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Manuel_aka_MDK

Foren-Inventar

Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 00:32

Mahlzeit!

Yo, ich hab 3 Artikel gelesen und hab jetzt ein echtes Problem, was ich noch von gewissen amerikanischen Persönlichkeiten halten soll... ::)

#1: Die Bruderschaft des Todes
#2: Amerikanische Geschichte und Hitler
#3: Die Jugendsünden des Herrn Bush jr.

Eure Meinung? ::)


Edit: Ach, und tut mir den Gefallen und lest die Artikel ganz. Danke...
Die Weisheit des Tages: "Nein, ISDN ist nicht die Abkürzung für 'Ich seh da nix'..." ^^

"10 Stunden harte Arbeit sind nix für ne Bürotussi wie mich..." - Chewy

landler

Senior Member

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 01:07

tja wo soll ich anfangen. vielleicht mal bei bin laden.

als die russen sich afghanistan gekrallt hatten brach unter den amis eine "leichte" paranoia aus. so dachten der welt untergang stpnde kurz bevor. also mussten sie dagegen ankämpfen. doch einen direkten konflikt konnten sie isch nicht leisten. beides atommächte. aber so ein bischen die einheimischen aufstacheln. leute mit einfluß suchen und mit geld ein bischen in die richtige richtung stoßen, daß ging immer. einer der sehr mächtigen clan´s war der der bin laden´s. das geld aus amerika floß reiclich. auch in die kassa der bin laden´s. mächtig genug konnten sie viele untergebene rekrutieren und andere clan´s dazu bewegen sich dem entickelnden netzwerk anzuschliessen. das uns bekannte al kaida netzwerk. langer rede kurzer sinn. die "rebellen waren siegreich. die russen machten keine rückzug sonderneher eine flucht. kaum waren die russen draussen verschwand der geldfluß aus usa. die clan´s wurden fallen gelassen wie die heissen kartoffeln. die rache die darauf folgte ist und bekannt.

was wäre dann noch. ah vietnam. ein krieg usa gegen russland in einem stellvertreter land. opfer unter den eigenen soldaten wurden in einer art kosten nutzen rechnung eingetragen. wurde ein ziel erfolgreich terminiert war es wurscht ob dabei die eigen soldaten elendiglich zugrunde gingen. das auf die zivilbevölkerung sowieso geschiessen wurde ist ja eh bekannt. lustig ist nur, in vietnam flüchteten dann schließlich die amis. ich finde die filmscenen aus der zeit immer wieder genial. sodaten schmeissen hubschrauber mit nach drehendem rotor in das meer damit der nächste schon landen kann. hatten es echt eilig die burschen. zurück liesen sie ein geschundenes land. verseucht mit chemikalien unter der die bevölkerung noch heute leidet. ach die liste wäre lange. aber dafür fehlt mir jetzt der nerv. meine meinung über die amis ist nicht die beste. die paar amis die kritisch sind werden eh schnell mal ruhig gestellt. somit bekommt jedes land die regierung die es verdient.

q die artikel: war mir nicht so neu. gibt noch einige schlimmer dinge die passierten. passierte aber auch bei den russen oder immer noch in china. nur die können eins besser als die amis. sie wissen wie man aggiert damit unangenehme themen nicht öffentlich werden.

landler
projekt nautilus rev. 3: eingestellt. die eos 30D bestimmt meine freizeit.

Zitat von »Nemesis«

andere essen chips beim fernsehen ich poliere ;D

BLOODFEUD

God

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 14:37

@artikel
jaja die tollen geschichten.....



zu den usa fällt mir auch nichtmehr viel ein!
ich frag mich einfach nur wann die welt das checkt bzw auch was dagegen unternimmt!
da ich iraner bin regen mich die usa am meisten auf, da es mich wirklich ankotzt was die mit unserem land gemacht haben! das beste ist aber auch das alles über die ganzen lügen bekannt ist und es sogar keiner abstreitet! aber irgendwie scheint es keinen zu jucken

für mich liegt die schuld aber nicht nur bei den usa, denn es gibt ja genug nationen die nichts unternehmen....

