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2,5" SSD habe ein paar Fragen dazu

Mittwoch, 29. April 2009, 16:02

Suche eine 2,5" SSD für meinen Läppi (DELL L830).

Meine Fragen wären nun:

1. ist es einfach möglich die Platte 1:1 zu tauschen, ohne dass Probleme auftreten. Mit einer herkömmlichen Platte ist das ja kein Problem.
2. Wie viel stromsparender ist eine SSD?
3. Ist der Zeitpunkt für SSD noch zu früh oder ist die Technik ausgereift?
4. Ist eine SSD wirklich so extrem schnell, wie oft behauptet wird. Also merkt man das deutlich?
4. Welcher Hersteller ist empfehlenswert (in punkto Preis/Leistung)

Der Grund für die Fragen: Ich möchte meine aktuelle Seagate nur noch als Backupmedium verwenden und suche nach einer unempfindlichen und leisen Platte als Ersatz. Ich verspreche mir auch von der Geschwindigkeit einiges. Wenn Mein System dreimla schneller booten würde, wäre das schon prima ;)

Mittwoch, 29. April 2009, 16:11

die technik ist nach wie vor nicht ausgereift, weil die langlebigkeit der speicherbausteine nicht gegeben ist. geschwindigkeit (mit schreibcache) ist mittlerweile sehr gut, jedoch würde ich SDDs nach wie vor meiden, wenn dir die leistung einer mechanischen festplatte ausreicht.

Mittwoch, 29. April 2009, 16:12

1. Ja.
2. eine SSD braucht ca. 1W und eine 2,5" HDD 2,5-4W.
3. SSD's sind zwar "ausgereift" aber der Speicherplatz ist nocht sehr klein im gegensatz zu Aktuellen HDD's. Und man weiß nicht wie hoch die Lebensdauer einer SSD ist.
4. Die Billigen/günstigen sind nicht viel Schneller als Aktuelle HDD's Bei den Teuren wie der Intel Extrem merkt man das schon deutlich.
4. Mtron mit SLC Chips.


Weiteres Problem anständige SSD`s mit 64gb kosteen über 300€. Und da muß jeder selber entscheiden ob das reicht und man die Geschwindigkeit braucht.


Wenn das Geld aber keine Rolle SPielt dann nehm eine aus der Intel Extrem serie, die haben eine Leserate von über 250mb/sek, und eine Schreibrate von über 150mb/sek.

Mittwoch, 29. April 2009, 16:14

So eine Antwort habe ich befürchtet. Ich habe immer mal wieder einige Einwände gegen die an sich gute neue Technologie gehört. Ich habe das ganze allerdings einige Monate nicht mehr verfolgt.

Ich würde für eine so kleine Platte auch nur den hohen Preis hinlegen, wenn die wirklich Ihr Geld wert ist...

Von der Leistung her reicht mir eine herkömmliche HDD schon aus, wobei sie halt leise sein sollte. Was ist denn da im Moment so bis 320 GB empfehlenswert?

Mittwoch, 29. April 2009, 16:36

ich hab damals auch zu einer SSD tendiert. letztendlich wurde es ein raid0 aus 2 velociraptor 150gb - die gehn auch gut ab und kosten nicht mehr als eine SSD.


allerdings ist hier vorsicht geboten: die velociraptor ist dicker als herkömmliche 2,5" platten und wird somit wohl nicht ohne weiteres in jeden laptop passen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Labrat« (29. April 2009, 16:39)

Mittwoch, 29. April 2009, 16:42

Vorallem keine 2 Platten in ein Laptop...

Ich würde mir mal die neue Ocz Vertex oder Supertalent Me angucken. Beide haben genug Leistung die Frage ist nur wie lange die Speicherhchips durchhalten.

Wobei ich hier eine Mlc SSd der ersten Generation im Dauereinsatz als Os Platte habe und bis jetzt nach einem Jahr hält sie gut durch.

