Also ich wäre bei beiden Angeboten. Ich kenne nur ein
STK500 (der Nachfolger wäre das
STK600). Das sind beides aber Experimentierplatformen mit integriertem Programmer. Dein eBay-link sieht aus wie der AVRISP-MKII, ist aber nicht als solcher beschrieben (???), das Reichelt-Angebot scheint ein AVR-ISP-Klon zu sein (ohne MKII). Was mich da stört ist:
- AVR Studio (COM1..COM9) maximal bis Version 4.18
Wie gesagt, ich verwende auch einen AVR-ISP-Klon, aber ich will mir demnächst einen echten (Original)
MKII holen. Und das wäre auch meine Empfehlung für Dich (und dafür dann das Breadboard zum ausprobieren nutzen).
"...was bräuchte man denn alles..."
-mein DSO läuft direkt mit den 5V vom PC (Direkt auf der Platine ist dann noch'n 100µF-Elko und die üblichen Kerkos am µC (besser wäre noch'ne Drossel in der 5V-Leitung)). ich habe aber auch schon 'nen µC mit 'nem alten Handy-Ladegerät betrieben, bei dem die gemessene Leerlaufspannung 5,2V waren. Es sollten auch die, inzwischen überall erhältlichen Ladegeräte für USB-Geräte gehen. Oder ein Labornetzteil mit regelbarer oder fester (5V) Ausgangsspannung. Oder 4 Nickel-Akkus. Oder notfalls auch 3 Batterien. usw
-LEDs mit max 20mA (bzw welche, die bei 20mA (besser 10mA) noch leuchten) und die entsprechenden Vorwiderstände (für 5V)
-ein paar Widerstände (ich würd je 10x 10 kOhm (=10k), 4700 kOhm (4k7), 1 kOhm (1k) nehmen, und was man so in der Bastelkiste hat)
-hmm... Taster - tut zwar auch'n Stück Draht, aber wenn Du was passendes fürs Breadboard hast/findest.
-Potantiometer mit mindestens 1 kOhm Gesmtwiderstand
-einige 100nF, und 22pF Keramik-Kondensatoren, ggf auch ein paar 1µF (-> UART-Pegelwandler, siehe unten)
-'n 100µF (kann auch 330 oder 470µF sein) Elko
-einen/ mehrere verschiedene Quarze (der 88er kann 20MHz, dder 8er mMn nur 16. Außerdem gab es früher (also bei den Distributoren jetzt immer noch) low-voltage Varianten ("Stromsparversion") mit halber (garantierter) Maximalfrequenz. Da war dann 'n "L" oder "V" direkt hinter der 8/88/...
-für UART (Daten zwischen PC<->µC) bräuchtest Du 'n "Adapter". Für die alte (echte) serielle Schnittstelle ist das ein Chip (max232 o.ä.), der mit ein paar Kerkos beschaltet wird, je nach Version 1µF oder 100nF, üblicherweise 5 Stück. und dann natürlich 'n Stecker für das serielle Kabel (und das Kabel selbst). Oder man verwendet ein USB-TTL-Adapter. Ein Treiber stellt auf dem PC dann einen virtuellen COM (über USB) bereit, die Hardware verfügt üblicherweise über 'ne mini-USB-Buchse, auf der anderen Seite sind dann oft Lötaugen im 2,54mm-Raster für die 3(4) Leitungen zim µC. (
Elektor bietet einen an, ich habe sowas aber auch schon mal bei Conrad gesehen)
-eine 10mH-Drossel
-ein LCD (GLCD?) und entsprechende dazugehörende Bauteile hattest Du ja schon
Damit kannste dann eigentlich schon 'ne ganze Menge "Spielen", vielleicht noch'n NTC (vom Aquaero...), oder 'n DS1820 (Temperatursensor-IC), aber das geht dann schon "in die Tiefe".
Mehr fällt mir erstmal nicht ein.
(Draht fürs Breadboard und Litze für sonstiges brauch ich wohl nicht erwähnen...)
Edit:
Das mit dem Programmer hast ja während meiner Tipperei selbst festgestellt

Edit: Ottografi