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2 RGBpx-Anschlusskabel gehen zeitgleich in Flammen auf !!

Sonntag, 26. April 2020, 13:52

Hallo,

nur weil der PC nicht unbeaufsichtigt war, ist vermutlich nichts schlimmeres passiert.
Meine Frau hat PC gespielt und auf einmal ging die komplette RGB beleuchtung aus. Nur Sekunden später füllte sich der ganze Tower mit Qualm. Den/Die Übeltäter war schnell gefunden. Zwei der RGBpx-Anschlusskabel sind quasi durchgeschmort.
An dem einem hing ein 15 LED Leuchtstreifen, an dem anderen ein 30 LED Lüfterrahmen von Phanteks. Von einer Überbelastung kann hier wohl nicht die Rede sein.

Der RGB Controller scheint es überlebt zu haben, zumindest den einen Ausgang den ich getestet habe. Die anderen teste ich jetzt noch.




Ich habe mal ein Foto an diesen Beitrag angehängt. Hat jemand sowas schon erlebt?
»nob0dy« hat folgende Datei angehängt:

Sonntag, 26. April 2020, 14:25

Als Nachtrag kann ich schon mal sagen, alle RGB Komponenten haben überlebt. Inklusive aller Ausgänge vom Farbwerk.

RE: 2 RGBpx-Anschlusskabel gehen zeitgleich in Flammen auf !!

Sonntag, 26. April 2020, 14:33

Hallo,

nur weil der PC nicht unbeaufsichtigt war, ist vermutlich nichts schlimmeres passiert.
Meine Frau hat PC gespielt und auf einmal ging die komplette RGB beleuchtung aus. Nur Sekunden später füllte sich der ganze Tower mit Qualm. Den/Die Übeltäter war schnell gefunden. Zwei der RGBpx-Anschlusskabel sind quasi durchgeschmort.
An dem einem hing ein 15 LED Leuchtstreifen, an dem anderen ein 30 LED Lüfterrahmen von Phanteks. Von einer Überbelastung kann hier wohl nicht die Rede sein.

Der RGB Controller scheint es überlebt zu haben, zumindest den einen Ausgang den ich getestet habe. Die anderen teste ich jetzt noch.




Ich habe mal ein Foto an diesen Beitrag angehängt. Hat jemand sowas schon erlebt?
Hab ich noch nicht erlebt. wie sehen denn die LED Streifen selber aus? Das schaut ja doch nach einem Kurzschluss aus der eigentlich nur von den Streifen her kommen kann. Durchgebrannt ist offensichtlich die +5V Leitung.
An welchem Gerät betreibst du das ganze? Quadro? Farbwerk360?
Welche Streifen genau? Welche Adapter nutzt du (scheinbar ist ja an beiden enden einer mit verschmolzen).
Wie lange war das ganze so schon in Betrieb? (Stunden/Tage/Monate?)

RE: RE: 2 RGBpx-Anschlusskabel gehen zeitgleich in Flammen auf !!

Sonntag, 26. April 2020, 14:55

Hallo,

nur weil der PC nicht unbeaufsichtigt war, ist vermutlich nichts schlimmeres passiert.
Meine Frau hat PC gespielt und auf einmal ging die komplette RGB beleuchtung aus. Nur Sekunden später füllte sich der ganze Tower mit Qualm. Den/Die Übeltäter war schnell gefunden. Zwei der RGBpx-Anschlusskabel sind quasi durchgeschmort.
An dem einem hing ein 15 LED Leuchtstreifen, an dem anderen ein 30 LED Lüfterrahmen von Phanteks. Von einer Überbelastung kann hier wohl nicht die Rede sein.

Der RGB Controller scheint es überlebt zu haben, zumindest den einen Ausgang den ich getestet habe. Die anderen teste ich jetzt noch.




