"Hot-Plug funktioniert mit dem Silicon Image Sil3112 unter Windows XP tadellos. Während des Betriebs kann sowohl der Stromstecker als auch das Signalkabel angesteckt und abgezogen werden. Ohne Neustart erfolgt der Zugriff auf das Laufwerk - wie bei einem USB-Gerät.
Mit dem Promise SATA 150 TX2 klappt Hot-Plug dagegen nur rudimentär. Windows XP wähnte die Festplatte auch nach Abziehen des Signalkabel noch als vorhanden. Will man mittels Explorer darauf zugreifen, erscheinen die Fehlermeldungen "Das Gerät ist nicht angeschlossen" sowie "Datenverlust beim Schreiben". Selbst wenn das Kabel wieder angeschlossen wird, weigert Windows XP den Zugriff - obwohl die Platte noch angezeigt wird. Auch im Gerätemanager wird die Seagate-Festplatte noch angezeigt. Erst mit "Suchen nach geänderter Hardware" erkennt Windows, dass etwas abgezogen wurde. Zieht man statt des Signalkabels den Stromstecker ab, so erscheinen die gleichen Fehlermeldungen. Steckt man diesen wieder an, kann allerdings wieder auf die Platte zugegriffen werden.
Unter Windows 2000 zeigt der Silicon Image Controller ebenfalls ein unproblematisches Hot-Plug-Verhalten. Konträr wieder der Promise: Verschwinden die Laufwerksbuchstaben beim Abziehen des Signalkabel noch korrekt, so tauchen sie beim Anstecken nicht mehr auf. Selbst ein Suchen nach geänderter Hardware im Gerätemanager lässt die Serial-ATA-Fesplatte im Verborgenen.
Während Silicon Image die Hot-Plug-Fähigkeit in seinem Produkt sauber implementiert hat, lässt der Promise SATA 150 TX2 noch sehr zu wünschen übrig. Hier bedarf es noch einiger Optimierungen an Firmware und Treiber. Mit Windows NT4 funktioniert Hot-Plug dagegen prinzipbedingt nicht. Die Laufwerksbuchstaben bleiben beim Abziehen des Kabels angezeigt. Der Zugriff auf das Laufwerk entlockt dem Betriebssystem die Meldung "Fehler beim Einlagern einer Speicherseite". Steckt man das Signalkabel wieder an, friert Windows NT4 ein - Absturz. "
Quelle
liegt also nicht an der barracuda