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Welche Netzwerkkomponenten

Montag, 23. Juli 2007, 17:18

Hi,

ich ziehe demnächst in eine andere Wohnung und möchte dort ein kleines Netzwerk einrichten. Eigentlich ist für mein Vorhaben "klein" schon übertrieben.

Und zwar geht es darum. Der Splitter für DSL befindet sich im Schlafzimmer. Da soll dann ein WLAN Router mit Modem oder evtl auch ohne hin.

Allerdings soll im Arbeitszimmer auch auf das Netz zugegriffen werden, jedoch nicht per WLAN, sondern per Kabel. Ganz einfach aus dem Grund weil ich oft Desktops PCs hier zum einrichten habe, die keine WLAN-Karte haben.

Also habe ich mir überlegt einen WLAN-Router im Schlafzimmer zu installieren und im Arbeitszimmer einen WLAN-Acesspoint mit 4-Fach switch o.ä.

Ich kann mir jedoch nicht vorstellen wie das funktionieren soll. Kann ich die zwei Geräte miteinander Koppeln, sodass es so wäre als wenn ziwschem Router und AP ein Kabel wäre?

Welche Komponenten sollte ich dafür verwenden?

Gruß Hanni

Re: Welche Netzwerkkomponenten

Montag, 23. Juli 2007, 18:11

Router im Schlafzimmer? Oha, das hat aber alles andere als einen guten WAF. Und die WLAN-Beschallung sowieso nicht, von großen Feng-Shui-Abzügen ganz zu schweigen.

Besteht nicht die Möglichkeit, durch die Wand zu bohren und dahinter ein (vorzugsweise das Arbeits-)Zimmer zu erreichen?

Wozu brauchst du zwei APs in einer kleinen Wohnung?

Aber ja, mehrere Repeater kannst du koppeln, indem du den Uplink des einen an einen Client-Port des anderen anschließt (heutzutage unterstützen die Geräte vielleicht sogar beide MDI-X).

Re: Welche Netzwerkkomponenten

Montag, 23. Juli 2007, 20:19

Zitat von »Hanni«

Allerdings soll im Arbeitszimmer auch auf das Netz zugegriffen werden, jedoch nicht per WLAN, sondern per Kabel. Ganz einfach aus dem Grund weil ich oft Desktops PCs hier zum einrichten habe, die keine WLAN-Karte haben.

Kauf' Dir doch einen (einfachen) USB-Adapter.
Da Du ohnehin beim Installieren bist, sollte Dir die kurzfristige Einrichtung desselben keine großen Probleme bereiten.

Zitat

Ich kann mir jedoch nicht vorstellen wie das funktionieren soll. Kann ich die zwei Geräte miteinander Koppeln, sodass es so wäre als wenn ziwschem Router und AP ein Kabel wäre?

Du kannst natürlich auch eine "Bridge" bauen - Ich bin allerdings ziemlich sicher, daß Du das (finanziell) nicht willst.
Transparente Punkt-zu-Punkt Bridges können heute auch die APs aus dem Blödmarkt.
Beim DHCP-Relay wird's dann aber bereits etwas kniffeliger.

mfg, Thomas

Re: Welche Netzwerkkomponenten

Montag, 23. Juli 2007, 20:25

Stimmt, an so einen USB-WLAN-Adapter habe ich noch gar nicht gedacht.
Ich glaube das ist dann die Kostengünstigste Möglichkeit.

Hat evtl trotzdem jemand Empfehlungen für einen 802.11n WLAN.Router?

Gruß Hanni

Re: Welche Netzwerkkomponenten

Montag, 23. Juli 2007, 23:29

Achso, du willst die zwei APs über WLAN verbinden? Das ist nicht immer trivial - wenn du also irgendwie ein Kabel verlegen kannst, dann tu das.

Re: Welche Netzwerkkomponenten

Dienstag, 24. Juli 2007, 00:25

Nee Yogi ;)

Geplant war zuvor WLAN-Router->WLAN-Acesspoint->PC per Kabel
ABER:
USB-WLAN-Adapter sollte günstiger sein.

