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attiny13 interne pullupwiderstände minusspannung?

Freitag, 11. Juli 2008, 10:56

Ich möchte mit dem attiny13 Microcontroller über die analogen eingänge über einen Spannungsteiler eine Minusspannung messen. z.B. minus 11V.

Der Spannungsteiler ist so ausgewählt, daß der echte wert, den der Microcontroller an dem Port mißt, nicht im Minusbereich liegt, also so zwischen 1-4V.

jetzt habe ich gehört, daß man bei dem attiny13 oder auch anderen atmel controllern interne PullUp-Widerstände einschalten kann.

Da dachte ich mir, dann lasse ich den ersten widerstand im spannungsteiler weg und ersetzen ihn dadurch, indem ich in dem controller den internen PullUp-Widerstand aktiviere.


geht das?

also ich meine, das problem ist: Der Microcontroller muß sich ja erst starten und den Programmcode laden, bis er weiß, daß er den internen PullUp-Widerstand einschalten muß.
Bis dies jedoch geschehen ist, lägen an dem Microcontroller für vielleicht einen Sekundenbruchteil die echten 11V Minus an dem Port an, bis der Spannungsteiler durch den intern aktivierten PullUp-Widerstand sichergestellt ist und der Messpunkt durch den internen PullUp-Widerstand in den gültigen Bereich gezogen wird.

Was meint ihr? macht der Microcontroller das mit oder könnte er sofort oder später kaputt gehen? Was meint ihr dazu?
Dieses Youtube-Video ist aufgrund von Urheberrechtsbeschränkungen in deinem Land nicht verfügbar.

Re: attiny13 interne pullupwiderstände minusspannu

Freitag, 11. Juli 2008, 11:32

vergiss das, die internen (schaltbaren) pull ups sind recht ungenau und haben mehr als 10% toleranz und sind glaube ich so um die 50K.
Die Pull Ups kannst du aktivieren wenn die Ports als eingänge geschalten sind (DDRx== 0x00) und du die Port-Register auf 1 Setzst PORTx= 0xff.

So Kannst du die Pull Ups für jedes Bit steuern.
Mach sowas aber immer als externe lösung. Wenn ich mich recht erinnere machen spannungen < -0.5V den COntroller kaputt. also pass ein wenig auf.

Sebastian

Re: attiny13 interne pullupwiderstände minusspannu

Freitag, 11. Juli 2008, 23:17

die 10% Abweichung sind glaubeich egal. die spannung muß nur ganz ungefähr richtig gemessen werden, und zur not würde ich korrekturen im Programm machen.


Also ich glaube mal einschalten und oh huppla ich habe vergessen die PullUps einzuschalten und wieder ausmachen wird schon zuviel sein, da könne er schon bei kaputt sein.

Aber wenn es vom einschalten bis zum start des programms nur wenige Millisekunden sind. keine Ahnung. Also offiziell dürfte er es nicht aushalten, aber was ist inoffiziell? Die gemachten maximum-angaben in der Beschreibung unterliegen ja meist toleranzen..
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Re: attiny13 interne pullupwiderstände minusspannu

Samstag, 12. Juli 2008, 00:40

Ohne mich mit den attinys auszukennen - aber ein Design auf inoffiziellen Exemplarstreuungen (für deren Ausgleich sind die Reserven in den Datenblättern nämlich da) aufzubauen ist wirklich alles Andere als ein solider Entwurf, sorry.  :o

Was machst Du, wenn der Controller wegen irgendwas ganz anderem den Geist aufgibt und Du einen anderen einbauen musst? Zu Sankt Elektronius beten, dass der neue mindestens so tolerant sein möge wie der alte? Oder kaufst Du mehrere und selektierst die "hart" aus (wer das Einschalten überlebt, darf bleiben)?

Und eine "ganz ungefär richtige" Messung ist keine Messung sondern bestenfalls eine qualifizierte Abschätzung.   ;) ;D ;)

Was spricht denn gegen externe Widerstände?

Re: attiny13 interne pullupwiderstände minusspannu

Samstag, 12. Juli 2008, 01:07

dann hab ich 2 widerstände weniger, weil ich 2 werte messen möchte. (da die schaltung insgesamt nicht so groß ist, wäre das noch ein gewinn.) genauer gesagt möchte ich nix messen sondern nur den wert haben. genauer gesagt muß nur ungefähr 0% 33% 66% und 100% erkannt werden.

ich werde voraussichtlich nur den attiny13 benutzen. davon bestell ich mir immer 5-10 stück. d.h. ich kann schonmal 5-10 gleiche schaltungen machen. mehr brauche ich auch sehr warscheinlich auch nicht, eher weniger.
gibt es den irgendwann nicht mehr, besorge ich mir einen anderen attiny.

hm inofizielle exemplarstreuung.. ja eigentlich. aber es ist diesmal keine wirklich inoffizielle exemplarstreuung sondern ein fall, der nicht korrekt im datenblatt erwähnt ist.

eine 1n4007 hält offiziell auch nur 1A aus. aber kurzzeitig hält sie auch das 25fache aus aber das steht nicht in jedem datenblatt.

und hier steht bei dem attiny halt nicht, ob er kurzzeitig mehr aushalten würde.

mich würde mal interessieren, ob das schonmal jemand versucht hat und ob es dann ärger gegeben hat. aber so wie das aus sieht, hat jemand genau das noch nicht versucht..


ich höre aber jetzt von woanders her, daß für den widerstand eine Gate-Source strecke benutzt wird. bekanntlich halten die +- 18V aus. auch kurzzeitiges überschreiten würde zerstörungen hervorrufen. d.h. ich müßte dafür sorgen, daß ich kurzzeitig nicht mehr als -18V habe oder so.

naja ich überlege mir mal ob ich das mal teste und gucke ob es dann gut geht oder ob ich die beiden extra-widerstände doch noch verwende.


Nachtrag:
Es soll jeder Port interne Clamp-Dioden haben. damit kann die spannung nicht über und unter +-0,5V von der versorgungsspannung sinken/steigen.

dann wäre jetzt alles kein problem mehr. dann muß ich nur noch gucken, daß die Toleranzen nicht zuviel ärger machen.

(aber in meinem kleinen schaltungen, die man jede von hand aufbaut, kann ich die Toleranzen ja ehe ohne probleme korrigieren. ich glaube, erst in professionellen schaltungen in massenproduktion wäre das ärgerlich.)
Dieses Youtube-Video ist aufgrund von Urheberrechtsbeschränkungen in deinem Land nicht verfügbar.

Re: attiny13 interne pullupwiderstände minusspannu

Samstag, 12. Juli 2008, 10:50

auch ein kuzzeitiges überschreiten der "absolute maximum ratings" (warum heissen die wohl so?) führ zur SOFORTIGEN zerstörung des Ports oder des ganzen Controllers.
Dazu reicht es wenn die Spannung für bruchteile von millisekunden anliegt.
Ich sehe nicht den Grund um EIN widerstand pro messung einzusparen, wenn es um den Platz geht nimmt man ein SMD teil.