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TFT-Backlight ->LED ***Done***

Donnerstag, 29. Januar 2009, 20:51

Déjà-vu ? nein

Diesmal habe ich einen defekten 17zoller in die Hände gedrückt bekommen - zur eigenen Nutzung. Diesmal geht das Licht gar nicht erst an, dafür ist das Bild (für ohne Licht) ganz normal.

Also das ganze mal auseinander genommen...

Netzteil & Inverterplatine

Ahja, alles klar - der eine Widerstand ist gegrillt, 2 Elkos sind "adipös", und ob die beiden IC´s was abbekommen haben, ist auch nicht klar. Und das wären nur die (auf den ersten Blick) sichtbaren Defekte.

Also nochmal das ganze - diese Platine fliegt raus, und wird durch eine neue ersetzt. Außerdem kommen statt der Röhren LEDs rein. Den Anschluß rechts unten (zur Logik-Platine) mal genauer angesehen:

12 Pins, 2 davon nicht belegt, 4 auf Gnd, 3 auf 5V (vermutet und nachgemessen), einer auf 12V (ebenso). Die letzten beiden also sicher wieder irgendwelche Steuerleitungen.

Platine rausgerissen, und stattdessen ein Netzteil drangehängt. Alles i.O. 5V wird mit ca 0,9A belastet; bei den 12V ist der Strom vom NT nicht mehr meßbar (halt LCD, klar).

Ziel ist, das Display auf LEDs und Stromversorgung über Rechner-NT umzurüsten. Schafft ein normales Rechner-NT das knappe Ampere (5V-Leitung) überhaupt? Ansonsten muß halt so´n USB-IDE-Konverter-Netzteil herhalten.

Datenleitungen: ich vermute, eine gibt ein "LichtEnable"-Signal (wahrscheinlich 0 bzw 5V), und die andere die Helligkeit (ich vermute per PWM).

LEDs: Von denen hier hab ich genug für lau bekommen. Wenn ich je 3 davon in Reihe hänge, wäre ich bei 11,7V. Zwei Leisten mit je 6 dieser Ketten sollten dann 360mA ziehen, oder?

So, nun meine ersten Fragen:

-Kann ich vor die ganzen parallelen Ketten einen (NPN) Transistor (oder FET ...) schalten, der durch die Enable-Leitung angesteuert wird?

-Erübrigt sich dann (Spannungsabfall im Transistor) der LED-Vorwiderstand (wären ohne Transistor ja theoretisch 10 Ohm)? Welchen Transistor in diesem Falle?

-Wenn die Helligkeit PWM-geregelt ist, kann man dann vor diesen Leistungstransistor (Basis) einen anderen (kleineren) setzen, der durch die 2te Datenleitung gesteuert wird? (also die beiden datenleitungen &-verknüpft)

Ok, als erstes werde ich mal die beiden Leitungen genauer unter die Lupe nehmen.

Ansonsten hoffe ich auf Tips und Antworten.

(und einen herzlichen Dank an alle, die sich das ganze bis hier unten durchgelesen haben ;) )

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (14. Juni 2009, 14:57)

Freitag, 30. Januar 2009, 23:40

Alsoooo:

Zitat

Pollin:
CCFL-Röhre mit Inverter< Zurück

Helle, stromsparende Neonröhre komplett mit Inverter zum Betrieb an 9...14 V-. Ideal für Beleuchtungszwecke, Solaranwendungen, zum Bau oder zur Reparatur von Hintergrundbeleuchtungen usw.

Technische Daten:
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- Platinenmaße (LxBxH): 77x42x17 mm.




4,95 EUR
Best.Nr. 531 321


Wegen den LED-schalten:
Nimm nen Logic-Level N-FET IRL3803 (oder billiger/schwächer), häng den in die minusleitung damits funktioniert,
dann kannste den auch mit einer sehr geringem ein/aus strom mit 5V schalten.
LEDs bekommen immer einen (Abgleich) Vorwiderstand, sonst wird das mit dem Beleuchten komplett Banane, LEDs werden korrekt per Strom geregelt, nicht per Spannung.

