Was?
Erzähl mal was du vor hast.

Mit dem Potentialfreien Schaltkontakt sollte das möglich sein. Dann brauchst du noch ein 3-Wege Ventil, welches per Relais gesteuert wird und ggf. eine kleine Schaltung dazwischen. So "fertig" gibt es das meines Wissens nicht.

Der kleinste Rohrdurchmesser für Mischer etc. die ich kenne sind 1/2". Die dort verwendeten Stellmotore sind viel zu täge als das man sie sinnvoll in einer Wasserkuehlung einsetzen könnte. Allein im Winter bei Minusgraden bekommt man da ein regeltechnisches Problem. Das Ding würde andauernd hin und her schalten. Im Extrem-Fall schiebst du dir da Flüssigkeit weiter unter dem Taupunkt rein. Du müsstest die Verrohrung vom Radi zum PC diffusionsdicht isolieren, damit kein Schwitzwasser entsteht. Dazu kommt, dass du eine Kühlflüssigkeit mit hohem Frostschutzgehalt benutzen müsstest, welche unter Umständen dein System verstopft. Selbst dann gibt es in deinem PC ´Stellen an denen es zu Schwitzwasser kommen könnte und m.M.n. auch kommt würde.

Ein Plattenwärmetauscher (Kreuzstrom) wäre da die etwas elegantere Lösung aber auch hier wirst du ernsthafte Probleme bekommen. Hauptproblem wird wieder die Regelung werden. Dann musst du erstmal einen geeigneten Plattentauscher finden. Selbst ein kleiner Tauscher mit 10 Platten und ner Größe von rund 200mm Länge x 80mm Breite schafft max 22kW bei max 4m³ in der Stunde. Also weit entfernt von dem was du abführen willst

Zitat von »leadustin«

Dazu kommt, dass du eine Kühlflüssigkeit mit hohem Frostschutzgehalt benutzen müsstest, welche unter Umständen dein System verstopft.

Das Double Protect von Aquacomputer ist bis -10°C frostsicher, und da verstopft auch nichts. Wenn es im Winter zu kalt wird, dann muss der Radiator draußen entleert werden.
Den Außenligenden Radiator im Winter zu betreiben ist kontraproduktiv. Da nimmt man die Abwärme des Computers lieber zum Heizen der Wohnung.

Statt einem 3-Wege Ventil kann man auch zwei einzelne Ventile verwenden. Das eine ist geschlossen, das andere geöffnet. Da kannst du schnell schaltende Magnetventile nehmen.
Mit einem ausreichend großen Tank (z.B. ein 5L Kanister) zum Mischen der kalten und warmen Flüssigkeit sollte es auch keine Probleme mit dem Tauwasser geben.

Oder du baust zwei Kreisläufe mit einem gemeinsamen Tank zum Mischen der Flüssigkeiten. Dann kannst du auf die Ventile verzichten, und die außenliegende Pumpe über die Wassertemperatur im Tank an- und ausschalten.

@LukS

Ähnliches hatte ich selbst mal vor, bin aber über das Planungs- und Konstruktionsstadium bis jetzt nicht raus gekommen. Ein paar Teile liegen hier, aber das wars bis jetzt. Ich hab damals die Variante mit dem PWT verfolgt.
Bei mir läuft seit ein paar Jahren eine Standklima. Leider ist der Strombedarf enorm. Das sollte man dabei auf jeden Fall bedenken.

@all
Zu den Kritiken und Vorschlägen in diesem Thread kann ich persönlich nur 'Danke' sagen.

Hi,
ich habe den Mora auch draußen zu stehen. Anfangs hatte ich auch die Idee mit dem PWT aber dann verworfen. Dazu hätte ich dann ja noch einen Pumpenkreislauf herstellen müssen, der auf die aufgenommene Wärmemenge anhand der zu belassenen Restwärme im Primärkreis geregelt ist.
Bei extremer Kälte draußen hätte die Pumpe im Sekundärkreis so derart runtergeregelt werden müssen das es teilweise zur Abschaltung kommen muss.


Ich habe z.Z. auch keine andere brauchbare Lösung außer die das ich eine Festleitung vom Rechner zum Mauerdurchbruch habe. die letzten Meter durch den Durchbruch und zum Rechner sind mit Flexiblen Leitungen gelegt.
Im Herbst kommt der Mora unter den Schreibtisch und der Durchbruch wird verschlossen. So hat man, wie ein Vorredner schon anmerkte, die Abwärme im Haus.
Dank Schnellkupplungen ist das umrüsten auch ruck zuck erledigt.


Wenn Du aber deinen Radiator konstant draußen belassen willst, kommt evtl. ja eine Möglichkeit mit 3-Wege Thermostatventilen (so wie die in Badarmaturen) in Frage. Bei mir fiel das aber komplett raus da ich nicht selbst gemischtes Glycolgemisch benutzen will.

Zitat von »LukS«

@Hufeisen
Gut zu wissen, dass die Double Protect bis -10°C Frostsicher ist. Heuer wäre sich das aber an 3 oder waren es 4 Tage nicht ausgegangen.

