ein stück weiter nach vorn abgesetzt. Die Pumpe würde sonst das Display verdecken, und der Betrachtungswinkel ist so auch alles andere als gut. AE5 Pro ohne Front sieht gut aus und gefällt mir besser als erwartet. :)



Für die hydraulische Anbindung will ich 12/10er Kupferrohr mit den BP C47 SLI-Verbindern verwenden. Hier habe ich mal ein Stück gebogen (erster Versuch, ist recht schlampig geworden) und testweise montiert. Die Optik wirkt in Natura sehr stark. Das ist was für Kupferfans und Steamwork-Fetischisten. Evtl sollte man aber statt der C47 lieber PushIn benutzen, dann gehen auch 10 und 8 mm Rohre.

Durch die Montagetiefe wird die Verkabelung vereinfacht.





Abends in Betrieb:



Die Festplatte habe ich provisorisch mal da unten montiert, dort soll aber der AC Filter hin, ebenfalls horizontal mit Schauglas nach oben. Bin da aber noch nicht sicher und eiere etwas rum.

Man kann hier auch gut sehen, dass der Betrachtungswinkel des Displays schon grenzwertig ist. Es muss einfach abgesetzt und angekippt werden. Dafür werde ich ein Spezialkabel benötigen.



Oben wird in den zweiten Slot der AGB reinkommen. Die Pumpe wird, mit ihrer Motorachse auf den Betrachter zu, zwischen den Aquaeros sitzen, leicht asymetrisch nach Links verschoben. Die Verteilerrohre werden hinter den Aquaeros lang nach oben und unten von der Pumpe wegführen. Die Montagevorrichtung der Verteilerrohre wird die Slots oberhalb und unterhalb der beiden Aquaeros belegen (Slots 3 und 9 von oben gezählt).



Noch ein paar hübsche Bilder:









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Dienstag, 10. Januar 2012, 11:56

Hi Ausser,
die Kupferrohre für " kalt geknickt " schon mal nicht schlecht!!! :thumbsup:
Besser natürlich mal richtig heiss gemacht und dann gebogen! ;) , aber auch nicht so einfach.
Schon mal gespannt wie´s weitergeht, auch mit Filter und so, macht bestimmt einen guten Eindruck.

Dienstag, 10. Januar 2012, 14:00

Danke :)

Ich habe aber mit den Bildern gemogelt, und die Kupferrohre so gezeigt, dass sie halbwegs nach was aussehen. Schau mal auf den Bildern beim unteren AE die Krümmung genau an. Auf der rechten inneren Seite ist das Rohr enorm abgeflacht, pfusch hoch drei. :D

Die ganz billige Biegezange von Ebay (das Exemplar mit nur einem Gummigriff) taugt nichts (die mit zwei Gummigriffen wird wohl besser sein), und ich habe null Erfahrung. :D

Ich habe mittlerweile die Zange mit Hilfe der Feile dazu gebracht halbwegs zu funktionieren, der letzte Versuch sieht besser aus.

Evtl sollte ich auch nicht gleich mit der gehärteten Stangenware üben, sondern es mal mit dem verchromten Rohren in Ringen probieren. Ich glaube die sind weicher. Nur habe ich dabei die Befürchtung, dass die geraden Strecken nicht wirklich gerade werden.

Hast Du erfahrung mit dem Biegen? Muss man das echt heissmachen?

Ich frage mich auch, ob es Möglichkeiten gibt zu verhindern, dass die Rohre sich am Innenradius wellen, und aussen nicht abflachen. Es muss irgendwie möglich sein, denn in der Wohnung hier sind alle 12mm Heizungsrohre wie aus dem Ei gepellt gebogen. Ich sollte evtl mal bei nem Heizungsbauer ein paar Tage Praktikum einlegen. :D

Dafür ging das Polieren easy. Mellerud Polierpaste für Acryl funzt auch bei Kupfer recht gut.


Die Lieferung von AC ist vormittags angekommen, der Filter ist da! Und der Postbote hatte gleich ein zweites Päckchen dabei, aquatuning hat es geschafft die VL4N zu besorgen. Die Liste der fehlenden Sachen wird kleiner. IG3/8" auf AG1/4" Adapter hatte ich dussel aus versehen nicht bestellt, bzw die falschen. Unboxing Bilder habe ich gemacht, die schaue ich später durch und liefere eine Auswahl davon nach. Detailierte Bilder vom zerlegten Filter wird es auch geben.


Ich will gleich das Wasser ablassen und ein wenig umbauen. Der Filter soll rein, VL4N an die Anschlüsse für die Radis am Verteiler, der AGB wandert oben ins Gehäuse.

Die Verbindung AE5 -> AGB will ich versuchen aus Kupferrohr hinzukriegen. Leider ist nur noch ein kleines stückchen da, mal sehen ob es auf anhieb klappt.

