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Lizenzmodell der Aquasuite

Freitag, 24. April 2020, 19:15

Hallo zusammen,

wieso wird hier eigentlich kein Unterschied zwischen Bugfixing und Funktion gemacht ?

Am meisten regt mich auf, dass der Kauf von Produkten sich nicht addiert. Wenn ich zwei Produkte mit 6 Monate Update-Recht kaufe zum selben Zeitpunkt, bleibt es bei 6 Monaten in Summe. Das ich bei beiden Produkten das Updaterecht für 6 Monate quasi mitbezahlt habe, scheint dabei keine Rolle zu spielen. (Wenn ich es nicht mitbezahlt habe, braucht man es nicht zu bewerben / erwähnen).
Ausserdem scheint dieses ganze Modell recht zweifelhaft, da es nicht in Patches und Funktionsupdates unterteilt ist.
Heisst:
Ich kaufe ein Produkt mit vollem Funktionsumfang, stelle aber kurz vor Ablauf der kostenlosen Updates einen gravierenden Bug fest der die Nutzung meines gekauften Produkts einschränkt obwohl es so beworben wurde (vielleicht weil ich die Funktion vorher nie benötigt habe). Das Update kommt dann raus (welches den Fehler behebt), aber gerade eben ist meine kostenlose Updatephase vorbei. Das heißt für mich am Ende auf einer verbugten Software sitzen zu bleiben mit Einschränkung der Funktion oder noch mehr Geld auszugeben für Updates.
Geld zu verlangen für Bug-Fixing empfinde ich nicht wirklich als fair.

Würde mich echt mal interessieren was die Softwareentwickler dazu bewogen hat Sicherheit/Bugfixing in die selbe Schublade wie Funktion zu stecken.

Gruß
Micha

Freitag, 24. April 2020, 19:55

Dann mach Dir erstmal Gedanken über Firmwareupdates, die 'ne aktuellere Aquasuite-Version erfordern, als das Gerät selbst als Lizenz mitbringt.
(Sagen wir, Du hast ein altes Gerät mit entsprechender alter Lizenz. Jetzt erwirbst Du ein anderes neues mit aktueller Lizenz. Mit dem neuen Gerät brauchst Du die neue Suite, welche Dir für das alte Geräte 'n Firmwareupdate empfiehlt (möglicherweise läuft es sonst gar nicht mit der neuen Software).
Aus irgendeinem Grund willst Du das neue Gerät jetzt doch nicht mehr, und gibst es zurück/veräußerst es. Dann hast Du mit dem alten Gerät zwar immer noch die Lizenz auf die alte Suite, aber mit der läuft Dein Gerät aufgrund der aktuelleren Firmware nicht mehr).

Freitag, 24. April 2020, 20:21

Ich persönlich finde das Lizenzmodell auch umständlich, undurchsichtig und anfangs fragwürdig.

ABER: Ich kann es verstehen. Gerade für "kleinere" Firmen ist das denke ich ein besserer Weg um eben weiter entwickeln zu können. Wenn man zum Beispielt sieht, wie alt teilweise die Produkte sind welche noch Updates bekommen, kann man verstehen dass man eben nicht auf die Laufzeit die Software mitfinanzieren kann. Also muss man diese irgendwann nachkaufen. Ein bisschen zu vergleichen mit einem Wartungsvertrag. Wenn du eine neue Heizung kaufst musst du ja auch jedes Jahr Gebühren für die Wartung bezahlen.

Und ich finde den Preis für ein weiteres Jahr Nutzung noch vertretbar. Ich glaube das 2-3€ weniger auch okay wären, aber so ist es noch im Rahmen. Und wenn dafür meine alten Produkte in Zukunft noch gepflegt werden soll es okay sein. Und wenn alles läuft muss ich ja nicht mal aktualisieren! :)

Freitag, 24. April 2020, 20:34

Dann mach Dir erstmal Gedanken über Firmwareupdates, die 'ne aktuellere Aquasuite-Version erfordern, als das Gerät selbst als Lizenz mitbringt.
(Sagen wir, Du hast ein altes Gerät mit entsprechender alter Lizenz. Jetzt erwirbst Du ein anderes neues mit aktueller Lizenz. Mit dem neuen Gerät brauchst Du die neue Suite, welche Dir für das alte Geräte 'n Firmwareupdate empfiehlt (möglicherweise läuft es sonst gar nicht mit der neuen Software).
Aus irgendeinem Grund willst Du das neue Gerät jetzt doch nicht mehr, und gibst es zurück/veräußerst es. Dann hast Du mit dem alten Gerät zwar immer noch die Lizenz auf die alte Suite, aber mit der läuft Dein Gerät aufgrund der aktuelleren Firmware nicht mehr).
Tut mir leid, aber das hinkt !
Firmwareupdates sollten generell umsonst sein (so wie bei jedem Hersteller) und die Software dazu dementsprechend laufen.
Das Modell der Software ist im Moment quasi wie bei Microsoft Betriebssystemen die keine Updates mehr erhalten (nur da hat man wenigstens 5 Jahre). Man kann support teuer dazu kaufen, muss man aber nicht und lebt mit den Lücken. Top! (/ironie aus)

@Eisbehr
Alles so weit richtig. Es geht auch nicht um den "vertretbaren" Preis sondern um die Handhabung. Geld zu verlangen damit Bugs gelöst werden, empfinde ich als Frechheit.
Wenn man das so machen will, dann setzt man ein EOL (End of Life) Datum zu einem Produkt und dann gibt es halt keine Updates mehr. Dafür weiß jeder direkt wo er dran ist !

