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Netzteil Reststrom

Freitag, 25. Juli 2003, 22:52

Howdy,

habe vor an meinem Enermax Netzteil rumzubasteln. Ich will eine Spule mit Plastikspray einsprayen damit die nichtmehr einen so ätzenden hohen Ton von sich gibt.
Will jetzt mal wissen, ob es Strom speichert (Reststrom) und wann es evtl. vollständig entladen ist. Will mir schlieslich keinen Schlag holen.

Thx


PS: Suchi hab ich probiert, aber nix gefunden.

Re: Netzteil Reststrom

Freitag, 25. Juli 2003, 22:59

Auf jeden Fall solltest du nachm Stromsteckerziehn nochmal kurz auf den Startknopf drücken, damit schonmal Spannung weggeht.
Dann evtl. noch einige Stunden liegen lassen.

Re: Netzteil Reststrom

Freitag, 25. Juli 2003, 23:00

ich lasse es immer einen tag liegen, dann is nichts mahr drinne.
---> Intel P4 2.6GHz @3.55GHz, ATI 9800pro @ 380Mhz/400Mhz, ABIT IC7-G, 80Gb Maxtor, 80GB Maxtor <--- cooled by: Cuplex 1.3, Twinni@graka, Twinni@Northbridge, Eheim 1046, Ape Evo 360, 3 Noiseblocker SX1, AT

Re: Netzteil Reststrom

Freitag, 25. Juli 2003, 23:09

btw es hat 350watt, falls das was aussagt.

Re: Netzteil Reststrom

Samstag, 26. Juli 2003, 04:43

Faustregel 24 Std.

Die Kondensatoren können einiges speichern. hab ich selbst mal an nem alten NT getestet. *rumprökel* zzaaappp! ;-)

Gruss
akula
Learn to read the feed. Earn the right to write. :thumbup:

Re: Netzteil Reststrom

Samstag, 26. Juli 2003, 08:34

Die Speicherdrosseln haben nach wenigen Millisekunden ihre Ladung verloren. Gefährlich sind die Siebelkos hinter der Netzgleichrichtung.
Wie mein Vorredner schon sagte. Bei abgezogenen Netzkabel noch mal einschalten und am besten die Elkos (alle mit einer Spannungsfestugkeit über 100V) von unten mit einem Widerstand (10kOhm/1W) überbrücken. Selbst die dicksten Dinger (1000µF) sind dann nach 0,05 Sekunden entladen. Vorm Zusammenbauen Widerstände natürlich wieder entfernen.

Gruß,
Knuffi

Re: Netzteil Reststrom

Samstag, 26. Juli 2003, 10:53

kann man da nich einfach auch das nt anlangen und gleichzeitig ne heizung oder so um statische ladung undreststrom zu beseitigen?das pfeiffen sind aber wahrscheinlich die elkos.mein altes mobo hat auch ein pfeiffen von sich gegeben und als ich auf die kondensatoren geschaut hab da hats mir die sprache verschlagen.3 waren aufgeplatzt und 2 waren obenausgebeult.das hat auch ziemlich plausiebel meine endlos schwankende vcore erklärt...
Zim: You're nothing Earth boy! Go home and shave your giant head of smell with your bad self!
Dib: Okay... There's all kinds of things wrong with what you just said.

Re: Netzteil Reststrom

Samstag, 26. Juli 2003, 20:27

Soooooo
Einen Schlag habe ich zwar nicht gekriegt, aber dafür eine eindruckvolle Lichtshow. Eine Sicherung hats zerfetz mit zwar nur einem mittelmäßig lauten Knall aber dafür einem riiiesen Blitz ;) (will jetzt nicht weiter erläutern wie das passiert ist *schäm* ;))
Naja, selbst ist der angehende Elektroniker und hab wieder eine neue reingesetzt. Funzt also wieder.
Nun denn, habe also mein Netzteil wieder repariert und mich gleich an die lästige Spule gemacht. Hab sie voll eingesprayt. Bin jetzt noch voll benebelt von den Dämpfen obwohl ich draussen gearbeitet hab.
Völlig benebelt begab ich mich wieder zur nächsten Steckdose und versuchte mein Glück. Aber was war...
Die Drecksau gibt immernoch ein Laut von sich.
Und jetzt ist es nicht nur die - es ist auch noch eine andere hinzugekommen.
Wahrscheinlich war die aber schon immer so laut, habe sie nur bisher nicht bemerkt.
Ich werde mir jetzt jedenfalls NIE nie nie niewieder ein Enermax Netzteil kaufen. Wenn die nichteinmal ihre Spulen richtig wickeln können, such ich mir einen anderen Anbieter. Gibt ja genügend.
Werde mich jetzt mal über das CoolCurrent erkundigen und Tests suchen. Hoffentlich ist da dann wirklich alles ruhig.

So long..


PS: Das war nicht mein erstes Enermax Netzteil, welches so eine miserable Spule besitzt.

Re: Netzteil Reststrom

Dienstag, 29. Juli 2003, 13:45

@Napalm:

Elkos geben wärend ihrer normalen Lebenszeit keine Geräusche von sich!
Erst wenn sie zuviel Saft kriegen, kann das Elektrolyt (die Flüssigkeit im Innern) anfangen zu kochen. Das erzeugt Dampf und der will sich ausdehnen. Die Elkos werden dick und letztendlich platzen sie auf -> defekt!
Richtig effektvoll geht das mit kleinen Elkos und falsch herum gepolt an eine Autobatterie -> PENG!

Wenn etwas pfeift, dann sind es die Trafos und Spulen! Wenn die einzelnen Drahtwicklungen nicht fest genug anliegen oder untereinander Spiel haben und wenn die Resonanzfrequenz anliegt, dann schwingt es. Je nach Frequenz liegt dann auch der Ton... Da hilft nur eins:
Dämpfen! Das mit diesem Spray oder Klarlack oder ähnliches. Nur leider kommt man nicht immer an die betreffende Wicklung ran!
Murphy lässt grüssen!

Ciao

cad