edit
wir haben vor ein paar tagen im englisch lk kurs zwei reden vom bush besprochen
die antrittsrede und die state of the union speech!
echt leute
soooo einen sch**ss hab ich noch nie in meinem leben gelesen! was der typ da verzapft ist einfach propaganda pur und manipulation des volkes! aber leider gibt es ja genug leute die ihm den ganzen krams abgkaufen... :-/

sozialist

Senior Member

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 16:48

Das stimmt allerdings. Manche Strukturen in den USA und manche Institutionen erinnern einen als Außenstehenden eher an die Organisation einiger Länder, die im Allgemeinen als nicht demokratisch und nicht pluralistisch geprägt angesehen werden. Deshalb bin ich der Meinung, dass man die USA zwar als Vorreiter für die Demokratien in Europa bezeichnen kann. Allerdings haben die Kopien mit der Zeit eine weitaus bessere Qualität als das Original bekommen.

Auf die Artikel möchte ich nicht im Einzelnen eingehen, das wäre zu viel. Aber dass in den USA nicht alles so toll ist wie es der Westeuropäer glaubt ist auch nicht ganz neu. Das Land, das seine angeblich so freiheitliche Grundordnung seit seiner Gründung für alle Welt so deutlich machen will, das am meistendamit angibt sind die USA. Und trotzdem brauchen wir nicht besonders weit in die Geschichte zurückgehen, um Widersprüche zu finden: Wie kann ein Land freiheitlich sein, in dem vor 40 Jahren die Ermordung von Schwarzen sowie die Segregation im öffentlichen Leben eine Selbstverständlichkeit war, und in dem noch heute Rassismus mehr oder weniger stark an der Tagesordnung ist?
Kann ein Land für sich in Anspruch nehmen, den Weltfrieden zu sichern und die Welt demokratisieren zu wollen, das ohne Grund Kriege gegen andere Länder anzettelt und dort die Leute unterdrückt? Ich spreche dabei weniger vom Irak als vielmehr vom Vietnam. Die Kriegsverbrechen schreien zum Himmel, aber die meisten US-Repräsentanten und -Bürger sprechen seit jeher lieber über Kriegsverbrechen der Sowjetunion z. B. in Afghanistan. Die gab es zwar, allerdings kann man das nicht mit dem Tod von etlichen Millionen Vietnamesen vergleichen. Indochina war vor den Vietnamkriegen ein wohlhabendes Gebiet der Erde, seitdem leben die Menschen in Armut. Schuld daran ist für die USA der Kommunismus - so einfach ist das.

Zur Zeit engagiert sich der demokratischste Staat auf Erden als Diktator der restlichen Völker. Staatenübergreifende Institutionen und somit die Mitgliedsländer werden von den USA als Machtwerkzeug missbraucht - wo sie einem helfen können, z. B. beim Aufbau des Irak, biedert man sich bei ihnen an (was diese Länder natürlich sofort freudig beantworten, es geht ja nichts darüber die Freundschaft mit den USA zu demonstrieren), wenn sie einem widersprechen kümmert man sich nicht weiter darum. Seltsam nur, dass das funktioniert. Die USA haben den Irak zerstört, die Europäer zahlen die Rechnung für die Schäden.

Achja, da gibt es ja auch noch Probleme in den USA selbst: Obwohl das Land die stärkste Wirtschaftskraft der Welt hat, gibt es darin Leute die verhungern müssen, die in Elendsvierteln leben und nie von diesem Reichtum profitieren können. Glaubt mir eine Sache: Die USA sind kein Staat in dem Wohlstand herrscht. Es ist ein Land, in dem die arbeitende Bevölkerung von Wirtschaftsbossen ausgebeutet werden, die das tausendfache verdienen und dabei genüsslich die Leute vor die Tür setzen. Möglich wird das durch die Rahmenbedingungen des Staates - Leistung geht über alles, wer nicht loder nur eingeschränkt eisten kann hat Pech gehabt und soll schauen wie er überlebt. Anstatt dem Einhalt zu gebieten, schiebt die Regierung den "Oberen 10.000" das Geld noch durch Steuersenkungen in den A****, für die die sozial Schwachen bluten dürfen.

