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Sonntag, 13. September 2020, 21:45
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »aquapotato« (14. September 2020, 13:11)
Wenn du noch weitere Drives-Stränge am Netzteil frei hast (sind ja 4 gesamt), probiere mal einen anderen aus, notfalls durchtauschen. Wenn es an den anderen Strängen nicht passiert, ist der betroffene Strang am Netzteil die Ursache.
[...]ist der betroffene Strang am Netzteil die Ursache, ansonsten ist das QUADRO wohl defekt (an AC Support wenden). Ich tippe aber eher auf letzteres
das es nur beim am Netzteil hängendem QUADRO diese Abstürze gibt, das System ohne QUADRO aber IMMER stabil läuft muss es ja was damit zu tun haben...
Dauert halt leider immer recht lange, so etwas über Versuche zu bestätigen oder zu widerlegen. Denke mal ein neues QUADRO wäre der nächste logische Schritt, sonst hast du ja eigentlich alles ausprobiert was geht
Achja, eine Frage noch: Die BSODs in Windows...immer der gleiche Fehlercode oder variiert dieser?
Das wird leider sehr sicher an Deinem System liegen. Es gibt keine Möglichkeit über einen USB Treiber einen Blue Screen zu erzeugen - da wird alles sauber abgefangen.
Es gibt auch keinen "low level" Zugang zu Deinem System vom QUADRO aus. Alles geht über von Microsoft bereitgestellte Treiber und wenn es zu solchen Fehlern kommt (womit Du leider nach meiner Kentniss der Erste überhaupt bist) dann wird dies eher in Zusammenhang mit RAM oder CPU Fehlern liegen.
Hast du noch einen anderen Molex Strang? Eventuell Crossload? oder einen Strang temporär überladen?
Das es immer unterschiedliche Fehler sind, deutet auch darauf hin, das das Netzteil einfach den Saft abdreht bzw. nicht mehr bereitstellen kann/will.
Eventuell kannst du dich mit dem Support von AC ja irgendwie auf ein neues QUADRO einigen. Klingt nach einem kuriosem elektrischem Problem, welches eventuell nur in Verbindung mit dem beQuiet Netzteil auftritt...
Bezüglich überladen eines Strangs: Es wurde doch bestimmt als einziger Verbrauchen an den Strang angeschlossen, oder?
Ich habe jetzt ein Netzteil bestellt (kein Computer-Netzteil sondern eins was man in die Steckdose steck) wo man Molex anschließen kann. Damit werde ich jetzt die QUADRO einzeln betreiben für 2 Monate um zu schauen ob es 10000%ig wirklich daran liegt. Bisher hatte ich es immer nur 2 Wochen am Stück getestet (wo es keine Crashes gab), aber irgendwie kann ich es noch immer nicht so recht glauben, vielleicht war das einfach nur 2x Zufall dass es funktioniert hat in der Periode. Wenn das dann mit der eigenen Stromversorgung für lange Zeit dann wieder keine Abstürze gibt, dann muss es wirklich an irgendwas PSU<->QUADRO sein dass die beiden sich nicht mögen. Dann werde ich mal schauen ob ich zum testen vielleicht die QUADRO-Steuerung getauscht bekomme oder so.
Dann solltest du den Quadro aber nicht mehr direkt über USB an deinen PC anschließen, sonst steht dir direkt der nächste Fehler an.
Wenn du zwei unterschiedliche Netzteile verwendest und eine indirekte Verbindung über das USB-Kabel besteht, dann kommt es evtl. zu einem Potentialausgleich, der im schlimmsten Fall die Hardware beschädigen kann.
Ich bin von diesen Einzelkomponenten-Netzteilen auch generell kein großer Freund. Deren Qualität ist oftmals gruselig und es wäre nicht das erste Mal, dass Geräte von uns so einem Netzteil zum Opfer fallen.
Ohne USB tippe ich auf Dein Netzteil. Auch wenn beQuiet! eigenltich selten Probleme macht - das QUADRO kann da leider nicht viel ausrichten.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Dünsch« (17. September 2020, 20:47)
- Als erstes würde ich versuchen herauszufinden ob der BSOD durch die CPU oder den RAM verursacht wird.
