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Re: Überwachungs PC?
Samstag, 8. Oktober 2005, 15:45
Zitat von »Oetsch«
was meinste mit normalem video signal?
das liefern die kameras doch eh,oder?
Jein.
Einfache Kameras liefern "nur" ein analoges (FBAS-)Signal.
Netzwerk-Kameras gibt's mit den verschiedensten Protokollen und (integrierten) Servern.
Je nach zu überwachender Fläche ist die Verkabelung für Analog-Kameras recht aufwändig/teuer. Die Frame-Grabber-Karten sind auch nicht ganz billig.
IP kann bei wenigen weit verstreuten Kameras deutlich kostengünstiger werden. Insbesondere, wenn man auf eine vorhandene Netzwerk-Infrastruktur aufsetzen kann.
Wenn Du eine Echtzeit-Überwachung (Film) brauchst/willst, kommst Du an einer Analog-Lösung nicht vorbei.
Wenn Dir Kontroll-Bilder genügen, sind IP-Cams mit Bewegungssensor (IR oder Bildausschnitt) und FTP-Client die einfachste Lösung.
mfg, Thomas
Re: Überwachungs PC?
Samstag, 8. Oktober 2005, 17:00
... ich denke mit 4 kameras wären die dort gut bedient.
Nur so am Rande: Kamera-Atrappen (die gibt's auch mit Bewegungssensor und Blink-LED) wirken schon mal Wunder.
Allerdings hatte ich auch schon einen besonders dreisten Fall in SH, wo vor laufenden (echten) Kameras ein Notebook entwendet wurde.
leitungen verlegen ist dort recht schlecht; unmöglich aber nicht da abgehange decke vorhanden ist.
es gibt doch sowas auch per w-lan oder nicht.
du sprichst von zeitnah usw. da dreht sich das doch im ms bereich oder?
Je mehr Bilder transportiert werden, umso mehr Bandbreite wird benötigt.
Einem WLan würde ich nicht viel mehr 10 Bilder/sec (in VGA-Qualität) zumuten wollen.
Hochwertige (Echtzeit-)Kompression spart zwar Bandbreite, aber solche Codecs kosten Geld und benötigen u.U. recht viel Rechenleistung.
dsl kommt da eh bald, dh ein w-lan router wäre sicher bald vorhanden.nur reicht die bandbreite da aus für 4 cams?
Wie gesagt. Wenn jede der 4 Kameras pro Sekunde ein Bild abliefert, sollte für den PC-Betrieb auch noch genug Bandbreite übrig bleiben.
von aufnehmen der bilder also speichern war erstmal nicht die rede, aber weiß dass schon genau, wie leutz sich nacher entscheiden.
Wirklich (Speicher-)Platz- und Ressourcen-schonend funktionieren IP-Cams, die nur bei Bewegung aufzeichnen:
Sobald sich in einem (frei definierbaren) Bildausschnitt etwas ändert, wird eine Serie von Bildern auf einen FTP/NFS-Server geladen.
Die interessanten Bilder kann man sich dann in Ruhe ansehen, wenn es nötig sein sollte.
BTW: Die Mitarbeiter sollen arbeiten und nicht fernsehen.
Sobald irgendwo ein Monitor mit bewegten Bildern herumsteht, wird wie hypnotisiert in die Kiste gestarrt - dabei isses vollkommen egal ob da N24, Hausfrauen-TV oder "nur" der Kassentresen zu sehen ist.
Für Dich (als Administrator) ist die "Einzelbild-Variante" auch die, die am wenigsten Arbeit macht.
Video-Streams (egal in welcher Form) würde ich mir bei einem WLan verkneifen.
Noch eine Bemerkung: Ich hab' mehrere von diesen Mehrkanal-Rekordern (mit Nachtsicht-tauglichen Analog-Kameras) in Betrieb. Die machen alle so einen Höllen-Radau, daß man sie in einem normalen Office-Umfeld nicht aufstellen kann.
mfg, Thomas
Re: Überwachungs PC?
Montag, 10. Oktober 2005, 00:47
Also seh ich doch richtig, dass Du mir die IP-Cam Variante empfiehlst?
Das ist die Variante mit dem geringsten Installations- und Administrations-Aufwand.
Dann hätte man nacher auf nem Server sagen wir mal 4 Ordner, wo jede Cam ihre Bilder ablegt. Wichtige könnte man sichern unwichtige löschen.
Genau so.
Hätteste denn auch ein paar Modelle die für sowas in Frage kommen?
Hmmmm.... eine konkrete Modell-Empfehlung kann ich Dir leider nicht geben.
Ich hatte eine ganze Weile ein paar Mobotix-Dinger in Betrieb. Die sind aber ausgesprochen hässlich und obendrein ziemlich nachtblind.
Zur Zeit bin ich auf dem Sony-Trip (mit automatischer Umschaltung auf S/W und IR-Bereich - bis 0,02Lux) - das ist aber sicher die falsche Preisklasse.
Der Nachbar hatte mal so Dinger mit eingebautem WLan getestet - ich muß mal fragen, was das war.
mfg, Thomas