Ich wollte keine Hersteller-Diskussion verursachen.
Die Platten sind alle gut bis auf ein paar Serien - leider weiß man das immer erst hinterher, welche Serien shice waren.
Von so einer "Ausreißer-Serie" war bis jetzt jeder Hersteller schon mal betroffen.
Besonders blöd ist das, wenn man einen ganzen 19"-Schrank voller Platten einer solchen Serie/Charge hat.
Dann darf man jeden zweiten Morgen den Kaffe ausfallen lassen, und mal ein halbes Stündchen Plattenwechseln gehen.
4 x IBM DTLA 40GB: 3 sind kpl. hinüber, die letzte kann durch einen gelegentlichen Low-Level-Format wieder reanimiert werden.
1X IBM DTLA 45GB - Jahrelang problemlos gelaufen und dann vor 1 oder 2 Jahren gestorben, das lag aber daran dass die Platte in einen neuen Rechner umgezogen ist und dort viel zu warm wurde (deutlich über 45°C)
DTLA 40 bis 75 GB war die "Öl-Serie". Betroffen waren iirc mehrheitlich die Ungarn-Chargen.
Ad-hoc fallen mir gerade folgende Chaos-Serien ein:
Fujitsu 30-40GB, IDE - Elektronik, IDE-Interface
IBM-DTLA 40-75GB, IDE - Ölverlust am Spindelmotor
Seagate 7200.9 (oder so ähnlich) - Motor-Treiber zu schwach dimensioniert
MaxLine-III - verschiedene Ausfälle, generell unzuverlässig
Auch bei den Enterprise-Platten gab's das schon.
Ich erinnere mich dunkel an ein paar Atlas- und Cheetah-Serien, die wir schneller gewechselt haben als die Unterwäsche.
Und zum finsteren Thema Quantum-Empire sag' ich besser nix, weil irgendwo zwischen dem großen Plattensterben auch noch der Streamer (HP) die Bänder "gefressen" hat.
mfg, Thomas