Ich denke auch nicht, dass dieses mit der größe der Firma zu tun hat. Geht hier mehr um Fairness zu Kunden. Wenn ich etwas falsch programmiert habe oder etwas nachweislich fehlerbehaftet ist, muss ich dem Kunden ein entsprechendes Update anbieten damit das Produkt alle Funktionen erfüllt die mir beim Kauf versprochen wurden.
Wenn ich das nicht möchte, setze ich ein EOL-Datum und dann gibt es nichts mehr.

Ich habe beruflich mit einer Menge Lizenzen von unterschiedlichen Herstellern zu tun, aber so ein Modell ist mir bisher nie untergekommen.

Ich bleibe bei der festen Überzeugung das Updates für die Nutzbarkeit niemals etwas kosten dürfen, nur Funktionserweiterungen.

Freitag, 24. April 2020, 21:56

Der Deal ist einfach:

Entweder kostenlos "für immer" und ein SW Support wie in der restlichen Branche üblich. Also so gut wie keiner spätestens 1 Jahr nach der Vorstellung eines Produkts.

Oder das AC Modell.

Wenn es keinen Support gibt, ist "kostenlos für immer" auch sehr relativ.
Intel 12900K - Asus Maximus z690 Formula - 2x16 GB G.Skill DDR5 6000/36 - NVidia RTX 4090 FE
Acer Predator x27 - Thermaltake Core P5 - Corsair HX850i
-> Bilder und weitere Details <-

Freitag, 24. April 2020, 22:08

Auch wenn es müßg ist und schon zum 1000 mal durchgekaut wurde.

Das hat nichts mit kleinen Firmen zu tun eher im gegenteil.
Du kaufst bei Asus ein Mainboard, du bekommst da eine Software und ein Bios das nicht richtig läuft und irgendwann geht es mal zu 50% oder vielleicht auch nie.
Wenn dann das Nachfolgeprodukt 6 Monate später erscheint kann man sich schon sicher sein das es KEINE Updates oder Bugfixes mehr geben wird, egal wie fehlerhaft die aktuelle Software ist.

Bei uns kann man sich nach 6 bis 30 Monaten (je nach Gerät) entscheiden ob man Support in Form von Updates haben möchte. Und das ganze für einen vergleichsweise kleinen Betrag von 10 EUR.
Wir reden hier ja immerhin von PCs die oft deutlich mehr als 2000 EUR kosten.

Und wenn man ein neues Gerät kauft benötigt man eigentlich nie ein eine kostenpflichtige Verlängerung des Update Service. Man kann ein Update auch mal auslassen ohne das die Welt zusammenbricht.

Zitat

Geld zu verlangen damit Bugs gelöst werden, empfinde ich als Frechheit.

Wenn du so unzufrieden bist solltest du besser bei EKWB, NZXT oder Corsair schauen, vielleicht gefällt Dir diese Update Politik besser.

Freitag, 24. April 2020, 22:45

Sebastian, das ist ein wenig unfair. Wo habe ich gesagt, dass ich mit meinen Produkten unzufrieden bin ? Im Gegenteil, der Farbwerk360 ist der beste LED Controller den ich bisher gesehen habe.
Wenn mir irgendwas an Corsair oder NZXT gefallen würde, hätte ich deren Produkte gekauft.

Ich habe AC Produkte wegen deren Funktionsumfang gekauft. Aber warum sich Supportzeiten nicht addieren, obwohl ich bei jedem gekauften Produkt wohl rechnerisch die Supportkosten mitbezahlt habe (rechnet wohl jeder Hersteller ein), kann mir keiner sinnig erklären.

Freitag, 24. April 2020, 23:08

obwohl ich bei jedem gekauften Produkt wohl rechnerisch die Supportkosten mitbezahlt habe (rechnet wohl jeder Hersteller ein), kann mir keiner sinnig erklären.
Wenn du dir ein Gerät kaufst bekommst du für dieses Gerät den Support, wenn du ein zweites kaufst, kannst du doch nicht beide Supportzeiten addieren.
Wenn ich 2 Telefone mit je 2 Jahre Updatesupport kaufe, kann ich ja auch nicht erwarten plötzlich 4 Jahre für beide Geräte zu bekommen.

Wenn du heute 2x ein Update kaufst laufen beide Keys auch zur gleichen Zeit ab. Kaufdatum Heute + 1 Jahr.
Es gibt 1000 verschiedene Möglichkeiten wie man so ein Modell machen kann, wir haben uns für dieses entschieden. Weil es aus unserer Sicht sehr fair ist und nicht den Kunden bestraft der regelmäßig neue Geräte kauft.
Es läuft auch nichts ab oder ist ein abo wie bei den ganzen Cloud Diensten.

