Zitat von »Papa_Schlumpf«

... Bei mir aufem Dorf b ekomme ich maximal 1200x200 A-DSL ...

Das ist doch garnicht so übel - verglichen mit Modem/ISDN. Andere wären froh ...

Wollte kein neues Thema aufmachen, von daher frage ich halt hier Und zwar wollen wir von Arcor wechseln. Jetzt ist die frage, wohin man am Besten wechselt. Hab mal ein bissl gesurft und geguckt und bin bis jetzt auf 1&1 und Alice gestoßen. Für mich ist 16 MBit am interessantesten, allerdings weiß ich nicht, welcher Provider auch wirklich was taugt. Was hab ihr so für Provider? Wenn Kunden von Alice oder 1und1 da sind, dann wäre es ganz ilfreich mal so ein paar Erfahrungen zu posten.

cYa lexY

Ich kann nur für Alice bzw. Hansenet sprechen.
Haben das schon seit einigen Jahren und völlig Problemlos.

2x mal einen Ausfall gehabt..1x Spannung auf der Leitung (aber Telekom = letzte Meile) kann Alice also nichts für. 2. Irgendwo bei dem Rechenzentrum der Server für die Authentifizierung rumgemuckt. Da war der ganze Hamburger Norden vom Netz..war aber schnell gelöst.

Immer gut: Kündigungsfrist 4 Wochen zum Monatsende. Man kann also bei Nichtgefallen fix wechseln. Was mir ein wenig sauer aufstößt: In der letzten Zeit wurde irgendwann die kostenlose Hotline auf eine kostenpflichtige Umgestellt.

Weiterhin interessant: Hansenet bietet jetzt auch Handytarife an. Und wie immer telefonieren Hansenet Kunden kostenfrei untereinander, also auch vom Festnetz ins Mobilnetz und umgekehrt.

das fällt mir spontan dazu ein
Gruß da_zero

ich bin seit jahren bei GMX... wurde 2005 auch glaube zum besten internet provider gekürt, läuft nun aber unter 1&1.
nur die alten kunden die vorher GMX waren sind jetzt immernoch GMX kunden und nicht 1&1.
ich hatte seitdem kein einziges problem mehr, der speed ist wie im anderen thread schon geschrieben zu jeder tages und nachtzeit absolut schwankungsfrei und die leute anner hotline sind auch sehr kompetent!
wie das jetzt bei 1&1 direkt aussieht weis ich nicht, aber irgendwie werden die wohl schon zusammen hängen, auch wenn ich immernoch ausdrücklich GMX kunde bin.

für sat brauchste aber nochn rückkanal... sprich modem, isdn oder dsl zusätzlich...

Zitat von »Steinman«

für sat brauchste aber nochn rückkanal... sprich modem, isdn oder dsl zusätzlich...

Das ist bei diesem Anbieter nicht der Fall da der Kunde auch per Satellit sendet

Der Ping liegt bei rund 700ms.

Hinzu kommt der Nachteil, dass man über ein Gateway kommuniziert und somit nach aussen keine eigene IP besitzt, was bei diversen Anwendungen problematisch ist.

Leitung trifft es wohl nicht wirklich. Falls es um DSL geht meint die Dame wohl eher, dass in der Vermittlungsstelle kein Port mehr an einem der Multiplexer frei ist.
Stell dir das einfach wie einen riesigen Switch vor an dem bereits alle Anschlüsse belegt sind.

Da die Teile ordentlich Geld kosten wird man nur dann einen weiteren Multiplexer aufstellen wenn man auch genügend Kunden hat, die man direkt wieder anschliessen kann damit es sich rechnet.

Die Geschwindigkeit hängt fast immer von der Entfernung zur Vermittlungsstelle und den verlegten Leitungen ab. Das altbekannte "mein Nachbar hat aber DSL3000" nützt da auch nicht viel da man einfach nicht weiss wie die Leitungen unter der Erde liegen. Evtl. hängt der Nachbar schon wieder an einer ganzen anderen Zuleitung oder vor deinem Haus war man der Meinung, dass man die restlichen zig Meter ja einfach mal zusammengerollt in der Erde verbuddeln könnte. Vielleicht ging der gute Draht auch aus und man nahm dann das billigste Kabel, was man finden konnte usw... ;D

Bei 1,2Mbit kannst du dir eigentlich relativ sicher sein, dass sich da erstmal nichts mehr tun wird. Du kannst nur darauf hoffen, dass man irgendwann mal einen Outdoor-DSLAM (ein Multiplexer ausserhalb der Vermittlungsstelle) in deiner Nähe aufbaut. Das wird allerdings nur dann passieren wenn es wirtschaftlich Sinn macht. Sinn würde es machen wenn geografisch quasi "hinter" dir noch ein Bereich der Stadt liegt in dem es bist jetzt noch gar kein DSL gibt oder wiederum irgendwann in der Zukunft wenn die durschnittliche Geschwindigkeit deutlich zugelegt hat bzw. neuere Technologien zur Verfügung stehen. Da du schon DSL hast, auch wenn nur langsam, wird für den Provider momentan kein Handlungsbedarf bstehen. Die investieren erstmal da, wo es noch gar kein DSL gibt, aber eine lukrative Nachfrage vorhanden ist.

Sofern deine 1,2Mbit nicht künstlich gedrosselt sind könntest du dein Glück mal mit anderen Modems sowie Splittern versuchen. Der springende Punkt ist in dem Fall die Eigendämpfung dieser Gerätschaften. Da gibt es durchaus kleine Unterschiede, die gerade im DSL-Grenzgebiet etwas ausmachen können. Selbst das direkte Verbinden von Splitter und Modem über die Klemmleisten kann schon positiven Einfluss haben.