Ja, im Winter würde ich den Radiator draußen auch eher nicht betreiben. Da ist es besser die Abwärme im Zimmer zu verteilen und sich so die Heizkosten zu sparen.

Das mit dem großen Tank zum Mischen der Flüssigkeiten ist mir auch schon eingefallen.

@Dops
Gut zu wissen, dass ich nicht der Einzige mit einer so verrückten Idee bin.

Ja, das mit der Klima und dem Stromverbrauch ist eine andere Geschichte. Ich hab mir überlegt, dass ich in dem Zug auch gleich eine Fotovoltaikanlage aufs Dach montiere. Dann wäre das mit dem Stromverbrauch im Sommer erledigt.
Das Ganze kostet halt schon einiges mehr, als so einen Mora ins Freie zu stellen...

Allein in diesem Forum gibt es ja schon ein paar User, die sowas in irgendeiner Form realisiert haben, oder zumindest wollten. Sei es mit einem tiefen offenen Brunnen, Radi (und PC) im Keller oder Radi auf dem Balkon.

Zitat von »Torumbian«

Hi,
ich habe den Mora auch draußen zu stehen. Anfangs hatte ich auch die Idee mit dem PWT aber dann verworfen. Dazu hätte ich dann ja noch einen Pumpenkreislauf herstellen müssen, der auf die aufgenommene Wärmemenge anhand der zu belassenen Restwärme im Primärkreis geregelt ist.
Bei extremer Kälte draußen hätte die Pumpe im Sekundärkreis so derart runtergeregelt werden müssen das es teilweise zur Abschaltung kommen muss.

Ich habe z.Z. auch keine andere brauchbare Lösung außer die das ich eine Festleitung vom Rechner zum Mauerdurchbruch habe. die letzten Meter durch den Durchbruch und zum Rechner sind mit Flexiblen Leitungen gelegt.
Im Herbst kommt der Mora unter den Schreibtisch und der Durchbruch wird verschlossen. So hat man, wie ein Vorredner schon anmerkte, die Abwärme im Haus.
Dank Schnellkupplungen ist das umrüsten auch ruck zuck erledigt.

Wenn Du aber deinen Radiator konstant draußen belassen willst, kommt evtl. ja eine Möglichkeit mit 3-Wege Thermostatventilen (so wie die in Badarmaturen) in Frage. Bei mir fiel das aber komplett raus da ich nicht selbst gemischtes Glycolgemisch benutzen will.

Wie erwähnt hatte ich mal ähnliche Planungen im Kopf. Was wäre schlecht daran, wenn die Pumpe des sekundären Kreislaufes nur bei Bedarf automatisch läuft und anhand der Temperatur des primären Kreislaufes geregelt wird?
Meine Bedenken waren dann zuletzt, dass das G48-Gemisch die PUR-Schläuche innerhalb weniger Jahre zerlegt. Eine wirkliche Lösung ist mir dafür noch nicht eingefallen. Ich würde mir die Brühe auf keinen Fall in den primären Kreislauf schütten. Deshalb auch PWT.

Zitat von »Dops«

Wie erwähnt hatte ich mal ähnliche Planungen im Kopf. Was wäre schlecht daran, wenn die Pumpe des sekundären Kreislaufes nur bei Bedarf automatisch läuft und anhand der Temperatur des primären Kreislaufes geregelt wird?
Meine Bedenken waren dann zuletzt, dass das G48-Gemisch die PUR-Schläuche innerhalb weniger Jahre zerlegt. Eine wirkliche Lösung ist mir dafür noch nicht eingefallen. Ich würde mir die Brühe auf keinen Fall in den primären Kreislauf schütten. Deshalb auch PWT.

Das G48 würde auch auch bei mir nie in den Primärkreis kommen.
PWT geht an sich, deshalb hatte ich das ja auch mal so durchdacht. Meine Bedenken belaufen sich dabei eher um die Haltbarkeit der Pumpe. Diese müsste ja ständig nachgeregelt werden. Ob diese die ständige Laufgeschwindigkeitsänderungen und Ein- Ausschaltungen verträgt, mag ich dann auch mal bezweifeln. Da diese eher für den Dauerbetrieb und nicht zur Regulierung ausgelegt sind.
Zum Schluß steht dann noch die Frage der Steuer- und Regelung dieser im Raum. Kurzum ist alles auch ne Abwägung von Preis/Leistung und was will ich überhaupt erreichen.

Bisher hatte ich nur einmal den Schrecken mit dem Kondenswasser, als ich vergaß den Radiator rechtzeitig reinzuholen. Grundsätzlich geht der Radiator ab 16° konst. mind. Temperatur raus, das Reicht als Kondensschutz.
Dar Radi steht auf dem Balkon, also schattig. Im Sommer ist die WT natürlich etwas erhöht aber 40° hatte ich noch nicht beim Surfen/Gamen (jedenfalls kann ich mich nicht erinnern). Aber mir ging es ja auch Hauptsächlich darum ein leises System zu haben und vor allem die Wärme im Sommer nicht im Zimmer zu behalten.