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Warum setzt sich Netzwerkverkabelung im Wohnungsbau nicht durch?

Mittwoch, 29. September 2010, 23:41

sagt mal, warum setzt sich Netzwerkverkabelung im Wohnungsbau nicht durch? Bei Büros seit Ewigkeiten Standard, bei Wohnungen nicht mal in topmodernen Neubauten vorhanden. Das würd mal wirklich viel Ärger ersparen und is eigentlich überhaupt kein Mehraufwand... sehr merkwürdig

Donnerstag, 30. September 2010, 00:46

leute die häuser bauen sind meistens etwas älter, und die haben es halt nicht so mit technik :P
überleg einfach mal ob deine eltern bei nem hausbau netzwerk kabel einbauen würden, ohne das du sie darauf hin weist ;)

Donnerstag, 30. September 2010, 00:48

ok, aber ich mein durchaus auch so Neubau-Siedlungen von Wohnungsbaugesellschaften. Es nutzen mittlerweile sicher mehr als die Hälfte der Leute das Internet und die Absatzzahlen von WLAN- und DLAN-Hardware legt Bedarf an Netzwerkverkabelung ja nahe. Und wie gesagt, der Aufwand is ja wirklich fast null. Sehr merkwürdig.

Donnerstag, 30. September 2010, 01:02

Es liegt auch daran, das viele Elektriker keine Ahnung haben. Bei dem Haus meiner Eltern, wollte der Elektriker überall Steckdosen hin machen, aber auch immer nur so 2 Stück. Als wir dann aber sagten, das wir im jeden Zimmer mindestens eine 5er Leiste haben wollen, fragte er wieso :huh: (für die PCs natürlich). Und als wir dann fragten, wie das mit der Netzwerkverkabelung aussieht, war seine Antwort:"Netwerkkabel, da muss ich mich erstmal belesen".

Ich denke, durch die geringe Nachfrage, existiert auch keine Sensibilität für dieses Thema bei den Dienstleistern.

Das is das selbe, wie wenn du ne Garage bauen willst. Parkplätze sind 2,50m breit, also brauch die Garage innen auch nur so breit sein. Damit ist die Garage außen 3m breit, was genau dem Maß entspricht, dass ein Haus von der Grenze entfernt stehen muss. Nur sind auf Parkplätzen keine Mauern links und rechts, und die Autos sind auch schmaler. Also haben meine Eltern eine 3m breite Garage gebaut, 3m innen natürlich, allerdings ist das Tor nur 2,5m breit und nicht mittig. Würde man das Tor, und die Garage nur 50cm breiter machen, hätte man keine Probleme. Und man könnte in der Garage auch mal das Auto sauber machen, aber das geht alles nicht, weil es zu eng ist.

Was will ich damit sagen: Netzwerkkabel verlegen? Sowas wollte bis jetzt noch keiner

Donnerstag, 30. September 2010, 01:11

die Leute wollen devolo und WLAN, aber keine Netzwerkverkabelung? Tse, ich raffs ned

Donnerstag, 30. September 2010, 01:17

Die Aussage, es wäre kein Mehraufwand, ist einfach so nicht richtig.
Als IT-Systemelktroniker bin ich auch geprüfter Fachmann nach VDE 0100 und habe somit neben Netzwerkverkablung in einem Büro, auch schon Steckdosen verlegt. Der Aufwand für beide Verkablungen ist schon sehr unterschiedlich. Eine normale Steckdose ist wirklich schnell verlegt. Bei einem z.B. Cat5 Netzwerk sieht das schon ganz anders aus: du hast natürlich erstmal mehr Adern, die auch noch deutlich filigraner sind als bei einem Stromkabel. Dazu kommt die Schirmung und erst wenn du mit dieser Fummelarbei fertig bist, kannst du die eben erledigte Arbeit durchmessen und wenn die Werte nicht stimmen praktisch von vorne anfangen...
Soweit ich weiß (vom hören sagen), sind Cat5 Dosen heutzutage deutlich "benutzerfreundlicher" als noch vor 8 Jahren (als ich das letzte mal so eine Verkablung gemacht habe). Trotzdem war und ist mit sicherheit auch noch heute, der Aufwand nicht zu vergleichen mit einem blöden Stromkabel. Ohne einen Fachmann, der weiß was er tut, geht da nicht viel - und das sind nunmal (erhebliche) Extrakosten...

