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Zu schwache Sicherung?

Freitag, 3. Juli 2009, 09:07

Guten morgen allerseits,
hab hier in meiner Wohnung ein kleineres Problem- wenn ich die Steckerleiste an der mein PC hängt einschalte (aber noch nciht den PC), hauts mir recht oft die Sicherung raus. Wohn in ner recht alten Wohnung, außer dem Herd hängt praktisch alles in de Wohnung an zwei 16A Sicherungen. War bis jetzt zwar nervig, aber nicht so schlimm, aber seit gestern hab ich von DSL anbieter ein neues Modem, bei dem man nach jedem Stromausfall alles neu konfigurieren muß... Was auf die dauer dann wirklich nervig wäre! Nun die Frage- bringts was die Sicherung auszutauschen und wenn ja gegen was für eine?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rabauke« (3. Juli 2009, 09:09)

Freitag, 3. Juli 2009, 09:25

Du darfst keine stärkere Sicherung einbauen. Die ist auf die Dicke der Leitungen in der Wohnung ausgelegt (sollte jedenfalls so sein) und daher nicht frei austauschbar.

Das Problem ist der Einschaltstromstoß, den die gesammelte Schaltnetzteilbaggage beim Einschalten der Steckerleiste zieht. Da sind überall Kondensatoren am Netzeingang, die alle gleichzeitig geladen werden - das zieht einen kurzen, hohen Strom, den die Sicherung für einen Kurzschluss hält.

Du könntest statt der einen Steckdosenleiste mehrere einzelne nehmen (und die dann nacheinander einschalten), oder so eine Power-Manager-Schaltbox oder dergleichen, jedenfalls irgendwie dafür sorgen, dass nicht alle Geräte gleichzeitig ans Stromnetz gehen.

Edit: Eventuell wäre der Austausch der Sicherung gegen eine mit gleicher Stärke, aber langsamerer Auslösecharakteristik auch möglich - aber das muss mit dem Elektriker abgeklärt werden!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Limbachnet« (3. Juli 2009, 09:26)

Freitag, 3. Juli 2009, 12:12

Wäre ja auch zu einfach gewesen mit ner stärkeren Sicherung :D
Eigentlich hängen an der Steckerleiste ja "nur" der PC, Monitor und Boxen, aber dann werd ich mal als erstes Versuchen Monitor und Boxen komplett aus zulassen wenn ich den Schalter an der Steckerleiste umleg.
Aber mal blöd gefragt- wenn ich statt der Schalterleiste nen normale Mehrfachstecker benutzen würde, wäre da Problem nicht vorhanden? Wäre schade von wegen Standbyverbrauch der Geräte, aber mal so rein theoretisch?

Freitag, 3. Juli 2009, 13:05

Ist das ein Röhrenmonitor? Wenn ja, ist der auch direkt eingeschaltet?

Die ziehen beim einschalten auch einiges an Strom.

Freitag, 3. Juli 2009, 14:18

Nein, ist ein 21" Zoll TFT, der ist auch gleich an wenn ich die Steckerleiste einschalt.

Freitag, 3. Juli 2009, 15:39

Zitat

Aber mal blöd gefragt- wenn ich statt der Schalterleiste nen normale Mehrfachstecker benutzen würde, wäre da Problem nicht vorhanden? Wäre schade von wegen Standbyverbrauch der Geräte, aber mal so rein theoretisch?


So isses. ;)

Samstag, 4. Juli 2009, 11:51

Dann werd ich das mal so umbauen. Danke für die Antworten!

Sonntag, 5. Juli 2009, 12:43

Also ich würde bei deinem Fall mal eher schauen, was denn genau die Sicherung killt, und evtl mal das Netzteil tauschen.
So ein großer Einschaltstrom ist für ein normales Schaltnetzteil nicht drin, die Sicherungen haben nämlich immer eine gewisse Trägheit, und wenn das beim einschalten soviel zieht ist eher was kaputt.
Du könntest ja niemals einen normalen 2kW Heizlüfter betreiben, weil beim einschalten der saft weg is.

