Ich nutzt jetzt seit ~ einer Woche mein Leakshield. Mein Aufbau ist so, dass ich keine Hardtubes verwende sonder den 16/10 EPDM schlauch von Watercool und only Barrow Fittinge + Schnellkupplungen von Alphacool (Eiszampfen – bleiben gerne hängen wenn man diese trennt, kernschrott…….) und den Agb von Watercool Basic 150

Anfänglich habe ich ein größeres Leck gehabt, aber das ist mir beim Abdrücken mit dem Dr.Drope aufgefallen. Dichtung beim Tempsensor war durch.

Nach dem ganze habe ich nun den Agb zerlegt, Dichtungen mit silicon öl eingeschmiert und auch das Dualtop der zwei D5, haben die Dichtung eine silicon Dusche erhalten.
Der Unterdruckschlauch, der zum Leakshield fürt habe ich die Gewinde mit Teflonband behandelt.
Schlussendlich kann ich einen Unterdruck von knappen 250mb um einiges länger halten als vorher.
Alles darüber erzeugt wieder Luftblasen im System. Das heißt im Umkehrschluss, mein System ist irgendwo Undicht(es leckt aber keine Flüssigkeit) nur wenn man einen Unterdruck anlegt. Bei einem Test hatte ich auch nur ein Stück Schlauch am Leakshield angeschlossen, Aufbau siehe hier in desem Post →
Leakshield meldet kleine Undichtigkeit, kann diese jedoch nicht finden
Was soll ich sagen richtig Dicht war das auch nicht aber ja……..
Ohne Leakshield herrscht in einer Wakue vielleicht ein Druck von 0,1 bar und auf das sind die System auch ausgelegt.
Ich teste seit Jahren meine System mit Dr.Drop und einen Überdruck von 0,5 Bar halten diese meinst locker aus und halten diese auch – nur der Druck in einer Wakue änderts sich, auch der ist nie statisch, weil eine Erwärmung des Kühlmittels, diesen auch maßgeblich beeinflusst.

Ich vermute das Bauteile von anderen Herstellen nicht so dicht sind, dass diese einen Unterdruck von 0,5 bar aushalten, dann muss man mit Tricks wie silicon Öl & Fett bzw Teflonband arbeiten (ich hab dem Agb bei mir in verdacht nur, das alles testen verschlingt Zeit, die ich momentan nicht habe…..)
Kann auch sein, dass die Membran des Leakshields nicht 100% ok ist, aber das wäre dann der aller letzte Schritt.

Wegen deiner Frage, wenn das System dicht ist, dann sollte es den Unterdruck auch halten und bis auf 1 bis 2 mb.

Was Aquacomputer noch machen könnte, Fall BSP ab wann ist dein System undicht ? Mit Bsp Bilder zeigt zb den Druckverlust usw. Welche Schritt können unternommen werden,eine Art guid. Wenn das Leakshield einen größeren Absatz erzielt in Zukunft, werden diese Fragen noch viel vermehrt gestellt werden, weil viele Wakusysteme den Unterdruck von knappen 0,5 bar nicht halten werden können (out of the box)

Euch ist aber schon klar, dass wir hier über zwei verschiedene Dinge Reden bei "Undichtigkeit"?
Die Wakü ist undicht wenn Kühlmittel austritt, das ist ein riesen unterschied zu Luftdicht bei Unterderuck.
Wie schon in der FAQ steht gibt es kein 100% dichtes System und auch kein 100% dichtes LEAKSHIELD, die Frage ob ein spezielles System dicht genug ist kann wohl nur der Besitzer beantworten.
Als Anhaltspunkt lässt sich am ehesten die Zeit zwischen dem Nachpumpen hernehmen, pumt das LEAKSHIELD alle paar Minuten ist sicher was im Argen, pumpt es einmal am Tag, oder alle paar Tage würde ich mir keine Sorgen machen.
Aber in jedem Fall schützt das LEAKSHIELD vor austretendem Kühlmittel, wozu es ja auch da ist, das Feintunen des Loops auf maximale Dichtigkeit kann man machen, muss man aber nicht.
Referenzwerte kann man hier wohl eher schlecht angeben, da das LEAKSHIELD ja in jedem System eingesetzt werden kann und jede Kühlung sich anders verhält was Fittings, Schläuche und AGB betrifft.

Wir haben mit Absicht da zum Start keine Werte vorgegeben. Dies wollen wir erst mit etwas zeitlichen Abstand und auf der Basis von mehr Praxis mit LEAKSHIELD in der aquasuite visualisieren.



Grob kann man sagen, dass 1-2 mal nachpumpen am Tag OK ist. Alles, was darüber hinaus geht ist ein "echtes" Leck. Dies bezieht sich auf eine Luftvolumen von mindestens 100 ml im AB. Sind es nur 50 ml, dann eher 2-4 mal am Tag.
Gut aufgebaute dichte Systeme kommen bis zu 1 mal pro Woche.

LEAKSHIELD selbst ist sehr dicht. Wir reden hier um den Faktor 50-100 gegenüber einer typischen Wasserkühlung oder anders gesagt: 1-2% der "normalen" Leckage werden durch LEAKSHIELD erzeugt. Jedes LEAKSHIELD wird bei uns auf Dichtigkeit genau getestet. Dabei muss es eine Dichtigkeit erreichen, die ein nachpumpen bei minimalen Luftvolumen von 50 cm³ erst nach Tagen erfordert. Diese Grenze wird in der Regel um den Faktor 10 unterschritten.

Kann ein zu "dichtes System" auch kontraproduktiv sein?

In meinem Loop mit einer ULTITUBE D5 150 (Luftvolumen laut Leakshield von 258 ml) stieg täglich der Druck von anfänglich 100 mbar auf 150 mbar (Sonntag bis Mittwoch).

Mit dem Effekt, dass heute meine D5 Next Pumpe (Ausgangsleistung von 0 % - 1941 rpm, normaler Durchfluss von ~ 66 l/h) kein Wasser mehr förderte (0 rpm und 0 l/h Durchfluss).
Zur Verschlauchung nutze ich ausschließlich 16/10 EPDM.

Zitat von »Spawn«

kein Wasser mehr förderte (0 rpm und 0 l/h Durchfluss).

das ist sehr unwahrscheinlich. Was steht auf dem Pumpen Display? Mit was wird der Duchfluss gemessen?

Der Durchfluss wird mit dem High Flow Next gemessen, der per Verbindungskabel an die D5 Next angeschlossen ist.
Auf dem Pumpendisplay erschien die Durchflusswarnung - eine genaue Fehlermeldung kann ich nicht mehr wiedergeben. Ich melde mich beim nächsten Mal mit Fotos.
Das Problem konnte ich mit dem Ablassen des Druckes (Modus Release) lösen.
P.S. Leakshield ist ein sehr cooles Produkt, habt ihr super gemacht!

Zitat von »Spawn«

Das Problem konnte ich mit dem Ablassen des Druckes (Modus Release) lösen.

Dann überprüfe ob irgendwo an einer 90 Grad Biegung der Schlauch zusammengezogen ist. Das kann eigentlich nur passieren wenn der Radius zu klein ist.