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Zitat
6 Leds parallel mit Vorwiderstand
Zitat von »engineer«
Die LEDs haben ja eine sehr abknickende Kennlinie. Ist man erstmal über die Druchlassspannung hinaus, so wächst der Strom rapide an. Wenn man diese an Spannung (also nicht an Stromquellen) betreiben will, muss man für selber für eine Stromregelung sorgen. Dies machte der übliche Widerstand : Man nimmt die Spannung der Diode in Abhängigkeit des Stromes als konstant an, und verbrät den Rest rechnerisch am Widerstand. Rechnung wie gehabt : 12 Volt - 2 Volt = 10 Volt. 10 Volt / 50 mA = 200 Ohm. Ganz stimmt es so aber nicht, weil jede Diode mit mehr Strom auch mehr Spnnung wegnimmt. Dies wird umso relevanter, je mehr Dioden benutzt werden.
Die beste Regelung hat man, wenn man je Diode mit EINEM Widerstand betreibt und die Versorgung sehr viel größer ist , als die Nennspannung der Dioden. Dann hat man aber auch den maximalen Verlust.
GANZ OHNE WIDERSTAND GEHT ES NICHT. DANN LAESST SICH DER STROM IN DEN LEDS KAUM NOCH VORHERBESTIMMEN.
Man braucht also einen Kompromiss : Als Fausregel würde ich sagen, daß man maximal 2/3tel der Spannung an die Dioden vergibt, der Widerstand hat dann noch ein Drittel Regelreserve.
4 Dioden in Reihe wären z.B. 8 Volt. Macht noch 4V für den Widerstand. Bei 50mA (blau, hell) -> 80 Ohm. Wenn die Dioden nun bei Nennstrom doch nur 1,9 volt verbrauchten, so wären es 4,4 Volt am Widerstand -> 55mA. Haben sie aber 2,1 Volt so ergäben sich noch 45mA. Die Exemplarstreueung macht also noch nicht zuviel aus.
Was auch nicht so ohne ist : Der Widerstand bekommt mitunter 10 Volt bei 50mA ab -> das sind 500mWatt ! Der Widerstand wird aslo ordentlich warm und muss groß dimensioniert werden. IM Falle der 4 Dioden (s.o.) waren es noch 4 volt x 50ma = 200 mW es reicht also ein 1/4-tel Watt Widerstand !
Ein solcher Strang mit 4 Dioden haette also 50mA x 12 V = 0,6 Watt ! man kann nun beleibig viele solcher Stränge parallel schalten, ohne daß sich die LEDS beeinflussen.
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