Ich habe mal ein Foto an diesen Beitrag angehängt. Hat jemand sowas schon erlebt?
Hab ich noch nicht erlebt. wie sehen denn die LED Streifen selber aus? Das schaut ja doch nach einem Kurzschluss aus der eigentlich nur von den Streifen her kommen kann. Durchgebrannt ist offensichtlich die +5V Leitung.
An welchem Gerät betreibst du das ganze? Quadro? Farbwerk360?
Welche Streifen genau? Welche Adapter nutzt du (scheinbar ist ja an beiden enden einer mit verschmolzen).
Wie lange war das ganze so schon in Betrieb? (Stunden/Tage/Monate?)

An dem LED Streifen ist absolut nichts zu erkennen. Da hat nichts geschmort. Der Schaden ist tatsächlich auf die Kabel+Adapter und einen Anschlussport des Farbwerks360 beschränkt.
Wenn ich mir so die Hitzeentwicklung und Ausbreitung angucke, sieht es mehr so aus als hätte das Kabel oder zumindest der Adapter einen Kurzschluss gehabt.

Ich nutze den ARGB Adapter den Aquacomputer anbietet (https://shop.aquacomputer.de/product_inf…roducts_id=3829) und der LED Streifen war ein fertiger LED Streifen von Asus. Also kein Bastelkram der einen Kurzschluss hätte verursachen können.

Das ganze lief jetzt ..keine Ahnung, vielleicht so 15 Stunden zusammengerechnet am Farbwerk360 und im gleichen Setup an meinem damaligen Controller bestimmt 100+ Stunden.

habe jetzt einfach nur Adapter+RGBpx-Kabel getauscht und im gleichen Setup wieder angeschlossen. Funktioniert soweit alles wieder ganz normal.

Am meisten macht mir Angst, warum der Farbwerk bei einem Kurzschluss nicht abgeschaltet hat. Da müsste doch irgendeine Schutzschaltung vorhanden sein?!?!

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »nob0dy« (26. April 2020, 14:59)

Sonntag, 26. April 2020, 18:41

Erst mal das Gute: Ich bin dem Rätsel mehr oder weniger auf die Spur gekommen:
Scheinbar hat sich der Pluspol des einen RGB Adapters mit dem Minuspol des anderen Adapters berührt. Dieses erklärt auch warum jeweils der andere Pol des Adapters verbrannt ist.

Das Schlechte: Pures Unverständnis.
Die abstehenden Pinne an der Rückseite des Adapters sind mir so überhaupt nicht bewusst aufgefallen. Für mich irgendwie ein Konstruktionsfehler, wenn man bedenkt, dass Gehäuse meist aus Metall sind (auch wenn lackiert). Das sich zwei Adapter so nah kommen können,das ein Kurzschluss entsteht, hat man beim Entwurf wohl auch nicht bedacht.

Da stellen sich mir direkt 2 Fragen:
- Warum hat man nicht für ein paar Cent Mehrkosten bei jedem Adapter auf die Kontakte eine Isolation gemacht. Billigster Heißkleber hätte es hier getan. (So habe ich es bei meinen verbliebenen Adaptern nun gemacht, hoffe das findet in Zukunft irgendwie Berücksichtigung))
- Diese Art von Kurzschluss hätte die Elektronik binnen Millisekunden eigentlich merken müssen und den Strom abschalten müssen, stattdessen wurde scheinbar die volle Power über die Kurzschluss-Brücke gejagt.

Ein Kurzschluss kann mit diesem Adapter jedem und das sogar noch ziemlich schnell passieren. Sei es mit dem Gehäuse oder mit einer anderen Komponente.
Ich will nicht stänkern, weil ich mit dem Produkt eigentlich mega zufrieden bin, aber das ist lebensgefährlich wenn beim Farbwerk360 die Schutzschaltung (falls überhaupt vorhanden) nicht greift!


Nachtrag: Ich habe mir die Kartons noch mal angeguckt (OCTO und Farbwerk360) und konnte weder eine CE oder (für in meinem Fall lieber) eine GS (geprüfte Sicherheit)-Kennzeichnung finden. Auch auf der Homepage konnte ich dazu nichts finden und muss daher davon ausgehen, dass diese vermutlich nicht existent sind.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »nob0dy« (26. April 2020, 19:19)

Sonntag, 26. April 2020, 19:38

Dumme Frage: Waren bei Dir die Adapter freifliegend im Gehäuse untergebracht?

