Hi,

ich habe das Ganze vor einiger Zeit mal ähnlich durchgeplant und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen.

- Wärmetauscher gibt’s fürn 50er bei eBay oder deinem Sanitärmann und sind nicht (oder nur sehr geringfügig) größer als übliche Radiatoren.

- Eine Möglichkeit ist eben die Durchmischungsmethode, die aber wie Tom schon sagte einen relativ hohen Durchfluss benötigt um nicht zu große Temperaturdifferenzen zu produzieren. Hier kann wahlweise mit mehreren Pumpen oder mit einem "starken" seriellen Kreislauf gearbeitet werden.

- Meine von mir favorisierte Methode ähnelt der von Tom. Man hängt mehrere oder immer nur einen Computer an einen Wärmetauscher. Sprich die "primär" Seite des Wärmetauschers kommt an den "großen" Kreislauf in dem ein Chiller oder ein/mehrere (außen)Radiatoren mit relativ hohem Durchfluss (100-300l/h) die Wärmetauscher auf Temperatur halten. Auf der sekundär Seite kannst du einen ganz normalen Wasserkreislauf aufbauen, nur anstatt dem Radiator eben den (Gegenstrom)Wärmetauscher. Hat den großen Vorteil du kannst problemlos eine Einheit abklemmen ohne dass der Rest auch abgestellt werden muss, und eine Leckkage im sekundär Kreislauf reisst nicht gleich alle Maschinen mit in den Tod.

Als Suchtipp such mal bei eBay nach Plattenwärmetauscher, aber wichtig da man hier mit möglichst kleinen Temperaturunterschieden zwischen primär und sekundär arbeiten will, vorher Spezifikationen anschauen. Bei Plattenwärmetauschern wichtig zu beachten, sie verstopfen gerne, sprich vorher alle Teile spülen und sauber aufbauen, stellt aber im Alltagsbetrieb kein Problem dar, und nachdem man damit auch Fernwärmeanlagen betreibt, ist die Anfälligkeit relativ.

Regeln lässt sich die Sache sicherlich am einfachsten über einen Chiller, ABER da deine Rechnerfarm ja nicht gerade aus kleinen Abwärmewundern besteht, kommt der sicherlich sehr an seine Grenzen und hier kommt man dann an diverse Probleme:

- der Chiller muss Leistungstechnisch groß genug ausgelegt sein

- der Chiller verbraucht wieder zusätzlichen Strom und macht Lärm (möglichkeit außen anbringen, Lärm weg und teilweise besserer Wirkungsgrad)

Vorteil wäre hier eindeutig die sehr einfache Möglichkeit der Regelung.

Ich würde das Ganze mit einigen großzügig dimensionierten Radiatoren die außen sind beginnen, und sollte hier die Temperaturdifferenz zu groß werden, kannst du immer noch einen Chiller reinhängen. Dies könnte man aber mal grob wenn man weiß, was du kühlen willst und wie sich Außen- und Innentemperaturen sowie die Spezifikationen der Wärmetauscher verhalten, einmal genauer ausrechnen.


Gruß Max Payne

geiles Projekt *gunz*

Aber könntest du die Rechner nicht "einfach" in den Geräteraum stellen und luftgekühlt lassen??

dami




PS: Was muss denn 12 Monate rendern?

Was spricht denn gegen 2..3 "große" normale Kreisläufe ?

An die Aussenwand paar Meter Kupferrohr (oder ALFER),
schwarz lackiert (Schatten),
Dazu ne extra Pumpe die das Wasser geregelt aussen durchpumpt. Wenns zu kalt wird, Spannung reduzieren oder ganz abschalten. Geht mit nem einfachen Tempschalter im "Wasserfaß", evtl 2 Schalter parallel, als "Sicherung".
Der Autofrostschutz ist Sibirienwinterfest.
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In den Nebenraum einen größeren AB (Regenwassertonne)
2 .. 3 Solide Zahnradpumpen (Heizungspumpe?),
und hochwertige Verschlauchung mit Schlauchschellen verwenden.
Vor die Pumpen Spritfilter.. dahinter Flowmesser/Alarm.
Um die Pumpen anzusteuern kannste Signalleitungen von den USB-Ports  legen, die die Pumpe anschalten,
oder direkt vom Netzteil (über Dioden gegen Rückstrom) die Stromversorgung. => Spart anfällige Elektronik und wenn du einen der gekühlten PCs anschaltest hat die Pumpe sicher Ihren Strom.

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Schlauch: Dickwandiger Silikonschlauch ca d=6mm D=12mm,
evtl mit Kunststofftextilmantel zum Schutz. (Schnitt+Druck+Temperatur+UV-Stabil)
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Ich hab in meinem PC "so ne" Zahnradpumpe,
die mit Motor als ich se eingebaut hatte schon ca 4-6000h Einsatz hinter sich hatte (Motorkohlentausch= 8000h), dabei war auch regelmäßig heißdisinfizieren mit 120°C (also druck) und Citronensäure...Wurden aus dem Betrieb genommen wegen zu großem Verschleiß, soll heißen:
Die waren etwas aus dem Standard Regelbereich (paar ml Färdermenge gesunken) gefallen, machen aber immernoch ihre 2,5-3 Bar (oder mehr..)Druck.
-Kosten aber etwas mehr als so ne billig Brunnenpumpe.