Für den Filter suche ich noch geeignetes Filtervlies. Swirl Staubsaugerbeutel scheinen nicht geeignet zu sein, die inneren Lagen sind nicht wirklich wasserfest und zerlegen sich wenn sie nass werden. Mit Zewa will ich es auch nicht probieren, sooo gut kann es nun doch nicht sein. :D
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cheater

unregistriert

Dienstag, 10. Januar 2012, 17:43

Abend, cooler Thread, ich lese hier schon eine ganze Weile mit :thumbsup: .

Zum Thema Rohre biegen, ich habe das zwra selbst noch nie gemacht, aber ich habe letztens gelesen, dass man sie mit Sand stopfen soll, um sauberere Bögen zu bekommen.

Grüße, cheater

Dienstag, 10. Januar 2012, 18:07

Hi,
vergiss das mal mit heiss machen, wir währen dann nämlich wieder bei Themp " kirschrot " vorher kommt da nicht´s.
Heizungsbauer müssten das können, hab jemand gesehen der hat eine Anlage komplett gebogen und nur hart gelötet. ( kein Zinn keine Fittinge )
Mit dem Sand währe eine Alternative kA.

Mittwoch, 11. Januar 2012, 13:44

Abend, cooler Thread, ich lese hier schon eine ganze Weile mit :thumbsup: .
Danke :)

vergiss das mal mit heiss machen, wir währen dann nämlich wieder bei Themp " kirschrot " vorher kommt da nicht´s.
Habs schon geahnt. :D

Zum Thema Rohre biegen, ich habe das zwra selbst noch nie gemacht, aber ich habe letztens gelesen, dass man sie mit Sand stopfen soll, um sauberere Bögen zu bekommen.
Mit dem Sand währe eine Alternative kA.
Ich stelle es mir schwierig vor, den Sand zu überreden im Rohr an der Biegestelle zu bleiben. Da entsteht bestimmt heftiger Druck.

Es gibt Biegefedern die man ins Rohr schiebt. Evtl braucht man die ja zusätzlich zur Biegezange.
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Unboxing - aquacomputer Filter und weitere AMS Standfüße

Mittwoch, 11. Januar 2012, 14:09

Hier wie versprochen der Unboxing-Bericht:

Verpakt wie gewohnt:



Da isser endlich. :)



Befestigungsschrauben sind dabei:



Zwischen Blende und Gehäuse ist genügend Abstand für dicke Gehäusebleche oder andere Haltevorrichtungen:



Die Ventile sind Beschriftet. Alles lässt sich zum Reinigen zerlegen.



Die Kugelventile sind schön leichgtängig, haben allerdings keinen großen Querschnitt. Das spielt für mich keine Rolle, denn im Nebenstrom, wo der Filter hinkommt, wollte ich den Durchfluss ohnehin drosseln. Wem das zu restriktiv ist: Zwei davon parallelgeschaltet sehen bestimmt Cool aus - und man könnte dann sogar im laufenden Betrieb einen davon saubermachen. :D



Man kann unter dem Schauglas erkennen wie der Dichtungsring sich an die Scheibe presst. So sollte es nach dem Zusammenbau auch wieder aussehen, es hilft beim gleichmäßigen anziehen der Schrauben:



Fix geöffnet. Die Schrauben sind überraschend lang:



Hier sieht man den Austrittskanal, das ist der Spalt unten rechts am Metallring.



Sieb herausgenommen. Die Auflagekante für das Sieb ist nicht sehr breit. Das könnte später evtl etwas fummelig werden da ein Filterpapier unter das Sieb zu legen. Zur Not kann man aber immer noch ein zweites Sieb nachkaufen und das Filterpapier dazwischen klemmen. Später mal ausprobieren.

Der Einlasskanal ist übrigens die kleine dunkle Ellipse unterhalb der linken Befestigungsschraube des Siebs. Da das Wasser bei der Lage des Einlasskanals wohl in Rotation versetzt werden wird, handelt es sich wohl um einen rechtsdrehenden Filter. :D



Der Blindstopfen ist wie in der Artikelbeschreibung G1/8". Zum Gößenvergleich daneben ein G1/4" Blindstopfen inklusive Inbusschlüssel. Der kleine Stopfen hat auch eine kleinere Schlüsselweite.



Alles ist gut verarbeitet und fühlt sich sehr wertig an und sieht auch schick aus. Selbst falls man ihn nicht brauchen sollte, es ist ein sehr schickes bling bling. Ich zweifle nicht daran, dass er sehr gut funktionieren wird. Die Möglichkeiten auch eigene Filterpapiere einzulegen, den Durchfluss per Kugelhahn zu regulieren, sowie ihn ohne Wasserwechsel säubern zu können, machenen ihn zu einer Wollmilchsau. :) Wieso habe ich ihn eigentlich erst jetzt gekauft?

Aquacomputer hat übrigens die noch fehlenden Standfüße "hochkant liegend" mit in die Lieferung gepackt. Die packe ich aber ein anderes mal aus, wenn ich wieder mit den AMS spiele. Damit fehlen nur noch die Standfüße für "aufrecht stehend".