Hier hängt die Wohnung (120qm) hinter 10A 10A und 20A (Küche)
und mir ist die noch nie wegen PC rausgeflogen, nur mal wegen nem defekten Staubsauger der nach paar minuten heißlaufen nen kurzen bekommen hat.

Wenn die Verbraucher wirklich OK sind, dann schau nach einer trägeren, zugelassenen.
Oder tausch die Sicherungen einfach mal gegen neue, gleichartige aus.(Bzw lass das nen Elektriker machen!!)

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »PsiQ« (5. Juli 2009, 12:46)

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Sonntag, 5. Juli 2009, 13:31

Bei mir ists genau das gleiche, bzw. war es. Ebenfalls hängt hier im Haus alles an einer einzigen 16A Sicherung. Wenn ich die Steckdosenleitse, an welcher alle PC-Komponenten hängen, einschalte, fliegt auch die Sicherung raus. Da ist nicht zwingend etwas defekt, sondern das ist sie Summe der hohen Einschaltströme, wie limbachnet schon erläutert hat. Jeder Trafo zieht sich einma kurz Saft. Monitor + Drucker + Netzteil + Maus etc. pp. Meine Lösung ist, die Geräte nacheinander einzuschalten bzw. richtig auszuschalten oder alternativ die Steckdosenleiste gar nicht abzuschalten (so halte ich es momentan, weil der Rechner ohnehin täglich läuft).

Sonntag, 5. Juli 2009, 21:42

Da würd ich ja auch mit nem hohen Strom rechnen, wenn das echte Trafos wären, aber die Schaltnetzteile haben viel kleinere Wicklungen, und auch die Kondensatoren zusammen sind unterhalb von 10000µF.
In nem dicken PC-Netzteil vielleicht 1000µF und wenn man das mal 3 nimmt für TFT und sonstiges ists schon viel.
Da muß die Grundlast auf der Leitung schon sehr hoch sein, ich würde dann mal schauen was denn da an Grundlast schon hohe Kosten verursacht.

Die etwas seltsame Lösung wäre hier wohl mal zu schauen, ob es auch Einschaltstrombegrenzer in kleinen Größen gibt.
Würde ich jedenfalls machen, bevor ich da monatelang mit zu kleinen Sicherungen hantiere.
Oder ne neue Leitung vom Sicherungskasten legen, in nem Kabelkanal/Rohr an der Aussenwand oder durch ein vorhandenes Leer-rohr.

Aber vielleicht bin ich da auch zu sehr verwöhnt, dass meine Sicherungen nur fliegen dürfen wenn was kaputt ist.

http://www.elektronik-kompendium.de/publ…rer/onilim2.htm

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »PsiQ« (5. Juli 2009, 21:51)

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Montag, 6. Juli 2009, 09:59

Habs jetzt die letzten zwei Tage so probiert- Monitor und Boxen ausgeschaltet, Steckerleiste an und dann erst beides wieder angeschaltet. Bis jetzt hat`s geklappt. Aber bin mir ziemlich sicher das in den Kabeln unserer Wohnung der Wurm steckt- seit ein paar Tagen gibt unsere Kaffeemaschine Geräusche von sich wenn man im Bad das Licht anmacht 8|

Montag, 6. Juli 2009, 10:44

Eine Lösung der Marke "Huddel und Brassel":
Falls Du noch ne Kabeltrommel rumliegen hast, kannste die sozusagen als Vorwiderstand dazwischenschalten, natürlich in aufgewickeltem Zustand... ;D
Vielleicht reicht bei den geringen Strömen auch so ne kleine 10m-Rolle. Bei Betrieb musste dann nur schauen, ob sie warm wird bzw. ggfls. wenn zu warm ausrollen, sonst rauchts Dir ab, das wäre unschön. Vielleicht reicht's sogar, einfach ein paar Meter Stromkabel locker in Schlaufen zu legen, dann haste kein Problem mit der Hitze weil Belüftung, und Du kannst Dein Zeuch wie geplant bei Nichtbenutzung per Schalter vom Netz trennen.