Dank Kühlerzusatz vom Auto wird das auch schön geschmiert im Betrieb.
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Als billigst Wärmetauscher für Kleinsysteme
kannst du dir Alfer Aluprofile aus
dem Baumarkt holen.
Gibts mit 2 oder 3 Rohren parallel,
sind Gewinde schneidbar,
oder einfach Röhrchen einlöten und Schlauch mit Schelle drüberziehen.
(Aussenrum Wärmedämmung,
damit der Raum nicht warm wird)

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Aus den Alfer-L-Profilen mit Loch lässt sich auch ein großer passiver Wärmetauscher für aussen bauen
(!Erdung nicht vergessen!)

Als Frostschutz/Oxidationsschutz
würde ich G12+ (VW/AUDI) empfehlen..
Wasser: dest aqua

Die Wasserkühler für "in den PC" selbst natürlich passend von AC  ;D


Unbedingt Leckwarner (Wannen unter die PC's)
+Wasserpegelmelder anbringen die Alarm schlagen,
man könnte sogar ne Leitungsdrucküberwachung auf der Druckseite der Pumpe verwenden: Leck= Druck geringer.


PS.:
Wenns draussen 40°C hat, wirste das Wasser aber auch nicht drunter bekommen, evtl den AB-Tank im Keller aufstellen
oder im Garten verbuddeln..
Problem: Höhenunterschiede+Flußwiderstand
=>Nix mit Aquariumpumpe

PS.:
Rechne doch mal aus was deine CPUs alle unter Vollast an Abwärme produzieren, und schreib das hier rein..

So, hab grade nochmal nachgefragt wegen den richtigen Laufzeitdaten: ..Hatte Sicherheitshalber tiefgestapelt..

Motor: 24V 2,7A dunkermotoren
Kohlentausch nach ca 10.000h Laufzeit

Pumpenkopf: Zahnradpumpe, Edelstahlgehäuse V4A, Teflonbeschichtete Zahnräder..
Laufzeit: Aktuelle Modellreihe 14.000h bis 16.000h,
(Nicht durchgehend, aber töglich 10h+/- mit heißreinigung)
danach wegen Verschleiß/Lagerausreibung Probleme !möglich!.

Fördermenge bei niedriger Drehzahl+Spannung im Normalbetrieb 500ml. (ca 6V)
Verschleißgrenze (14k.h): 450ml
Spannung ließe sich erhöhen für ++Fördermenge.

Funktionieren meist aber noch tadellos, meinereiner hat so eine "verschlissene" wohl auch mit 14.000h inzwischen wohl eher 18.000h (quietscht manchmal kurz wenn "kaltes system")

-Ohne Gegendruck höhere Fördeleistung.

Betriebsdruck bei Normalbetrieb und 500ml:
1,2bar Gegendruck in Förderrichtung,
-0,8bar in Ansaugrichtung.
gesamt delta-p also 2bar. (p-max "neu" 3bar)

Bei Reinigung 120°C (>2bar druck) und Säure/Desinfektionsmittel etc pp..

ICH würde zu so was solidem aus dem medizinischen Bereich raten, die hohen Kosten gehen da trotzdem neben der
PC-Stromrechnung unter. (Und müssten da "Beruflich" (?) steuerlich absetzbar sein)

is doch voll übertrieben..

(Also Medizinischer Bereicht)

Heizungspumpen sind billiger, und halten auch superlange..
(Und wenn mal eine Kaputt geht, geht man zum Sanitärer und holt ne neue)

Anstatt Lecksensoren einfach Durchflussmessgeräte..

Wenn es im PC leckt, merkst des ja an Hardwareausfall und wenn so viel wasser rausgelaufen is, das du es messen kannst, isses eh rum.

Zitat von »PsiQ«

...im Keller aufstellen
oder im Garten verbuddeln..
Problem: Höhenunterschiede..

... spielen im geschlossenen Kreislauf keine Rolle

doch. zwar nur beim befüllen, aber da ist ein Stockwerk Höhenunterschied sehr eklig wenn man das Wasser unten reinschüttet. Da saugt man sich dann nämlich nen Wolf bis das Wasser auf der anderen Seite wieder runterkommt

dann isses aber nicht geschlossen

mehr als 10m Höhenunterschied sind saugend (offen) eh nicht drin

aber die Kreiselpumpen saugen ja auch nicht...
ansonsten hilft: befüllte Schläuche verlegen.

oder einfach an der Höchsten stelle Befüllen ?!