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Re: stromschlag von der waschmaschine

Freitag, 23. September 2005, 04:50

also entweder ist die Erde nicht dran und das auf dem Gehäuse sind irgendwelche Kriech- oder Übergangstströme, oder es gibt in diesem Haus keine Erde und in der Steckdose sind Erde und Neutral-Leiter gebrückt (genullt, Nullung), wenn dann zwischen steckdose und den leitern von der leitung zu steckdose irgendwo ein übergangswiderstand auf dem neutral-leiter weg besteht, hängt die Erde der waschmaschine mit in der luft und man kann dort die anliegenge spannung spüren. Im extremfall geht dann die waschmaschine gar nicht mehr an, und auf dem metallgehäuse sind dann die 230V netzspannung. genau im mittelfall geht die waschmaschine "halb" an, und es kann bei benutzung, ab dem moment, wo stärkere leistungen gezogen werden, sogar bis zu bränden an der stelle mit dem übergangwiderstand kommen. (nicht umbedingt aber theoretisch möglich)

es kann auch noch sein, daß die Erdklemme in der steckdose korrosion hat und nicht richtig kontakt hat und dann die Kriechströme hin zukommen.

Mach mal die Erdklemmen von Steckdose und Stecker mit Kontaktspray sauber.

Wenn der elektriker nix gefunden hat, wars entweder der vorführeffekt, doch nix elektrisches, oder der elektriker hat nicht richtig geguckt oder es nicht gefunden und behauptet, es wäre alles ok. :)
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Re: stromschlag von der waschmaschine

Freitag, 14. Oktober 2005, 22:48

meine neue wohnung hat auch keine erdung, von FI ganz zu schweigen.
Wollte das eigentlich beheben lassen, aber wenn kein sanierungsfall vorliegt müssen alte installationen nicht erneuert werden.
Deshalb muss ich mich jetzt wohl damit abfinden...

in solchen fällen auf jeden fall immer ne brücke von Nullleiter zur Erdung einbauen, is zwar suboptimal aber besser als nix
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir