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Donnerstag, 11. Februar 2010, 15:59

Also, die manuell gemalten Ätz-Platinen kosten fast nix.

Die Platinen selbst sind deutlich billiger als Lochraster-Platten mit Lötpads. Eine Glasauflaufform gibt's bei Ikea für ca. einen Fünfer (wenn man nicht die aus der Küche nehmen will, aber auch das ist problemlos möglich). Ein Kilo EisenIII-Chlorid für zwei Liter Ätzlösung kostet ebenfalls etwa einen Fünfer und reicht für selten-Ätzer *sehr* lange.

Mit Belichtungszubehör kommen dann noch eine Schaumgummi-Unterlage aus dem Baumarkt und eine dünne Glasplatte (irgend 'n Rest) dazu sowie eine UV-Lichtquelle - die ist das Einzige, was daran richtig Geld kostet. Manche nehmen aber auch da einfach einen Halogen-Baustrahler, ich bevorzuge eine Osram Vitalux-Lampe. Das ist alles Low-Cost. Das Erstellen anständiger Layoutfolien ist der schwierigere Teil. Wenn's der eigene Drucker nicht hinbekommt: http://so-pbdl.de/leiterplattenfilme.htm

Man kann natürlich auch einen doppelseitigen Vakuum-Belichtungsrahmen und eine Sprühätzanlage mit integrierter Heizung kaufen. Wenn man wöchentlich einen neuen semiprofessionellen Prototyp fertigstellt, dann lohnt sich das sogar - aber wer einmal im Quartal eine Schaltung zusammenfrickelt, der kommt auch mit der Küchen-Variante zu ausreichenden Ergebnissen.

Alternative: Fertigen lassen. PCB-Pool baut hochprofessionell aussehende Platinen, irgendwo hab' ich auch noch einen Link für einen preisgünstigen Anbieter, dessen Platinen wie ordentlich gemachte Hobbyplatinen aussehen.

Donnerstag, 11. Februar 2010, 16:23

Also Ätzen wird schwierig für mich.
1.) Müsste ich meine Eltern davon überzeugen mit gefährlichen Chemikalien arbeiten zu dürfen ( ;) )
2.) Wollte ich nur ein LCD Display zum Laufen kriegen und mir nicht irgendwelche Platinen Ätzen (vorerst nicht :D )
3.) FALLS ich die USB Variante nehmen WÜRDE (mittlerweile bin ich mir nicht mehr sich da ich auch keine USB Plätze mehr frei habe -,-) würde ich das mit so wenig wie möglichen ausgaben machen wollen ( ;) ) und wenn ich noch was zum programmieren bauen müsste dann sehr gerne auf Lochraster und alle sachen am besten bei Reichelt :D ;) .
4.) Verdammt ist das Aufwendig :wacko:
Out of Style, but it's Retro!

Donnerstag, 11. Februar 2010, 17:14

naja, so gefährlich ist Ferrichlorid auch nicht: R22,38,41; S26,39 ->gesundheitsschädlich (das war die Hydroxyphosphoncarbonsäure aka ACFluid auch...). Gefährlich ist, wie ich's jetzt mache: 44%ige HNO3.

(äh Limbachnet, FeCl3 - machst Du das eigentlich immer mit Schutzbrille? (S39))

Ich hab da noch was mit nicht auswaschbaren Flecken in Erinnerung...

Wie gesagt kannste den Programmer auch auf Lochraster setzen, aber um die Firmware in den Mega8 zu bekommen brauchste auch einen Programmer - oder jemanden, der Dir das macht, klar?

Und Du hast dauerhaft alle USB angestöpselt? (ich hab hier auf'm Tisch ein USB-Kabel liegen (also nur das Ende), da kommt bei Bedarf mal'n CardReader ran, mal'ne Kamera, oder das Navi, oder halt der Programmer ;) )

Donnerstag, 11. Februar 2010, 17:33

Das LCD sollte schon hinten rein und da hab ich leider nur 4 Anschlüsse wovon nur 3 funktionieren. Da Steckt nen externes Laufwerk, eine externe Festplatte und meine Maus drin ;)
Out of Style, but it's Retro!

Donnerstag, 11. Februar 2010, 18:41

der USB Prog ist echt gut und funktioniert vor allem. Was man von vielen anderen Programmern nicht sagen kann.
Ab besten du fänst mal mit einer einfachen schaltung auf lochraster an.
Alternativ:
http://shop.embedded-projects.net/produc…d-ATMega8-.html
da kannst du erst mal sicher sein das die Hardware geht. Sonst wirst du recht schnell aufgeben.
Alternativ noch ein C buch und ein bischen zeit und die Datenblätter der Controller zu studieren + Demo Projekte verstehen lernen.

Du hast sonst 3 für dich recht unlösbare Probleme:
1: funktioniert deine schaltung elektrisch oder ist schon was kaputt.
2: funktioniert dein programmer
3: läuft deine software

wenn man für den anfang 1 und 2 ausschließen kann, ist das schon mal viel wert und spart viel frust.
An die Hardware bastelei (Display hinzufügen usw.) kannst du dich dann ranwagen wenn du mal im grundsatz verstanden hast was du mit dem controller machst.

Die gepostete Lötstation ist totaler overkill, es reicht für 99% aller lötarbeiten (inkl. SMD) eine günstige Station für um die 50-70EUR.

Das könntest du dir auch mal anschauen:
http://cgi.ebay.de/AVR-ATMEGA16-Demo-Boa…=item2a04938c67

Donnerstag, 11. Februar 2010, 19:31

ICH HAB MICH ENTSCHIEDEN ( :D xD :D )

Ich werde das LCD Display über den Druckerport laufen lassen da es viel einfacher ist. An die USB Variante kann ich mich auch immer noch wagen wenn (wie Sebastian schon gesagt hat ) ich mehr Erfahrung habe. Ich werde dann über längeren Zeitraum sparen. mir ein C Buch kaufen, eine Lötstation kaufen und noch so ein paar Sachen :) .

