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Videoschnitt-Rechner mit P4 - Konfig?

Montag, 10. Oktober 2005, 00:32

Hallo!

Bin ein bisschen "raus" aus den Hardwarefragen, vielleicht könnt Ihr ja helfen ;D.

Es geht darum, einen Videoschnitt-Rechner aufzubauen - für anspruchsvolle Heimzwecke.
Darauf soll eine PCI - Pinnacle - Karte laufen (vorhanden).
Ebenso sind Platten und DVD-Laufwerk da.
Grundannahme: ein P4 soll's werden.
Bedingung: STABIL, STABIL, STABIL.

Also, was für einen P4 könnt Ihr empfehlen (ist Dual Core wirklich sinnvoll?), welches Board und RAM? Nochmal: stabil, nicht ultraschnell!
Und welches Netzteil?
Als Graka habe ich an eine Matrox P650 oder 750 gedacht (absolut kein Spielerechner).

Jau, so weit

lucky jack
Evo 240 intern mit 2 Päpsten cuplex twinplex für Graka aquabay AT mit aquastream und aquatube aquaero

Re: Videoschnitt-Rechner mit P4 - Konfig?

Montag, 10. Oktober 2005, 01:08

Zitat von »lucky_jack«

Grundannahme: ein P4 soll's werden.
Bedingung: STABIL, STABIL, STABIL.

Dann nimm' ein Markenboard mit einer bewährten Plattform ohne Schnickschnack.
Intel D875PBZ wäre so ein Kandidat - oder FSC D-1688.
... noch zwei schnelle SATA-Platten an die ICH5(CSA) - fertig ist der Video-Schnitt-PC.
Da passt auch wunderbar eine P650(AGP) drauf.

mfg, Thomas

Re: Videoschnitt-Rechner mit P4 - Konfig?

Montag, 10. Oktober 2005, 01:29

Hi,

ja, nimm ein schoerkelloses Masrkenboard - mit ASUS hab ich hier auch ziemlich gute Erfahrungen. Wenns nicht das allerschnellste und auch kein Dual-Core sein soll, tuts auch der Sockel478 - das Equipment iss dann nochmal ein gutes Stueck billige und hat den Vorteil, dass diese Boards wegen der langen Marktpraesenz ziemlich ausgeereift sind.

DualCore (gibts aber leider nicht fuer s478 ) waer zwar nett, aber schau vorher, ob die Programme Deiner Wahl diesen auch ausnutzen koennen. Ansonsten lass es lieber und spaar Dir die Kohle.

Sinnvoller sind auf jeden Fall zwei Platten - und diese moeglichst schnell. Meiner Erfahrung nach sind naemlich die Platten beim Videoschneiden mit "Smart Render" (also das umkopieren ohne neu zu berechnen - dies ist immer die bevorzugte Methode, da man keinen Qualiutaetsverlust hat) das stark begrenzende Element. Und wenn man dann von einer auf eine andere Platte rendert/kopiert, geht das schneller, als mit jedem Raid.

RAM sollte guter MarkenRAM sein, Infineon oder Samsung sind hier gute Quellen. Ansonsten soll der nur zum Board passen.

Die Grafikkarte iss voellig egal (im Gegensatz zu Tom halte ich eine P650 als Overkill, zu teuer und nur noetig, wenn man zwei digitale TFTs anschliessen will). Eine OnBoard-Karte (z.B. im i865g-Chipsatz) tuts prima, ansonsten iiirgendeine billige Karte als GeforceFX5200 (non-Ultra, damit da sicher kein Luefter drauf iss). BTW: Da der Rechner mit 3D vermutlich nix am Hut haben wird, reichen hier auch 8MB auf der GraKa - aber sowas gibts ja nicht mehr :D

cu
Ulrich

Re: Videoschnitt-Rechner mit P4 - Konfig?

Montag, 10. Oktober 2005, 02:59

*G* so... als erstes muss ich hier mal klugscheißern...

einen Pentium 4 als Dual Core gibts nicht... das dingen nennt sich Pentium D...

Ich selber hab mit dem selbigem auch schon recht gute Erfahrugnen gemacht...

Hab in den letzten zwei Jahren duzende Intel CPUs und entsprechende Boards bessesen und kann dir follgende Tipps geben:

Als Hersteller würde ich dir ASUS empfelen... diese sind meist nocht eindeutige Konsumerplatformen aber bereits mit abwandlungen zum Pro markt... wo hingegen andere Hersteller wie zB. Gigabyte eher speilzeug produzieren...

Bei einem ASUS Board würde ich wiederum einen großen Bogen um all zu exotische Chipsätze machen...

Mit ATi und SIS Chipsätzen hab ich zwar annembare erfahrungen gemacht aber ALi/ULi so wie nVidia Chipsätze haben in nem arbeitstier nichts verloren...

