installier ihr auf so einem "alten" diung am besten win98

Wegen der Festplatte versuch am besten mal Knoppix oder Windows PE und dann darunter formatieren.

Zitat von »Katzenfreund«

meine Oma ist stolze Besitzerin eines gebrauchten (P2) Toshiba Notebooks (Modell-nr.: PAS410E-A).

Also ein "Satellite Pro 4100 XCDT" (P2-400, 64MB, 6GB, 14" TFT).

Zitat

Ich sollte nun Windows 2000 drauf installieren und fand schnell die ersten Probleme.

Den gab's offensichtlich nur mit "DOS-Extender '98".
NT-Treiber sind dann ziemlich sicher nicht verfügbar (FYI: NT4 = NT4, Win2k = NT5, WinXP = NT5.1).

Wenn da genügend RAM drinnen steckt (min. 256MB) könntest Du mal mit einer XP-SP2 CD testen welche Hardware erkannt wird. Alternativ geht natürlich auch eine SuSE 9.2/9.3

Zitat

1. Beim installieren ist sowohl win2k als auch winXP der Meinung, dass ein Hardware Fehler vorliegt und bricht die Formatierung der HDD (stolze 6GB) nach 22% ab. Ist die Hdd defekt und welche Ersatz Platten kann man installieren? (Stichwörter Wärme und GB-Grenze).

Bei Festplattenproblemen solltest Du zuerst mal die Tools des HD-Herstellers die Platte prüfen lassen. Da Floppys formatieren doof ist, geht's mit Ultimate Boot CD auch einfacher.

Zitat

2. Ich habe eine Englische Version von 2000 Professional. Sie kann aber leider kein Englisch. Kann ich W2k auch irgendwie auf Deutsch umstellen?

Bei lokalisierten Versionen: Keine Chance.

Zitat

3. Das Bild wird mit einem 5cm Rahmen dargestellt. Wie bekommt man diesen weg? (wir haben keine Treiber für das Gerät)

Der Rahmen kommt wohl daher, daß die VGA-Darstellung (640x480) nicht gezoomed wird (das steht unter Stretch/Zoom/FullScreen oder so ähnlich irgendwo im BIOS).

Wenn ich mich jetzt nur erinnern könnte, welche Grafikchips Toshiba früher so gerne eingelötet hatte - sch... Alzheimer.

Naja - irgendein Tool sollte das ja wohl herausbekommen können.
Normalerweise hätte ich jetzt den "PC Analyser" von Devid Espenschied empfohlen, aber die Firma gibt's nicht mehr. Allerdings liegt noch eine recht aktuelle Version bei ZDNet herum.
Dieser findet auf jeden Fall das VGA-BIOS, und dort gibt's vielleicht ein paar Infos über die Hardware. Wenn das nicht ein allzu ausgefallener Chip ist, sollte man generische Treiber finden können.

Was mir gerade noch einfällt: Probier' mal eine ACPI-lose Installation (F5 oder F7 - das vergess' ich immer wieder). Vielleicht sind dann die Hardware-Fehler verschwunden.

mfg, Thomas

Zitat von »Katzenfreund«

Grad mal bei Toshiba geschaut und bemerkt, dass es weder BIOS, noch Treiber noch Handbuch von dem Ding gibt.

Das finde ich auch ausgesprochen merkwürdig.
Jeder seriöse Hersteller - und dazu zähle ich Toshiba eigentlich - hält die Daten und Treiber auch für "alte" Geräte ein paar Jahre vor.
Ein Konzern wie Toshiba wird doch nicht an ein paar Yen für ein paar Byte Server-Space zugrunde gehen.

Zitat

Wie kann ich herausbekommen, von welchem Hersteller die HDD ist? (steht das auch im BIOS?)

Ja - bei den gefundenen IDE-Geräten sollte das stehen.
Festplatten melden sich üblicherweise mit Hersteller und Typ. Falls da nur der Typ stehen sollte, einfach mal mit der Typbezeichnung "googlen".