Donnerstag, 30. September 2010, 01:19

das is mir schon klar, aber bei einem Neubau ist der Aufwand dennoch überschaubar. Wenn sowieso alles verkabelt wird. Imho ist heute Cat6 Standard - Netzwerkkabel sind jetzt auch ned so rasend empfindlich...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wolt@lab« (30. September 2010, 01:23)

Donnerstag, 30. September 2010, 01:28

ja, klar, es ist schon überschauber. Allerdings gehört ein IT-Techniker (da geb ich dir recht - leider), nicht zur Standardbesetzung einer Baustelle. Das Kabel an sich kann natürlich mit allen anderen Leitung verlegt werden. Aber trotzdem brauchst du einen Fachmann mit dem nötigen Know-How und Equipment. Und da diser Fachmann eben (noch) nicht zum Standard gehört zeugt davon, dass es wohl keine Nachfrage für gibt. Der "Normale" Bürger begnügt sich nunmal mit WLAN...

Donnerstag, 30. September 2010, 01:29

wirklich schade

Donnerstag, 30. September 2010, 08:03

Du kannst ja nicht von einem normalen KFZ-Mechaniker verlangen, dass er dir einen Formel 1-Wagen repariert. ;-) Stromkabel und Netzwerkkabel sind zwei paar Schuhe....
Bei mir hat mein Vater die Kabel selbst verlegt. Als gelernter Fernmeldehandwerker ist da auch kein Problem. Da hat er sowas gelernt. :thumbsup: W-Lan haben wir noch zusätzlich, damit man auch mal im Wohnzimmer mit dem Laptop online gehen kann. Aber zum Datenaustausch zwischen PCs im Netzwerk ist ne Kabelverbindung ein muss, sonst dauert das ewig...
Intel Xeon E3-1220@Thermalright HR-02 Macho || GIGABYTE GA-Z68X-UD4-B3 || 8 GB G.Skill DDR3 1333 RAM || Asus GTX 670 DirectCU2 2GB || 128GB Crucial m4 || 2x Western Digital Green Cavair 2TB || Creative SoundBlaster X-Fi Titanium 7.1 PCIe || Superflower Golden Green Modular 600W || LG Flatron IPS231 || Xigmatek Midgard || Logitech G500 || Steelseries Steelpad QcK Schwarz || CMStorm Quickfire Pro || Windows 7 Professional 64bit

Donnerstag, 30. September 2010, 08:28

was ist eigentlich die rocket science dabei, Netzwerkkabel und entsprechende Dosen beim Trockenbau zu verlegen? Ist doch simpel

Donnerstag, 30. September 2010, 08:35

Ja, das ist es. Aber ein Laie hat keine Krimpzange und wenn der da 8 leitungen in einem Kabel sieht, dann sagt der eher. Ich nehm W-LAN. Beim Strom ist das noch etwas einfacher, da gibts nur Masse, Phase und die Schutzleitung....
Intel Xeon E3-1220@Thermalright HR-02 Macho || GIGABYTE GA-Z68X-UD4-B3 || 8 GB G.Skill DDR3 1333 RAM || Asus GTX 670 DirectCU2 2GB || 128GB Crucial m4 || 2x Western Digital Green Cavair 2TB || Creative SoundBlaster X-Fi Titanium 7.1 PCIe || Superflower Golden Green Modular 600W || LG Flatron IPS231 || Xigmatek Midgard || Logitech G500 || Steelseries Steelpad QcK Schwarz || CMStorm Quickfire Pro || Windows 7 Professional 64bit

Donnerstag, 30. September 2010, 09:24

es gibt zum Beispiel so kombinierte Dosen für Kabelanschluss und Netzwerk. Es wäre ein Kinderspiel diese Dinger standardmäßig statt *nur* Kabelanschluss zu verbauen...

Donnerstag, 30. September 2010, 09:29

Wenn man ein Netzwerkkabel verlegen will, mit Steckdosen, dann brauch man keine Crimpzange, sondern ein Auflegewerkzeug. Das is ein wichtiger Unterschied, den man erst mitbekommt, wenn man Sonntag früh um 7 Uhr aufsteht, um das Netzwerk zum Laufen zubringen. Ich sprech da echt aus Ehrfahrung.

Für Ottonormal reicht ja WLAN eigendlich auch aus. Der erstellt keine Backups, die er auf nem NAS/NDAS ablegt. Der besitzt keinen eigenen Fileserver. Und meist hat er nur einen Computer im Haus zustehen, und das ist dann noch nichtmal ein PC sondern ein Laptop von Aldi. Fürs Internet reicht da WLAN.

Donnerstag, 30. September 2010, 10:07

So siehts einfach aus... Der "normale" Bürger will halt auch einfach kein Kabel... Warum soll ich mir den Netzwerkkabel verlegen wenn ich wLan haben kann ? Fürs Inet, wozu man das Netzwerk zuhause von 90% der Leute ausschlieslich benutzt wird, reicht wlan halt einfach aus (selbst das G) und ist deutlich praktischer wie Kabel.
Von daher gibts einfach kein Bedarf. Nur die Nerds brauchen sowas.