Das funktioniert gut, wenn man in Altbauten mit "schwerem Gerät" arbeiten muss, und zB die Schleifmaschine bei jedem Anlassen die Sicherung raushaut.
There is no way to happiness - happiness is the way (Buddha)
The key to living a lazy life is being lazy (Peter Tosh)
The aim of life is to live, and to live means to be aware, joyously, drunkenly, serenely, divinely aware. (Henry Miller)

Montag, 6. Juli 2009, 11:03

@Rabauke:
Solange die Kaffeemaschine nicht leuchtet... :D

Nee, stimmt schon - das klingt danach, als sei da irgendwas faul in der Installation. Wenn das mit der Kaffeemaschine reproduzierbar ist, sollte die Installation von einem Fachmann überprüft werden.

@PsiQ:
Echte Trafos sind hier kein großes Problem, die sind eher beim Abschalten problematisch. Gerade Schaltnetzteile haben recht große Kondensatoren am Eingang, also direkt an der 230V-Seite (da hat ein konventionelles Netzteil gar nix kapazitives). Dazu kommt die PFC und die EMV-Unterdrückung per RC-Kombination - da kommt schon ein ordentlicher Einschaltstromstoß beim Einstecken zustande.

Natürlich ist bei nur einer Sicherung für die ganze Wohnung die Grundlast auf dieser Sicherung höher als wenn diverse einzeln abgesicherte Stromkreise sich die Gesamtlast teilen. Mit vielen einzelnen Stromkreisen hab' ich es bei mir daheim, ich schalte die Peripherie über eine Master-Slave-Schaltung mit dem PC ein und die Sicherung sieht das ganz entspannt - in der Schule meiner Kinder schaffen zwei PCs mit CRT-Monitoren regelmäßig, den 16A-Sicherungsautomaten 'rauszuhauen. Die werden auch über eine Steckerleiste eingeschaltet.

Ach, und noch allgemein: Auch Sicherungsautomaten altern, und sie werden dabei meist empfindlicher. Evtl. bringt also auch der Austausch der Sicherungsautomaten gegen neue EXemplare mit identischen Kennwerten eine Verbesserung (in der o.a. Schule hat's jedenfalls geholfen).

Edit: Den Tipp von Render würde ich - auch wenn er stimmt - nicht für Wohnräume empfehlen, wo Elektrogeräte wie PCs schon mal unbeaufsichtigt laufen!
Den Grund liefert er selbst korrekt mit, dass man hier auf die mögliche Überhitzung der Kabeltrommel achten muss. Auf der Baustelle ist das kein Problem, da läuft ja immer jemand 'rum - aber in der Wohnung, wenn die Kiste unbeaufsichtigt vor sich hin rendert oder auf Aliens lauscht oder sich sonstwie alleine vergnügt - nee!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Limbachnet« (6. Juli 2009, 11:10)

Montag, 6. Juli 2009, 21:44

Die Drossel per Kabel wäre aber OK, auch von der Belastung, wenn er sich an die angegebenen Werte hält und keinen Mist kauft.
Bei den Kabeltrommeln sind da immer 2 Werte angegeben, aufgewickelt und abgewickelt, dazu bei gescheiten ne Thermosicherung.
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Montag, 6. Juli 2009, 22:17

Ist ja richtig. Und wer weiß, was er da tut, warum er das tut und worauf er achten muss hat damit auch kein Problem. Aber so einen Tipp der Methode "Huddel und Brassel" (der Begriff gefällt mir!) gibt man doch nicht jemandem, der fragt, ob er seine Sicherungen austauschen kann!?

