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PowerLan Fragen

Dienstag, 10. Oktober 2006, 02:54

Hallo Leute.
Ich bin gerade umgezogen und muss hier mit Wlan surfen. Das macht mir aber nicht so viel spaß, weil die Signalstärke nur sehr schwach ist.

Hat jemand schon erfahrungen mit Powerlan gemacht ?? Würde gerne darauf umsteigen.

Gruss Christian.
Intel Pentium 930D
Asus P5WD2E-Premium
2048MB DDR2 MDT
Ati 1900XT
2 x 250GB HDD von Samsung

Re: PowerLan Fragen

Dienstag, 10. Oktober 2006, 03:30

powerlan funktioniert nur schnell wenn man ne relativ neue verdratung hat, in nem altbau kann man das vergessen. und um daten zu übertragen taugt es auch nicht wirklich was, nur fürs surfen sollte es aber ausreichen.

und wenn das strom netz oft belastet wird z.b durch ne waschmaschiene bricht der datentransfer extrem zusammen.

leuko

Senior Member

Re: PowerLan Fragen

Dienstag, 10. Oktober 2006, 12:23

Einsatz an Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz funktioniert nicht wirklich...sofern man überhaupt eine Verbindung bekommt äußert sich das in extrem schlechter Übertragungsleistung (hatte mal ~500Bytes/s). Abgesehen davon bin ich mit den Teilen (erste Generation) zufrieden, wird auch nur zur Anbindung eines relativ selten genutzten Surf-PCs verwendet.

Re: PowerLan Fragen

Dienstag, 10. Oktober 2006, 22:54

Mhh das ist natürlich sehr interessant. Mein Onkel hat heute noch zu mir gesagt, dass wenn das Haus keinen Überspannungsschutz hat, dass es im Falle eines Blitzeinschlages auch damit meine ganzen PCs schrotten kann. Das ist auch ein Punkt der mich davon abschreckt.

Und ob das hier in dem Haus klappt ist auch noch sehr fraglich, weil es ein recht altes Haus ist.

Habt ihr denn eine Iddee, wie man die Signalqualität des WLans stärken kann ?? ich habe eine Netgear Karte mit 108MBit/s.
Intel Pentium 930D
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mhund

Senior Member

Re: PowerLan Fragen

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 11:42

Also was hier über Powerline gesagt wurde, stimmt nur zum Teil.

Ich benutze Powerline seit Jahren ohne Probleme - über zwei Stockwerke hinweg. Du mußt lediglich beachten, dass die Powerline Adapter auf der selben Stromphase hängen, weil das Signal nicht zuverlässig auf die anderen beiden Phasen überkoppelt - entgegen der Behauptung verschiedener Anbieter. Du mußt also ggf. im Sicherungskasten die Räume die Du verbinden willst, auf die selbe Phase klemmen LASSEN (!!!).

Zu den gemachten Aussagen:

Ob die Verdrahtung neu oder alt ist, spielt keine große Rolle. Oder anders gesagt: wenn die Verdrahtung so schlecht ist dass Powerline Probleme hat, dann hat die "normale" Nutzung des Stromnetzes noch mehr Probleme. Erhöhe zur Sicherheit die Brandversicherung!

Belastung des Stromnetzes durch Geräte, die Störfrequenzen einstreuen hat auf Powerline keinen großen Einfluss. Powerline arbeitet auf einem Frequenzband, welches fern ab jeder möglichen Störquelle liegt. Ich betreibe zum Beispiel meine Powerline-Strecke an den selben Wandsteckerleisten, wo auch meine drei PCs, die USV und der LCD-Fernseher dran hängen. Diese Geräte haben durch die Schaltnetzteile die wohl schlimmste "Verunreinigung" des Stromimpulses (wie auch Stromsparlampen und ungeglättete Motoren). Aber mein Powerline läuft trotzdem sehr stabil.