Die LEDs hängen dann an Dauerplus, geschaltet wird die Minusleitung, weils ein N-FEt ist.
P-Fet wird teurer, und muß auf (-) gezogen werden.
Die üblichen N-Fets schaffen genug Strom ohne warm zu werden.
Es fließt kein Steuerstrom wie beim Transistor, die abfallende Spannung am Mosfet ist zu vernachlässigen, da der Widerstand unter 0,005Ohm liegt.

Die Helligkeitsrgelung musste selber schauen wie das geht, PWM braucht auch beim MOSFET mehr Strom, da das Gate schnell genug umgeladen werden muß zwischen 0 und 5V,
geht aber mit 2 kleinen Treibertransistoren bc338/bc328 auch.
Dann kannste aber Helligkeit und Ein-Aus Pin als ein Pin lassen, und einfach direkt PWM auf die LEDs/das Mosfet Gate legen.
Also nur den Ein-Aus Pin als Grundeinschaltsignal benutzen, und die Helligkeit selbst regelst du mit einer einfachen NE555+BC338/BC328 Schaltung an 5V oder 12V und einem Poti.
200-1000Hz als Grundfrequenz des PWM reichen normalerweise für flimmerfrei und gehen noch ohne große Treiber oder Störungen.

Wie willst du denn die Helligkeitsverteilung/Farbwerte mit den LEDs hinbekommen? Die müsstest du ja vor-selektieren.

Beim Blättern im neuen Conrad-Katalog hab ich gesehen, dass die nun auch LED-Streifen in weiß+hell anbieten.

Jedes aktuelle PC-Netzteil sollte genug Saft haben um ein TFT zu betreiben, sofern der mit 12V und 5V läuft,
wenns mehr braucht, muß man halt Step-Up vorsehen. -Wieviel Ahnung hast du denn von Elektrik?

Ich finds ja schonmal gut, dass du nicht in der unbekannten Inverter Schaltung rumbasteln willst...

PS.: Bring dich oder andere nicht um oder in Gefahr.

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »PsiQ« (30. Januar 2009, 23:51)

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4870 @Wakü-selbstbau; R9-290@wakü aquacomputer; Zotac 980TI@WaküZotac; RTX2080FE@WaküAquacomputer; RTX3070TI@WaküBykski

Samstag, 31. Januar 2009, 16:33

Danke,

@CCFLs: die wären dann ca. 10 cm zu kurz ;)

@fertige LEDLeisten verwenden: hatte auch mit dem Gedanken gespielt (hatte ich in dem alten Thread ja auch so gemacht), aber in den Schienen hätte ich nur ca. 6mm Breite (und etwa 3mm Höhe) zur Verfügung - dann noch dichtbestückte Leisten (günstig) zu bekommen... (meine LEDs haben mich quasi nix gekostet ;) )

@meine Erfahrungen: hmm... ich selbst würde mich als ... äh ... interessierten Laien bezeichnen, aber durchaus lernfähig. Beim ersten TFT (Link oben) hatte ich fertige Leisten an 12V aber die 5V mittels Step-Down-Converter (National Semiconductor) realisiert. Bei dem LED-Ring (Makrophotographie) wars ein Step-Up-Converter.

Folgende Möglichkeiten gingen mir (für die Stromversorgung) durch den Kopf:

-15V Trafo ->Spannungsfresser auf 12V (+Elkos) ->StepDown auf 5V

-(stabilisiertes) 12V-Steckernetzteil = 12V (+Elkos) ->StepDown auf 5V

-vorhandene Platine verwenden, den Inverterteil "absägen" - war mir aber zu unsicher...

-Versorgung direkt durch PC-NT oder eben so´n HDD-Adapter-NT <-am einfachsten, billigsten und sichersten (soll ich da dann trotzdem noch Pufferelkos einfügen?)

@Selektion: würde ich vernachlässigen - das Panel soll den 10-Zöller von meinem Bastel-PC im Keller ersetzen, ich will damit kein hochwertiges hochwertiges Grafikdesign oä. machen ;) (aber Bascom, Eagle usw sind auf´m Display mit 800x600 Pixeln nicht mehr wirklich angenehm zu bedienen).

