Sollte doch irgentwie wasser da reinkommen, wir nur die sicherung im netzteil kaputt gehen, wenn das wasser ganz dumm reinkommt kanns auch passieren das die sicherung vom haus durchknallt. Aber netzteile haben Tüv / GS / CE kennzeichen und müssen div. norman einhalten, also ist es eigentlich unmöglich das ein netzteil bei wassereintritt anfängt zu brennen.
stunt
Hi,
ich halte einen Brand zwar auch
sehr unwahrscheinlich, aber
die angesprochenen Kennzeichen sollen einen Brand ver-
hindern ?
1. kann man das CE-Zeichen schonmal gleich weglassen -
das hat damit garnichts zu tun, 2. ist auf meinen Netzteilen
z.B. kein 'GS'-Zeichen und 3. wird auch der TÜV sicher nicht
auf Wasservertäglichkeit testen - ganz einfach, weil ein
solches Netzteil nichts in solchen Umgebungen zu suchen
hat (wäre es dafür freigegeben, hätte es eine ganz bestimmte
IP-Schutzklasse)
Es gibt Dinge, die brauchen nicht extra aufgeführt werden,
da sie logisch sind, bzw. für die Leute die damit umgehen
logisch sind (oder sein sollten).
Dort wo mehr oder weniger offen mit Wasser hantiert wird,
sind Schutzkleinspannungen oder entsprechende Schutz-
vorrichtungen vorgeschrieben.
Diese haben handelsübliche PC-Netzteile nicht, da sie ja
dort eigentlich auch nicht eingesetzt werden dürfen.
Vor längerer Zeit gab es hier mal einen Thread bzgl. Wasser-
gekühltem Netzteil. Irgendjemand schrieb hier, daß man dieses
nur machen sollte, wenn man wirklich Ahnung davon hat.
Dino engegnete (sorry Dino, wollte seinerzeit schon was da-
zu schreiben - kam aber nicht dazu), daß jemand mit *richtig*
Ahnung sowas von vornherein läßt.
Das ist natürlich Quatsch. Jemand der von der Materie Ahnung
hat, kann sowas natürlich machen - schließlich gibt es massen-
weise techn. Anwendungen, bei denen hohe Ströme o.ä. sehr
nah an Wasser montiert sind (jeder Tauchsieder z.B.). Um
sowas zu machen muß man nur das notwendige techn. Hinter-
grundwissen .... und Vertrauen zur Technik haben (aber
jeder Pilot, der mit Vollgas auf das Ende der Rollbahn zu-
steuert hat dieses Vertrauen).
Letztendlich ist der Einbau von Wasserkomponenten in ein
PC-Gehäuse eh' so eine Sache - denn dort liegen immer 220V-
Spannungen wasserungeschützt an. Kein TÜV würde einen
wassergekühlten PC, in dem Wasserleitungen - erstellt aus
Pneumatikzubehör - über ein nicht speziell abgeschirmtes
Netzteil verlaufen, abnehmen. Weder das Netzteil, noch das
Leitungszubehör ist für soetwas zugelassen.
Es ist eine nicht den VDE-Bestimmungen entsprechende
Bastelei. In dem Moment, wo ich mit solchen Dingen hantiere
oder sogar modifiziere und Bauteile nicht dem Zweck ent-
sprechend einsetze, mache ich mich zum Fachmann und
werde im Schadensfall auch entsprechend behandelt.
Ein Bsp.: tausche ich bei meinem Auto die Bremsen (Original-
teile) und passiert etwas, ist die Sache solange kein Problem,
solange festgestellt wird das alles sachgemäß montiert war.
Habe ich aber aus Unwissenheit z.B. die Teile falsch montiert,
Schrauben anderer Festigkeit verwendet, etc. und der Unfall
hatte einer dieser Gründe, dann bekomme ich einmal Ärger
weil ich als Nicht-Fachmann daran herumgefummelt habe - und
zweitens weil zudem etwas falsch gemacht habe -> Unwissenheit
schützt nicht vor Strafe.
Daher sollte jeder, der mit Wasser im PC-Gehäuse hantiert,
sich über die Gefahren bewußt sein.
Das soetwas Grundsätzlich kein Problem ist, zeigen Wasch-
maschinen, Geschirrspüler, .... - man muß eben wissen was
man wie macht.
Gruß, traction