Bei Videoschnittsoftware könnte man in der Tat schon an ein MPU System denken... und wenn man sich die Preise der kleinen Pentium D Systeme ansieht könnte man da schon zuschlagen...

Ein Pentium D 820 ( 2 X 2,8 GHz) ist schon für 230 € zu haben...

Als Speicher würde ich 1 oder 2 GB Kingston Value Speicher hinzu ziehen. (natülrich als TwinSet)

Bei der Grafikkarte wiederum kommt es sehr darauf an wieviele ausgabegeräte man ansteuern will...

Bei zwei digitalen Ausgabegeräten empfield sich sehr die Matrox P650...

möchte man drei digitale Ausgabegeräte versorgen so muss man schon zu einer Matrox P750 greifen...

Benötigt man gleich viel ausgänge führt kaum ein weg vorbei an der ATi FireMV 2400...

Die FireMV Karten sind als PCI so wie PCIe Karten erhältlich... Matrox bietet afaik. zZ. nur die Parhelia AVPe und die P650 als PCIe Geräte an... die anderen Matrox Karten sidn soweit ich weiß nur als AGP oder AGP Pro Karten zu bekommen...

Man In Blue

EDIT:

@ schmz:

bei Videobearbeitung ist eine hohe Farbtreue wichtig... nVidia Karten unterstützen (in der Praxis wenn man mal vom 64 Bit Framebuffer absieht da dieser zZ. nicht nutzbar ist) generell nur 8 Bit pro Farbkanal ( 8 * RGBA = 32 Bit)... das mag zwar bei 3D Titeln genau richtig zu sein aber mit nem Alpha Wert hat man bei Videoschnitt nicht so viel am hut... daher können Matrox und auch die aktuelleren ATi KArten 6 Bits des A Kanals auf die RGB Kanäle abgeben und so mit 10 Bit pro Farbkanal ein wesentlich besseres Farbbild wiedergeben...

Je nachdem wie weit man wirklich in der Materie drin steckt lohnt es schon in dieses Feature zu investieren... zudem ist es wichtig das die Grafikkarte wirklich das Bild wiedergibts das gerendert wird... allein deshalb würde ichs hcon abstand von der Radeon udn Geforce Serie nemen... die Gefahr einer "schönung" wäre mir fast schon zu groß...
A sinking ship is still a ship!

Re: Videoschnitt-Rechner mit P4 - Konfig?

Montag, 10. Oktober 2005, 09:52

Hallo Ihr Drei!

Erst einmal herzlichen Dank für Eure Antworten :).

Als Platten gibt es 2 160 GB S-ATA im Raid 0 von Maxtor und noch eine Einzelne für die Daten und eine USB Externe als Sicherung. Ich denke, das ist ganz ok, bis halt mal eine "abraucht".

Ich will in der Tat zwei TFT's antreiben - Matrox P650 scheint's zu werden. (Vielen Dank für die Erläuterungen mit der Farbtiefe, man in blue.).

Tja, dann habt Ihr mich ja auf die Spur gebracht ... es wird tatsächlich ein Sockel 478 mit einem Asus-Board werden. Wenn man was "Größeres" nimmt (also Pentium D, wie ich gelernt habe ;) ), dann braucht man auch eine andere Software als Pinnacle Studio und die kostet gleich mal 700 Teuros mit Hardware...

Eine Frage noch: ist Corsair Speicher ok?

lucky jack
Evo 240 intern mit 2 Päpsten cuplex twinplex für Graka aquabay AT mit aquastream und aquatube aquaero

Re: Videoschnitt-Rechner mit P4 - Konfig?

Montag, 10. Oktober 2005, 10:21

Hi,

Zitat

möchte man drei digitale Ausgabegeräte versorgen so muss man schon zu einer Matrox P750 greifen...


hab ich da was verpasst? Als ich meine P650 kaufte, konnte die P750, wie auch die Parhellias, alle nur drei analoge oder zwei digitale Schirme ansteuern. Haben die dieses sinnlose Limit mittlerweile aufgehoben?

Zitat

Matrox bietet afaik. zZ. nur die Parhelia AVPe und die P650 als PCIe Geräte an... die anderen Matrox Karten sidn soweit ich weiß nur als AGP oder AGP Pro Karten zu bekommen...


Sie bieten auch noch die (IMHO recht interesannte) G550 als PCIe-1x-Karte an ... aber das nur mal am Rande.

Zitat

bei Videobearbeitung ist eine hohe Farbtreue wichtig...


Naja, also fein, mag sein, dass ich soooo tief nicht in der Materie stecke, aber IMHO ist es bei einem Video eher wichtiger, dass man die Farben eines Bildes an die Farben des vorherigen Bildes anpasst und dann ist die Farbtreue auf die letzten 0.1% nicht mehr sooooooo wichtig (vor allem, da ein TFT diese Feinheiten in der Regel wegen dem begrenzten Farbraum eh nicht mehr darstellen kann) - was jetzt natuerlich nicht heisst, dass die Farbtreue unwichtig ist, aber ich will meine Videos halt nicht in Hollywood veroeffentlichen und ich will auch keinen Oscar dafuer, daher ...