Mittwoch, 29. April 2009, 16:50

es kommt immer auf das einsatzgebiet und die dauer der nutzung an, wie lange eine SSD hält.

prinipziell sollte man logging vermeiden. es gab dafür sogar mal eine speziell angepasste linux-distribution, die das gesammte logging im cache gemacht hat. auch häufiger zugriff auf ein und den selben sektor (z.b. sql-datenbanken), bringt eine SSD schnell ans ende. soweit ich mich erinnere, gab es mal einen test, bei der eine SSD bereits nach wenigen tagen den geist aufgegeben hatte (im server-einsatz).

für einen normalverbraucher, der sein windows vielleicht 2 mal täglich bootet, und nur die üblichen dinge damit anstellt (surfen, games, office) solle eine SSD der aktuellen generation lange zeit ausreichen.

Mittwoch, 29. April 2009, 16:57

Naja das gibt es auch alles für Windows...
Da gibt es lange Artikel im Ocz Forum zu. Letzendlich kann man Windows dazu bringen alles in einen Cache zu schreiben und dieser wird sortiert und dann sequentiel auf die Platte geschrieben. Geht alles man muss nur wollen.....

Für ein Notebook würde ich aktuell die 80gb Intel auf Mlc Basi kaufen. Diese ist sehr schnell und hat wenigstens 80gb... Da hat man son bissel Platz.

Smoern

Senior Member

Mittwoch, 29. April 2009, 17:02

auch häufiger zugriff auf ein und den selben sektor (z.b. sql-datenbanken)


Sollte das nich der Controller der SSD verhindern?
Soweit wie ich das verstanden hab, abstrahiert die SSD die Zuordnungen und erreicht somit ein zufälliges Verteilmuster auf der Platte. Also "quasi" gleichmäßige Abnutzung. Je voller die Platte um so weniger geht das allerdings.

Siehe auch "sinkende Performance" im Zusammenhang mit Plattenfüllstand. Aber da wird wohl gerade dran gearbeitet. Stichwort "TRIM"... wird aber erst Windows 7 können, bzw. voher schon Linux (da is es experimentel wohl schon verfügbar).

Mittwoch, 29. April 2009, 17:19

Sollte das nich der Controller der SSD verhindern?
Soweit wie ich das verstanden hab, abstrahiert die SSD die Zuordnungen und erreicht somit ein zufälliges Verteilmuster auf der Platte. Also "quasi" gleichmäßige Abnutzung. Je voller die Platte um so weniger geht das allerdings.
das mag vielleicht beim schreiben funktionieren. beim lesen sind daten aber immer an der selben stelle, außer man verschiebt diese - sollte der ssd-controller das können (den sektor verschieben, bevor er gelesen wird), ist das einerseits eine schöne sache, würde sich aber brutal auf die performance auswirken.

Mittwoch, 29. April 2009, 17:25

Also die Platte sollte schon so arbeiten, dass ich nichts besonderes beachten muss. Das wäre ja ein Rückschritt, wenn jetzt bestimmte Zugriffsmuster die Platte schrotten würden...
Ich habe die Technik auch so verstanden, dass der Controller die Platte optimal beschreibt, dass eben keine Sektoren Schaden nehmen.

Mir scheint die Technik zumindest zu dem Preis noch nichts für den Otto-Normalanwender zu sein. Eine Platte sollte schon locker 3 Jahre Dauerlast (Einzelplatz-User) aushalten können. Ich mache zwar mind. 1x pro Woche ein Backup, aber das nur für den unwahrscheinlichen Ernstfall.

Ich werde dann wohl für nen Bruchteil eine WD3200BEVT

Smoern

Senior Member

Mittwoch, 29. April 2009, 17:57

Schreibende Zugriffe sind problematisch, nicht lesende.LINK

Donnerstag, 30. April 2009, 22:25

Die Preise und die vielen Fragezeichen (noch) der SSDs haben mich abgeschreckt.

Gestern habe ich mir nun eine WD3200BEVT geholt und bin sehr zufrieden damit. Die Platte ist noch etwas leiser als meine alte Samsung und zudem ist sie auf ähnlichem Neveau wie 7200er Modelle der Notebookklasse. Naja, die nächste Platte wird dann wohl endlich eine SSD werden, wenn die denn mal wirklich ausgereift sind. So in einem Jahr wird das ja wohl mal der Fall sein!?!