Ich frage deswegen, weil ich die selben Adapter verwende. Und da die Stiftstecker sowieso schlecht halten, war das erste, was ich gemacht habe, Adapter samt angestecktem Kabel großzügig in Heißkleber zu packen. Alternativ hätte man ihn auch irgendwo fixieren können, egal auf welche Art.

Denn dass da freiliegende Metallkontakte sind, ist nun nicht schwer zu erkennen. Und wie gesagt, selbst wenn das nicht der Fall wäre, muss man davon ausgehen, dass sich die Kabel irgendwann lösen, wenn das Kabel samt Adapter frei durch die Gegend fliegt. Also ohne Fixierung oder Isolation kann man die Dinger einfach nicht verbauen.

Ich denke, das Farbwerk360 hat schon eine Strombegrenzung eingebaut, sonst wäre es sicher kaputt gegangen. Nur war der Strom trotzdem zu viel für das dünne Kabel. Aber das ist nur eine Vermutung.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Grestorn« (26. April 2020, 19:41)

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Sonntag, 26. April 2020, 19:51

Dumme Frage: Waren bei Dir die Adapter freifliegend im Gehäuse untergebracht?

Ich frage deswegen, weil ich die selben Adapter verwende. Und da die Stiftstecker sowieso schlecht halten, war das erste, was ich gemacht habe, Adapter samt angestecktem Kabel großzügig in Heißkleber zu packen. Alternativ hätte man ihn auch irgendwo fixieren können, egal auf welche Art.

Denn dass da freiliegende Metallkontakte sind, ist nun nicht schwer zu erkennen. Und wie gesagt, selbst wenn das nicht der Fall wäre, muss man davon ausgehen, dass sich die Kabel irgendwann lösen, wenn das Kabel samt Adapter frei durch die Gegend fliegt. Also ohne Fixierung oder Isolation kann man die Dinger einfach nicht verbauen.

Ich denke, das Farbwerk360 hat schon eine Strombegrenzung eingebaut, sonst wäre es sicher kaputt gegangen. Nur war der Strom trotzdem zu viel für das dünne Kabel. Aber das ist nur eine Vermutung.
Ja, lagen bei mir freiliegend. Aber mit sowas hätte ich im Leben nicht gerechnet.
Du solltest die Heißklebe nicht verwenden die Kabelverbindungen zum halten zu bringen, sondern auf der Rückseite des Adapters wo die Pinne vom ARGB rausstehen. Richtig schön einkleistern bis alles verdeckt ist; sonst gehts dir wie mir.
Ich habe auf die freiliegenden Kontakte einfach nicht geachtet. Ich bin nicht gewohnt Sachen zu kaufen die so kurzschlussgefährdet sind. Ja, meine Nachlässigkeit.
Aber ja, selbst wenn das Kabel mal vom Adapter abfliegt und die Kontakte des ARGB-Anschlusses irgendwo ungünstig im Gehäuse aufkommen hast du ein Problem. Das geht noch schneller als mein Fall. Das habe ich überhaupt nicht bedacht; guter Einwand.

Begrenzung entspricht nicht Kurzschluss-Schutz ! Und das was scheinbar passiert ist, war noch ein schlimmerer Kurzschluss weil er sich vom + Pol des einen Ausgang auf den - Pol des anderen Anschlusses gestreckt hat.
Wie ich sagte, hätte das Ding eigentlich binnen Millisekunden abschalten müssen, so dass das Kabel nicht mal warm geworden wäre.