Fortsetzung folgt[i]
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Unboxing - Koolance VL4N und Kleinteile

Mittwoch, 11. Januar 2012, 14:15

Die VL4N und einige Kleinteile sind von Aquatuning angekommen.



Einiges davon kennt Ihr schon, einiges ist langweilig, einiges doch wieder interessant und einiges sieht man extrem selten.



Unter Anderem sind angekommen:

4x Adapter IG1/4" auf AG1/8"
4x Adapter AG1/8" und AG M5 auf 6/4 Quetsch

Das sind die gleichen wie für die Messanschlüsse, werden aber die Luftpuffer mit den Messanschlüssen verbinden. Daher je vier Stück. Da fehlen noch 4x IG1/8" auf IG M5, die waren nicht lagernd und kommen später.

2x Koolance Kugelhahn

Eigentlich hätte einer weniger gereicht, da ich ja jetzt den schicken AC Filter habe, welcher nicht eingeplant war. Es kann aber möglicher Weise nicht schaden einen in Reserve zu haben.

6x 3-Pin Lüfterkabel
1x 3-Fach 3-Pin Verteiler

Mit dem 3-Fach Verteiler will ich die dreil Lüfter oben im Cosmos-S anschliessen, und den Kabelsalat etwas aufräumen.

3x 2-Pin M-F Verlängerungen

Bei den 2-Pin Leitungen wird es langsam interessant.

Damit verlängert man Leitungen für Thermosensoren, LED's, Power- oder Reset-Taste oder ähnliches. Oder man schneidet den M-Teil ab und hängt den Relaisausgan des AE5 dran.



1x 2-Pin M-F-F Splitter

Würde ich den aquaero direkt ans Board dranhängen, würde der Power-Taster des Gehäuses nicht mehr funktionieren. Um beides parallel zu schalten, habe ich mir diese 2-Pin verzweigung besorgt. Die hat ein mal F (kommt aufs Mainboard) und zwei mal M (einer für den Power-Taster, der andere für den aquaero).



Sehr sexy ist das

1x 80cm DFM Anschlusskabel

In der Tüte eher langweilig, sieht es mit dem schwarzen Sleevie am AC HighFlow DFM mit seinem Delrin+Edelstahl richtig super aus.



Nun zu den ganz heissen Teilen, die man seltener sieht:

6x Koolance VL4N Männlich auf AG3/8"

Zwei davon kommen an den Rechner, zwei weitere an die Radis. Zwei werden in reserve bleiben und für dieses und jenes verwendet.



Sie sind eigentlich recht kurz und kompakt. Der Innendurchmesser am Gewinde beträgt 12mm.



6x Koolance VL4N Weiblich auf 19/13 Quetsch

Je Zwei kommen an einen 2m langen Promoflex 19/13 Schlauch. Die übrigen zwei werden nach Bedarf an lange/kurze schläuche angeschlossen, und könnnen so eine dritte VL4N<->VL4N Leitung bilden, oder per Tülle direkt auf G1/4 oder G3/8 gehen.



Die Kupplungen sind schon etwas größer als die Stecker:



Innendurchmesser der Quetschverschraubung ist 11mm. Eigentlich mag ich ja keine Quetsch, und hätte lieber Tüllen gehabt. Die gabs aber nur für ID16mm Schlauch - und da wirds dann lustig guten Schlauch und schöne Schellen zu bekommen. Das hätte dann in der 'Goldschlange' oder wie die Marke heisst geendet - eigentlich schick, aber dazu die Schlauchschellen aus dem Baumarkt? :D



Es sieht dann aber doch schön aus, ich bin damit zufrieden. Die größe der Kupplung passt optisch gut zur Dicke des Schlauchs. Und es lässt sich gut verschrauben. Meine Abneigung gegen Quetschverschraubungen wird wohl nur darauf zurückzuführen sein, dass ich damals die falsche kombination aus Schlauch+Verschraubung hatte.



Die VL4N sind nicht so riesig wie man erwartet. Für externe Verbindungen ist es absolut ok. Im Gehäuse würde ich es nur eingeschränkt verwenden. Also z.B. nicht direkt auf CPU/GPU. Auf dem Benchtable wäre es aber akzeptabel, wenn man ein wenig auf die Hebelwirkungen achtet - oder VL4N mit VL3N kombiniert, es passt ja beides an den selben 19/13er Schlauch.

Sieht auf jeden fall geil aus, und fühlt sich auch so an. Der Mechanismus arbeitet sehr präzise.





Um die VL4N an die Radis anzuschliessen, habe ich dummer Weise die falschen Adapter bestellt. Die richtigen sollten die Tage geliefert werden. Teilweise gehts aber auch ohne, daher ...

... habe ich gestern natürlich gleich ein wenig umgebaut. :D :D :D Den Bericht muss ich noch tippen.
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Mittwoch, 11. Januar 2012, 14:20

Bitte mache mal ALLE deine Bilder kleiner und verlinke dann vorschau Grafikiken und nicht diese großen Bilder.
Das Topic braucht mittlerweile ewig zum laden.