• 24.04.2024, 20:44
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Sie sind nicht angemeldet.

 

Kabelanschluss verlegen

Montag, 27. September 2010, 11:51

Hallo,

kann man den Kabelanschluss innerhalb der Wohnung eigentlich auch irgendwie via Strom/Ethernet "verlegen"? Sodass das Kabelsignal in einem anderen Raum ankommt, ohne dabei das Kabel quer durch die Wohnung verlegen zu müssen? Welche Lösungen gibts dafür?

wolt

Montag, 27. September 2010, 21:55

jo da gibts viele anschlüsse.

A. W-Lan (ein gescheites)
B. PowerLan h
hier mal ein link zu alternate zu verschiedenen produkten von der sorte aber ich empfehle die von Devolo
http://www.alternate.de/html/categoryLis…ik&l2=PowerLAN&
(kosten zwar ein bischen aber es lohnt sich das funzt hab ich selber im hause.)
aber ich habe auch mein haus komplett verkabelt da ich einfach mit leitungen viel bessere bandbreiten habe... :)

is deine entscheidung was du machst ich empfehle eigendlich nur, alles verkabeln hält länger is besser und es funzt immer.

mfg

Montag, 27. September 2010, 21:57

sorry habe mich verlesen

http://www.devolo.de/microsites/hd-receiver/uebersicht.html

hier fürs tv bietet die firma das auch.

mfg

Montag, 27. September 2010, 23:49

ich kann mir nicht vorstellen, dass es adapter fürs stromnetz gibt, schließlich hast du große datenmengen, die über den kabelanschluss fließen.
direkt fürs ethernet wirds da erst recht nichts geben, schließlich müsstest du da auch eine gegenstelle haben, die das signal dann wieder zu einem kabelsignal zurückwandelt - was ich für relativ unrealistisch halte bzw. sehr teuer sein wird, falls es derartige lösungen gibt.

meiner ansicht nach hast du 2 möglichkeiten:

einen kleinen HTPC oder passenden receiver an die kabelbuchse hängen und das TV über wlan/lan/powerline streamen.

oder einfach das kabel-kabel verlängern (mit coaxialkabel, z.b. das von satellitenanlagen).

Dienstag, 28. September 2010, 02:48

sorry habe mich verlesen

http://www.devolo.de/microsites/hd-receiver/uebersicht.html

hier fürs tv bietet die firma das auch.

mfg
ich glaub nicht dass das bei nem Kabelanschluss funktioniert...

Dienstag, 28. September 2010, 18:19

was hastn du für große datenmengen in einem kabelanschluss?

wenn es wirklich so große datenmengen währen warum kann man sie überrall bsp. DVB-T empfangen ?

Dienstag, 28. September 2010, 18:43

Das liegt einfach daran das das Kabelnetz ein Broadcastnetz(gefährliches halbwissen) ist, genau wie DVB-T. Das heißt da werden lustig Datengeschickt, aber du holst dir nur das raus was du brauchst. Wenn du nun das ganze übern Ethernet tunnel willst, musst du Sämtliche Daten empfangen in Pakete stecken und dann übers Kabel schicken und dann die Pakete empfangen und das ursprungssignal daraus konstruieren.

Dienstag, 28. September 2010, 23:15

ist das auch der Grund dafür, warum man ein Kabelmodem einfach am neuen Standort einsteckt - und es klappt? Während die Telekom da im Gegensatz zum Kabelnetzbetreiber noch irgendwas "schalten" muss? Kann mir das mal jemand kurz erklären?

Dienstag, 28. September 2010, 23:51

Ja, das ist grob der Unterschied. Beim Telefonnetz hast Du eine feste und exklusive Verbindung von Deiner Anschlussdose daheim bis zur Vermittlungsstelle. Beim Kabelnetz hast Du ein Verteilnetz in Baumstruktur. Deshalb hat's ja auch so lange gedauert, bis es Internet über Kabel gab - freie Kanäle für den Downstream gab's schon immer genug, aber den Upstream über ein Netz zu ermöglichen, was als reines Verteilnetz (also ausschließlich Downstream) gebaut wurde, das ist etwas kompliziert.

Dienstag, 28. September 2010, 23:52

klingt irgendwie trotzdem so als wär Kabel die überlegene Technik

Dienstag, 28. September 2010, 23:57

wenn es wirklich so große datenmengen währen warum kann man sie überrall bsp. DVB-T empfangen ?


DVB-C != DVB-T

Über Kabel hat man ganz andere Datenraten als über Funk.

