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wiederstände

Dienstag, 9. Juli 2002, 22:04

woher weiß ich, welchen wiederstand ich an 12v anschließen muss, um z.B. 7 oder 9 oder sonst was volt zu erhalten?

Re: wiederstände

Dienstag, 9. Juli 2002, 22:44

Das hängt vom Widerstand / der Leistung des angehängten Gerätes ab.
Wer das liest stinkt!

Procyon

Junior Member

Re: wiederstände

Dienstag, 9. Juli 2002, 22:47

Zitat von »Netzelch«

Das hängt vom Widerstand / der Leistung des angehängten Gerätes ab.

Das stimmt zwar, aber bei PC-Cooling.de gibt es Adapterkabel mit Widerstand die auf 7 oder 9 V runterregeln. Da die Hersteller aber nicht wissen was man da an Last dranlegt, muss die Voltangabe doch sehr ungenau sein, oder ???

Re: wiederstände

Dienstag, 9. Juli 2002, 22:53

Das stimmt dann wohl. Die werden einfach von einem normalen 80-er Lüfter ausgegangen sein.
Wer das liest stinkt!

Re: wiederstände

Dienstag, 9. Juli 2002, 23:26

grundsätzlich muss der Widerstand die Differenzspannung "vernichten". Wenn der Lüfter an 7V betrieben werden soll also 12V - 7V = 5V

Der Wert des Widerstandes wäre also:
Rvor = RLüfter * 5V/7V

Ist nur die Frage wie gross denn RLüfter ist. Als Näherungswert kann
RLüfter = 12V / ILüfter
angenommen werden. Wird wahrscheinlich nicht ganz zutreffen, aber dürfte in etwa hingehen.

Wenn nur die Leistung bekannt ist:
RLüfter = 12V*12V/PLüfter


Falls das zu kompliziert war, muss ich den Strom oder die Leistung welche auf dem Lüfter angegeben ist wissen.

Mutzli


Nachtrag:

habs an einem 100mA Lüfter probiert:

12V @95mA kein Widerstand
9V @68mA 47Ohm
7V @50mA 100Ohm
5V @32mA 220Ohm (sicherheitshalber eher kleineren Widerstand wählen)
Lieber heimlich schlau als unheimlich dumm!

Re: wiederstände

Mittwoch, 10. Juli 2002, 14:05

also titanmenn hat mir ein prog dafür geschickt
ich habs ma hochgeladen:
http://people.freenet.de/e_l_b_a_r_t_o/Widerstand.zip
also wenn ich das richtig verstanden hab (das prog) dann muss man um bei 100mA von 12 auf 7v zu kommen einen 50 Ohm wiederstand nehmen
wenn das falsch ist, erklärt mir bitta ma, was ich wo eingeben muss

Re: wiederstände

Mittwoch, 10. Juli 2002, 14:21

im Prinzip ja, aber ...

dabei wird scheinbar nicht berücksichtigt, dass bei 7V halt keine 100mA mehr fliessen! :o

Wie Du meiner Tabelle entnehmen kannst, fliessen bei 7V nur noch 50mA (hab die Spannungen am Lüfter angelegt und den jeweiligen Strom gemessen, OHNE Widerstand), deshalb auch der berechnete Widerstand von 100 Ohm.

R = 5V / 50mA = 100 Ohm

Aber am besten mal ausprobieren!

Mutzli


Nachtrag:
du musst einen Strom von 50mA eingeben, nicht 100mA

Nachtrag 2:
rechne das mal so wie es in meiner Beschreibung angegeben ist:

RLüfter = 12V/ILüfter = 12V/0.1A = 120 Ohm

Rvor = RLüfter*5V/7V = 120Ohm*5V/7V = 85.7Ohm

also entweder 82R oder 100R, was in etwa den gemessenen Werten entspricht. Genau auf 7V kommst Du eh nur mit einem Poti.
Lieber heimlich schlau als unheimlich dumm!

Re: wiederstände

Donnerstag, 11. Juli 2002, 12:27

Warum nehmt ihr denn keine Z-Dioden dafür ? Da muß man nicht lange rumrechnen und arg viel teurer als ein Widerstand sind die Dinger auch nicht. Ich hab meinen Lüftern mit Z-Dioden den Krach abgewohnt.


-RedHead

Re: wiederstände

Donnerstag, 11. Juli 2002, 12:59

im Prinzip ja, aber ...

da ist ja kein Spass mehr dabei, so ohne Berechnungen ... ;D


Lieber heimlich schlau als unheimlich dumm!

Re: wiederstände

Donnerstag, 11. Juli 2002, 13:04

was sind Z-dioden? *dummfrag*

Re: wiederstände

Donnerstag, 11. Juli 2002, 13:21

Z-Dioden sind Dioden die in Sperrichtuing betrieben werden und bei einem bestimmtem Wert, die Z-Spannung oder Zehnerspannung, "durchbrechen". Damit kann man zB die 12V auf 7V für die Lüfter bringen. Ganz einfach ohne viel rechnen.


-RedHead

Re: wiederstände

Donnerstag, 11. Juli 2002, 13:35

eine Zener-Diode, aka Z-Diode, verhält sich in Durchlassrichtung wie eine normal Diode.

In Sperrichtung haben Dioden meist eine hohe Durchbruchspannung. Wird diese überschritten, fliesst ein hoher Strom welcher die Diode idR zerstört.

Im Gegensatz dazu stellt sich an einer in Sperrichtung betriebener Z-Diode eine bestimmte Spannung ein. Diese Spannung ist im ganzen erlaubten Strombereich mehr oder weniger konstant. Wird der maximal Strom überschritten geht auch eine Z-Diode kaputt.

Eine Z-Diode wird eingesetzt für:
- Überspannungsschutz (mit Vorwiderstand um den Strom zu begrenzen)
- um eine Spannung zu reduziern (Lüftersteuerung)
- als Referenz in kleinen Netzteilen

Mutzli
Lieber heimlich schlau als unheimlich dumm!