den artikel in wikipedia habe ich gelesen und nicht verstanden, ist wohl was für ingenieure.
So ist es: Es gibt Leute, die beschäftigen sich 3-4 Jahre mit nichts anderem (solche Leute tun mir leid, mir hat ein halbes Jahr Grundlagen vollkommen gereicht
). Auch wenn das halbe Jahr schon eine Weile her ist, Versuch ich mal die Kurzform:
Ziel: Du willst 30 °C Wassertemp erreichen.
P-Anteil ist der normale Faktor: Bei 2K über Zieltemp soll der Lüfter 10% schneller drehen? Bei 4 K 20%? Hier ist die Stelle zum Drehen. Je höher der Wert, desto stärker reagiert der Lüfter.
I-Regler ist die Zeitkomponente: Je länger der Zielwert nicht erreicht ist, desto stärker greift der Faktor. Wenn also die Wassertemp um 2 K anstiegt, dreht der P-Anteil die Lüfter um 10% hoch. Dummerweise reicht das aber nicht, um wieder auf die 30 °C zurückzukommen. Mit dem I-Anteil sorgst du dafür, dass die Lüfter weiter hochdrehen, umso länger die Zieltemp nicht erreicht wird.
D-Regler: Ist der schnelle Anteil. D.h. wenn die Wassertemp von jetzt auf gleich um 5 K springt, reagiert der Faktor. Je stärker der Sprung (höhere Temp, kürzere Zeit), desto stärker greift der D-Anteil ein.
Was heißt das Praktisch:
P-Anteil: so eisntellen, dass du mit dem Verhältnis "Lüfter-dreht-schneller-pro-Grad-Abschweichung" zufieden bist
I-Anteil: von null an langsam erhöhen, um schneller wieder auf die Wunschtemperatur zu kommen. Zu hoch, und es kommt zu unterschwingen.
D-Anteil: vergessen - für Wassertemperaturregelungen nicht wirklich sinnig