- Windows Energieoptionen auf Maximalleistung (sodass er nicht mehr automatisch runtertaktet)
- viele der besseren Boards erlauben es die "Load Line Callibration"
anzupassen (also wie aggressiv die VRMs auf Veränderungen reagieren) -> etwas anheben
- CPU eventuell mit manuell eingestellter Spannung betreiben
- XMP aktivieren, da DDR4 Standart sind 1,2 Volt, per XMP sind es bei
den meisten aktuellen Streifen 1,35V (was einen Absturz durch
einbrechende Spannung etwas unwahrscheinlicher macht, vor allem wenn man
den Streifen mit den selben Takt und Timings betreibt wie ohne
XMP)
- oder XMP aus lassen und nur die Spannung der Streifen manuell etwas anheben
- jedliches automatische Regeln der Lüfter abschalten (also konstate Geschwindigkeit),
um auszuschließen, das durch das hochdrehen der Lüfter hohe Anlaufströme entstehen.
Dein Board hat ja auf der CPU 6 gedoppelte Phasen und 2 auf dem RAM
(war nicht herauszulesen ob dieser gedoppelt ist oder 2 echte,
ich konnte auf dem Board aber auch kein Doppler sehen, daher gehe ich von 2 echten für den RAM aus).
Das ist nicht Mega viel aber auch wahrlich nich schlecht.
Also 6 gedoppelte sollten bei ausreichender Gesamtkapazität(wird so gut wie nie angegeben) ausreichen,
daher würde ich in deinem Fall eher auf die Spannungsversorgung für den RAM tippen.
PS:
Das Netzteil kannst du unmöglich ausschließen, nur weil es nicht
auftritt, wenn der Quadro nicht dran ist. Um dieses mit höherer
Wahrscheinlichkeit ausschließen zu können müsstest du ein anderes Gerät
mit ähnlichem elektrischen Verhalten an den selben Anschluss hängen.
Einfach mal den Strom messen, der zum Quadro geht, oder den Widerstand zwischen den anschlüssen des quadros messen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »aquapotato« (17. September 2020, 21:05)
Wow, was für ein interessanter Beitrag! Mit sowas hatte ich nicht gerechnet als ich hier im Forum mein Problem posten wollten. Und dann kommst du, registrierst dich extra und verfasst so einen geilen Post! Mega! :thumbsup:
Ich glaube LLC aggressiver stellen wird mein erster Versuch. Danach manuelle Spannung falls es nicht ausreicht und Windows Energieoptionen.
Den RAM an sich würde ich fast ausschließen denn:
Ich hatte die Sticks auch schon manuell bei 1.35, 1.40, und gar 1.45v laufen ohne OC oder XMP für genau den Fall - Stabilität einfach erhöhen um wirklich den RAM ausschließen zu können.
Die Lüfter laufen bereits quasi konstant, da sie an die Wassertemperatur gekoppelt sind und auch da mit einer sehr flachen Kurve. Aber ich werde die trotzdem mal fixieren.
Ich kenne mich mit sowas leider überhaupt nicht aus. Hatte aber damals extra ein Board gekauft wo die Spannungsversorgung als "gut" bis "sehr gut" eingestuft wurde von Overclockern.
Ist diese Info hier vielleicht hilfreich?
(habe das Aorus Elite, vorletzte Spalte)
Da steht zumindest was von 6 Vcore Phasendopplern und irgendwas von 12+2 Phasen ?(
Ich habe noch eine SSD (Sata) und die D5-Pumpe (Molex) an einem separaten Strang angeschlossen am Netzteil, aber glaube nicht dass die ähnliches elektrisches Verhalten erzeugen.
Leider kenne ich mit Stromgeschichten wirklich 0 aus und würde selbst wenn ich das nötige Werkzeug hätte nicht wissen was zu tun ist oder wie man es interpretieren kann. Deswegen hoffe ich einfach darauf dass die Lösung des Problems mit dem o.g. zusammenhängt.
Sehr interessanter Beitrag auf jeden Fall. Danke nochmal! An LLC und Spannungserhöhung bei CPU hatte ich noch gar nicht gedacht und werde das ausprobieren. Vielleicht ist das schon der Workaround um das System stabil zu bekommen - bleibt nur zu hoffen, dass der besagte Spannungsabfall wirklich nur einige Millivolt beträgt.
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Dünsch« (17. September 2020, 23:34)
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