Naja, nicht ganz. Signale breiten sich in Kupferkabeln etwa 20cm pro Nanosekunde aus. Es gibt zwar schnelle Kabel, bei denen die Geschwindigkeit nahe der Lichtgeschwindigkeit ist, aber die sind sauteuer.
Heppa hier werden meine HF-Kenntnisse total revolutioniert. :
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Für alle zum mitschreiben: Strom ist eine elektromagnetische Welle, diese breiten sich im Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit aus, in Leitern abhängig vom Kapazitäts- bzw. Induktivitätsbelag C' und L', allgemein besser bekannt in der Beziehung Z0=square(L'/C'), den sogenannten Wellenwiderstand. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist nun v= c0/(square(L'C') mit c0 als Lichtgeschwindigkeit. Wer nun denkt, dass teure Kabel schneller sind, macht einen grundlegenden Fehler, die Geometrie der Kabel bestimmt zwar den Wellenwiderstand, von Interesse ist aber nicht ein Kabel zu bauen, dass wie Vakuum wirkt, sondern Kabel zu bauen die über möglichst grosse Frequenzbänder einen gleichen Wellenwiderstand besitzen, wenn sie das nicht hätten würden die Frequenzen auseinander laufen und das Signal verfäscht ankommen (Dispersion nennt sich das). Aber das sind alles Probleme im Megahertzbereich, nicht unbedingt bei Quasi-DC wie bei Lautsprecherkabeln, hier werden Kabel auf gute Schirmung gegen aussen und gegen Übersprechen hin aufgebaut.
So und was wollte ich sagen?!? Es liegt mit Sicherheit NICHT am Kabel.