Freitag, 1. Mai 2009, 13:23

wäre ich mir nicht so sicher,
das ganze ssd zeugsel geht mM nach ziemlich langsam vorran.

die sollten anstatt alle 3 monate eine noch grössere platte mit noch mehr speicher mal
ihre anstrengungen in die ssds stecken.

aber der markt der datenmessis schein zu mehr zu boomen als man vermuten sollte....

leuko

Senior Member

Samstag, 9. Mai 2009, 00:02

In Punkte Preis/Leitung sind die Mtrons nicht mehr empfehlenswert. Es handelt sich immer noch um solide gute SSDs, aber was PL anbelangt gibt es andere Kandidaten (MLC mit Indilinx Controller zb.)

Die Langlebigkeit der Speicherbausteine ist nicht gegeben? Da sollte man dann aber schon zw MLC und SLC Vertretern unterscheiden. Zudem waren die bisherigen Probleme meist auf die Firmware (bzw deren Update) und Controller zurückzuführen. Lt Mtron Diagnose Tool hat meine Mobi gerade mal ~1% "Verschleiss" nach etwas über einem Jahr Nutzung. Und ich habe Sie absichtlich mit unnötigen Dingen wie Defrag belästigt.

Das ein dauerhafter Lesezugriff auf "Sektoren" :whistling: eine SSD killt sollte spätestens nach der Lektüre des geposteten Wikipedia Artikels seinen Platz im Reich der Märchen einnehmen.

Für andere Dinge wie eine Nutzung als OS Laufwerk idR noch zu teuer..und sicher steht die Entwicklung noch am Anfang. Dennoch kann man durchaus schon damit glücklich werden und wird einer alten HDD als Systemlaufwerk keine Träne nachweinen. Vorrausgesetzt man erwirbt eine anständige SSD (Intel/Mtron/Indilinx basierend) und nicht etwa eine mit jmicron Controller. Mit Festplatten ist man zufrieden bis man einmal eine SSD im System hat. ;)

JS

Full Member

Samstag, 9. Mai 2009, 02:22

Zitat

die technik ist nach wie vor nicht ausgereift, weil die langlebigkeit der speicherbausteine nicht gegeben ist. geschwindigkeit (mit schreibcache) ist mittlerweile sehr gut, jedoch würde ich SDDs nach wie vor meiden, wenn dir die leistung einer mechanischen festplatte ausreicht.
völliger Blödsinn. SSDs sind teuer und haben nicht viel Speicherplatz. Aber SLC-SSDs von Intel oder Mtron sind wunderbar ausgereift und unfassbar schnell. Und das merkst du mehr als deutlich. Wenn die Kohle da ist - auf jeden Fall.

Samstag, 9. Mai 2009, 13:21

völliger Blödsinn. SSDs sind teuer und haben nicht viel Speicherplatz. Aber SLC-SSDs von Intel oder Mtron sind wunderbar ausgereift und unfassbar schnell. Und das merkst du mehr als deutlich. Wenn die Kohle da ist - auf jeden Fall.
meine aussage bezog sich hauptsächlich auf MLC SSDs, weil SLC SSDs einfach unverhältnismäßig teuer und ohne schreibcache trotzdem langsam sind. afaik hat nur die ocz vertex einen cache.
mal davon abgesehen, haben auch SLC SDDs das problem, dass sektoren relativ früh den geist aufgeben - wenn auch nicht so schnell wie bei MLC.

Lt Mtron Diagnose Tool hat meine Mobi gerade mal ~1% "Verschleiss" nach etwas über einem Jahr Nutzung.
hm komisch. meine mechanischen festplatten haben nach mehreren jahren noch nicht mal 0% "verschleiß".
Das ein dauerhafter Lesezugriff auf "Sektoren" :whistling: eine SSD killt sollte spätestens nach der Lektüre des geposteten Wikipedia Artikels seinen Platz im Reich der Märchen einnehmen.
mag sein, dass das nur beim schreiben zutrifft - ich hatte das jedenfalls anders in erinnerung.

