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Ein kapazitiver Näherungsschalter ist ein Sensor, der berührungsfrei auf Annäherung eines leitenden oder nicht leitenden Gegenstandes - auch Flüssigkeiten, d. h. ohne direkten Kontakt reagiert.
Herzstück dieses Sensors ist ein Hochfrequenz-Oszillator. Im "nichtbetätigten" Zustand bildet sich vor der Basiselektrode ein Rauschfeld. Dieses Rauschfeld ist die aktive Zone, durch dessen Beeinflussung der Sensor Annäherungen detektiert.
Bei Beeinflussung des Rauschfeldes durch einen Nichtleiter, ist der erreichbare Schaltabstand gering (bis ca. 40 mm), da der Unterschied zwischen der Dielektrizitätskonstante (DK) von Luft (ca.1) zu der DK des zu detektierenden Materials gering ist.
Bei der Beeinflussung des Rauschfeldes durch einen leitenden Gegenstand erhöht sich der Schaltabstand mit demselben Sensor auf ca. 60-80 mm.
Deshalb haben kapazitive Näherungssensoren in der Regel ein Einstellpotentiometer. Bei zu hoher Empfindlichkeit nimmt jedoch auch der Einfluss von Störgrößen (z. B. Luftfeuchtigkeit, Staub) zu.
Anwendung: Kapazitive Näherungsschalter erfassen außer Metallen und Nichtmetallen auch flüssige, körnige und pulverisierte Werkstoffe, z. B. Kunsstoffe, Holz, Stein, Öl, Wasser oder Zement.
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