Der Gegensatz dazu ist die Typische Industrie Software.
Man kauft für 5000 EUR eine Software, MUSS für min. 1 Jahr noch eine 1000 EUR Subscription mit kaufen. Wenn man dann mal ein Jahr aussetzen will kann man danach für 4000 EUR eine neue Subscription zahlen oder man kauft die Software gleich neu.
Oder die Software verweigert einfach nach 2 Jahren die Funktion weil irgend ein Datum intern abgelaufen ist (keine Mietsoftware).

Freitag, 24. April 2020, 23:43

Ich möchte an dieser Stelle auch eine Stimme da lassen von jemandem, der vollkommen zufrieden mit dem Lizenz-System der Aquasuite ist.

Die Produkte sind im Einkauf nicht mal teurer als die der Mitbewerber. Der Support ist aus meiner Sicht klasse und es gibt überhaupt Updates der Software, die ja noch meist neue Funktionen mit sich bringen. Und innerhalb der 6 Monate gibt es sicher ein Build, das einwandfrei läuft.
Versucht doch mal bei anderen Herstellern überhaupt in Kontakt zu treten, um überhaupt auf Fehler hinzuweisen ...
Desktop: Ryzen 9 5950X | Crosshair VIII Impact | Strix RTX 2080 Ti OC | 32 GB 3800 MT/s B-die | Phanteks Evolv ITX
Notebook: Thinkpad X1 Carbon 6th Gen (i5-8250U)
Smartphone: Google Pixel 5

Samstag, 25. April 2020, 02:17

ich habe beruflich auch viel (genauer gesagt nur) mit Software Testing zu tun...
Vielleicht (kenne ich zumindest so) wäre es ganz schlau, die Stable Releases auch als solche zu kennzeichnen, dann wüsste man zumindest, ob ein Update für einen selbst aktuell Sinn ergibt oder eben nicht (ärgerlich wird es dann, wenn man Geld fürs Update gezahlt hat, aber aktuell keine Stable zur Verfügung steht, dann ist imho der Nutzen nicht so gewaltig).
Kann da aber schlecht mitreden, ich nutze noch eine ältere Version der AquaSuite in Zusammenspiel mit einem Aquaduct MK IV (und da sie für mich zufriedenstellend läuft, sehe ich keinen Grund zum Tausch, glaube auch nicht, dass ich für das Aquaduct nennenswerte Features verpasst hätte.)

Samstag, 25. April 2020, 07:42

man kann seid einiger Zeit im Setup und aus der aquasuite "Insider" Version installierend, das ist dann die Beta. Alles andere sind Stable/Release Versionen.
Und da wir sogar ein Changelog pflegen: Neu: aquasuite X

kann man recht einfach entscheiden ob wie wichtig einem ein Update ist.

Samstag, 25. April 2020, 10:13

Also mir ist in einer stable Version noch kein gravierender Bug untergekommen, wenn es dringliche Bugs gab kam da normalerweise innerhalb weniger Stunden bis max 2 Tage direkt was hinterher.
Meine Lizens ist im übrigen am 4.4. abgelaufen. Am 6. 7. und 20. kam eine neue Version... nix wichtiges für mich dabei also bleibe ich bei meiner funktionierenden Software.

Welcher "game breaking" Bug ist denn bei dir aufgetreten?

Ich finde das Lizenssystem fair und übersichtlich, auch wenn scheinbar die Einstiegslizensen auf 6 Monate gekürzt wurden (ich meine ich hatte 18 mit meinem Quadro).

Persönlich warte ich jetzt auf das erscheinen eines Aquaero 7 (hätte eigentlich schon gerne den 6er aber der hat mir mittlerweile zuwenige Funktionen) und auf die Umsetzung eines patentes von 2017 bezüglich gewisser Anschlüsse :)

Samstag, 25. April 2020, 14:32

Der Gegensatz dazu ist die Typische Industrie Software.
Man kauft für 5000 EUR eine Software, MUSS für min. 1 Jahr noch eine 1000 EUR Subscription mit kaufen. Wenn man dann mal ein Jahr aussetzen will kann man danach für 4000 EUR eine neue Subscription zahlen oder man kauft die Software gleich neu.
Oder die Software verweigert einfach nach 2 Jahren die Funktion weil irgend ein Datum intern abgelaufen ist (keine Mietsoftware).

Genauso kenn ich das eigentlich auch von jeder größeren kommerziellen Software.
Da wird auch nicht zwischen Bugfixes und Funktionen entschieden.
Oftmals geht das auch hand in hand bzw. der Übergang von Bug zu Funktion ist fließend.

Insofern passt das schon.
Unsere Firma bietet zwar noch kaufbare Lizenzen an, aber der Trend geht zu Miet-Lizenzen.
Nicht weil wir das erzwingen, sondern weil der Markt das so will.
Als interessanter Nebeneffekt verdient man damit nach kurzer Zeit das doppelte...gut, Corona jetzt mal nicht eingeplant :rolleyes:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »m4jestic« (25. April 2020, 14:36)