Samstag, 9. Mai 2009, 14:11

Lt Mtron Diagnose Tool hat meine Mobi gerade mal ~1% "Verschleiss" nach etwas über einem Jahr Nutzung.
hm komisch. meine mechanischen festplatten haben nach mehreren jahren noch nicht mal 0% "verschleiß".

dann geht deine festplatte halt irgendwann ohne verschleis einfach so kaputt.
weshalb sie verreckt is doch völlig egal.
dass man bei ner mehrere jahre alten hdd nicht mehr von sicher sprechen kann dürfte selbst dir klar sein, daher is der satz etwas daneben.
ich hab zwar auch noch keine ssd, finde aber dennoch, dass man sich sowas ruhig kaufen kann wenn man das nötige kleingeld hat.
man kann bei so vielem über sinn und unsinn diskutieren, am ende hat trotzdem jeder andere prioritäten.
die einen müssen ernsthaft damit arbeiten, für die anderen ists ein hobby usw.
der eine hat kein bock paar sekunden zu warten wenn er irgendwas anklickt und anderen ist das egal... soll doch jeder selbst entscheiden und dementsprechend einkaufen.
Intel Core i7-4770K | Asus Z87-C | G.Skill Ripjaws 16GB DDR3-1600 | Asus DirectCU HD5850 | 250GB Samsung 840 SSD | Samsung F4 2TB | Musical Fidelity VDAC | BeQuiet Straight Power E9-CM 480W | Lian Li PC6
Zu verkaufen: LIAN LI PC-S80, 5x Noiseblocker XL1, div. Radiatoren, Laing DDC 12V, Aquadrive für 1 HDD

Samstag, 9. Mai 2009, 14:15

das war ironie, herr steinman.

mir ist das sehr wohl bewusst, dass auch eine mechanische hdd irgendwann kaputt geht - nur ist es einfach günstiger alle 2 jahre eine mechanische hdd zu ersetzen, als eine ssd. und wenn man bedenkt, dass eine ssd bereits nach kürzester zeit einen datenverlust aufweisen kann, dann ist mich das mechanische gegenstück einfach lieber. hab ich schon erwähnt, dass ne raptor günstiger als ne ssd ist? ;)

leuko

Senior Member

Samstag, 9. Mai 2009, 14:23

Nur die Vertex hat einen Cache? Sie hat einen...ist damit bei weitem aber nicht alleine. ;)

Was heisst relativ früh aufgeben? Mal davon abgesehen das Hardware wohl bei den meisten Leuten nach einer gewissen Zeit durch aktuelle Modelle getauscht werden dürfte der Normalanwender kaum damit konfrontiert werden bei üblicher Nutzung (dank Wear-Leveling). Und wenn es soweit kommt sollte muss der Controller seinen Job machen.

Komisch, es soll Festplatten geben wo die Mechanik von einem Tag auf den anderen versagt. Ist zwar nicht dasselbe, aber im Endergebniss kann man mit den Platten dann auch nichts mehr anfangen. Wäre es eine MLC (gleicher Größe!) deren Zellen zumindest theoretisch um den Faktor 10 schneller "verschleissen" könnte ich die immer noch etliche Jahre nutzen (wobei das jetzt wirklich keine Praxisnahe Betrachtung ist...). Wieviele 10 Jahre alte Festplatten befinden sich in Deinem Rechner?

Hauptsache sich nicht auf der ganzen Linie geschlagen geben und etwas dagegenhalten. Aber bitteschön mit halbwegs fundierten Aussagen. :rolleyes:

Edit: wenn eine SSD nach kürzester zeit einen Datenverlust aufweist ist Sie ein Fall für die Garantie..und dies wird idR wie bereits geschrieben eher anderen Faktoren als den Speicherzellen geschuldet sein. Eine Velo mag günstiger seinwenn man nur auf den verfügbaren Speicher schaut. Gegen gute SSDs sieht die Velo dennoch alt aus . Ob der Mehrpreis einem das Wert ist muss natürlich jeder für sich entscheiden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »leuko« (9. Mai 2009, 14:29)