Wunder solltest du aber nicht erwarten. Damit holt man vielleicht ein paar Kilobit mehr heraus bzw. die Verbindung wird stabiler und fehlerfreier.

edit: noch etwas. Falls du ein DSL Kunde der ersten Stunde bist wäre es möglich, dass du noch an einem alten Multiplexer hängst, der sein eigenes Protokoll fährt und auch nur mit bestimmten Modems des gleichen Herstellers zurechtkommt.
In dem Fall solltest du dir ein aktuelles Modem holen und dich an den Support wenden, dass dein Port auf das UR2-Protokoll umgestellt werden soll. Das ist entweder nur eine Konfigurationssache oder mit etwas Glück kommst du an einen moderneren Multiplexer da der Alte dieses Protokoll nicht beherrscht.

Bei so einer Umstellung könnte am Ende schon etwas mehr Speed herauspringen.

Hab oben noch etwas ergänzt

Beim Ping wirst du von deiner Seite aus am ehesten noch mit einem Modemtausch etwas ausrichten können. Die Signalqualität an sich spielt da erstmal nicht die große Rolle.

Bei dir ist vielleicht zur Fehlerkorrektur das Interleaving-Verfahren aktiv. Auf dieses Verfahren hast du keinen Einfluss da die Einstellungen in der Vermittlungsstelle vorgenommen werden. Es gibt dabei eine Interleavingtiefe: quasi wie stark die Fehlerkorrektur arbeiten soll. Eine hohe Teiefe hat einen höheren Ping zur Folge, eine niedrigere Tiefe wiederum einen niedrigeren Ping. Ist Interleaving gar nicht vorhanden spricht man von Fastpath. Da hängt der Ping dann eigentlich fast nur noch vom Modem und dem Multiplexer ab. Die Leitung selbst spielt da kaum noch eine Rolle.

Laut Google verwendet Swisscom wohl allgemein kein Interleaving ABER bei sehr langsamen Leitungen soll dies nicht der Fall sein. Die Rede ist da z.B. von 300/50 sowie 600/100. Bei dir könnte also Interleaving nicht vorhanden sein, aber genau sagen kann ich es dir nicht.

Wenn du z.B. in der Eingabeaufforderung tracert heise.de eingibst. Wie hoch ist der Ping zum ersten Hop (falls Router vorhanden zweiter Hop)?

Je nach Modem kannst du übrigens sehr detailreiche Infos über deine Leitung erfahren.

Genau den Fall mit 2 unterschiedlichen Muultiplexern hab ich gerade bei uns.

Auf unserer 2Mbit Leitung (Hansenet)ging die Geschwindigkeit immer weiter runter, bis wir am Ende bei 120kbyte angekommen sind (ursprünglich waren es mal so etwa 220-240)
Hab dann mal beim Nachbarn geschaut (definitiv an der gleichen Leitung und an der gleichen Vermittlungsstelle, denn hier gibts nur eine ;-) ) und da kommen 275 kbyte an..

Hab dann mal mit Hansenet gesprochen und von der Entfernung sind wir wirklich am äußeren Limit und es stellte sich heraus, das meine Nachbarn (wesentlich später DSL bestellt) an einem anderern modernerem Muliplexer in der gleiche Vermittlungsstelle hängen.
Ende vom Lied: Wir haben erstmal das Modem getauscht bekommen, von einem Asus auf das Siemens C2-010-I (O-Ton Hansenet: Das ist ja Asbach!") und sind wieder bei 200kbyte angekommen.
Wechsel auf den anderen Multplexer wurde recht kategorisch ausgeschlossen ("Das kostet uns einige tausend Euro!") Und ich hab eigentlich keine Lust, zu kündigen und direkt wieder anzumelden, nur um mit Glück auf dem anderen zu landen.
Ich weiß aber auch nicht so recht ob ich mich dahinter klemmen soll und wie ich denen das "schmackhaft" machen soll.

Jemand ne Idee?

Ach ja , ich dachte das passt einfach mal ganz gut in den Thread mitrein ;-)

Gruß da_zero

Was bitte soll die zig Tausend Euro kosten? Sofern Anschlüsse frei sind wird vereinfacht gesagt nur das Kabel umgestöpselt und der Anschluss muss neu eingerichtet bzw. konfiguriert werden. Das dauert im Idealfall nur wenige Minuten.

Kannst ja mal nachfragen warum das so teuer sein soll ;D
Hört sich für mich eher nach einer Ausrede an.

Evtl. weil das über ein dutzend Schreibtische muß und am Schluß vielleicht auch noch durch die Telekom?

Hmpf dada

Irgendwie ist das alles Schwachsinn was man so an Ansagen von den Betreibern hört...

Ich mein mein Vater arbeitet bei Arcor insofern kann ich da an einigen Ecken ganz gut reingucken und großteils ist es einfach so das sie nicht wollen.

Für den Multiplexer von Hansenet da:

Selbst wenn der von der Telekom gemietet ist kostet das Hansenet gar nichts...

Sie müssen nur einen Techniker hinschicken umstöpseln neu einrichten
Zeitfaktor: 5Mins
Geldfaktor: Ja Anfahrt und 5 Mins Techniker... (Unter 100 eur??)

Das ist alles so ein Schwachmatenverein.
Aber sie nehmen sich alle nix. Weder Telekom zu Arcor noch zu Hansenet usw.

Und über Firmen ohne eigenes Netz brauch man gar nicht erst reden.....