Betrieb an Steckdosen mit Überspannungsschutz:
Habe ich zwar nie ausprobiert, aber sollte kein Problem sein. Steckerleisten mit Überspannungsschutz haben keine echte Trennung zwischen ankommendem und abgehendem Strom. Da ist lediglich ein Überspannungsableiter drinn. Der hat aber auf Hochfrequenz-Signale wie bei Powerline überhaupt keinen Einfluss. Was nicht geht, ist eine USV, weil da der abgehende Stromkreis tatsächlich völlig getrennt vom Stromnetz ist. Zur Optimierung der Übertragungsqualität empfehle ich aber sowieso grundsätzlich, Powerline nur direkt an der Wandsteckdose einzuspeisen. Und den Mehrfachstecker an einem zweiten Stecker zu verbinden und da dann die Geräte einzustecken.

Noch ein letztes Wort zum Überspannungsschutz und PCs: Die normalen Baumarkt-Überspannungsschutzleisten helfen vieleicht einem alten Röhrenfernseher oder einer analogen Stereo-Anlage über den Blitzeinschlag hinweg. Aber ein PC-Netzteil ist zehnmal zerschossen, bevor die üblichen Überspannungsschutzleisten überhaupt merken, dass es warm wird  ;) Da hilft nur eine Profi-Einrichtung, die für normalsterbliche unbezahlbar ist oder eher noch eine USV.

Und lass die Finger von der Signalstärke von WLAN. Oder willst Du Dein Hirn braten? Einzige Möglichkeit ist mit externen Antennen das Signal zielgenauer auszurichten. Das kann schon viel helfen.

Re: PowerLan Fragen

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 15:56

Zitat von »mhund«

Und lass die Finger von der Signalstärke von WLAN.

IIRC ist das ab einer gewissen Sendeleistung (hierzulande > 100 mW?) sogar verboten.

leuko

Senior Member

Re: PowerLan Fragen

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 19:40

Zwecks Betrieb an Steckdosen mit Überspannungsschutz:

Ich ging bei der erstmaligen Inbetriebnahme und langer Fehlersuche von einem Defekt aus, nur sporadisch war eine Verbindung mit extrem schlechter Übertragungsleistung möglich.
Zwischenzeitlich werkeln die Teile separat an "herkömmlichen" Steckdosenleisten.

http://www.testticker.de/pcpro/news/netz…0060110020.aspx
http://www.devolo.de/de_DE/service/dLANFAQ.html

Dies dürfte Deine Vermutung wohl wiederlegen....

mhund

Senior Member

Re: PowerLan Fragen

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 23:27

Kann schon sein. Wie gesagt - für PCs kann man sich diese Dinger eh sparen.

saUerkraut

unregistriert

Re: PowerLan Fragen

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 23:47

@mhund

Wie siehts mit den Pings bei Powerline aus? Hab da schon bei diversen Tests gelesen, dass die extrem zusammenbrechen können.

Andere Sache wäre wie viel Übertragungsrate den Prozentual vom vorgegebenen Wert in Wirklichkeit vorhanden ist.

mfG saUerkraut

mhund

Senior Member

Re: PowerLan Fragen

Freitag, 13. Oktober 2006, 10:48

Hallo,

also mit Pings hatte ich bisher keine besonderen Beobachtungen. Übrigens läuft auf meinem Server im Keller eine Überwachungssoftware, die ständig Pings sendet. Und die meldet auch nix. Laufzeiten kann ich allerdings jetzt grad nichts sagen, weil ich auf der Arbeit bin.

Von den 85 Mbit (Laut Hersteller) bleiben mir messbar so ca. 45 Mbit - also die Hälfte. Das ist für die Strecke (vom Keller durch zwei Stockwerk-Verteiler mit Sicherungen in den ersten Stock) ein ganz passabler Wert.

Einziges Problem was ich manchmal hab: Wenn ich sehr große Datenmengen am Stück über diese Leitung kopiere (z.B. Image-Files von 2 Gig) dann kann es sein, dass ein Adapter überhitzt und sich quasi aufhängt. Dann muß ich ihn aus der Dose ziehen und wieder reinstecken. Dann geht er wieder. Das passiert aber nur bei großen internen Datenmengen. Ich benutze zum Beispiel VoD über Internet; da gibt es selbst bei Kinofilmen von 3 Stunden keine Probleme, weil da ja maximal nur die DSL-Geschwindigkeit aufkommt.