Zitat

Edit: Welche Taste ist fürs BIOS? (schon versucht: Del, F1, F2, F8, F10)

Grmbl - da war's wieder - die Geschichte mit dem löcherigen Gedächtnis. Ich bin ewig an einem Tecra gesessen und weiß nu nicht mehr welche Tasten sich Toshiba da ausgedacht hatte. Es war auf jeden Fall "irgendwas Unübliches".

"S" und "B" ggf. mit Alt-Taste wäre auch noch eine Möglichkeit.
Dann gibt's noch die alte AT-Methode (Keyboard stuck): Beim Einschalten irgendeine Taste (z.B. ESC) festhalten.
Last but not least die "brute force"-Methode: Batterie entfernen.

Noch 'ne Idee: Guck mal in die Bedienungsanleitung vom nächst verfügbaren Modell - ich glaub' die 4200er Anleitungen gibt's noch bei Toshiba. Häufig halten sich die großen Hersteller viele Jahre lang an den "hausinternen Standard".

hth
mfg, Thomas

Zitat von »Katzenfreund«

Alles was ich zu HDDs finde:
Primary IDE (1F0H/IRQ14)

Schade - das ist nur der IDE-Port.
Auf der "Ultimate Boot CD" (siehe früheres Posting) sind alle gängigen HD-Tester drauf. Laß einfach mal irgendeinen laufen - der findet die HD dann schon.
Auf der CD ist auch PC-Config 9.33 (Sysinfo Software for DOS) drauf - der sollte den Grafik-Chip identifizieren können.

mfg, Thomas

formatierung: es gibt genug tools zur partitionierung/formatierung/analyse, z.b. auf der genannten ultimate boot cd. vielleicht hat nur das von windows ein problem damit.

os: ich kenne deine oma nicht, aber für ein bisschen bunt tuts auch ein linux - das kommt je nach konfiguration mit weniger resourcen aus und hat möglicherweise mit der hardware keine probleme. für internet, office, musik und kleine spielchen hast du da eine recht große auswahl. und das problem fehlernder lizenzen umgehst du damit auch.

festplatte: ausbauen, raufgucken. irgendwas informatives sollte ein aufkleber hergeben.

Zitat von »Katzenfreund«

HDD ist ne IBM Travelstar DBCA-206480 6.49GB
4200rpm

Teste mal mit IBM/Hitachi's Drive Fittness Test.

BTW: In den Frühzeiten der Laptops (vor ACPI) wurden gerne mal Energiespar-Gimmicks irgendwo auf der ersten 1MB-Seite untergebracht (memory-mapped).
Wenn das OS diese "Lücken" nicht kennt, gibt das sehr lustige Effekte und Abstürze.
Ich kann mich erinnern, daß einige Firmen mit derlei Tricksereien nicht gerade zimperlich waren. Allen voran war das HP, gefolgt von IBM und zum Teil auch Toshiba.
Du solltest mal einen RAM-Tester laufen lassen, der wirklich den gesamten Bereich von 0 bis 1MB testen kann: z.B. dieser: [ftp]ftp://ftp.heise.de/pub/ct/ctsi/ctramtst.zip[/ftp]

mfg, Thomas

Zitat von »Katzenfreund«

[...]ich wollte ihr möglichst via Telefon helfen können (notfalls). Da ich Linux sehen muss, um es zu verstehen und mich zurecht zu finden, scheidet es aus.
[...]

ähm.. gerade das ist doch eine tolle Sache von Linux die Windows nur mit sehr vielen Umwegen bieten kann: SSH-Verbindung(*) aufs notebook und schon kannst du drauf rumrooten als obs vor dir steht..