@LEDs versorgen: ich sehe da wieder 2 Möglichkeiten

-ähnlich dem LED-Ring einen Step-Up-Converter (die aktuellen LM´s haben ja einen Enable-Eingang, aber ob ich den per PWM schalten kann (mit dann ausreichend kleinen Ausgangselkos)? ... abgesehen von Bauteilbeschaffung, Aufwand und Preis

-entsprechende Anzahl von LEDs in Reihe, über entsprechenden Vorwiderstand direkt an 12V (und den "Schalter" halt) <- Methode der Wahl

@LEDs ansteuern: Schaltung (und Dimmung per PWM) über (NPN-) Transistor (jaja, ok, FET ;) ), wie Du es auch nochmal beschrieben hast (Danke)

ok, genug der Vorrede (*Lufthol*)

habe also mal alle benötigten Leitungen von meinem Sohn (4) an ausreichend lange Kabel löten lassen ( :D ), um das Display richtig liegend in Betrieb zu nehmen. Rechner an, Display an - alles soweit i.O. (sofern man "ohne BL" so nennen kann).

Pin1 gegen Masse hat 3,297V (also sicher 3,3) wenn Display an und 3,296V (also quasi dasselbe) wenn aus - hmm... also keine 5V sondern 3,3V - egal

Pin2 gegen Masse hat auch ca 3,3V (Display an) und (gemessene) 0,4mV (also 0) wenn aus <-Backlight-Enable-Signal

also weiter mit Pin1: DMM erkennt keine Frequenz, und dementsprechend kein Duty... ok, mit `ner guten Taschenlampe bewaffnet mal durch das OSD geirrt (ohne Backlight - wo sind die Zeiten hin, wo´s dafür noch´n Drehknopp gab :huh: ) - jedenfalls geht Pin1 (gegen Masse) auf ca 2,2V runter, bei minimaler Brightness.

keine Spannungsschwankungen/-spitzen erkennbar - ist das ein analoges Signal? Oder machen die zusätzlichen Drähte (ca 25cm) Probleme?

Vorschläge? (ansonsten könnte man die beiden Pins ja an einen (kleinen) Mikrocontroller führen, die (geforderte) Helligkeit per ADC ermitteln lassen, und bei Enable=High einen Ausgang mit entsprechendem PWM starten, der den FET steuert, oder?

Achso, wegen LED-Vorwiderstand und so: war mir eigentlich klar, aber die 3 LEDs in Reihe hätten zusammen eine Vorwärtsspannung (?) von 11,7V, wenn der (von Dir empfohlene) FET einen Spannungsabfall von mehr als 0,3V hat (nehm ich mal an), käme ich auf einen rechnerisch negativen Widerstand. Der nächste verfügbare höhere wären dann die (praktisch) nullohmigen Leiterbahnen der Platinen. (und ja, ich hoffe, daß die LEDs bei der nigrigeren Spannung nicht nenneswert an Helligkeit einbüßen - aber das werd ich vorher noch probieren)

Samstag, 31. Januar 2009, 17:30

Wenn du die LEDs an12V über nen irl3803 laufen lässt, kannste den spannungsabfall vernachlässigen, die Dioden sind da eh ungenauer.

Bemüh dich nicht um die Regelung mit dem OSD, sondern mach das so, wie du es früher hattest: => Drehknopp = Poti =>NE555-PWM (simpelst!!)

Ich verstehe nicht, wofür du da nen µC benutzen willst, die brightness regelst du ja auch manuell ein, ohne ne variable anpassung ans Bild bei Benutzung.

