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Mainboard (Mosfet + SB) Kühlung noch nötig?

Mittwoch, 26. November 2014, 18:04

Hallo zusammen.

Ich betreibe meine WaKü mittlerweile im 13. Jahr, wobei es tatsächlich einige Komponenten gibt (Twinplex z.B.), die seitdem ununterbrochen eingesetzt wurden. Demnächst steht ein Generationswechsel bei der Hardware an und mir ist in dem Zusammenhang aufgefallen, dass im Bereich der Mainboard-Kühlung kaum noch was auf den Markt kommt bzw. aktualisiert wird. Liegt das daran, dass sie tatsächlich nicht mehr nötig ist aufgrund effizienterer SpaWas oder passen die alten Kühler auf die neuen Boards und die Kompatibilitätslisten wurden nicht aktualisiert?

Konkret geht es um ein Z97-Board (Asrock Extreme6 warhscheinlich oder ASUS Z97-Pro) CPU wäre ein 4GHz i7 mit 88Watt TDP, keine externe Grafikkarte. Hier wären ja SpaWa-Kühler und ein Twinplex einzusetzen. Die Frage ist jetzt, lohnt sich der Aufwand?
- Finanziell ist's egal, Twinplexe sind schon einige im Haus, SpaWa-Kühler auch diverse von denen sicher einer passt und selbst wenn nicht, sind es halt zwei Kühler, das macht den Braten nicht fett.
- Dagegen spricht für mich einerseits der Aufwand (weniger beim ersten Aufbau, sondern bei jedem Umbau) andererseits der Ärger, falls sich das Board als Montagsgerät rausstellt. Ich muss dazu sagen, dass für mich die Bastelzeit vorbei ist, es geht mir rein um Funktionalität. Aus dem Grund würde im Zweifel auch alles gekühlt, wenn das MB eh schon zerpflückt wird, auch wenn die SB-Kühlung afaik überflüssig ist.

Relevant ist sicher, dass in der meisten Zeit kein einziger Lüfter im Rechner läuft, daher stellt sich die Frage auch. Die Zielsetzung ist ausschließlich die Lautstärke, es wird nicht übertaktet. Also tldr: Ist eine Wasserkühlung der Mainboardkomponenten bei Z97-Boards im lüfterlosen, nicht-übertakteten System aus Stabilitätsgründen notwendig?

Danke im voraus!

Mittwoch, 26. November 2014, 20:16

Deine Frage kann ich nicht beantworten.
Aber warum akzeptierst Du nicht einen oder zwei Gehäuselüfter auf 5 oder 7 Volt. Die hört man dann auch nicht und das Board ist glücklich.

Mittwoch, 26. November 2014, 21:40

Aber warum akzeptierst Du nicht einen oder zwei Gehäuselüfter auf 5 oder 7 Volt.
Die Diskussion darüber ob und wann man Lüfter hört ist so alt wie Wasserkühlungen. ;) Ich will im Normalbetrieb (<15Min. Dauer-Volllast) keine Lüfter laufen lassen, da sich sonst schnell die Sinnfrage stellen würde, denn ich könnte auch ein CPU-Lufterkühler verwenden und ihn mit 600rpm laufen lassen.

Mittwoch, 26. November 2014, 23:43

Ist eine gute Frage! Ich wollte keine Gehäuselüfter mehr haben, da so nur unnötig Staub ins Gehäuse kommt. Bei mir ist ja alles im Gigant verbaut, daher gibt es auch keinen Luftstrom der Radiatoren in meinem Corsair Carbide 500 Gehäuse. Mein 5690x heizt enorm wenn er richtig belastet wird, daher halte ich auch die VRMs und den PCH mit Wasserblöcken kühl. Beim Spielen werden die VRMs zwar nicht so heiß wie bei Volllast, aber wenn gar kein Luftzug im Gehäuse herrscht? Man müsste mit einem Sensor messen, wie warm die VRMs werden. Da die VRMs auch das Board und alles rund herum aufheizen, führe ich die Wärme lieber gleich mit Wasser aus dem Gehäuse raus.
System: 5960x @4.5 GHz, ASUS Rampage V Extreme, Corsair LPX 16 GB DDR4 2750, Geforce Titan X SLI 1500/4000, Asus PG278Q + Asus PB279Q
Wakü: Airplex Gigant 3360 Alu mit Aquaero 6 Pro, D5 Pumpe auf Aqualis 880ml mit Wassersäule, AC Durchflusssensor, AC Sieb, Tygon 16/10er Schlauch, CPU: Koolance 380i, GPUs: EKWB-TITAN-X Nickel, Mobo: EKWB-ASUS-RVE, Lüfter: 18x140mm EKL Alpenfön Wing Boost 2 Plus