(*) Internetverbindung benötigt

hi,

wenn ich mich richtig erinnere, hat toshiba seinerzeit eine sehr gute treiberunterstützung für nt4 gehabt. ich würde mich ggf. mal mit support von toshiba in verbindung setzen.

nt4 ist viel stabiler als alle 9x und nachfolger, und dabei relativ resourcenschonend (ja, ich bin nt4-fan).

die "normalen treiber" hat nt4 auch für notebooks dabei gehabt, vga und energiesparfunktionen kamen von toshiba selbst (wie seinerzeit von allen guten notebookherstellern, soweit die geräte nt4-"kompatibel" waren (gemacht wurden)).

dann könntest du dir im zweifelsfalle noch netmeeting besorgen. dann kannst du deiner oma prima remote helfen, auch mit langsamer leitung.


gruß seaslug

Zitat von »Katzenfreund«

Ein Mitschüler hat Windows2000 auf Deutsch. Ist es illegal, wenn ich seine Version (also deutsch) mit meinem Key installiere?

Wenn das funktioniert, isses ganz sicher nicht illegal.
Du kaufst ja den Schlüssel bzw. die Nutzungslizenz. Welche CD Du dafür verwendest, ist Herrn Gates egal.
Wichtig ist nur, daß Du alleiniger Inhaber des Schlüssels bist.

Zitat

Oder: Gibt es andere Vorschläge? (jetzt höre ich mir OS Vorschläge etc auch an und verspräche, darauf ein zu gehen.)

Wenn Du jetzt schon verifiziert hast, daß sich Win2k installieren läßt, warum solltest Du das ändern wollen?

Die OS-Auswahl ist primär davon abhängig, welche Komponenten Deine Oma bereits gewohnt ist. Wenn sie mit Word und Explorer bereits vertraut ist, solltest Du bei Windows bleiben.
Obwohl Win98SE bei so kleinen Maschinen Vorteile hat, würde ich bei "PCs die weit entfernt stehen" immer eine NT-Variante vorziehen. Man entzieht dem User alle Admin/Root-Rechte und hat jahrelang seine Ruhe.
Bei "schwachbrüstigen" Maschinen wäre ggf. auch NT4 überlegenswert - allerdings funtioniert dann USB nicht, und PCMCIA-Devices kann man im Betrieb nicht wechseln.

Wenn Deine Oma noch nicht "Windows-geeicht" ist, könntest Du auch ein schlankes Linux-System nehmen. KDE dürfte hier allerdings eher kriechen als laufen. Und ich persönlich bin kein Gnome-Freund - das Ding hat für mich genau den "hölzernen Charme", der mich schon bei OS/2 genervt hat.

BTW: Benutzern, die mit Computern garnix am Hut haben, stelle ich üblicherweise einen iBook (mit OS9 und einer Kopie des System-Folders auf CD/DVD) hin. Das ist dann die problemloseste aller Varianten.

Achso... noch was... Bei solchen Maschinen ist eine (selbst bootende) Recovery-CD ganz praktisch. Das reduziert die Zeit für die "Telefon-Seelsorge" drastisch.

mfg, Thomas

und warum sollte man für diese anwendungen unbedingt windows (xp) benutzen? das konnte man schon auf betriebssystemen, die mit einigen wenigen disketten daherkommen. ich persönlich habe damals(tm) sogar noch an einem rechner mit geoworks gesessen. das OS kam auf vier floppies daher und hatte spiele wie solitär und tetris als auch grafiksoftware und office-programme für textverarbeitung, tabellenkalkulation, datenbank uvm. schon an bord. da ist auch meine mama gut mit klargekommen ach ja, etwas bunt isses auch

Zitat von »Katzenfreund«

P2 - 400MHz, 128mb RAM, 6,5GB HDD
mögliche Upgrads: 64mb + 256mb RAM, 10-20GB HDD
Meint ihr, dass auf einem solchen System WindowsXP so laufen würde, dass man ein paar Briefe schreiben und ein wenig Spider Solitär kann und ein bisschen  Office machen kann? (später eventuell noch INet).

Das läuft - aber nicht sonderlich schnell.
Auf diesem C3-550 (Samuel 2) läuft ein abgespecktes XP-Home.
Du solltest nur versuchen eine möglichst alte Office-Version aufzutreiben - die modernen Varianten brauchen zuviele Ressourcen.

mfg, Thomas