Rechne mal den Strom von der 5V Leitung und der 12V Leitung aus, also Stromwerte der LEDS, und was das Ding sonst so braucht,
eventuell reicht tatsächlich ein HDD-Netzteil. Trafo etc lohnt nicht. kostet mehr und bringt weniger.
Wenn du da unten eh einen PC stehen hast, zapf einfach den an.

mit den 3,3V Ein/Aus und nem weiteren irlz-n-fet kannste den ne555 (GND Leitung) ein und ausschalten. der hat dann zwar nen gewissen widerstand, kann bei 3,3V gatespannung aber auch schon mehrere A leiten,
der ne555 braucht maximal 200mA. An die 3,3V könnte man wohl auch nen bc338 mit vorwiderstand an der basis nehmen,das reicht dem ne555 auch (NE555GND-bc338-GND).

Bei den LEDs nicht mit vorwärtsspannung und minimalstrom rechnen, sondern mit oberer Nennspannung -0,1V und den widerstand für den passenden strom=maximalstrom nach oben aufrunden
die "weißen" leds die ich hier habe laufen hell mit maximal 3,6V und maximal 30mA , die leg ich dann immer so auf max 3,5V/ ca 25mA aus..
Wenn die mit der minimalen = 2,9V laufen, kann man das komplett vergessen. Nur nach obenraus die letzten 0,1V bzw 3-5mA merkt man keinen Lichtzuwachs mehr.
Bei der minimalen spannung machen die kaum licht. Lieber grenzwertig auslegen, nachmessen und bei zuviel Strom nach unten korrigieren (z.B. einfach PWM nach oben begrenzen) als andersrum.

(Wenn du an dem TFT mit EAGLE arbeiten willst, wäre es für deine Augen aber evtl trotzdem besser, wenn du einfach nen neuen TFT fürn 100er kaufst...)

http://www.conrad.de/goto.php?artikel=162786

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »PsiQ« (31. Januar 2009, 17:34)

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Samstag, 31. Januar 2009, 20:34

Datenblatt zu meinen LEDs

was ist da jetzt die Nennspannung? Ich hatte mit den 3,9V gerechnet - soll ich jetzt die 4,35V (also 4,25V) nehmen? (und gemäß dem Nomogramm auf Seite 8 dann ca 50mA?) Dann müßte bei Versorgungsspannung=12V, 3 LEDs in Reihe und dem komplett vernachlässigtem FET der Widerstand bei -0,015 Milliohm liegen, oder?!?

Das erste Panel hatte ich gar nicht geregelt (außer an/aus); das lief (läuft) dann immer mit max Helligkeit (Leisten über FET an 12V). Da sind 2 Leisten mit je 36 LEDs drin, von denen hatte jede 150mcd. Ich würde jetzt 2 Leisten mit je 18 herstellen. Allerdings mit der 10fachen Leuchtkraft. Und ich hoffe mal, daß die 120° und das "Lichtverteilerpad" das Licht ausreichend gleichmäßig verteilen (Abstand der LEDs wären etwas weniger als 2cm).

Zum ne555: da hab ich mal gar keine Ahnung zu, Datenblatt meinst Du dann so´ne Schaltung wie in Figure 13? Und dann an Pin7 halt der "Mittelabgriff" des Poti? Und an Out dann den FET, der wiederum die LEDs durchschaltet? Kannst Du das mal besser erklären?

zu den Strömen: also das Panel selbst zieht 0,9A von 5V und nichts messbares von 12V. Meine LEDs haben einen typischen I(f) von 30mA (bei 3,9V), einen absolute max von 50mA. Insgesamt sollten es 36 LEDs werden, je 3 in Reihe -> 12 Ketten, also 360mA (bzw 600mA absolut max) von den 12V.

oder Wie würdest Du die LED-Verteilung machen?

Das NT vom USB-IDE-Adapter soll 2A auf jeder Spannung schaffen - reicht also locker.

Falls da oben großer Mist steht, kannste mir mal mit `nem Schaltplan (also wegen dem ne555 - FET) und der Vorwiderstandsberechnung helfen :) ?

Danke

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (31. Januar 2009, 20:36)

Sonntag, 1. Februar 2009, 02:13

alsoo.. ich würde da entweder 2 LEDs in Reihe an 12V + widerstand, oder eine + widerstand an 5V.
3 sind defintiv zuviel für 12V mit gescheiter Regelbarkeit, weil die mit 4V pro LED schon nicht voll hell sind.

