• 25.04.2024, 11:07
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Sie sind nicht angemeldet.

 

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Aqua Computer Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Backup, DLNA, Datengrablösung gesucht

Mittwoch, 20. Juni 2012, 19:17

Hallo,

Ich suche eine Lösung für ein Backup, DLNA-Server und ein Datengrab.

Anforderungen:
1) Ich möchte von 2 PCs aus Backups speichern, zum einen komplette Images zum anderen Daten die gespiegelt werden sollen. Das ganze muss vollautomatisch laufen. Datenvolumen ca 250Gb Image, 100GB wichtige Daten, davon 5GB sehr wichtig.
2) Für meinen TV soll meine Filmesammlung (auch HD) per DLNA verfügbar sein. Datenvolumen ca. 2TB (tendenz steigend)
3) Für meine Dreambox soll Speicherplatz für Aufnahmen zur Verfügung stehen.
4) Möglichst leise.
5) Geringer Stromverbrauch.
6) Preis ohne HDDs max 250€

In Frage kommen würde also ein NAS oder eine Serverselbstbaulösung.
Von NAS Systemen die in meinem Preisrahmen liegen liest man oft, dass die Datenrate eines 1Gbit-Lans kaum ausgenutz werden kann. Zudem ist so ein System trotz meist großem Funktionsumfang recht unflexibel. Der Stromverbrauch dürfte dagegen in einem günstigen Rahmen liegen
Ein Server dagegen muss erst einmal zusammengebaut und eingerichtet werden. Hier würde ich ein Linux basierendes System vorziehen.
Welche Erfahrungen habt ihr mit aktuellen NAS gemacht. Eignen sich diese für meine Zwecke oder bin ich mit einem kleinen Server besser dran?

Als Server könnte ich mir sowas vorstellen:
- ASUS P8H77-I
- Intel G530
- 4Gb RAM
- kleines effizientes NT
- ITX Gehäuse ala LIAN LI Q25

Eine nächste große unbekannte ist die Notwenidigkeit eines RAID. An und für sich würde ich Redundanz bevorzugen zumindest bei den wichtigen Dateien. Diese werden aktuell regelmäßig auf eine externe HDD gespiegelt und die sehr wichtigen Daten werden zudem in einer Cloud (verschlüsselt) gespeichert. Würdet Ihr in so einem Fall RAID empfehlen? Wenn ja würde sich denke ich RAID 5 anbieten? Bei 3 Platten a 2TB würde ich mit 4TB sogar noch Reserven haben.
Falls ein RAID in Frage kommt: SoftwareRAID oder HardwareRAID. Mainboardcontroller oder RAIDcontroller? Was ist hier zu bevorzugen? <- Fragen über Fragen :deutschland:
Zu guter letzt: Müssen es hier wirklich dauerlauffähige HDDs sein oder tuen es stink normale HDDs. Ich würde auch gerne um Strom zu sparen, den Server abschalten (Spindown oder komplett abschalten). Somit ist die reine Laufzeit der HDDs auch nicht viel größer als die eines "normalen" PCs.

Ich hoffe ich habe euch jetzt nicht zu sehr mit Fragen überladen.
Danke schonmal für eure Hilfe. :)

Gruß maed
VERKAUFE: Aquatubeblende Alu, Aquaeroblende Edelstahl, Aquastream Controller Rev 3.0 FW1.31, 4x Patchpanel Cat6

Donnerstag, 21. Juni 2012, 10:25

Das mit den Raids ist natürlich auch eine Preisfrage... Sicherlich ist ein Dedizierter Hardware Controller best practise, aber eben auch am teuersten. - Das "Problem" mit embedded Controllern (im MB) ist, dass wenn der Controller respektive das Board verrekt, der Rebuild des Raids schwer werden wird. - Deswegen würde ich bei solchen Controllern maximal einen Raid 1 bauen.
Wenn der Hardware Controller verreckt, kann man den eher tauschen und hat weniger Probleme beim Rebuild.
Das Problem mit dem Rebuilt hast du unter Umständen auch beim Software Raid, dort stehen die Chancen dann aber wieder besser. Weil man ja theorethisch lediglich die gleiche Raidsoftware bemühen müsste.
Performancetechnisch sind die dedizierten Hardware Controller natürlich auch vorn. - Die MB Controller nehmen sich ihrereseits einen Teil der Systemressourcen um den Raid zu betreiben. Software wird über das Installierte Betriebssystem, bzw. dann Applikation gesteuert.
Wenn du dich für einen Hardware Controller entscheidest, würde ich einen Raid 5 oder 10 mit Hotspare bauen. - Solls der Günstige Mobo Raid werden, dann würde ich einen Raid 1 bauen. (Dann nehmen wa halt 3 TB Platten...^^)
Software Raid kann rein terroristisch auch alles. Wobei ich da auch weniger Schmerzen mit hätte einen Raid 5 oder 10 zu bauen, als mim Mobo Controller...

Die Platten... Gute Frage. Auch hier spielt der Preis eine Wesentliche Rolle. Wenns wirklich wichtige Daten sind, würde ich u.U. doch Enterprise Storage nehmen. (z.B. WD Black) ansonsten gibt es auch günstige "green" Platten für 24h Betrieb. SATA II http://www.alternate.de/html/product/Wes…RS_2_TB/560712/?
viel Geld: http://www.alternate.de/html/product/Wes…FYPS_2_TB/4196/?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SMLunchen« (21. Juni 2012, 10:30)

Fürchtet den furchtbaren Fluch des Finsterwald-Fuchses!

Donnerstag, 21. Juni 2012, 10:41

Ich denke würde bei dem Budged wohl zu nem SoftwareRaid greifen und die wirklich wichtigen Daten weiterhin auch in die Cloud und auf ne externe Platte schieben. Das kannst du ja auch automatisieren und da die richtig wichtigen Daten sich vom Volumen ja in Grenzen halten, könnte man sogar über 2 externe nachdenken, die man regelmäßig wechselt.

Montag, 25. Juni 2012, 19:40

wenn du raid5 willst würd ich dir zu folgendem raten:

unter windows ein günstiger perc 5/i mit oder ohne BBU. das entspricht etwa 10W mehrverbrauch, ggf. ergeben sich (meist) behebbare kompatibilitätsprobleme mit dem mainboard.
z.b.: http://www.ebay.de/itm/170864421094 sollte günstig zu haben sein (<70euro) und ist ein vollwertiger 8-kanal raidcontroller mit CPU und cache.

unter linux einfach ein software raid! günstiger geht nicht. die performance ist trotzdem bombe.