So siehts aus in dem Staat, den der Großteil der Deutschen so vergöttert. Das ist das schlimmste daran: Alles amerikanische wird bevorzugt, das geht soweit dass sich Deutsche eine USA-Flagge ins Zimmer hängen, Bettbezüge im Muster der US-Flagge verwenden usw., von ähnlichen Sachen mit deutschen Zeichen keine Spur. Damit mich niemand falsch versteht: Ich bin kein Nationalist. Aber wenn mich etwas ärgert, dann sind das Leute, die Deutsche sind und glauben sie müssten Amerika lieber mögen als Deutschland.
Sys

AndreasH

God

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 17:02

"von ähnlichen Sachen mit deutschen Zeichen keine Spur"

das ist ja auch ein Teil des Problems. Ein bisschen Nationalstolz ist ja nicht falsch. Aber häng heute mal eine Flagge auf...wenn du Pech hast wirst du schon als Nazi beschimpft wenn du unser Bundesflagge aufhängst....nach der Meinung einiger Leute dürfen wir es ja nicht wagen Nationalstolz zu zeigen. Ich kaufe gerne "made in Germany" und bin auch stolz auf unser Land bzw. wie es sich nach dem Krieg wieder hochgearbeitet hat. Aber wenn du etwas stolz zeigst kommt gleich jemand mit Sprüchen wie; Ihr mit eurer Vergangenheit..... >:(

Triniter

Senior Member

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 17:12

Zitat von »AndreasH«

"von ähnlichen Sachen mit deutschen Zeichen keine Spur"

das ist ja auch ein Teil des Problems. Ein bisschen Nationalstolz ist ja nicht falsch. Aber häng heute mal eine Flagge auf...wenn du Pech hast wirst du schon als Nazi beschimpft wenn du unser Bundesflagge aufhängst....nach der Meinung einiger Leute dürfen wir es ja nicht wagen Nationalstolz zu zeigen. Ich kaufe gerne "made in Germany" und bin auch stolz auf unser Land bzw. wie es sich nach dem Krieg wieder hochgearbeitet hat. Aber wenn du etwas stolz zeigst kommt gleich jemand mit Sprüchen wie; Ihr mit eurer Vergangenheit.....  >:(


Ist auch echt schwer damit umzugehen, aber es waren nunmal unsere Vorfahren, die 6 Mio. Juden ermordet haben. Aber ich finde es auch übertrieben, wenn man wegen einer Fahne als Nazi beschimpft wird.
Zu den Artikeln: Es ist sicher wahr, das die Studentenverbindungen in den USA sehr mächtig sind, aber ich denke das ist nur die Spitze des Eisberges, ich weiß nicht mehr wo, aber ich habe mal gelesen, dass wohl bis auf 2 amerikanische Presidenten, auch alle irgendwie Familiäre Verbindungen hätten, in wie fern das zutrifft weiß ich nicht.

Über die Jugendsünden von Bush wird im aktuellen Vorwahlkampf ja sehr ausgiebig diskutiert, und wer Micheal Moores Bücher gelesen hat, weiß da ja auch einiges darüber.
Ausserdem scheinen seine Töchter die gleiche Lebensweise einzuschlagen. Man hat sie auch schon mehrere male im Volltrukenen Zustand aufgegriffen (Der Apfel fliegt halt net weit vom Stamm ;D).

TrOuble

God

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 17:22

So ich glaub ich muss nicht weiter darüber reden das amerika VIEL FEHLER gemacht hat und noch immer macht...

was mich viel mehr aufregt ist :

Wenn man in der Schule oder weiß ich wo was kritisches in Richtung Amerika sagt, dann heißt es sofort das man Amerikaner freindlich sei ...

bestes beispiel :

Ich habe im Politik Unterricht Amerika Kritisiert (Besonders das Vorgehen im Irak und damals in Vietnam) und wurde ausm Unterricht geworfen und hatte am nächsten Tag ein nettes Gespräch mit meinem Schulleiter ...

Ich mein ok wenn ich jetzt übertrieben hätte oder so ...
aber ich bin bei meiner Kritik völlig Sachlich geblieben und habs sogar bewiesen ...