Hier mal kurz der NE555 pwm schaltplan, hab ich fürn heizsitz im auto gemacht, zeichne ich dir moin um.(heute..)
Frequenz muß ich nachschauen, kann man mittels dem kleinen kerko C1 anpassen, kleiner = höhere Frequenz.
0-100% Pulsweite.

(copyright/entwurf=meins)
Für den Mickerstrom und bei vorhandenen 12V fürs Gate reicht auch der Buz11, wahrscheinlich sogar ohne Warmwerden (ein logic-level is aber schöner ;-) )

Muß dann halt noch etwas Pufferelko hin (4700µF oder so,günstig), damit das PWM nicht rückstört. Glaub da brauchste noch keine Spule/Drossel (ist ja eh ein Schaltnetzteil mit HF-Entstörung)

Für LEDs etc an 12V spricht weniger Vorwiderstände, höhere Gatespannug=weniger Verluste, keine Stören der 5V von der TFT Elektronik.
auch wenn ich da auch nen elko und nen kerko direkt vorschalten würde, grad mit den langen Leitungen.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »PsiQ« (1. Februar 2009, 02:24)

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Sonntag, 1. Februar 2009, 19:14

alsoo:

so kannstes mal probieren:


Frequenz liegt dann bei ungefähr 150 - 160Hz (das variiert je nach Aufbau, kabelkapazitäten etc etwas)
Mit Trägheit der LEDs und dem Auge reicht das.
Wenns trotz allem noch flackert, schaltest du statt einem 10nF Kerko bei C1 einfach 2x10nF in Reihe(!!), dann hasste die halbiert Kapazität=5nF und ungefähr 260-300Hz..
Für die kleinen nF kondensatoren einfach billige 5% Kerkos nehmen, der große 4700µF ist ein Elko mit 25V , 15V reichen auch. je nach Verfügbarkeit.
Gate-Treiber für den Mosfet müsste bei der Frequenz noch nicht Nötig sein, wenn der FET oder der NE555 doch noch zu heiß werden, kannste immernoch 2 to92 transistoren dazulöten.

Glaub ich aber nicht, hab nen irl3803 mit 600HZ PWM und nur 20mA Gateumladestrom in Benutzung gehabt, und da wurde der auch nicht warm , bei 50W Last dran.
der ne555 kann so: 12V / 100Ohm (ist der R4) = 120mA Treiben (=Laden + entladen) maximal kann der IC laut datenblatt 200mA, also auch nicht überlastet.

Die 1N4004 Diode = 1N4007 , gleicher Typ, höhere Sperrspannung, kann entfallen wenns Netzteil stabil genug ist, schadet aber auch nicht, die trennt den NE555 vom Laststromkreis

Für Funktionsweise/Berechnungen mit dem ne555 kannst du dir die kostenlose software "TimerPro11" runterladen, da wird der ne555 auch erklärt.

Rechung für R5:
Spannungsabfall pro Diode ca 4,1V => 2 Dioden => 8,2V
12V - 8,2V = 3,8V
Die 50mA maximal sind bis 40°C Raumtemp erlaubt, gehen wer also mal von 45mA aus, da der Widerstand (meist) aufgerundet wird.
R=U / I
=> R = 3,8V / 0,045A = 84,44Ohm
Gegenrechnung mit Maximalstrom:
3,8V / 0,050A = 76Ohm

Also sollten wer mit dem Widerstand zwischen 76 Ohm und 85 Ohm bleiben.

Leistung: 3,8V und 0,05A => 0,19W .. 0,25W können die kleinen, da wird der Widerstand aber schon heiß (75°C rum, wenn ichs grad richtig im Kopf hab)

Etwas rumklickern bei reichelt bei den Widerständen bringt uns zu:
Metalloxidschicht-Widerstand 2W, 5% 82 Ohm
Artikel-Nr.: 2W METALL 82
0,092 €

Damit sollte das klappen, ohne heißwerden. kostet auch nicht zuviel.

