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nach Akkupflege geht nichts mehr bitte um Hilfe

Montag, 26. März 2012, 15:24

Hallo

nachdem der Akku des Laptops meiner Freundin mit der Zeit immer schwächer wurde, habe ich mal ins Bios geguckt und gesehen das es da eine sogannte Akkupflege gibt. Habe diese dann ausgeführt und der Laptop lief dann solange bis der Akku komplett entladen war. Nachdem das abgeschlossen war lässt sich der Akku jetzt nicht mehr laden. Der Laptop geht für ca 2 sek an und dann wieder aus. Lade LED geht nicht an. Habe es jetzt schon über mehrere Tage versucht. Akku defekt???
Laptop ist ca 3 Jahre alt

mfg

Montag, 26. März 2012, 17:03

Wenn es Li-Ion Akku war, dann ist so eine Tiefentladung garnicht gut für den.. soviel schonmal zu Akkupflege. Wenn der Akku auch nach langer Zeit am Ladegerät nicht mehr geht, kannst das Teil wohl vergessen

Montag, 26. März 2012, 18:00

Ich denke mal das die Elektronik den Akku nicht läd, weil Sie Ihn nicht erkennt (da zu wenig Spannung drauf)

Hast du die Möglichkeit den Akku an einem anderen Lädegerät ein bißchen aufzuladen?!
Wenn ja, probier das mal.

Pass aber auf dass das Ladegerät auch mit Lithium Akkus umgehen kann, am besten einen Modellbau Lader nehmen ;)

Donnerstag, 29. März 2012, 00:49

danke für die Tipps vielen dank.

Es lag wohl wirklich an der Elektronik. Habe ihn jetzt anderweitig geladen und er funzt wieder einwandfrei.

Donnerstag, 29. März 2012, 09:00

Na guck :)
Viel Spaß noch mit dem Notebook

Donnerstag, 29. März 2012, 09:30

Mir ist es immer noch ein Rätsel was diese Akkupflege überhaupt soll.

Bringen tut das nix, wenn der Akku am Ende ist, dann rettet ein geschlossener Lade und Endladevorgang auch nichts mehr.

Oder sehe ich da was falsch?
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Donnerstag, 29. März 2012, 09:55

Die Akkupflege ist dazu da, den Akku einmal komplett zu entladen und komplett vollzuladen.

Damit der seine Grenzen wieder neu "lernt"

Im normalen Betrieb wird das Akku ja nur auf 30% entladen und 90% aufgeladen.

Und dank Memoryeffekt lernt er das quasi als neue Grenzen. (Immer und immer wieder)
Die Akkupflege soll das quasi wieder aufheben.

Nur dazu muss man das regelmäßig machen, und nicht erst wenn es zu spät ist.

Die Akkupros könnten dir jetzt sogar noch die kompletten Zusammenhänge erklären ;)

Donnerstag, 29. März 2012, 13:10

Und ich könnte dir sagen, dass das aus grauen Zeiten stammt und für einen Li-Ion Akku so nicht mehr wirklich zutrifft. Für Li-Ion Akkus sind Tiefentladungen sehr schädlich! Darum haben sie auch eine seperate Ladelektronik standardmäßig im Akku verbaut, diese unterbindet das Laden unter-/überhalb eines gewissen Spannungswertes, da sonst auch die Akkus explodieren können..
Ein Li-Ion Akku eigentlich nur ein wirkliches Kriterium, Ladezyklen! Diese gilt es so niedrig wie möglich zu halten.
Für mich gilt bei Laptops:
- Akku vollladen und danach kommt der auch aus dem Ding raus, wenn es weiter am Netz betrieben werden soll
- Akku möglichst lange nutzen, aber auch vor der Notabschaltung ausmachen

Donnerstag, 29. März 2012, 13:14

- Akku möglichst lange nutzen, aber auch vor der Notabschaltung ausmachen
Da gibt es einen interessanten Artikel auf heise.de das die 10% Abschaltung von Windoof gegen den Akku arbeitet.
Man soll den Akku entladen, bis die Elektronik abschaltet, sonst schlägt der Memory Effekt zu, der bei Li-Ion Akkus ja noch durchaus gegeben ist.

