die c't hat mal versucht ganz bewusst einen USB-Stick "kaputtzuschreiben". Selbst nach 16 Millionen Schreibzugriffen auf ein und die selbe Datei war kein Fehler festzustellen.
Garantiert wird von den Herstellern deutlich weniger, aber das kann trotzdem durchaus möglich sein, wenn der Stick gross genug ist.
Wenn das betreffende File auf dem Stick immer wieder geschlossen wird, führt ein guter Flash-Controller eine Reorganisation durch, das führt u.a. dazu, dass die logischen Sektoren mehr oder weniger gleichmässig belastet werden.
Windows öffnet beim Start die Auslagerungsdatei und hält diese i.d.R. während dem Betrieb offen. Dadurch werden nahezu immer die gleichen Blöcke geschrieben und die Reorganisation des Flash-Controllers greift nicht.
Deshalb istFlash-Technologie für ein Standard-Windows nicht geeignet.
Hintergrund sind die maximal möglichen Schreibzugriffe. Nachdem Windows (Standard) die Angewohnheit hat, ein Swap-File anzulegen, auf das häufig geschrieben wird, geht das Flash-Medium verhältnismässig schnell über den Jordan (bei entsprechender Nutzung kann das bereits nach wenigen Tage passieren).
Mögliche Abhilfen könnten sein:
- Swap-File deaktivieren (Std.-Win ist trotzdem hierfür keine saubere Lösung)
- evtl. kann man die Auslagerungsdatei in eine Ram-Disk packen (noch nicht versucht)
- XPembedded (optimale Lösung, aber nicht ganz trivial zu installieren)
- Linux (paging deaktivieren, sonst siehe Windows)
- µDrive