Es scheint aber scheinbar nicht mal ein GS Siegel zu geben (bitte korrigieren wenn ich falsch liege) und somit quasi Problem des Anwenders wenn die Bude abbrennt.
Kannst dir sicher sein, dass ich morgen bei AC anrufe und mich über GS und Co informiere und auf diesen Beitrag hinweise. Die Adapter sind schlichtweg einfach so nicht tragbar und gefährlich.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »nob0dy« (26. April 2020, 20:03)

holdes

Junior Member

Sonntag, 26. April 2020, 22:33

Mal unabhängig vom geschehenen, ist ein GS Siegel nicht freiwillig für den Hersteller? Und müsste nicht sogar die Sicherung vom Netzteil kommen wenn der Strom so groß ist?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »holdes« (26. April 2020, 22:34)

Sonntag, 26. April 2020, 22:54

Mal unabhängig vom geschehenen, ist ein GS Siegel nicht freiwillig für den Hersteller? Und müsste nicht sogar die Sicherung vom Netzteil kommen wenn der Strom so groß ist?
Ja und ja.
Heutzutage hat dieses aber fast jeder Hersteller für seine Produkte. Es gibt dem Endanwender vertrauen in das gekaufte Produkt und irgendwie die Sicherheit das nicht irgendwo was anfängt abzuflammen. Aber ja, freiwillig.
Das Netzteil greift in diesem Moment nicht da eine andere Komponente dazwischen geschaltet ist die genau DAS erledigen sollte.
Der Stromverbrauch (auch wenn er in Sekunden ansteigt) ist und muss dem Netzteil egal sein. Ansonsten würde sich dein PC jedesmal sobald du eine Benchmark startest abschalten.
Wenn du an deinem Netzteil im PC + und - überbrückst (und du kein teil für 15€ Ebay Marketplace Händler gekauft hast) wird es binnen Millisekunden abschalten.

Wenn diese Geräte wirklich kein GS hat, sollte man einen Warnaufkleber auf die Produkte kleben.
Ich finde das NICHT witzig. Wäre meine Frau nur kurz auf dem Klo gewesen beim PC-Spielen hätte ich hier einen ausgewachsenen Wohnungsbrand gehabt. Das DARF nicht passieren. Ob GS oder nicht.
Wer jetzt denkt "ach der übertreibt" guck dir das Kabel an. Und das war nach 3-5 Sekunden nach der Geruchsentwicklung. Stell dir mal 30 Sekunden vor ? Mein Gehäuse ist quasi mit Kabeln vollgestopft.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »nob0dy« (26. April 2020, 23:03)

holdes

Junior Member

Sonntag, 26. April 2020, 23:35

Den Frust kann ich gut nachvollziehen. Das mit dem Netzteil ist mir schon klar, jedoch belastest du ja per Molex Stecker eine andere Schiene als diejenige wo die größten Stromabnehmer sitzen (EPS oder PCIe). Ich weiß nicht wie viel da geflossen sein könnte bzw. habe ich gerade nicht im Kopf wo die 12V bzw. 5V Ampere Grenze zum abschalten bei gängigen Wattzahlen liegt. Eine Art Pseudo-Sicherung wäre meiner Vorstellung nach ja eher noch gewesen das entsprechende Leistungsendstufe auf dem Farbwerk weggebrutzelt wäre, damit wäre der Strom ja ebenfalls unterbrochen worden, krass das dort so viel Strom durchgeht ohne das die eigentliche Elektronik wegschmort. Bei meinem letzten Erlebnis dieser Art (China Lüftersteuerung vor 10 Jahren) hat der Transistor auf dem Teil einfach kurz Peng gemacht und damit floss natürlich nix mehr.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »holdes« (26. April 2020, 23:36)

Montag, 27. April 2020, 00:30

Den Frust kann ich gut nachvollziehen. Das mit dem Netzteil ist mir schon klar, jedoch belastest du ja per Molex Stecker eine andere Schiene als diejenige wo die größten Stromabnehmer sitzen (EPS oder PCIe). Ich weiß nicht wie viel da geflossen sein könnte bzw. habe ich gerade nicht im Kopf wo die 12V bzw. 5V Ampere Grenze zum abschalten bei gängigen Wattzahlen liegt. Eine Art Pseudo-Sicherung wäre meiner Vorstellung nach ja eher noch gewesen das entsprechende Leistungsendstufe auf dem Farbwerk weggebrutzelt wäre, damit wäre der Strom ja ebenfalls unterbrochen worden, krass das dort so viel Strom durchgeht ohne das die eigentliche Elektronik wegschmort. Bei meinem letzten Erlebnis dieser Art (China Lüftersteuerung vor 10 Jahren) hat der Transistor auf dem Teil einfach kurz Peng gemacht und damit floss natürlich nix mehr.