Donnerstag, 29. März 2012, 13:17

Zum Stichwort Ladezyklen: Wann genau spricht man von einem Zyklus? Einmal leer, einmal voll? Bei meinem Lap gibts die Funktion des "Akkuschonens", indem der Akku nur bis 80% geladen wird, weil es dann angeblich Zyklen spart und er dadurch länger halten soll. Ist da was dran oder ist das nur totaler Mumpitz?


aquatube --> dfm high flow --> aquastream --> airplex xt 120 --> aquagratix 5870 --> aquabridge crosshair 3 --> cuplex di² --> airplex pro 120 --> airplex revo 420 --> aquatube

Donnerstag, 29. März 2012, 13:22

Nun, diesen "Memory Effekt" gibt es aber doch gar nicht!

Der Memory Effekt tritt nur ein wenn immer zur gleichen Zeit ein Zyklus beendet oder begonnen wird.

Die NASA nannte den Effekt so, da die Satelliten immer um die selbe Zeit in den Erdschatten, bzw. aus dem Erdschatten austraten.
Das war zimlich auf die Sekunde immer der gleiche Zeitpunkt, und deshalb trat dieser Memory effekt auf.

Das aber ich für den "normalen" Menschen nicht wirklich machbar, schlicht unmöglich!
Dieser Name wurde dann für schwächelnde Akkus fälschlicherweise übernommen, hat aber nie wirlich was damit zu tun gehabt.

Seit dem ich Akkus besitze kann ich sagen das Akkus sicherlich schlechter werden, aber einen Memory Effekt habe ich noch nie erzielen können
Seit der Zeit der LiIthium Akkus und folgenden, habe ich eher bemerkt das ein Akku innerhalb kürzester Zeit abbaut, vorher aber sehr nah ein seiner Leistungsspezifikation arbeitet.

Aber das mag nur meine Beobachtung sein...

Tante Edith:
Ein Zyklus ist einmal 0-100

Also wenn ein Akku 100 Zyklen hat, dan kannst du den theoretisch von 0-100 100 mal vollmachen,
ODER 200x 50-100, oder 400x 75-100 usw...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RedFlag1970« (29. März 2012, 13:23)

Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Donnerstag, 29. März 2012, 15:04

Naja, hab zwar auch keine Praxiserfahrung mit dem memory effekt, aber die von dir genannten typen haben den sowieso nicht. Li ion, Lipo, Nimh
Den Lipo Akku darf man z.B keinesfalls entladen, der braucht min. 3V pro Zelle sonst wars das
Bei Nicd z.B. solls den memory effekt aber angeblich geben - wie gesagt nur theorie!

Montag, 2. April 2012, 11:00

Bei Li-Ion kenne ich es so, dass man nicht wie bei NiCd bzw NiMh den Akku komplett leerfahren soll vor dem Aufladen, sondern so frühzeitig wie möglich wieder auf max bringen, und bei Nichtbenutzung am Ladegerät lassen. Mit dieser Strategie hatte ich bisher bei den Dingern auch Erfolg.

Li-Ion scheinen es auf Dauer nicht zu mögen längere Zeit teilgeladen in der Gegend rumzuliegen.
Aktuelles Projekt: Laing E6 Parallel High Flow Fun - hier im AC Forum

Montag, 2. April 2012, 13:37

Bei Li-Ion kenne ich es so, dass man nicht wie bei NiCd bzw NiMh den Akku komplett leerfahren soll vor dem Aufladen, sondern so frühzeitig wie möglich wieder auf max bringen, und bei Nichtbenutzung am Ladegerät lassen. Mit dieser Strategie hatte ich bisher bei den Dingern auch Erfolg.

Li-Ion scheinen es auf Dauer nicht zu mögen längere Zeit teilgeladen in der Gegend rumzuliegen.

So nutze ich meinen Akku auch.
Meinen Laptopakku Nr.1 hatte mein Vater kapput gekriegt (nach ca 2 Jahren) und er hatte ihn auch immer "gepflegt". Als gewartet bis er leer war und am Netz immer raus genommen, wenn er voll war.
Den neuen lasse ich dauerhaft dran und er lebt schon seit über 2 Jahren ohne Ermüdungserscheinungen ;)
Out of Style, but it's Retro!