Donnerstag, 27. November 2014, 09:54

Ich denke die Frage hier ist, was du für ein Board hast und was du auf dieses Board so draufpackst. Wenn du ne übertaktete 8-Core CPU hast, würde ich schätzen, sollte das Mainboard auf jeden Fall mitgekühlt werden. In dem Fall hast du allerdings dann vermutlich auch ein Übertakter-Board und da gibts eigentlich zumindest für die üblichen Verdächtigen spezielle "Full-Cover" Blocks am Markt. Eben nur nichts von Aquacomputer...
Wenn du allerdings nur ne Standard-Desktop CPU hast die auch auf Nominal-Takt läuft, brauchst du dir um das Mainboard eigentlich keine Gedanken machen. Das sollte auch passiv gekühlt ohne Probleme mitlaufen. Seit Haswell sind die VRMs für die Spannungsversorgung der CPU auch mit auf der CPU und werden daher vermutlich dort mit dem Kühler mitgekühlt. Die VRMs auf dem Mainboard leisten dann nicht mehr so viel.
Ein gut belüftetes Gehäuse würde ich allerdings in diesem Fall trotzdem vorschlagen. Komplett geschlossenes Gehäuse, was eventuell auch noch gedämmt ist, wird irgendwann auch überhitzen, selbst wenn das Mainboard nur 5W ziehen würde.

PS: Vergiss bei deinem komplett-passiv PC nicht die Pumpe anzuschalten... :whistling: :thumbup:

Donnerstag, 27. November 2014, 10:35

Aber warum akzeptierst Du nicht einen oder zwei Gehäuselüfter auf 5 oder 7 Volt.
Die Diskussion darüber ob und wann man Lüfter hört ist so alt wie Wasserkühlungen. ;) Ich will im Normalbetrieb (<15Min. Dauer-Volllast) keine Lüfter laufen lassen, da sich sonst schnell die Sinnfrage stellen würde, denn ich könnte auch ein CPU-Lufterkühler verwenden und ihn mit 600rpm laufen lassen.


Mal kurz eine Frage:

Du kühlst deine HDDs nichtmal mit nem winzigen Luftstrom?

Das wäre mir zu gewagt, und wie vioele schon geschrieben haben : einen 5 V Lüfter hört man eh nicht....

Aber jeder soll seinen Stolz haben - man hat füher keinen gebraucht, also auch heute nicht.... :whistling:
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Donnerstag, 27. November 2014, 11:42

Aber warum akzeptierst Du nicht einen oder zwei Gehäuselüfter auf 5 oder 7 Volt.
Die Diskussion darüber ob und wann man Lüfter hört ist so alt wie Wasserkühlungen. ;) Ich will im Normalbetrieb (<15Min. Dauer-Volllast) keine Lüfter laufen lassen, da sich sonst schnell die Sinnfrage stellen würde, denn ich könnte auch ein CPU-Lufterkühler verwenden und ihn mit 600rpm laufen lassen.


Mal kurz eine Frage:

Du kühlst deine HDDs nichtmal mit nem winzigen Luftstrom?


Gibt es bei mir nicht mehr, daher nein.
System: 5960x @4.5 GHz, ASUS Rampage V Extreme, Corsair LPX 16 GB DDR4 2750, Geforce Titan X SLI 1500/4000, Asus PG278Q + Asus PB279Q
Wakü: Airplex Gigant 3360 Alu mit Aquaero 6 Pro, D5 Pumpe auf Aqualis 880ml mit Wassersäule, AC Durchflusssensor, AC Sieb, Tygon 16/10er Schlauch, CPU: Koolance 380i, GPUs: EKWB-TITAN-X Nickel, Mobo: EKWB-ASUS-RVE, Lüfter: 18x140mm EKL Alpenfön Wing Boost 2 Plus

Donnerstag, 27. November 2014, 23:25

Um mal aufs Thema zurückzukommen:
Mein i7 875k war auch wassergekühlt. Hatte zwar einen kleinen Luftzug im Gehäuse,aber nix spezielles für die Spawa.
Hatte aber vorsichtshalber mal einen Temperatursensor in die Kühlrippen gesteckt und die Dinger wurden nicht wirklich über 30C warm...

Sonntag, 30. November 2014, 19:02




Mal kurz eine Frage:

Du kühlst deine HDDs nichtmal mit nem winzigen Luftstrom?

Die vier Festplatten sind wassergekühlt und eingepackt.

@Breit
Wird wie gesagt ein Z97-Board mit ner 88Watt-CPU.

Ich glaube ich kühl erstmal nur die CPU und die Platten, sollte es irgendwelche Stabilitätsprobleme geben, dann kann ich die Wasserkühler ja immer noch auf's Mainboard packen.

Dienstag, 2. Dezember 2014, 08:17

Mit einem Temperaturfühler auf den Kühlern der SB sollte nix schief gehen, somit hast du alles im Blick und kannst es verfolgen
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Dienstag, 2. Dezember 2014, 13:57




Mal kurz eine Frage:

Du kühlst deine HDDs nichtmal mit nem winzigen Luftstrom?

