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Einstellbarer Frequenzgenerator mit DC Offset

Mittwoch, 10. September 2014, 21:47

Hallöle,

da mir die Stimmung in einem bekannten Elektroniker Forum absolut nicht zu sagt, muss ich euch mal wieder belästigen :D

Folgende Problematik. Ich benötige für ein Projekt einen Frequenzgenerator mit folgenden Anforderungen:
- Rechtecksignal
- Frequ. Bereich zwischen 100-200 Hz (wird einmal eingestellt und danach nie wieder angerührt). Genauer gesagt benötige ich eine Frequenz von 180Hz
- Vpp min 3,6V
- Einstellbarer DC Offset bis 5V

Als erstes viel mir der NE555 ein. Wäre der dafür geeignet oder hat jemand eine bessere Idee?

Ich würde halt ungerne einen Mikrocontroller dafür verwenden, da das ganze relativ einfach bleiben soll. Sollte es gar nicht anders gehen, muss halt doch mein Mega 8 her halten :D


LG
Sascha
Out of Style, but it's Retro!

Donnerstag, 11. September 2014, 17:17

Hmm... ob die Dimensionierung der externen Hühnerfutters des NE555 einfacher ist als so'n kleines Programm in den Controller zu prügeln ist ansichtssache (ich würde allerdings 'n Tiny10 nehmen)...

Das andere Problem ist die Anhebung der Spannung (soll Vpp fest bei mindestens 3,6V liegen, oder auch einstellbar sein? - 3,6V würden ja in etwa TTL sein, also zum Controller passen).
Das Anheben sollte sich mit einem Operationsverstärker als Subtrahierer machen lassen: Dein erzeugter TTL-Takt auf den invertierenden Eingang, die erwünschte obere Spitzenspannung auf den nicht invertierenden (und zwar über einen Spannungsteiler einstellbar). Dann hast Du am Ausgang die eingestellte Spannung minus die des Taktes...

P.S.: Mit welchen Elektronikforum kommst Du nicht klar?
(schon mal im AVR Praxis Forum gestöbert?)

Donnerstag, 11. September 2014, 21:37

Vpp muss nicht einstellbar sein. Ob die Elektronik des Monitors mehr als 3,6V Vpp ebenfalls frisst, ohne Probleme zu machen, muss ich auf der Arbeit mal testen :D
Jut, das mit dem OP klingt schon mal relativ leicht und genau dafür passend. Perfekt :thumbup:

Viel muss die Schaltung nicht machen, deswegen würde ich einen MC gerne vermeiden. Zumal ich zurzeit schon ein anderes Projekt am laufen habe, wofür ich ein Programm schreiben muss :wacko:

PS: microcontroller... Ansich ist die Seite toll, nur die Jungs da im Forum sind nicht immer die nettesten :whistling: .
Im AVR werde ich mal stöbern ;)
Out of Style, but it's Retro!

Donnerstag, 11. September 2014, 22:57

Für den OPAMP brauchste 'ne Hilfsspannung, die etwas größer ist als der maximal auszugebende Spannung. Bei 'nem Rail to Rail vielleicht minimal. der AVR würde mit max 5V laufen...
Hmm...
Wenn Du die Versorgungsspannung des AVR/555 reduzierst, reduzieren sich die ausgangspegel, und damit auch Vpp.

Die Spannungsanhebung ist bei beiden Wegen gleich aufzubauen, der AVR benötigt eigentlich gar kein weiteres Bauteil (aber'n Kerko an der Spannungsversorgung würde ich ihm schon gönnen). Wäre mit dem Tiny10 dann ein SOT23-6 IC und der OPAMP mit seinen Widerständen.
Das Programm beschränkt sich ja eigentlich nur darauf, einen Timer in den frequenzkorrekten fastPWM zu versetzen, und den entsprechenden OutputCompareMode festzulegen.
Also lediglich 5-10 I/O-Register beschreiben, und den Controller dann schlafen schicken...

Freitag, 12. September 2014, 07:21

Die Billigste und schnellste Lösung ist ein adrduino NANO für 2,50EUR aus China und noch 10min um die Software zu schreiben.

Freitag, 12. September 2014, 20:51

Wo bzw wie regelst Du da den einstellbaren Spannungsoffset?

AFAIK ist der Controller auf dem Arduino-Nano doch quasi ein "Mega8-Mark II" (eben ein Mega48/88/168/328 ). Warum soll es denn billiger und schneller sein einen neuen Mega168/328 in China zu bestellen (und zu kaufen), als den vorhandenen Mega8 zu verwenden? (Oder reichen Dir dazu die 8k Flash nicht aus? :P )

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LotadaC« (13. September 2014, 09:09)

Montag, 15. September 2014, 07:46

arum soll es denn billiger und schneller sein einen neuen Mega168/328 in China zu bestellen (und zu kaufen), als den vorhandenen Mega8 zu verwenden?
Weil man für 2,50EUR ein komplettes Board bekommt das man per USB programmieren und wenn es funktioniert kann man es einfach vergessen.
Für den Preis löte ich kein Prozessor auf ein Board. Den DC Offset kann man einfach mit einem OV machen.
Da geht es aber mehr darum das so eine lösung schnell zu realiesieren lässt und nahezu nichts kostet.
Wenn man sich mal 10 von den kleinen arduinio platinen ordert, hat man für so kleine dinge immer etwas auf vorrat da.
Aber natürlich geht das auch mit einem NE555 + OV.

Donnerstag, 18. September 2014, 21:33

An das Nano habe ich noch gar nicht gedacht. Ist echt günstig das Teil.

Habe es vorhin mal mit meinem Arduino Uno und einem OP ausprobiert, welcher noch in der Werkstatt rum flog. Funktioniert echt gut. Ich muss das ganze später für 8-10 Geräte bauen, somit wird es wohl auf den NANO hinaus laufen. Geht dann doch einfach schneller und man hat für spätere Funktionen direkt schon einen MC. Mehr dazu vielleicht bald in einem neuen Blog von mir :D

Ich danke euch vielmals :thumbup:
Out of Style, but it's Retro!