Ich finds einfach krankhaft das in den Schulen Europas (oder zumindest meiner) Amerika nur von einer Seite beleutet wird - und zwar von der guten ...

Es heißt nur "Amerika hat Deutschland nach dem 2ten Weltkrieg wieder auf die Beine geholfen" ...

naja wollt ich einfach mal loswerden ;)

MfG TrOuble

Manuel_aka_MDK

Foren-Inventar

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 17:29

@deutsche Geschichte & die Juden
Das steht alles im zweiten Artikel, woher Adolf Hitler seine Ideen zum Rassenwahn hatte... ::)

Die Welt ist so ungerecht und als einzelner Bürger kannst du wenig ausrichten. Ich hab langsam das Gefühl, daß alle den Schw*** einziehen und sich die DDR-Mentalität der 70er Jahre aneignen: Schnauze halten und die Situation akzeptieren... :-/

CU
Die Weisheit des Tages: "Nein, ISDN ist nicht die Abkürzung für 'Ich seh da nix'..." ^^

"10 Stunden harte Arbeit sind nix für ne Bürotussi wie mich..." - Chewy

thetruephoenix

God

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 17:34

Es mag ja sein dass im 2. Weltkrieg von 6 millionen Juden von den deutschen hingerichtet worden sind. das macht "uns deutsche" auch meist zu den bösen der geschichte(was sich im ausland auch festgesetzt hat - man wird als nazi beschimpft oder gefragt wie es Adolf so geht...). Dabei vergisst aber fast jeder dass Stalin 60 millionen leute aus seinem eigenen Volk über die Klinge springen lassen hat. Und trotzdem ist Stalin bei den Russen immer noch beliebt...

sicherlich, man wird selbst in deutschland schnell also Nazi bezeichnet wenn man einen Bestimmten Kleidungsstil hat und/oder Nationalstolz zeigt. was ist nach diesem Modell dann Amerika oder Russland und wie sie alle heissen? die leute da haben ebenfalls Nationalstolz, werden dann aber als "Echte Russen/Amerikaner/was auch immer" dargestellt.

Zitat

nach der Meinung einiger Leute dürfen wir es ja nicht wagen Nationalstolz zu zeigen.

selbst wenn man das tut(in dem man zum beispiel einen text verfasst der Deutschland im politischen vergleich mit anderen ländern gut darstellt), muss(?) man sich sofort danach entschuldigen dass man nicht rechtsradikal ist, weil man ansonsten mit relativ hoher wahrscheinlichkeit als Neonazi dargestellt wird.


Als "kleiner" Deutscher wird man häufig als politischer extremist angesehen. wohl ein Relikt aus der Vergangenheit...
(14:03:23) (Cerbis_Latran) Dude, uhm. Do me a personal favor?
(14:03:51) (Eliza) what is it?
(14:04:04) (Cerbis_Latran) Never kill anyone. You'd enjoy it far too much.

psychoz

unregistriert

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 17:56

seltsam- ich lese immer "nationalstolz" was meint ihr denn damit? will jemand eine fahne aufhängen oder ab und zu abends in der kneipe die hymne schmettern?
die ursprüngliche kritik meint m.e. aber den begriff"nationalismus" (also nicht nationalSOZIALismus!) hat schonmal einer darüber nachgedacht, daß man auch darauf stolz sein kann, daß so ein dünnpfiff wie der herr bush labert bei uns noch keiner offen
äußert (hi trouble)

BLOODFEUD

God

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 17:57

Zitat von »AndreasH«

"von ähnlichen Sachen mit deutschen Zeichen keine Spur"

das ist ja auch ein Teil des Problems. Ein bisschen Nationalstolz ist ja nicht falsch. Aber häng heute mal eine Flagge auf...wenn du Pech hast wirst du schon als Nazi beschimpft wenn du unser Bundesflagge aufhängst....nach der Meinung einiger Leute dürfen wir es ja nicht wagen Nationalstolz zu zeigen. Ich kaufe gerne "made in Germany" und bin auch stolz auf unser Land bzw. wie es sich nach dem Krieg wieder hochgearbeitet hat. Aber wenn du etwas stolz zeigst kommt gleich jemand mit Sprüchen wie; Ihr mit eurer Vergangenheit.....  >:(


ich als ausländer sage auch immer das die deutschen mehr nationalstolz gebrauchen könnten
und dabei erwische ich mich immer öfters wie ich "wir" anstatt "die deutschen" sage ;)

es kommt halt nur auf die ausmaße dieses stolzes an!

aber das is ja nicht das thema....