Die vier Festplatten sind wassergekühlt und eingepackt.

@Breit
Wird wie gesagt ein Z97-Board mit ner 88Watt-CPU.

Ich glaube ich kühl erstmal nur die CPU und die Platten, sollte es irgendwelche Stabilitätsprobleme geben, dann kann ich die Wasserkühler ja immer noch auf's Mainboard packen.


Mit der Kombi sollte alles ohne zusätzliche Kühlung am Mainboard laufen. Da sehe ich kein Probleme. Die Festplatten einzupacken und mit Wasser zu kühlen halte ich allerdings für etwas übertrieben. Die werden damit vermutlich wärmer, als ohne Wasserkühlung. Da würd ich nochmal drüber nachdenken obs da nicht doch eventuell nen großer langsamer Lüfter tut, den du mit nem separaten Temp-Sensor an der Platte in dem Moment anschaltest, wo die Platte zu heiß wird?!

Ich denk ja Wasserkühlung bei Festplatten macht eigentlich nur Sinn bei nem Gehäuse was absolut versiegelt sein muss (Staubdicht oder ähnliches, wo man funktionsbedingt keine Lüfter verwenden kann). Alles andere ist kontraproduktiv. Die Platte wird grob geschätzt 10°+ wärmer als das Wasser sein und damit vermutlich deutlich über 40° dauerhaft. Ich würde mal behaupten, das moderne Platten mit einem 500rpm-120er-Lüfter gekühlt im Leerlauf Umgebungstemeratur (~25°) haben und unter Last ~35°, ohne Lüfter vielleicht 40-42°. So hast du die dann dauerhaft über 40, unter Last sicher über 50°, da die Wärmeableitung relativ schwierig ist bei Festplatten.

Mittwoch, 3. Dezember 2014, 14:57


Die Festplatten einzupacken und mit Wasser zu kühlen halte ich allerdings für etwas übertrieben. Die werden damit vermutlich wärmer, als ohne Wasserkühlung. Da würd ich nochmal drüber nachdenken obs da nicht doch eventuell nen großer langsamer Lüfter tut, den du mit nem separaten Temp-Sensor an der Platte in dem Moment anschaltest, wo die Platte zu heiß wird?!

Ich denk ja Wasserkühlung bei Festplatten macht eigentlich nur Sinn bei nem Gehäuse was absolut versiegelt sein muss (Staubdicht oder ähnliches, wo man funktionsbedingt keine Lüfter verwenden kann). Alles andere ist kontraproduktiv. Die Platte wird grob geschätzt 10°+ wärmer als das Wasser sein und damit vermutlich deutlich über 40° dauerhaft. Ich würde mal behaupten, das moderne Platten mit einem 500rpm-120er-Lüfter gekühlt im Leerlauf Umgebungstemeratur (~25°) haben und unter Last ~35°, ohne Lüfter vielleicht 40-42°. So hast du die dann dauerhaft über 40, unter Last sicher über 50°, da die Wärmeableitung relativ schwierig ist bei Festplatten.
Dabei geht es ausschließlich um Lärmdämmug der Festplatten, da die mit Abstand die größte Geräuschquelle sind und eine Alternative die zu zähmen gibt's ja leider nicht, außer sie komplett durch SSDs zu ersetzen, was in meinem Arbeitsbereich (viel Audio & Video Footage) noch keine realistische Alternative ist. Ich habe jahrelang mit ziemlich hohen Wassertemperaturen gearbeitet (nur ein Airplex-Classic passiv) und hatte dabei zwei Platten - die dann etwa 50°C warm waren - nahezu im Dauerbetrieb, denen geht's immer noch gut. Klar, das hat noch keine Signifikanz, aber ich habe weder im privaten noch im beruflichen Umfeld jemals von einem Datenverlust durch Ausfall einer klassischen Festplatte gehört und halte diese Sorge für eher theoretisch, zumal ich 'ne gute Backup-Strategie habe. Inzwischen orientiere ich mich bei der Regelung der Radiator-Lüfter an der HDD-Temperatur und halte diese ziemlich genau auf 40°C, das halte ich für optimal, da afaik die Lebensdauer auch darunter wieder abnimmt. Im Normalbetrieb geht das voll-passiv.

Freitag, 5. Dezember 2014, 09:48

Alles klar. Zum Geräusch-Dämmen gibts wahrscheinlich kaum ne bessere Möglichkeit die Wärmeentwicklung einigermaßen in den Griff zu bekommen. Ich hätte trotzdem Bauchschmerzen bei Temperaturen dauerhaft über 45° bei Festplatten, insbesondere großen Consumer-Platten mit sehr hohen Schreibdichten. Bei Enterprise-Platten ist das wieder was anderes. Die sind da oft drauf ausgelegt und haben ggfs. dann nicht ganz so hohe Schreibdichten.