Montag, 6. Juli 2009, 23:19

nunja, er hat ja immerhin gefragt ^^


PS.:
Was ist schwarz und hängt an der Wand ?















-Ein schlechter Elektriker :cursing:
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Dienstag, 7. Juli 2009, 00:55

Unvorsichtige Elektriker werden schnell zu leitenden Angestellten. ^^
Wenn ich die Folgen geahnt hätte wäre ich Uhrmacher geworden.

Dienstag, 7. Juli 2009, 09:18

Zitat

nunja, er hat ja immerhin gefragt


Stimmt. Ich wollte auch keinesfalls den Rabauken anzicken, denn er hat IMHO Alles richtig gemacht - er hat erkannt, dass er etwas nicht weiß und sich dazu weitere Infos eingeholt. So soll es sein.

Wo wir gerade beim Kalauern sind - Gemeinsamkeiten zwischen Milchreis und Elektrikern?
Milchreis gibt's mit Zucker und Zimt, der Elektriker steht im Zimmer und zuckt...

Dienstag, 7. Juli 2009, 11:04

Ja Sorry, ich hab nicht bedacht, dass "Huddel und Brassel" vielleicht nicht jedem ein Begriff ist ... 8)
Jedem Kölner ist klar, dass es sich bei einem Tipp nach der Methode Huddel und Brassel um einen zwar meist funktionierenden, aber auf jeden Fall mindestens unschönen und im schlechtesten Fall sogar gefährlichen Workaround handelt.

Gut, dass Du das nochmal betont hast, Limbachnet, wobei ich ja (wie Du bereits schrobst) schrob, dass die Gefahr der Wärmeentwicklung zu beachten ist.

Nochmal zur Klarstellung @Rabauke: Wenn die "Kabel-Spule" warm wird, könnte die Isolierung schmelzen und einen Kurzen verursachen. Das wäre ja grundsätzlich noch vertretbar (auch wenn Deine Hardware das anders sieht...), aber es könnte durch Funkenschlag oder Schwelbrand schlimmeres passieren. Insofern ist das in der Tat nur als "Lösung unter Aufsicht" und als kurzfristige "Quick-and-dirty" Überbrückungsmethode geeignet.

Btw: "Quick and dirty" ist sogar eine ziemlich treffende Übersetzung von Huddel und Brassel :D


Edit zur Veranschaulichung:
Das ist übrigens maximales Huddel und Brassel ...



http://www.failpix.net/wp-content/upload…2/fail75rc3.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »render« (7. Juli 2009, 11:11)

There is no way to happiness - happiness is the way (Buddha)
The key to living a lazy life is being lazy (Peter Tosh)
The aim of life is to live, and to live means to be aware, joyously, drunkenly, serenely, divinely aware. (Henry Miller)

Dienstag, 7. Juli 2009, 22:53

Lustige Bastelideen hier! :D Denke aber das ich davon mal absehen werde,seit meine Tochter und bald nochmal ein Zwerg hier rum rennen bin ich da doch etwas vorsichtiger geworden....
Denk viel machen lässt sich da nicht, hab heut mal mit dem Hausmeister meines Altenheimes (arbeiten, nicht wohnen) geredet, sind drauf gekommen das der ganze Kabelsalat hier im Haus einfach Uralt sein wird; ersichtlich z.b. an an Kabeln die teilweise noch mit Textilisolierung ummantelt sind! (Hab mal ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut als ich nen Lichtschalter tauschen wollte und so lustig-flauschige Schwarze Kabel vor mir hatte :rolleyes: ). Trägere Sicherung haben wir auch mal durch gekaut, aber da kam halt das argument alte Leitungen in der Holzdecke, Leitungen warm, Rabauke+ Familie ohne Wohnung. Also lieber auch nicht. Übrigens, das mit der Kaffeemaschine ist sehr reproduzierbar- ist seit Tagen das erste was ich morgens hör :D

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