Alternativ:
Metalloxydwiderstand 1W, 5%, 82 Ohm
Artikel-Nr.: 1W 82
Staffelpreis
einzel ab 10 ab 100 ab 1000
0,15 € 0,12 € 0,092 € 0,062 €

--Ist aber teuerer,also eher nicht, oder ab 1000Stück ;-)

Bei der Inbetriebnahme solltest du dann den strom bei 100%-PWM nachmessen, multimeter also bei den leds einschleifen, oder den Widerstands und die daran abfallende spannung messen, damit kannst du den Strom über URI ausrechnen. der muß dann halt unter 50mA bleiben, sonst musste den PWM wert nach oben begrenzen, von 100% auf 95% etc.

Wenn du das eh machen willst, kannst du auch den nächst niedrigeren Widerstandswert nehmen, musst dann aber unbedingt nachmessen, das keiner der stränge zuviel strom bekommt.

Ich hoffe ich hab nun keinen Fehler drin, dann sollte das so klappen.

Die NE555 Schaltung kannste auf Lochraster aufbauen, dabei auf die Pinnumern achten.


EDIT:
Achso: anstatt dem R5 - LED1 - LED2
kannst du da natürlich die ganzen Stränge parallel hinmachen,
immer widerstand-led-led als 1 Strang.

Der BUZ11 Mosfet gilt als idealer 1 - 0 Schalter , erst wenn er warm wird als widerstand, und dann müsste man optimieren.
Mehr Gate-Umladestrom, weniger Frequenz, besserer Mosfet (Logic Level)

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »PsiQ« (1. Februar 2009, 19:27)

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Sonntag, 1. Februar 2009, 23:20

Herzlichen Dank, für Deine schier unglaubliche Mühe!

Aber diese Vorwiderstände müßten doch dann auch auf die Leisten-Platinen (oder halt `n übler Kabelwust irgendwohin); das wär mit konventionellen R ein wenig eng - ich hab ja nur 6mm Breite und gut 3mm Höhe zur Verfügung (inklusive Platine selbst). Mir ist heute mal was ganz anderes durch den Kopf gegangen.

Diese LED-Ring-Schaltung hatte ich später für genau so auch nochmal für diese LEDs eingesetzt.



an CN-LED waren die LED-Leisten, 7 meiner LEDs in Reihe und ein 39 Ohm-R zwischen 1 und 3 (ich hatte 4 dieser Ketten parallel), von einer Kette halt zwischen LEDs und R an 2 (also Feedback).

Ich bin damals von I(F)=30mA augegangen, 39Ohm wären 31mA, maximum ratings bei den LEDs sind 50mA. Das ganze läuft, und war unerträglich hell. Diese Schaltung soll für 32V bei den LEDs ausgelegt sein, und max 200mA liefern können.

Ok, LEDs können über den Strom gedimmt werden, oder? Wenn ich hier jetzt zwischen CN-LED-Pin3 und Gnd noch ein Poti setzen würde, sollte ich den Strom noch weiter reduzieren (begrenzen) können, oder?

Wenn ich das Diagramm auf Seite 8 des LED-Datenblattes (rel. Lichtstärke vs I(F)) richtig interpretiere, haben die LEDs ab ca 8mA eine gleichmäßige Helligkeit (1/7 von der bei 30mA).

Jetzt bin ich nicht sicher, ob das "dunkel genug" ist; ich will ja eine hohe LED-Dichte wegen der gleichmäßigen Ausleuchtung haben. Wenn ja, dann könnte ich 6 Ketten ( je 3 oben und unten im TFT) nehmen ( 6*31mA = 186mA < 200mA ) und je Kette höchstens 8 LEDs ( pro LED fallen bei max 30mA 3,9V ab, also bei 8 weniger als 32V).

Also je 24 LEDs pro Leiste = alle anderthalb cm eine.

Stimmt das so? Oder sind da jetzt gravierende Fehler/NoGos drin?