Naja, holdes, ob der Strom jetzt von einem Molex, Sata oder PCIe Strom kommt, wird wohl kaum einen Znterschied machen. Egal welches der Dinger du kurzschließt, das Netzteil geht aus. Die Verantwortung gegen Kurzschlüsse liegt eindeutig beim Farbwerk. Komponenten die von einem Device gesteuert werden, sollten auch durch diesen geschützt sein.
Aber danke,dass du das so gut nachvollziehen kannst. Ein "Peng" oder ein "Zisch" wäre das was ich auch erwartet hätte, wenn eine Schutzschaltung im schlimmsten Fall fehlschlägt, aber wenn du dir die Kabel anguckst von meinem Foto, weisst du, das hätte in einer Katastrophe enden können und stellt berechtige Zweifel auf ob die AC Komponenten überhaupt eine Schutzschaltung haben.
Ich hab meinen Farbwerk ausgebaut und werde ihn am Dienstag mit zu unserem Elektrotechniker nehmen. Mal gucken was er sagt.
Der Leistungsumfang ist unübertroffen, der Preis somit auch..wer weiß, wo Abstriche gemacht wurden.

Und ja, 10 Jahre kommt ungefähr hin wo ich das letzte mal ein Gerät in der Hand hatte was so gar nicht auf Schutz achtet. Du glaubst gar nicht wie gespannt ich darauf bin was AC dazu sagt. Hätte auch schon längt vermutet das sebastian aus diesem Forum dazu was sagt. :-)

holdes

Junior Member

Montag, 27. April 2020, 00:37

Doch das schon, die 12Volt Schienen für Molex und PCIe bzw. EPS sind andere (je nach Netzteil) und auch deutlich unterschiedlich in ihrer Kapazität was ihre maximale Leistung angeht (damit sollten sie auch bei unterschiedlichen Lasten abschalten). Nichts desto trotz lief hier ein recht hoher Strom mit mindestens glühenden Drähten welcher nicht ausreichte um die Netzteil Sicherung zu lösen. Ne Feinsicherung wäre da durchaus praktisch keineswegs würde ich da widersprechen.

Edit: ich sehe gerade die Querschnitte der Adern ist natürlich so dünn das da womöglich 4-6A dicke reichen damit aus den Drähten eine Heizspirale wird. Die aktuellen Netzteile machen ja soweit ich sehen konnte erst bei über 20A dicht, damit kann dir das an der Stelle nicht weiterhelfen ich ging davon aus das man auch 4 Rails bei den kleineren Modellen verbaut, damit wäre es aber auch nen Glücksspiel gewesen und gestunken hätte es trotzdem.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »holdes« (27. April 2020, 00:49)

Montag, 27. April 2020, 01:07

Leistungsendstufe auf dem Farbwerk weggebrutzelt wäre

Das Farbwerk hat mit RGBpx überhaupt nichts zu tun. Wenn, dann muß es sich um das Farbwerk360 oder nano handeln, und dieses wiederum hat gar keine Leistungsendstufen für die LEDs, weil die Leistungsregelung in jeder LED selbst stattfindet. Das Farbwerk360 legt über die Signalleitung quasi nur die Sollwerte fest, die 5V (fünf!) können auch aus einer anderen Quelle gespeist werden. Da das Farbwerk360 keinen Schaden genommen hat ist davon auszugehen, daß 5V und Gnd vom Netzteil (über den Molex-8981 des Farbwerk360) direkt an die RGBpx-Ausgänge weitergeleitet werden. "Glücklicherweise" scheinen bei dem Kurzschluß keine der anderen beiden Leitungen (Datensignal und dieser komische Aquacomputer-Codier(?)-Widerstand) getroffen worden zu sein - so mußten nur das Netzteil+Kabel, Leiterbahnen im Farbwerk360 sowie die RGBpx-Kabel mit dem Kurzschlußstrom klarkommen.

