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EA DogL128 an µC @5V *geht*

Dienstag, 27. April 2010, 06:59

Hallo,

ich möchte gern ein DogL128x64-Display in eine Mikrocontroller-Schaltung einbinden. Diese ist jedoch (Perepherie) auf 5V festgelegt - das Display braucht (max) 3,3V. Kann ich einfach ein Poti zwischen 5V und Gnd legen, und die 3,3V am Schleifer abgreifen (lt Datenblatt Stromaufnahme von 270µA) - ich finde nämlich so auf die schnelle nur 5V-Spannungsfresser. Die Datenleitungen µC->Dsp dann mit 'nem R (in Reihe), und danach 'ne 3,3V-Zener gegen Gnd ? Der Kontroller selbst sollte doch die 1,8V vom Display trotzdem noch als High-Pegel erkennen, oder?

Und wird jemand aus der Ansteuerung des Touchpanels schlau?

Achso, kann man das Display einfach so durch kappen der versorgungsspannung abschalten (S.53 unten)?

Danke

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (10. Mai 2010, 22:49)

Dienstag, 27. April 2010, 07:53

Das Display ist Für MAX 3.3V, Sprich auch die Datenlaeitungen.
Warum nimmst du nicht einen Controller der auch mit 3.3V läuft und hast dann im gesamten System eine 3.3V Versorgung. Es gibt doch genug 3.3V Festspannungsregler.

Die Touchfolie funktioniert so wie alle anderen Touch Folien. Zwischen je 2 Pins an dem 4poligen Kabel ändert sich der Widerstand je nach dem wo du auf der Folie drückst. Also ist der Widerstand == die Touch Position.
Es gibt fertige Touch Controller die dir per SPI oder I2C direkt das Touch event auswerten oder du machst das mit den Internen ADCs.

Dienstag, 27. April 2010, 16:05

Weil ich dann eben den externen 24bit-ADC mit den nötigen 5V versorgen müßte (also dasselbe Problem andersrum), und 'nen anderen Programmer bräuchte (bzw das Dsp jedesmal abziehen oder irgendwas ähnliches).

@ Touchpad: da steht: oben und unten 'ne Spannung anlegen - dieselbe (also beide 3V?) , oder ZWISCHEN beiden (also oben 3V, unten Gnd), und rechts/links fällt 'ne entsprechende Spannung ab?

Ich hätte verstanden, wenn mir das Verhältnis zwischen Ulinks und Urechts dann die Y-position gibt, wobei die Gesamtspannung auch noch von der X-Position abhängt, aber so...???



Zitat




Legt man an die Pins



Top-Bottom
eine Spannung von



z.B. 3,3V, kann man am Pin Left



oder Right eine Spannung welche



linear zur Y-Richtung der Berührung

ist messen.








@ Linearregler: war ja selbst überrascht, aber Reichelt hat erst ab 5V, ich hab keinen hier, und woanders nur einen bestellen - Versand etc...

Edit: Ok, der ADC kann zwar mit 3V betrieben werden, aber dafür schafft der µC bei weniger als 4,5V den vollen Takt nicht mehr.

Edit2: Äh... jetzt hab ich die Dinger bei Reichelt gefunden *peinlich*. Müssen also nur noch die 4 Datenleitungen vom µC ( 2xSPI (nur eine Richtung), ChipSelect und Kommando-/Bilddatenbyte) "spannungsbegrenzt" werden. Geht das mit 'nem Widerstand und 'ner Zenerdiode (3,3V)?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (27. April 2010, 21:59)

Montag, 10. Mai 2010, 23:36

So hab ich's jetzt erstmal zusammengesteckt:

-µC mit 5V versorgt, das Display mit 3,3V aus einem LM2937-3.3

-die 5 Datenleitungen (SI, Clk, Rst, Cs, A0) werden jeweils extern über eine 3,3V Zenerdiode auf 3,3V runtergezogen - da das aber wohl 'n bischen viel Strom für den Prozessor wäre, ist zwischen Prozessorpin und Kathode der Diode jeweils ein 1 KOhm Widerstand (wodurch der max Strom sicher unter 5mA wäre)

-an den Pins zum Touchpad sind sicherheitshalber auch je ein 100 Ohm

-in Bascom zumindest gibts 'ne lib für dieses Display, aber nur für Textdarstellung - Hintergrund: Kommunikation µC - Display nur Unidirektional, es können also keine Daten zurückgelesen werden. Somit sind keine read-modify-write-Instruktionen möglich, welche aber (für graphisches "Zeichnen") nötig wären, da immer 8 vertikale Pixel (1 Byte) zusammen übermittelt werden. Wenn man das Display also nicht auslesen kann, muß man den gesamten Inhalt also im RAM vorhalten, und bei Änderungen synchronisieren (shadow ram) - dann kann man dort alte und neue Pixel verXORren. Das wären aber bei diesem 1KByte Ram!

Ich habe erstmal die lib genommen (der Text oben (Bild) wird damit dargestellt), da ich mir somit keine Gedanken um den ganzen Timing-Kram bei der Initialisierung zu machen. Außerdem spare ich mir das spaltenweise erzeugen der einzelnen Zeichen (=Font). Trotzdem kann ich ja (wenn grad nix gesendet wird) die A0, Clk und Si -Leitungen verwenden, um die entsprechenden Bytes für beliebige Grafik rüberzuschicken. (Bild Zeile 4).

-Touchpad wird über 2 Eingänge des ADC des µC ausgewertet, 2 weitere Prozessorpins stellen (im richtigen Moment) die nötigen Spannungen an den anderen Pins des Touchpads bereit (->Sebastian)

Aber genug geschrieben:



Dann kann ich das ja irgendwann mal sauber auf 'ne Platine umsetzen - hmm... der Folienkontaktstreifen des Touchpads ist leider etwas zu kurz für eine einseitige... das wird mit den Displaypins da oben knapp - selbst wenn man 'n Schlitz in die Platine fräst...

Dienstag, 11. Mai 2010, 11:11

Glückwunsch!

Zitat

die 5 Datenleitungen (SI, Clk, Rst, Cs, A0) werden jeweils extern über eine 3,3V Zenerdiode auf 3,3V runtergezogen - da das aber wohl 'n bischen viel Strom für den Prozessor wäre, ist zwischen Prozessorpin und Kathode der Diode jeweils ein 1 KOhm Widerstand (wodurch der max Strom sicher unter 5mA wäre)


Das wär' nicht nur für den Prozessor, sondern auch für die Z-Diode zu viel Strom geworden, Du willst mit den Dingern ja nicht heizen.
So ist's aber IMHO genau richtig.

Der Unsicherheitsfaktor (weshalb ich auch vorher nichts dazu geschrieben habe) bei dieser Begrenzung ist das Timing. Bei Totem-Pole-Ausgangspins weiß man aus dem Hut nicht so genau, wie schnell beim High-Low-Übergang die Restladung ausgeräumt werden kann; bei Open-Collector-Pins auch nicht. Bei letzteren kann man den Low-High-Übergang über den Pullup-Widerstand beeinflussen, bei Totem-Pole nicht...

Bei relativ langsamen Signalen ist das wurschtegal, aber ich kenne die Ansprüche des Displays an die Signalqualität ja nicht.