(P.S.:den LM2586S-ADJ und die LEDs hab ich, das Hühnerfutter auch - nur die Induktivität und die Dioden ... naja, das sollte ja kein Problem sein)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (1. Februar 2009, 23:27)

Sonntag, 1. Februar 2009, 23:47

ich hab keine ahnung was das für ne schaltung ist und was da wo rauskommt/reinwirkt. Wenn du die benutzen willst, frag den Ersteller ;-)
Das ist n schaltregler, das pwm mitm ne555 ist quasi das gleiche. an deinem poti würdest du energie analog verbraten, was den schaltregler wieder unsinnig macht -dann pass das doch vorne direkt an.
Sonst kann ich nix zu deiner rum Rechnerei sagen ohne zu raten

Ich bin nicht davon ausgegangen, dass du widerstände und schaltung mit ins tft quetschen willst, auf 6x3mm als Fläche passt schon der ne555+sockel oder der elko nicht.

Wenn du auf 18V gehst, kannst du 4 leds pro leitung nutzen (oder nach deiner rechnung mit U-forward mehr),
der ne555 darf maximal 18V bekommen, also 1 .. 2 4007 Dioden davorlassen,Widerstand/Kondensatoren anpassen.
Das wären noch < / = 10 Leitungen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »PsiQ« (1. Februar 2009, 23:54)

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Montag, 2. Februar 2009, 00:22

ne, in der damaligen Schaltung hatte ich 18V - jetzt aber hab ich 12V (vom PC-NT halt). Der Regler läuft von 4-40V Eigangsspannung - hatte halt den Plan noch auf dem Webspace. Ich dachte, daß mein Poti zusammen mit dem 39Ohm Widerstand den Strom einstellt - an beiden zusammen (Reihe) soll ja eine Spannung von 1,23V abfallen, bzw der LM switcht halt so, DAß an Feedback 1,23V anliegen. Ich will auf einer Platine die Stromquelle, und auf 2 weiteren je die LED-Leisten realisieren (also LEDs und Vorwiderstände - letztere in 1206er Bauform?) Die Leisten halt 6mm breit und 340mm lang, Höhe der Bauteile max 2mm über der Platine.

mMn sollten 114 Ohm am Poti (+ 39 Ohm am Vorwiderstand) zusammen den Strom auf 8mA begrenzen, wenn das Poti auf 0 Ohm ist´, sollten es halt die 31mA sein.

Edit: das mit den 114Ohm ist bei 6 parallelen Strängen natürlich Quatsch, durch den insgesamt höheren Strom am Poti fällt der nötige Rest zu 1,23V bereits bei einem wesentlich geringeren Widerstand ab. Ca. 20Ohm, denk ich mal.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (2. Februar 2009, 19:00)

Sonntag, 24. Mai 2009, 23:21

Soooo... endlich mal wieder ein wenig Zeit für diese Baustelle gefunden ;) . Die Stromquellenplatine für die Leisten incl. der Pins (Stromversorgung) für die originale VGA->TFT-Platine ist fertig, eine der sechs LED-Leisten auch, und da wir neugierig sind, schnell mal beides zusammengesteckt, und´n 5/12V-NT dazu:



Ok, Spannungen nachgemessen - 12V und 5V an den Pins für das eigentliche Display liegen (wie zu erwarten) an, LEDs sind aus, da kein Steuersignal vom (nicht angeschlossenen) TFT. Spannung hinter der Diode liegt bei etwasüber 3V. Bis hierher alles klar.

Da ich jetzt keine Lust mehr hatte, das TFT wieder halbwegs zusammenzubauen, und insbesondere auch nicht, die 10 Verbindungsleitungen zu crimpen, erstmal provisorisch `n Jumper von 5V auf die entsprechende Signalleitung gesetzt:



hoffentlich genügen auch die 3,3V von der TFT-Platine, um den Transistor voll durchzuschalten.

Sonntag, 14. Juni 2009, 15:28

So, Thread nochmal hochgeholt, ein wenig sauber gemacht... ;)



Also, mal ein wenig "Limbachnet´sches Händedoping" betrieben, und den Lötkolben geschwungen. Danach mal alles zusammengesteckt und eingebaut:



na bitte, sieht doch fast wieder so aus wie vorher (die LEDs send jetzt allerdings mittels Spindeltrimmer auf min gedreht - sonst warens wieder nur Sternchen auf´m Foto...).