@topic
ich kann euch diese zwei reden (die ich eben angesprochen hab) nur empfehlen!
lest euch die mal durch und euch wird einiges klar...

dami1233

Senior Member

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 19:15

Ich denke aber auch, dass wir aufpassen sollten in dieser "anti Amerika-Stimmung" die wohl zurzeit die Runde macht, dass wir nicht alle Amerikaner in eine Schublade stecken! Es gibt sehr viele Amerikaner die auch wissen das bei denen was "falsch läuft" in der Regierung.
Selbiges passiert schliesslich auch in anderen Ländern, die uns Nazis nennen.

dami


btw: die beste Rap-Musik kommt aus Amerika! ;)

psychoz

unregistriert

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 20:58


erzähl das mal den tausenden witwen,waisen und verkrüppelten...
die stimmung kommt nicht einfach so, sondern hat auch seinen grund.
du hast aber recht, niemand sollte aufgrund einer staats-oder religionszugehörigkeit ;) vorverurteilt werden.
übrigens waren die ürsprünglichen rapper menschen, die aufgrund ihrer hautfarbe/religion in den usa unterdrückt wurden. diese zauberhafte maßnahme hat uns dies geile mucke beschert- god bless america

sozialist

Senior Member

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 21:01

An und für sich finde ich es ja auch besser, wenn wir Deutschen etwas zu wenig Nationalstolz haben als etwas zu viel. Was mich am meisten stört ist dass sich viele Deutsche mehr mit den USA identifizieren als mit der BRD. Das zeigt sich in völlig überflüssigen Anglizismen in der deutschen Sprache, man meint es wäre modern und irgendwie angesagt soviel englische Wörter wie möglich zu verwenden, was natürlich lächerlich ist. Ich meine damit nicht Fachbegriffe z. B. in der Computertechnik, sondern in der Allgemeinheit ("Service Point" usw.).
Solche Leute gibt es hier im Forum haufenweise, behaupte ich mal. :)

Die Stimmung halte ich auch bei manchen wenigen Leuten für kritisch. Als ich letztes Jahr auf einer Demo gegen den Irak-Krieg war, habe ich ca. 10-jährige Kinder gesehen, die laut gekreischt haben "USA- internationale Völkermordzentrale". Die hatten keine Ahnung von was sie überhaupt reden. Da ist dann auch irgendwo was falsch gelaufen. Aber insgesamt glaube ich schon, dass die meisten Leute die Amerika kritisieren das trennen können und ihre guten Gründe haben.

@ thetruephoenix: Ich will Stalin nicht verteidigen, aber es gibt viele verschiedene Quellen über die Opfer Stalins. Allerdings gehen die schlimmsten Schätzungen die ich kenne von 20 Mio. Menschen aus. 60 wären doch etwas viel wenn man den Anteil an der damaligen Bevölkrung bedenkt.
Stalin wird ja auch nicht von allen Russen verehrt, das Problem ist dass er für viele Kommunisten ein Symbol für das Sowjetsystem generell ist, und den alten Staat hielten doch relativ viele für den besseren.
Sys

Manuel_aka_MDK

Foren-Inventar

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 21:03

Rap-Musik geht auf die Zeit der Sklaven zurück. Und Schwarze (oder amerikanisch: Niggaz ;)) sind nichts anderes als die Nachfahren der afrikanischen Sklaven. Und Rap entstammt den Liedern, die damals auf den Feldern gesungen wurde. Noch ein Stück amerikanische Geschichte... ;)

CU
Die Weisheit des Tages: "Nein, ISDN ist nicht die Abkürzung für 'Ich seh da nix'..." ^^

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dami1233

Senior Member

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Freitag, 13. Februar 2004, 23:32

Zitat von »Onkel«

Rap-Musik geht auf die Zeit der Sklaven zurück. Und Schwarze (oder amerikanisch: Niggaz ;)) sind nichts anderes als die Nachfahren der afrikanischen Sklaven.