Das ist genau das selbe wie mitm Telefon. Heute hat doch kein Mensch mehr nen Telefon mit Kabel zuhause. Wer will sich zum telefonieren schon in Flur setzten, weil da halt die Dose ist?

Und wenn ich mir nen Hausbauen würde und man nur Netzwerkkabel zusätzlich verlegt ist man genauso beschränkt wie die Leute, die eben nur Kabel fürs TV verlegt haben als sie ihr Haus gebaut haben. Wenn muss man ein zentrales Schachtsystem ins Haus einbinden, damit man die Möglichkeit hat, nachträgliche neue Kabeltechnik problemlos in jedes Zimmer zu bekommen. Woher willst du heute wissen ob in 10Jahren für Leitungen erforderlich sind ? Vllt wird ja in 10Jahren keine Kupferadern sondern alles mit Glasfaser verbunden und dann stehste da mitm deinem Cat.6 Kabeln und kannst nix damit anfangen.

Donnerstag, 30. September 2010, 10:27

Jup, genauso ist es.
Intel Xeon E3-1220@Thermalright HR-02 Macho || GIGABYTE GA-Z68X-UD4-B3 || 8 GB G.Skill DDR3 1333 RAM || Asus GTX 670 DirectCU2 2GB || 128GB Crucial m4 || 2x Western Digital Green Cavair 2TB || Creative SoundBlaster X-Fi Titanium 7.1 PCIe || Superflower Golden Green Modular 600W || LG Flatron IPS231 || Xigmatek Midgard || Logitech G500 || Steelseries Steelpad QcK Schwarz || CMStorm Quickfire Pro || Windows 7 Professional 64bit

Donnerstag, 30. September 2010, 10:27

naja, gäbs keine Nachfrage würden die 200 Mbit Powerlan-Adapter ned so reißenden Absatz finden... - WLAN reicht vielen offenbar dann doch nicht so richtig

Donnerstag, 30. September 2010, 10:33

Du musst das halt einfach in relation sehen... 90% der Bevölkerung reicht wlan voll und ganz aus. Also wird sich das nicht durchsetzten in Wohnungen standardmäßig Lankabel zu verbauen. Und selbst wenn in allen Wohnungen Kabel liegen würde, würdens trotzdem 90% nicht nutzen weil ohne Kabel einfach Praktischer ist. Oder willste immer mitm Kabel am Iphone aufm Klo hocken ?

Donnerstag, 30. September 2010, 10:34

ne, aber mit so Kram wie Streaming von Mediadateien und IPTV wird das noch relevanter werden...

Donnerstag, 30. September 2010, 11:18

Da hilft nur selber machen....

Auch ich habe ja mal ein Haus gebaut, war so ein Fertighaus Holzständer.
In dem Paket war so ein "Grundpaket" Elektrik, quasi 2 Dosen für jeden Raum und ein, bzw. 2 Lichtschalter....
Das ging mal gar nicht, aber bei dem Paket war es eben dabei und ich erweiterte mal flux.....
Jetzt habe ich in jedem Raum in jder Ecke Minimum 3 Dosen und alle 3 meter in der Wand auch nochmal ein Päärchen.
Aber auch ich habe vergessen doppelt SAT Kabel zu verlegen, jetzt habe ich zwar in jedem Wohnraum ne SAT Dose (sogar über dem Kühlschrank) aber immer nur ein Kbel, da wird das mit "vernünftigen" Recivern schon eng :whistling:
Auch habe ich aus einem FI am Ende 3 Gemacht, denn wenn das Licht ausgeht im Wohnzimmer, ists angenehm im Flur noch sehen zu können....
LAN kannte man hier in der Musterhaussiedlung Poing mal gar nicht...
Also half auch da nur selbermachen, eigentlich nicht wirklich schwer, durchgemessen habe ich da nix, alerdings ist mir nach der Fertigstellung bei 2 Dosen aufgefallen das die sich nur mit 100MBit conecteten, da hatte ich eine Ader nicht richtig aufgecrimt :whistling: kommt vor, kann man recht einfch beheben.

Wer also bauen will und eben vielleicht nicht so wie ich ohne Elektriker auskommt, sollte sich dennoch in jedem Fall mit ihm beraten, da geht schon einiges, denn die Planung der Leerrohre ist schon mal ein wichtiger Anfang!
Nachher Kabel verlegen geht zwar immer, ist aber Aufwand und dauert ungleich länger!
Auch in grösseren Objekten ist so eine "Zusatzplanung" möglich, wem das zu teuer ist redet mit dem Bauunternehmer direkt an der Baustelle, gegn kontinuierlichen Einwurf kleiner Münze machen auch die einiges möglich.
Meiner sagte irgendwann zu mir das es mit den Leerrohren doch nun reiche, sonst würde die Decke im Bereich rund um den Sicherungskasten noch zu dünn :thumbsup: :rolleyes: :D
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!