Also hab ich das Display von meinem Assistenten mal zusammenschrauben lassen ( ;) ).

Bitteschön:



man beachte den Größenunterschied zwischen dem alten Display, und dem Neuen. Nanu, sämtliche Icons haben sich in die linke obere Ecke verkrümelt... :D

(jaja, die Front kommt auch wieder drauf; wollts nur erstmal ohne testen - wer schonmal so´n Ding aufgefummelt hat (zerstörungsfrei!!), weiß warum.)

Sonntag, 14. Juni 2009, 19:26

Na scheint doch gut zu funktionieren, und wenns getreu dem Motto:
Der Weg ist das Ziel
auch Spaß gemacht hat isses doch schön.

Ich bin immer mehr der garstige Typ Bastler, der bei vielen Sachen lieber etwas mehr Geld ausgiebt, als selbst zuviel zu fiddelkram zu machen. Wenn ich heir allein meinen SChrank mit elektrokleinteilen anschaue.

Ein Traum für den Einsteiger, :love:

Notwendiger Alltag für den Elektroniker, 8)

...aber für mich doch einiges totes Kapital und Platzverbrauch... :wacko:
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Montag, 15. Juni 2009, 16:38

Zitat

Also, mal ein wenig "Limbachnet´sches Händedoping" betrieben, und den Lötkolben geschwungen.

:D :D :D
Ist doch gut geworden!

Zitat

Wenn ich heir allein meinen SChrank mit elektrokleinteilen anschaue.
Ein Traum für den Einsteiger,
Notwendiger Alltag für den Elektroniker,
...aber für mich doch einiges totes Kapital und Platzverbrauch...


Ja, das ist normal. Man müsste das ganze Geraffel was man zwei Jahre lang nicht gebraucht hat eigentlich einfach mal konsequent in die Tonne treten - aber Mensch, wenn man's doch mal braucht, dann isses teuer, und es wird ja nicht schlecht, und soooo viel Platz nimmt's ja auch nicht weg... :rolleyes:

Der Platzbedarf der ganzen Teile und Teilchen summiert sich nur leider.

Ich hab' kürzlich bei Pollin eine Handvoll Schubladen-Vollauszüge günstig ergattert und mir eine große Schublade in mehrere große und flache Kleinteile-Schubladen umgebaut, das wird die Sache etwas entzerren. Allerdings sind passende fertige Plastik- oder Pappschächtelchen in der benötigten Menge zu teuer, also wird selbst gefaltet - aber das dauert.... :S

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Limbachnet« (15. Juni 2009, 16:43)

Donnerstag, 25. Juni 2009, 11:29

sehr interessant. wie kann es dass das bild so gleichmässig hell ist? afaik sind doch zwischen den leds auf den led stripes mehrere cm-lange abstände?

Freitag, 26. Juni 2009, 22:44

anderthalb cm, und wenn Du Dir mal die Taskleiste genau anschaust...

Aber aufgrund des 120° Abstrahlwinkels und des Lichtverteilerpanels (?) im Display, ist da oben und unten nur ca 1cm von betroffen. Für Video, Gaming etc sicher ein NoGo, aber bei Taschenrechner, Uhr, Bestückungsplan-Betrachter, Bestückungsplan-Reader, DS-Oszilloskop, Notizzettel, Programmer (USB, seriell), RS232-Gegenstelle,... spielt das nicht so die Rolle, zumal ich vorher ja nur 800x600 Pixel hatte.

Ansonsten müßte ich die Leisten neu designen, mit mehr (meinetwegen auch schwächeren) LEDs, is aber wie gesagt nicht nötig ( ja wenn der für die Wohnung wär...).

Vielleicht experimentier ich mal mit irgendwelchen Lichtverteilern über den LEDs (hab da mal´n Werkstoffwissenschaftler (Kunststoffe) drauf angesetzt, aber der hat im Moment wegen Doktor und so nicht wirklich Zeit ;) ).