:o
Also ich hoffe mal, dass du dich nur etwas "ungeschickt" ausgedrückt hast!!! :o
Und meiner Meinung nach hat Rap-Musik nichts direkt mit der Sklaverei zu tun, noch entstand sie auf den Baumwollplantagen! Es waren wohl grösstenteils Afro-Amerikaner die Ende der 70er zu rappen begannen und die "Unterdrückung" war wohl auch ein Grund, aber zu sagen: "Rap-Musik geht auf die Zeit der Sklaven zurück." stimmt so nicht...

dami

Manuel_aka_MDK

Foren-Inventar

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Samstag, 14. Februar 2004, 01:25

Dami, die Ursprünge des Raps gehen wirklich auf die Sklaverei zurück. Nicht nur Rap, sondern auch Blues und einige andere uramerikanische Stile haben ihre Wurzeln dort... ;)

CU
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Mastercooling

God

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Samstag, 14. Februar 2004, 01:47

schau dir einfach snoopifizzle televizzle an;)

dami1233

Senior Member

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Samstag, 14. Februar 2004, 03:09

Zitat von »Onkel«

Dami, die Ursprünge des Raps gehen wirklich auf die Sklaverei zurück. Nicht nur Rap, sondern auch Blues und einige andere uramerikanische Stile haben ihre Wurzeln dort... ;)

CU

Wenn du so willst geht fast die gesamte "moderne" Musik auf die "Gesänge" der Sklaven zurück! Zieht sich wie ein roter Faden durch die Musikgeschichte.
Aber:
Rap an sich(wovon ich auch sprach!), ist aber auf Jamaika entstanden. DJs haben Mitte/Ende der Siebziger auf damaligen "Beats" ihre Ansagen gerappt. Natürlich war es sehr stark Reggae-beeinflußt! Die Weiterentwicklung zu einem Bestandteil der Hip Hop Kultur machte der Rap beim kurz danach vollzogen Sprung an die Ostküste der Staaten, hauptsächlich nach New York.
Einflüsse aus soul und Funk kamen dazu......... (der Rest ist bekannt)!
Meinungen sind verschieden (was auch gut ist), konnte die Aussage von dir aber nicht so stehen lassen, da sie so ohne weiteres nicht korrekt war! Ich beschäftige mich seit nun schon über acht Jahren mit Rap / HipHop (aber ohne Glitzerjeans und Jigga-Jigga ;)).
Und:
ich glaube wir kommen vom Thema... ;)

dami

Clark

God

Re: Ein Stück amerikanische Geschichte

Samstag, 14. Februar 2004, 14:29

Zitat von »thetruephoenix«

Es mag ja sein dass im 2. Weltkrieg von 6 millionen Juden von den deutschen hingerichtet worden sind. das macht "uns deutsche" auch meist zu den bösen der geschichte(was sich im ausland auch festgesetzt hat - man wird als nazi beschimpft oder gefragt wie es Adolf so geht...). Dabei vergisst aber fast jeder dass Stalin 60 millionen leute aus seinem eigenen Volk über die Klinge springen lassen hat. Und trotzdem ist Stalin bei den Russen immer noch beliebt...


Tja, die "Amis" sollten sich meiner Meinung da sowieso erstmal an die eigene Nase fassen:
Was haben sie denn mit der Urbevölkerung gemacht? Den Indianern? Denen wurde ihr gesamtes Land gestohlen, wer sich widersetzte wurde zusammengeschossen, ihre Lebensgrundlagen wurden geraubt und sie wurden in Reservate abgeschoben (Wenn es eine Stadt wäre könnte man auch Ghetto dazu sagen...) und leben dort heute noch.

Was ist das denn für ein Leben? Und vergessen wir mal nicht die millionen farbigen, die aus Afrika entführt wurden und als Sklaven in den USA völlig rechtlos arbeiten "durften".
An all diese Sachen denkt ja heutzutage eh fast kein Mensch mehr....
c++: The power, elegance and simplicity of a hand grenade.