Und jetzt such ich einfach noch nen guten WLAN-ROuter mit oder ohne eingebautem Modem.

Gruß

Re: Welche Netzwerkkomponenten

Dienstag, 24. Juli 2007, 01:32

Zitat von »Hanni«

Und jetzt such ich einfach noch nen guten WLAN-ROuter mit oder ohne eingebautem Modem.

... die gleichen Empfehlungen wie immer (allerdings z.T. ohne 802.11n):
Draytek Vigor2800
AVM FRITZ!Box WLAN
Dann gibt's von der Cisco-Tochter (Linksys) auch noch hübsche Geräte.
Lancom ist selten verkehrt.
Und die "blauen" Netgears kann man i.d.R. auch nehmen.

mfg, Thomas

Re: Welche Netzwerkkomponenten

Dienstag, 24. Juli 2007, 02:17

Wenn ich das richtig verstehe, sind die zwei von dir verlinkten Geräte NICHT "n" fähig.

Wie würde es denn mit dem von Linksys aussehen? Den hatte ich mir schon vor deinem Post mal angesehen : WAG300N


Trotzdem würde mich nebenbei noch interessieren was den 802.11g+ ist. konnte ich nichts gutes darüber finden.

Gruß hanni

Re: Welche Netzwerkkomponenten

Dienstag, 24. Juli 2007, 08:03

g+ ist dieses pseudo 108mbit zeugs.
funktionieren tuts selten, bei mir hats mit fritzbox und fritz stick auch nicht geklappt, obwohl es beide unterstützen und es bei beiden aktiviert war.
wlan wird sicherlich eh nur für kleine datenmengen bzw zum surfen benutzt nehm ich mal an.
da tuns auch locker 54mbit, also würd ich auf g+ nicht zwingend bestehen.
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Re: Welche Netzwerkkomponenten

Dienstag, 24. Juli 2007, 12:18

Zitat von »Hanni«

Wenn ich das richtig verstehe, sind die zwei von dir verlinkten Geräte NICHT "n"  fähig.

... das schrieb ich doch in meinem Post ;)

Zitat

Wie würde es denn mit dem von Linksys aussehen? Den hatte ich mir schon vor deinem Post mal angesehen : WAG300N

Auch gut.
Prinzipiell ist alles brauchbar, was ...
- von einem Hersteller kommt, der schon ein paar Jahre Erfahrung in diesem Segment hat
- eine "echte" SPI-Firewall beinhaltet
- WPA/WPA2 unterstützt

Vorsicht ist bei den "Value-Lines" der großen Hersteller geboten - das ist häufig nur umgelabelter NoName-Schrott.
Bei Draytek und AVM weiß ich aus Erfahrung mit verschiedenen Geräten, daß die ihren Job verstehen.
Das gilt auch speziell für Lancom - leider ist deren Produktpalette im unteren Preissegment sehr dünn.

Zitat

Trotzdem würde mich nebenbei noch interessieren was den 802.11g+ ist. konnte ich nichts gutes darüber finden.

Das schrieb "Steinman" schon.
802.11g+ ist der (missglückte) Versuch 802.11g schneller zu machen.
Und 802.11n hat bis jetzt auch nur einen "Draft-Status".
Da es nicht gelingt geeignete Diversity-Antennen z.B. in einem Laptop unterzubringen, ist das auch nicht mehr als Bauernfängerei.

Im Sinne einer möglichst hohen Interoperabilität (mit ggf. vorhandenen 802.11a/b/g Geräten) würde ich mir solche "Turbos" ohnehin verkneifen.
Mein Tip: Kauf' Dir ein bewährtes "G"-Gerät, installiere Dein Funknetz und sichere diese Installation nach allen Seiten ab ("closed" AES-WLAN, SPI-FW mit restriktiven Regeln und Intrusion-Detection).

Sobald das Zeug ausgereift ist und Du genügend "N"-Clients besitzt, kannst Du dann Dein Funknetz mit einem "N"-Accesspoint erweitern.
BTW: Beim Betrieb mehrerer APs würde ich ggf. über einen kleinen Radius-Server nachdenken.

mfg, Thomas