Mittwoch, 29. September 2010, 07:19

Dafür haste beim Kabelnetz aber Performanceschwankungen.
Wenn wirklich mal viel los is, wirds langsamer... das haste z.B. bei DSL nicht.
Intel Core i7-4770K | Asus Z87-C | G.Skill Ripjaws 16GB DDR3-1600 | Asus DirectCU HD5850 | 250GB Samsung 840 SSD | Samsung F4 2TB | Musical Fidelity VDAC | BeQuiet Straight Power E9-CM 480W | Lian Li PC6
Zu verkaufen: LIAN LI PC-S80, 5x Noiseblocker XL1, div. Radiatoren, Laing DDC 12V, Aquadrive für 1 HDD

Mittwoch, 29. September 2010, 11:58

Dafür haste beim Kabelnetz aber Performanceschwankungen.
Wenn wirklich mal viel los is, wirds langsamer... das haste z.B. bei DSL nicht.


das hat man bei dsl erst recht. da die doppeladern nicht geschirmt sind und in großen bündeln dann interferenzen auftreten (können).

beispiel bei mir daheim: haben generell schon eine recht instabile leitung (dsl 16k). im sommer konstant ~14k, im winter gegen abend (wenn alle am surfen sind) hab ich nur noch 3-4k und oft verbindungsabbrüche, weil der SNR auf 0 einbricht.

Mittwoch, 29. September 2010, 17:22

Zitat

klingt irgendwie trotzdem so als wär Kabel die überlegene Technik


Hängt davon ab, für welchen Zweck...

Als reines Datenverteilnetz ist das Breitbandkabelnetz nahezu unschlagbar, die Strukturen werden in den konkurrierenden Netzen z.B. für TV über IP sogar nachempfunden (Stichwort Multicast) - allerdings mit ordentlichen Ergebnissen. Nur in Extremsituationen (Fußball-WM-Finale...) gibt's bei den Konkurrenzlösungen möglicherweise Engpässe, das BK-Netz läuft unbeirrt weiter - ist ja kein Individualverkehr...

Für den Individualverkehr (Internet via Kabel) funktioniert es mittlerweile auch ganz gut, aaaaber die Bandbreite am Verstärker teilen sich alle dort angeschlossenen Kunden und der Upstream musste mit ziemlichem Technikaufwand nachträglich eingebaut werden.

Für den Telefonverkehr geht dort prinzipiell nur VoIP, die Meinungen darüber gehen auseinander. Ich hab' einige Zeit über VoIP telefoniert, es ging (meistens), aber ein echter PSTN/ISDN-Anschluss ist IMHO stabiler, echo- und hallärmer, faxtauglicher...

Für den Energietransport taugt's nicht.

Für die Lieferung von Gas und Wasser auch nicht. :D

Mittwoch, 29. September 2010, 20:39

Dafür haste beim Kabelnetz aber Performanceschwankungen.
Wenn wirklich mal viel los is, wirds langsamer... das haste z.B. bei DSL nicht.


das hat man bei dsl erst recht. da die doppeladern nicht geschirmt sind und in großen bündeln dann interferenzen auftreten (können).

beispiel bei mir daheim: haben generell schon eine recht instabile leitung (dsl 16k). im sommer konstant ~14k, im winter gegen abend (wenn alle am surfen sind) hab ich nur noch 3-4k und oft verbindungsabbrüche, weil der SNR auf 0 einbricht.
Das liegt dann aber daran, dass du am Arsch der Welt wohnst und generell ne instabile Leitung hast.
Wenn du ne stabile DSL Leitung hast, dann haste auch keine Schwankungen... ich hate jedenfalls noch keine in den ganzen Jahren.
Intel Core i7-4770K | Asus Z87-C | G.Skill Ripjaws 16GB DDR3-1600 | Asus DirectCU HD5850 | 250GB Samsung 840 SSD | Samsung F4 2TB | Musical Fidelity VDAC | BeQuiet Straight Power E9-CM 480W | Lian Li PC6
Zu verkaufen: LIAN LI PC-S80, 5x Noiseblocker XL1, div. Radiatoren, Laing DDC 12V, Aquadrive für 1 HDD

Mittwoch, 29. September 2010, 23:04

Die Erklärung war trotzdem richtig. Das Übersprechen von einer Doppelader zu den umliegenden Doppeladern ist ein Problem von DSL-Anschlüssen. Ein jahrelang stabiler DSL-Anschluss bekommt spontan Probleme, wenn ein weiterer Nachbar DSL bekommt und seine Kupferdoppelader im Kabel neben der der ehemals stabilen Ports liegt. Da fallen dann bei beiden ein paar nutzbare Frequenzen weg, die Datenrate sinkt. Verkehrsabhängig ist dieser Effekt allerdings normalerweise nicht...

Mittwoch, 29. September 2010, 23:09

klingt logisch...