P.S.: meiner Meinung nach begrenzt das Farbwerk360 die Soll-Leistung der angesteuerten LEDs, also wenn zu viele LEDs auf insgesamt zu hoher Leistung angesteuert werden sollen, wird der Sollwert (über das Datensignal) begrenzt. Was die LEDs - oder Kabel - im Fehlerfall konsumieren hat damit natürlich nichts zu tun...

holdes

Junior Member

Montag, 27. April 2020, 01:11

Danke für den Hinweis, daran hatte ich gar nicht gedacht! Das "einfache" Farbwerk regelt 12Volt und die einzel LED Steuerungen 5Volt aber nicht per Spannung - stimmt. :wacko: Wenn die Spannungen aber direkt aus dem Netzteil kommen sollten dann hätte doch die Schutzschaltung greifen müssen, da dann die gesamte verfügbare Leistung über die Litze geflossen wäre?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »holdes« (27. April 2020, 01:18)

Montag, 27. April 2020, 01:45

Danke für den Hinweis, daran hatte ich gar nicht gedacht! Das "einfache" Farbwerk regelt 12Volt und die einzel LED Steuerungen 5Volt aber nicht per Spannung - stimmt. :wacko: Wenn die Spannungen aber direkt aus dem Netzteil kommen sollten dann hätte doch die Schutzschaltung greifen müssen, da dann die gesamte verfügbare Leistung über die Litze geflossen wäre?
Die 12V sind logischerweise runterkonvertiert auf 5V für die aRGB Anschlüsse. Der Schutz obliegt NUR der Aquacomputer-Komponente.Wenn da nicht richtig gearbeitet wird oder Kurschluss-Schutz nicht richtig arbeitet fackelt dir die Wohnung ab.
Bin mal gespannt ob hier nen Forum-Admin nen Kommentar abgibt.
Leider ergeben sich im Moment eindeutige Beweise dafür, dass die Devices keinen effektiven Schutz auf den Ports haben oder einer der nicht funktioniert.
Und wenn ein Schutz für einen einzelnen Port existent sein sollte, landen wir wieder bei der Fehlkonstruktion der aRGB Adapter die fast eine Familie obdachlos gemacht hätte.
Hey holdes,lass mal abwarten. Ich rufe heute bei AC an.
Ich erwarte aber nicht das ich sowas zu hören kriege wie "Oh, offene Kontakte, da hätten wir uns vorher Gedanken machen müssen". Eher sowas wie "Oh, wie die Schutzschaltung hat nicht gegriffen? Das muss ein Montagsgerät sein"
Egal, ich arbeite beim Bund. Unsere Elektrotypen werden das ding schon demontieren. Ist Corona-Zeit, die haben nix zu tun. Wird nur umso gründlicher :thumbsup:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »nob0dy« (27. April 2020, 01:48)

Montag, 27. April 2020, 02:02

Leistungsendstufe auf dem Farbwerk weggebrutzelt wäre

Das Farbwerk hat mit RGBpx überhaupt nichts zu tun. Wenn, dann muß es sich um das Farbwerk360 oder nano handeln, und dieses wiederum hat gar keine Leistungsendstufen für die LEDs, weil die Leistungsregelung in jeder LED selbst stattfindet. Das Farbwerk360 legt über die Signalleitung quasi nur die Sollwerte fest, die 5V (fünf!) können auch aus einer anderen Quelle gespeist werden. Da das Farbwerk360 keinen Schaden genommen hat ist davon auszugehen, daß 5V und Gnd vom Netzteil (über den Molex-8981 des Farbwerk360) direkt an die RGBpx-Ausgänge weitergeleitet werden. "Glücklicherweise" scheinen bei dem Kurzschluß keine der anderen beiden Leitungen (Datensignal und dieser komische Aquacomputer-Codier(?)-Widerstand) getroffen worden zu sein - so mußten nur das Netzteil+Kabel, Leiterbahnen im Farbwerk360 sowie die RGBpx-Kabel mit dem Kurzschlußstrom klarkommen.