Aber, wie Du schon richtig geschrieben hast, es ist eine Frage, wie tief man in die Materie einsteigen will - ich will nicht soo tief hinein (mir fehlt leider, leider, leider die Zeit um jeden Tag mehrere Stunden Videos zu schneiden) und daher waeren einige hundert € fuer eine Grafikkarte in (m)einem Videoschnittsystem ziemlich ueberfluessig.

BTW, noch ein Tipp zum Board am Rande. Nimm bei dem Board auf alle Faelle eines ohne einen Luefter auf dem Chipsatz - diese Dinger nenn ich nur noch "Sollbruchstelle", da sie nach meiner Erfahrung nach nur wenigen Wochen bereits anfangen abzusterben und entweder ueberhitze Chipsaetzte (instabil) oder (wenn man Glueck hat) extrem nerfige Geraeusche nach sich ziehen. Ein gut designtes Board braucht keine aktive Chipsatz-Kuehlung! Diese einfache Regel trifft uebrigens auf durchweg alle Boards seit dem Up-PC von 1982 zu und hat mir bei der Auswahl eines guten Boards schon gute Dienste geleistet. Wenn man keine Highend-Grafikkarte kaufen will, wuerd ich diese Regel uebirgens auch auf die Grafikkarte ausdehnen, soll heissen, lieber eine etwas langsamere Karte kaufen, als sich nachher ueber nerfige Luefter zu aergern.

Wenn DU das ganze Wasserkuehlen willst, dann kannst Du das natuerlich schnell wieder vergessen ... obwohl ich auch dann zu einem Board mit einer Pasivkuehklung raten wuerde, allein, da dies ein Indiez dafuer ist, dass sich die Ingenieure bei dem Design des Boards Gedanken gemcht haben und nicht nur moeglichst schnell ein lauffaehiges System zusammenloeten wollten.

Zitat

Eine Frage noch: ist Corsair Speicher ok?


Ich denke schon, dass der OK ist, aber IMHO ist der fuer die gebotene Leistung auch zu teuer. Wie gesagt, guter Markenspeicher erfuellt hier jeden Zweck, kostet auch noch deutlich weniger, als Overclocker-Speicher und laeuft nach meiner Erfahrung auch noch deutlich stabiler (da nicht auf Speed, sondern auf Langzeitstabilitaet optimiert).

BTW: Das mit dem Raid-System solltest Du wirklich nochmal ueberdenken. Gerade bei Videos sind zwei getrennte, physische Platten meistens schneller, da die Kopfbewegungen minimiert werden. Die Datensicherheit spielt zwar auch eine Rolle, nach meiner Erfahrung bleiben Videos aber meist nicht sehr lange auf der Platte, der Verlust im Falle eines Falles ist also nicht sooooooo riesig.

cu
Ulrich

D4F

Senior Member

Re: Videoschnitt-Rechner mit P4 - Konfig?

Montag, 10. Oktober 2005, 10:36

Wenn man nicht so tief in der Materie steckt, dass man mehrere Stunden am Tag Videos rendert, dann kann man imo auch zu nem viel günstigerem AMD System greifen.

Die Frage ist halt in welchem Maß man wirklich die Vorteile eines Intel Systems nutzt.
-=[ !! LN2 / DICE Kühler !!]=- (\_/) (x.x) (><)/) This is totgeschossenes Drecksvieh. Copy totgeschossenes Drecksvieh into your signature to help him on his way to world domination.

Re: Videoschnitt-Rechner mit P4 - Konfig?

Montag, 10. Oktober 2005, 13:56

Zitat von »-egoist-«

Wenn man nicht so tief in der Materie steckt, dass man mehrere Stunden am Tag Videos rendert, dann kann man imo auch zu nem viel günstigerem AMD System greifen.

Die Frage ist halt in welchem Maß man wirklich die Vorteile eines Intel Systems nutzt.

Hier werden Rendering- und Transcoding-Jobs auf einem Quad-Opteron (Dual-275) erledigt.
Das ist ... AMD und garnicht preisgünstig.
"Mehrere Stunden am Tag" brauchte ich früher mal - heute geht's schneller ;D

mfg, Thomas

Re: Videoschnitt-Rechner mit P4 - Konfig?

Montag, 10. Oktober 2005, 14:57

Zitat von »Man_In_Blue«

Mit ATi und SIS Chipsätzen hab ich zwar annembare erfahrungen gemacht aber ALi/ULi so wie nVidia Chipsätze haben in nem arbeitstier nichts verloren...


Diese Aussage ist vielleicht bei nem P4 (oder Pentium D) passend, aber bei AMD sieht das anders mit Nvidia aus. ;)