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bluedragon_italy

Full Member

sinnvolle partitionierung für Linux-Server

Sonntag, 18. Dezember 2005, 11:00

Hallo,
ich habe die Aufgabe als Projekt in der Schule einen Linux-Server zu konzeptionieren und umzusetzen.
Daher mache ich einen den ich dan nacher auch bei mir im Netzwerk zu Hause benutzen kann.

Nun habe ich eine Frage zur partitionierung:
Duch die Suche habe ich folgenden vorschlag gefunden:
/boot --> 40MB
/ --> 3-4 GB
/swap --> 2 GB
/home --> Rest

Zur Partitionierung stehen 160GB zur verfügung, wobei der Großteil eine partition sein soll,
welche den Windows-Rechnern im Netz mit Samba als Netzlaufwerk/Freigaben dienen.
Folgende Dienste sollen noch darauf laufen: Webserver(Apache mit Tomcat modul) , Datenbank(MySQL), FTP-Server, und soll als Internetgateway funktionieren.
Eine eigene Partition für Backup des Servers(als Image) halte ich auch für angebracht.

Der www-root sollte eine eigene Partition erhalten (2-5)GB
Die MySQL-DB evtl. auch (Sinnvoll??)
der PC soll 24/7 dann im Netz laufen.
Welches Dateisystem sollte ich für die Share-Partition verwenden??(=die für die Samba-Freigaben?)
welche Optionen für die einzelnen Partitionen(noexec etc)?

Grüße aus Italien
blue-dragon

leto2

Full Member

Re: sinnvolle partitionierung für Linux-Server

Sonntag, 18. Dezember 2005, 16:41

Eine eigen Partition für /boot ist in zeiten von grub nicht mehr wirklich nötig, viele verschiedene Kernel ausprobieren wirst du auchnet, daher las die weg.

Wird der Server auch mails verwalten ? dann auch dafür eine eigene Partition. Für Datenbank und www-root eigen Partitionen machen ist auch sinnvoll.

Welches Dateisystem ? Gute Frage, kommt auf den inhalt darauf an.

Hauptsächlich seh ich die wahl zwischen ext3 und reiserfs. ext3 ist gut bei großen Dateien, reiserfs eher bei kleinen dateien. ext3 hat den vorteil im notfall auch mit den von ext2 erprobten tools und verfahren repariert werden zu können.

Daher würde ich ext3 für system (/) und /home nehmen, reiserfs fürs mailverzeichnis und www-root.

eventuell macht es sinn /var wo die ganzen logdatein sich sammeln in eine eigene partition zu legen.

Bis danne,

Leto
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Karte hat zwei 1GB-Ports, Anschluss: 2x RJ45 • Chipsatz: Intel 82571GB • Besonderheiten: Wake on LAN, VLan, BootRom, PCIe x4, diese Karte ist unbenutzt, nur in einer OEM Verpackung. Low-Profile, Adapterblech für normale Bauhöhe liegt bei.

Die gleiche Karte läuft in meinem Server unter Linux einwandfrei.

Manwe

God

Re: sinnvolle partitionierung für Linux-Server

Sonntag, 18. Dezember 2005, 17:48

wenn du router/firewall und ftp/samba auf einempc installieren willste, dann achte drauf, dass beides sehr gut abgesichert ist.
so sollte der samba-server z.b. nur von der LAN-karte erreichbar sein, der FTP-server nur von der inet-karte.


und... wenn du es ganz einfach haben willst.. schau mal nach ip-cop ^^

Giffman

Senior Member

Re: sinnvolle partitionierung für Linux-Server

Sonntag, 18. Dezember 2005, 17:57

Quellcode

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4
5
/dev/md1             /                              ext3       acl,user_xattr,usrquota        1 1
/dev/md0             /boot                ext3       acl,user_xattr        1 2
/dev/md2             /tmp                 ext3       loop,rw,nosuid,noexec 0 0
/dev/md3             /var/tmp             ext3       loop,rw,nosuid,noexec 0 0
/dev/hda5            swap                 swap       pri=42                0 0


Quellcode

1
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5
/dev/md1              146G   15G  124G  11% /
tmpfs                 506M     0  506M   0% /dev/shm
/dev/md0              198M   12M  176M   6% /boot
/dev/md2              1.6G   33M  1.5G   3% /tmp
/dev/md3              1.6G   33M  1.5G   3% /var/tmp


So siehts momentan auf meinem "root" aus

bluedragon_italy

Full Member

Re: sinnvolle partitionierung für Linux-Server

Sonntag, 18. Dezember 2005, 19:15

Hallo,
danke für eure Antworten,
bin dadurch schon ein Stück weiter.
Welches Dateisystem sollte ich für die große Partition benutzen, auf welche über Samba
WindowsPCs aber der Server auch Zugriff haben?

Gruß bd

Safti

Senior Member

Re: sinnvolle partitionierung für Linux-Server

Montag, 19. Dezember 2005, 21:28

sambazugriff erfolgt unabhängig vom dateisystem.. also sprich: das Windows sieht garnicht, wie und wo die dateien abgelegt werden, das einzige interface das zum windows geht ist das vom Samba-Server..
V: Cuplex (sock. 478), Twinplex (gf-4 halterung), Airplex-Classic, Eheim 1046, div. Winkel, 2 Gehäusedurchführungen... alles Plug'n'Cool

Clark

God

Re: sinnvolle partitionierung für Linux-Server

Dienstag, 20. Dezember 2005, 13:10

kleiner TIpp schmeiss mal die Suchfunktion an, wir hatten das glaube ich schon 3-4mal insegesamt hier...
c++: The power, elegance and simplicity of a hand grenade.

bluedragon_italy

Full Member

Re: sinnvolle partitionierung für Linux-Server

Dienstag, 20. Dezember 2005, 20:49

danke für die antworten,
muss mich erst in samba einarbeiten, und es scheint mir doch recht komplex zu sein
zumindest mehr als ich zuerst dachte....

grüße bluedragon_italy

Mathis

Full Member

Re: sinnvolle partitionierung für Linux-Server

Donnerstag, 22. Dezember 2005, 12:23

40 Megabyte für die Boot-Partition? was willstn da alles ablegen? okay, meine Standard-SUSE-10-Installation verbraucht 20MB, aber auch nur, weil das Bootmenü viele Einträge beinhaltet und ich zu faul bin, diese rauszuschmeißen ;D
eigentlich brauchste nur wenige Einträge: den eigentlichen Linux-Kernel (2MB), eine initiale Ramdisk (initrd) - nochmal 2MB, die System.map = 700kB und grub (119kB)
mehr Einträge in /boot braucht eigentlich kein normaler User

bluedragon_italy

Full Member

Re: sinnvolle partitionierung für Linux-Server

Donnerstag, 22. Dezember 2005, 18:07

Zitat von »Mathis«

40 Megabyte für die Boot-Partition? was willstn da alles ablegen?


naja , eigentlich gleich viel wie du, und zusätzlich noch ein Backup der Kernelkonfiguration für alle Fälle ;)

Wollte halt vermeiden, dass ich später zu wenig platz habe....
wenn das system läuft schaue ich mal wie viel platz ich wirklich brauche, geb dir dann bescheid ;D


Grüße
bluedragon_italy

Y0Gi

God

Re: sinnvolle partitionierung für Linux-Server

Donnerstag, 22. Dezember 2005, 18:57

auf eine separate boot-partition kann man heutzutage auch verzichten und platz haste dann auch genug.