P.S.: meiner Meinung nach begrenzt das Farbwerk360 die Soll-Leistung der angesteuerten LEDs, also wenn zu viele LEDs auf insgesamt zu hoher Leistung angesteuert werden sollen, wird der Sollwert (über das Datensignal) begrenzt. Was die LEDs - oder Kabel - im Fehlerfall konsumieren hat damit natürlich nichts zu tun...
Alles richtig, alles ok! Sagt aber NICHTS über einen fehlenden Kurschluss-Schutz aus.
Im schlimmsten Fall, wie bei mir, hat die volle Leistung (ich gehe davon aus, dass nur die Leistung rauskam die ich konfiguiert habe) einen Kampf der "30 RGB LED Plus"-Leitung gegen die 15 RGB Minus"-Leitung geführt ohne das das Farbwerk360 der Meinung war abzuschalten. Es ändert alles nichts am Problem. Ich denke ende der Woche werde ich mehr wissen wenn ein Fachmann sich das mal angeschaut hat.

Ich merke, ich habe einen komischen Nerv getroffen. Viele lesen, kaum einer sagt was. Admins schweigen sich auch aus..

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »nob0dy« (27. April 2020, 02:04)

Montag, 27. April 2020, 06:51

Also ich hatte anfangs auch Probleme mit den LED Streifen und zwar gingen die Verbinder nicht sauber rein und lösten sich sofort. Habe mich im Forum und im Support erkundigt. Grund war, dass beim Versiegeln der LED Streifen das Material in den Anschluss gelaufen war. Mit Nadel und Pinzette war der dann schnell gereinigt und funktionierte wieder. Die offenen Ports gibt es vermutlich, um eine beliebige Verkettung/Kombination zu erreichen aber eine Art Endkappe wäre vermutlich sinnvoll. Damit wäre dein Fall vermutlich garnicht erst aufgetreten. Zur Not könnte man selber einen Verbinder hierzu zweckentfremden und modifizieren.

Bzgl. der Rückmeldungen und des Supports. Die Admins haben sicherlich am Wochenende auch andere Interessen denen sie nachgehen und vermutlich wirst du heute Vormittag eine Rückmeldung erhalten. Aber am Besten auch direkt an den AC Support wenden. Und zu den stillen Mitlesern, nicht alle können dabei eine Rückmeldung geben oder haben ein Farbwerk360 und Spams von "gsd ist nichts schlimmeres passiert" helfen in der Sache auch nicht weiter ;)

Montag, 27. April 2020, 08:06

Admins schweigen sich auch aus..
Dir ist klar das Wochenende war und das Berufsadmins sind, oder?!

Montag, 27. April 2020, 08:31

Die 12V sind logischerweise runterkonvertiert auf 5V für die aRGB Anschlüsse.

Nein!
Da wird meiner Meinung nach überhaupt nichts konvertiert.
Das Farbwerk360 wird über einen Molex-8981 versorgt. Dieser bietet 12V und 5V, also direkt vom Netzteil.
Das Farbwerk360 verwendet davon nur die 5V (wobei es für sich selbst wahrscheinlich zumindest teilweise auf 3,3V oder so runterregeln wird (USB-Datenleitungen und wahrscheinlich auch die Freescale-MCU oder was sie jetzt da nehmen werden)). Die Schaltung des Farbwerk360 muß nur das Steuersignal erzeugen, die Stromversorgung der RGBpx-Verbraucher wird einfach eins zu eins vom Netzteil durchgeleitet.

Was mich(!) hingegen interessiert ist, wie das beim Farbwerk nano ist. Dieses wird ja via USB versorgt. Natürlich kann das nano einfach kein Signal generieren, solange der USB-Host einen entsprechenden Strombedarf nicht abgenickt hat, aber liegt auch hier grundsätzlich Vusb direkt auf dem Ausgang?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (27. April 2020, 08:33)

Montag, 27. April 2020, 09:03

Admins schweigen sich auch aus..
Dir ist klar das Wochenende war und das Berufsadmins sind, oder?!
Nope war mir nicht klar. Ich dachte die machen das hier zum Spaß wie anderen Forenadmins auch. Aber ist jetzt angekommen :-)