Danke euch allen :)

MfG
Sascha
Out of Style, but it's Retro!

Donnerstag, 11. Februar 2010, 20:35

Wichtig noch zur Lötstation: nimm irgend'ne Marke wo sichergestellt ist, daß Du Spitzen nachkaufen kannst. (Ich hatte mir zuerst im Markt mit dem Biber 'ne billige gekauft (mit 'ner Meißelspitze, 3mm oder so), als ich dann zwei drei Jahre Später die "bleistiftspitze" nachkaufen wollte, gabs zwar noch die Station, aber die Spitze konnten/wollten sie nicht mal bestellen. Da war sogar die LUX-Nummer noch auf der Packung...).

Äh Sebastian, mit dem USB Prog meinst Du den AVRISP mkII - Klon von Benedikt Sauter (aus der Elektor Oktober2007)?

potenzielle Problemquelle 4 wäre USB/Treiber auf dem Rechner - da seid ihr ja mit Euren USB-Geräten auch nicht gefeit gegen gewesen (wenn ich an diverse Asus-Boards denke).

Hatte schon mal wer mit dem STK500 (an einem echten seriellen Port) Probleme?

Donnerstag, 11. Februar 2010, 20:40

Nur mal so nachgefragt (Geld dafür hab ich eh grade nicht), was wäre denn z.B. mit der hier:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=588888
Out of Style, but it's Retro!

Donnerstag, 11. Februar 2010, 20:56

der AVRISP mkII - Klon läuft sogar unter Windows 7 X64. also keine Probleme. und wenn wirklich mal was klemmt, kann man auf einem Entwicklungsrechner immer mal ein VMware image von WinXP-32 benutzen.

Donnerstag, 11. Februar 2010, 20:58

Nur mal so nachgefragt (Geld dafür hab ich eh grade nicht), was wäre denn z.B. mit der hier:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=588888
reicht absolut aus

Donnerstag, 11. Februar 2010, 23:12

Zitat

(äh Limbachnet, FeCl3 - machst Du das eigentlich immer mit Schutzbrille? (S39))
Ich hab da noch was mit nicht auswaschbaren Flecken in Erinnerung...


Schutzbrille, äh, *hust*, doch ja, bestimmt.fast immer... ;)

Die Flecken sind wirklich übel. Es soll zwar auch ein Fleckenmittel gegen EisenIII-Flecken geben, aber ich ziehe lieber olle Klamotten an, bei denen es auf Flecken nicht ankommt. Putzigerweise haben die bis heute zwar diverse Farbflecke abbekommen, aber das Ätzmittel war sehr zurückhaltend...

Ach, der preisgünstige Platinenlieferant ist http://www.platinenbelichter.de/index.html , eine einseitige Europlatte kostet da 8,50; doppelseitig 13,50 und der Versand 2,50. Das ist nun wirklich bezahlbar...

Donnerstag, 11. Februar 2010, 23:32

Geld dafür hab ich eh grade nicht


billiger - aber kA, ob die was taugt (kannste halt nicht 3 Temps voreinstellen - ich brauchs nicht unbedingt). Dann gleich noch das Spitzensortiment mit ;) . Übrigens erinnert mich Deine stark an die LS50 (gabs plötzlich weder bei pollin noch bei Reichelt, sonst hätt ich mir die geholt, aber ELV hat die noch hinterhältigerweise ohne Ablage; die is extra... mit dem großen Bruder biste wieder jenseits Deines Budget... (denk ich))

Wegen Deiner Lochrasterei und Parallelport-LCD noch: Ich bin damals auf www.ocinside.de gestoßen - is ja eigentlich nix anderes, jaLCDs scheints nimmer zu geben (mein Aquaero wird damit angesteuert ;) ), aber die Anordnung der Potis usw... link

@sebastian: mein AVRISP-Klon lief unter XP auch - wenn ich das ganze dann an meinen 800er Duron mit WIN2000 gehängt habe, hat ARStudio zwar denProgrammer nebst Firmware identifiziert, jedoch keinen Zugriff auf den zu programmierenden µC bekommen (fuses, signature, Programmieren). Wieder an den XP-PC umgestöpselt geht alles. Naja, der Duron ist jetzt eh außer Betrieb - stattdessen jetzt ein (geschenkten - E-Schrott) 2,66GHz Pentium incl XP-Recovery-CD da zu stehen. Damit gehts wieder. hatte zwar mal das Problem, daß er den Programmer beim Anstöpseln nicht bemerkt hatte, aber da hat dann das "USB-Geräte sicher entfernen" des internen CardReaders (über USB) geholfen. Vielleicht zieh ich den komplett ab - brauch im Keller keinen Card-Reader...

Wegen Platinen ätzen und zu schwierig: da findeste sicher auch hier im Forum jmd, der Dir das gegen die Unkosten macht (@Toppicersteller), bin ja nicht der einzige, der hier sowas macht, und wo Reste auf der Fläche bleiben (wenn man nicht vorher sägt)

Freitag, 12. Februar 2010, 12:25

http://www.modding-faq.de/index.php?artid=601&page=2 Tut für den Parallelport

Software würde ich STLCD nehmen ;)

EDIT: Wegen dem Geld, zur Not hätte ich hier noch ein paar sachen die ich verkaufen könnte. Die bringen auch noch Geld :D ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sappibaer« (12. Februar 2010, 12:26)

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